CH150445A - Method for regulating operating parameters, in particular the power output of electric power generators. - Google Patents

Method for regulating operating parameters, in particular the power output of electric power generators.

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CH150445A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description

  

  Verfahren zur Regelung von     Betriebsgrössen,    insbesondere der Leistungsabgabe  elektrischer Stromerzeuger.    Man hat vorgeschlagen, Betriebsgrössen,  zum Beispiel die Leistungsabgabe elek  trischer Stromerzeuger, die     zwischen    zwei  Stationen übergehende Blindleistung und  dergleichen, dadurch zu regeln, dass die  Regelbewegung von dem Unterschied zweier  Glieder abgeleitet wird, deren mittlere Ge  schwindigkeiten dem     Istwert    und dem Soll  wert der zu regelnden Grösse entsprechen.  



  Bei diesem Regelverfahren wird der  Wegunterschied der beiden Glieder, von dem  ein Regelvorgang ausgelöst wurde, durch die       Wirkung    dieses Regelvorganges wieder be  seitigt, das heisst der Regelvorgang wird so  lange fortgesetzt, bis ein zum Beispiel durch       Geschwindigkeitserhöhung    des den     Istwert     darstellenden Gliedes über den Sollwert her  beigeführter Wegunterschied durch     Ge-          schwindigkeitsverminderung    unter den     Soll-          ivert    wieder ausgeglichen ist. Die Folge die-         ser    Wirkungsweise ist ein ständiges Über  regeln.  



  Abgesehen davon werden bei dem oben  beschriebenen Regelverfahren die Geschwin  digkeitsunterschiede beider Glieder integriert,  so dass auch die geringsten Geschwindigkeits  unterschiede im Laufe der Zeit noch zur  Auslösung von Regelvorgängen führen. Da  es praktisch nicht möglich ist, die Regel  schritte so klein zu bemessen, dass völlige  Übereinstimmung zwischen den Geschwin  digkeiten beider Glieder herbeigeführt wer  den kann, wird eine nach dem oben beschrie  benen verfahren arbeitende Vorrichtung  auch dann noch pendeln, wenn die zu  regelnde Grösse unverändert bleibt.  



  Die oben beschriebenen Nachteile werden  gemäss dem Verfahren nach der Erfindung  dadurch beseitigt, dass man den Unterschied  zwischen dem von den Vergleichsgliedern zu-           rückgelegten    Weg periodisch aufhebt. Bei  der praktischen Durchführung dieses Ver  fahrens kann man beispielsweise periodisch  das eine Vergleichsglied von seinem An  triebssystem entkuppeln und es mit Hilfe       einer    Feder in die gleiche Lage     bringen    wie  das andere Vergleichsglied.

   Durch das perio  dische Aufheben des Unterschiedes zwischen  den von den Vergleichsgliedern zurückgeleg  ten Wegen (periodische Entkupplung) kann  das lästige Überregeln beseitigt werden, da  der Regler nur ansprechen kann, wenn die  Geschwindigkeitsunterschiede so gross sind,  dass in dem Zeitabschnitt zwischen dem Auf  heben der Wegunterschiede zwischen den  Vergleichsgliedern der aufgelaufene Weg  unterschied zum Schliessen der Kontakte aus  reicht.

   Durch Ändern des Zeitabstandes  zwischen dem Aufheben der     Wegunterschiede     zwischen den Vergleichsgliedern     bezw.    dem  Entkuppeln eines der Vergleichsglieder von  der Antriebsvorrichtung kann man auch die  Empfindlichkeit der Regelung beliebig ein  stellen. de kürzer man nämlich den Zeit  abstand zwischen dem Entkuppeln des einen  Vergleichsgliedes wählt, um so grösser muss  der Geschwindigkeitsunterschied zwischen  den Vergleichsgliedern sein, wenn es inner  halb der Vergleichsperiode zur Auslösung  des Regelvorganges kommen soll. .  



  Besonders zweckmässig ist es, die Länge  der Periode von einer     bestimmten    Weglänge  eines der beiden Glieder abhängig zu machen.  Dadurch wird erreicht, dass die prozentuale  Genauigkeit stets gleich bleibt, auch wenn  die Geschwindigkeiten der beiden Glieder in  weiten Grenzen geändert werden.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durch  führung des Verfahrens nach der Erfindung  dargestellt. Die beiden Glieder, deren Ge  schwindigkeiten verglichen werden, sind mit  1 und 2 bezeichnete Wellen. Die Welle 1  wird zum Beispiel durch einen Synchron  motor 3 über ein Schneckengetriebe mit einer  dem Sollwert der zu regelnden Grösse ent  sprechenden     Geschwindigkeit    angetrieben,  während die Welle 2 über ein Schnecken-         getriebe    zum Beispiel von einem     Amp6re-          stundenzähler    4 mit einer dem     Istwert    der  zu regelnden Grösse,

   zum Beispiel der Lei  stungsabgabe eines Stromerzeugers entspre  chenden Geschwindigkeit angetrieben wird.  Auf der Welle 1 ist eine elektromagnetische  Kupplung 5 befestigt, der über zwei Schleif  ringe 6 und 7 die Spannung einer Strom  quelle zugeführt wird. Der Schleifring 7  ist auf einen Teil seines Umfanges durch       ein    eingesetztes Isolierstück 33 unterbrochen.  8 ist der Anker der elektromagnetischen  Kupplung, der auf einer zur Welle 1 gleich  achsig angeordneten Welle 9     befestigt    ist.  Auf der Welle 9 sitzt ausserdem ein Arm 10,  der an seinem Ende einen Doppelkontakt 11  trägt. Dieser Kontakt steht mit einem  Schleifring 12 in Verbindung.

   Auf der Welle  2 ist ein Arm 13 befestigt, der an einem  gabelförmigen     Fortsatz    zwei Kontakte 14  und 15     trägt.    Die Kontakte 14 und 15 sind  mit zwei Schleifringen 16 und 17 leitend  verbunden.     1.8    und 19 sind zwei Federn, die  bestrebt sind, die beiden Arme 10 und 13  in der gezeichneten Normallage festzuhalten       bezw.    sie in diese Normallage zurückzu  führen. 20 und 21 sind zwei Relais. 22 ist  ein Motor, der die zur Durchführung des  Regelvorganges erforderliche Energie liefert  und 23 ein Zeitwerk.

   Dieses Zeitwerk be  steht zum Beispiel aus einer Spule 24, die  bei Stromdurchgang einen Eisenkern 25 in  sich hineinzuziehen sucht. Über ein Band  2,6 wirkt der Eisenkern auf ein     Ritzel    27  ein, von dem ein Zahnrad 2$ im     Sinne    des  eingezeichneten Pfeils gedreht wird. Eine  Feder 29 sucht das Zahnrad 28 entgegen der  Richtung des eingezeichneten Pfeils zu dre  hen. Diese Bewegung wird durch einen auf  dem Rad 28 sitzenden Anschlag 30 begrenzt,  der sich gegen einen festen     Anschlag    31 an  legt. 32 ist ein Kontakt, der von dem An  schlag 30 geöffnet wird, sobald dieser bei  einer Drehung des Zahnrades 2-8 im Sinne  des     eingezeichneten    Pfeils seine oberste Lage  erreicht hat.  



  Die oben beschriebene Anordnung ar  beitet wie folgt: Die Wellen 1 und 2 werden      mit einer dem     Istwert        bezw.    dem Sollwert  der zu messenden Grösse entsprechenden Ge  schwindigkeit gedreht. Diese     Bewegung     machen die Arme 10 und 13 mit. Solange  beide Geschwindigkeiten     übereinstimmen,     ändert sich an der relativen Stellung beider  Arme 10 und 13 nichts, so dass es zu einer  Berührung des Kontaktes 11     mit        einem    der  Kontakte 14 oder 15 nicht kommen kann.

    Dieser theoretische Fall der völligen Gleich  heit beider Geschwindigkeiten wird aber       niemals.eintreten.    In Wirklichkeit wird der  den     Istwert    darstellende Arm 13 stets etwas  langsamer oder etwas schneller laufen als  der Arm 10. Ist der Geschwindigkeitsunter  schied nur klein, dann wird er während       einer    Umdrehung nicht hinreichen, um den  Weg zwischen dem Kontakt 11 und einem  der Kontakte 14 oder 15 zu überbrücken.  Nach einer Umdrehung     wird    aber durch das       Isolierstück    13 der Stromkreis der elektro  magnetischen Kupplung 5 für einen Augen  blick unterbrochen.

   Dabei kann sich der     ent-          koppelte    Arm so frei unter der Wirkung der  beiden     Federn.    18 und 19 wieder in seine       Mittellage    zwischen den Kontakten 14 und  15 einstellen. Zur Auslösung eines Regel  vorganges kommt es also erst dann, wenn der  Geschwindigkeitsunterschied der beiden Glie  der hinreicht, um während einer Umdrehung  den Abstand zwischen den Kontakten 11  und 14     bezw.    11 und 15 zu überbrücken.

    In einem solchen Falle wird zum Beispiel  bei der Berührung der Kontakte 11 und 14  ein     Stromkreis    geschlossen, der von dem  Pluspol einer Batterie über den Schleifring  12, die Kontakte 11 und 14, den Schleifring  16, das Relais 2,0, und den untersten Kon  takt des Relais 21 zum Minuspol der Strom  quelle führt. Infolgedessen spricht das Re  lais 20 an und schliesst dabei folgenden  Haltestromkreis: von dem Minuspol der  Stromquelle über den untersten Kontakt des  Relais 21, über den obersten Kontakt des  Relais 20, die Spule 24 und den Kontakt  32 zum Pluspol der Stromquelle. Infolge  dessen spricht das Relais 20 an und schliesst  dabei folgenden Haltestromkreis: von dem    Minuspol der Stromquelle     tiber    den untersten  Kontakt des Relais 21, über den obersten  Kontakt des Relais 20, die Spule 24 und.

    den Kontakt 32 zum Pluspol der Strom  quelle. Da die Spule 24 jedoch zunächst noch  durch den über die Kontakte 11 und 14 füh  renden     Stromkreis    überbrückt ist, so kann  der Anker dieser Spule nicht angezogen wer  den. Der Haltestromkreis führt erst Strom,  wenn sich die Kontakte 11 und 14 vonein  ander entfernen. Dies findet im allgemeinen  bald nach dem Ansprechen des Reglers statt,  weil sich die zu regelnde Grösse unter dem  Einfluss des Motors 22 im Sinne einer Ver  kleinerung der Differenz zwischen Ist- und       Sollwert    ändert. Man kann auch durch wei  tere, an den Relais 20 und 21 angebrachte  Kontakte nach dem Ansprechen dieser Re  lais die Kupplung 5 lüften, so dass unmittel  bar nach dem Ansprechen des Reglers die  Kontakte 11 und 14 geöffnet werden.

   In  diesem Falle fliesst unmittelbar nach dem  Ansprechen des Reglers durch die     Spule    24       ein    Strom, der zur Betätigung des     Zeitwerkes     ausreicht. Sobald die Kontakte an den Ver  gleichsgliedern geöffnet sind, beginnt das  Zeitwerk 23 zu laufen. Nach Ablaut des       Zeitwerkes    wird der Kontakt 32 vorüber  gehend durch den Anschlag 30 geöffnet und  dadurch das Relais 20 zum Abfallen ge  bracht. Während der Zeit, die vom An  sprechen der Vergleichsanordnung (Schlie  ssen der Kontakte 11, 14) bis zum Öffnen  des Kontaktes 32 vergeht, erhält der Motor  2?, über die mittleren Kontakte des Relais  210 Strom und verstellt die zu regelnd>  Grösse.

   Die Länge der einzelnen Regel  schritte ist bei der dargestellten     Anordnung     abhängig von der Laufzeit des Zeitwerkes  23. Wenn man die Kupplung 5 nach denn  Ansprechen der Vergleichsanordnung lüftet.  so ist die Laufdauer des Motors 2 2 der Lauf  zeit des Zeitrelais unmittelbar     proportional.     Bei einer Berührung zwischen den Kontak  ten 11 und 15 spielt sich der beschriebene  Vorgang in der gleichen Weise ab, lediglich  mit dem Unterschied, dass in diesem Fall das  Relais 2.1 erregt wird und der Motor 22     111         umgekehrter     Riehtung    an Spannung gelegt  wird, so dass er einen entgegengesetzt ge  richteten     Regelschritt    ausführt.  



  In vielen Fällen kann es zweckmässig  sein, das Zeitwerk 2.3 fortzulassen. Dadurch  wird die Länge der Regelschritte von der  Dauer der Berührung zwischen den Kontak  ten 11 und 14     bezw.    11 und 15 abhängig.  Diese Kontaktdauer ist aber um so grösser,  je eher während einer Umdrehung der Kon  takt 11 von einem der beiden Kontakte 14  oder 15 erreicht wurde, das heisst je grösser  der     Geschwindigkeitsunterschied    der beiden  Glieder ist. Dadurch ergibt sich die sehr  zweckmässige Folge, dass die Regelschritte  um so grösser werden, je grösser der Ge  schwindigkeitsunterschied der beiden Glie  der, das heisst also auch die Abweichung des       Istwertes    vom Sollwert war.  



  In     vielen    Fällen wird man mit einer  gleichmässigen Bewegung der Glieder nicht  rechnen können, zum Beispiel wenn der Ist  wert der zu messenden Grösse an einer ent  fernt liegenden Stelle gemessen wird. Zur  Übertragung des     Messwertes    zur Regel  anordnung bedient man sich dabei in neuerer  Zeit     vielfach    des     Impulsfrequenzverfahrens,     das unter Umständen eine schrittweise Be  wegung des mit seiner Hilfe angetriebenen  Gliedes bedient.

   In einem solchen Falle,  wenn mindestens eines der beiden Glieder  schrittweise bewegt wird, würde ein einmal  eingeleiteter Kontakt zwischen den     Kontak-          ten    11 und 14 oder 11 und 15 wenigstens  zunächst periodisch bei jedem Schritt des  die Welle 2     antreibenden    Organes unter  brochen werden. Diesen Nachteil kann man       verhältnismässig    einfach dadurch beheben,  dass den Relais 20 und 21 eine erhebliche  Abfallverzögerung gegeben     wird,    so dass  während der kurzen Kontaktunterbrechung  die Relaisanker nicht abfallen können.  



  Die in     Abb.l    dargestellte Anordnung  kann man auch dahin abändern, dass die die  Regelbewegung auslösenden Kontakte 11, 14  und 15 nicht     unmittelbar    auf die Wellen 2  und 9 aufgesetzt werden, sondern von diesen    Wellen über ein     Differentialgetriebe        ar.     getrieben werden. Ein Ausführungsbeispiel  dieser Art ist in     Abb.    ? dargestellt. Für die  mit     Abb.    1 übereinstimmenden Teile sind die  gleichen     Bezugszeiehen    verwendet. Mit     4(i     ist ein Differentialgetriebe bezeichnet. Die  Welle 1 treibt das Sonnenrad 41 an, auf  der Welle 2 ist das zweite Sonnenrad     12     befestigt.

   Das Planetenrad 43 treibt über  die Zahnräder 44 und 45, sowie die mag  netische Kupplung 5 den Kontaktarm 46 an.  der die Kontakte 11 trägt. Die Federn 47  suchen den Kontaktarm 46 in der Nullage  zwischen den Kontakten 14 und 15 zu hal  ten. Der magnetischen Kupplung wird in der  gleichen Weise     wie    bei der Einrichtung  nach     Abb.    1 Strom über den Schleifring 48  zugeführt, der an einer Stelle unterbrochen  ist. Die Kupplung wird gelüftet, sobald die  auf dem Schleifring laufenden Bürsten die  die     Unterbrechung    ausfüllende Isolierstoff  brücke berühren. Solange die Wellen 1 und  2 in entgegengesetzter     _    Richtung gleich  schnell umlaufen, bleibt der das Planeten  rad 40 tragende Teil in Ruhe.

   Wenn da  gegen sich der     Istwert    vom Sollwert unter  scheidet, so setzt sich dieser Teil in Bewe  gung und treibt über die Zahnräder 44, 45  die Kupplung 5 den Arm 46 an, der nach  Ablauf einer von der Grösse der Differenz  zwischen Ist- und Sollwert abhängigen Zeit  den Regelvorgang auslöst. U m geringe Ge  schwindigkeitsunterschiede     zwischen    den  Wellen 1 und 2 unschädlich zu machen.  wird, wie bereits erwähnt, die Kupplung 5  periodisch unterbrochen. .Die Anordnung ar  beitet im übrigen in der gleichen Weise w     i@     die Einrichtung nach     Abb.    1.  



  Unter Umständen kann es erforderlich  sein, die Empfindlichkeit der Regelung ge  mäss der Erfindung auch während des Be  triebes gelegentlich zu verändern. Dafür gibt  es mehrere Mittel. Liegt zum Beispiel der  Abstand der Kontakte 11, 14 und 15 fest,  dann kann man die Weglänge, nach deren       Zurücklegung    Wegunterschiede     riiekgängig     gemacht werden, einstellbar machen, indem  man zum Beispiel von der Welle 1 aus mit      einer veränderlichen Übersetzung ein beson  deres Glied antreibt, von dem die Wegunter  schiede     mittelbar    rückgängig gemacht- wer  den.  



  Man kann anderseits bei     festliegender     Weglänge die     Empfindlichkeit    veränderlich  machen, indem man den Abstand zwischen  den     Kontakten    11, 14 und 15 einstellbar  macht. Diese Massnahme ist besonders dann  sehr zweckmässig,     wenn.    an Stelle der beiden  im Ausführungsbeispiel gezeichneten Arme  10 und 13 ein Differentialgetriebe tritt, von  dessen das Planetenrad tragendem Teil der  Steuerkontakt betätigt wird. Bei einer sol  chen Ausführungsform sind die Gegenkon  takte ortsfest angeordnet, so dass sie mit ein  fachen     Mitteln    verstellt werden     können.     



  Kombiniert kann man die beiden oben  angegebenen Möglichkeiten der -Empfindlich  keitseinstellung miteinander, dann ergibt  sich daraus die weitere Möglichkeit, bei be  liebigen absoluten Geschwindigkeiten der  beiden Glieder     gleichgrosse    Regelschritte zu  erzielen, während zum Beispiel bei der in  der Zeichnung dargestellten Ausführungs  form die Regelschritte mit     zunehmender    ab  soluter Geschwindigkeit der beiden Glieder  immer kleiner     werden.     



  Die     Unabhängigkeit    der Regelschritt  grösse von der absoluten Geschwindigkeit  der beiden Glieder kann man auch noch auf  andere Weise erreichen, zum Beispiel in der  Art, dass man die     Arbeitsgeschwindigkeit    des  Regelmotors 22 verändert, und zwar zweck  mässig proportional der     Geschwindigkeit    der  den Sollwert anzeigenden Welle 1. Ist der  die Welle 1 antreibende     Motor    3 zum Beispiel  ein     Nebenschlussmotor.    dessen Geschwindig  keit durch     Änderung    der Felderregung ein  gestellt wird, dann wird man zweckmässig  für den Motor 22 ebenfalls einen Neben  schlussmotor wählen und seine Felderregung  entsprechend derjenigen -des Motors 3 ändern..

    Man könnte auch daran denken, den Motor  22 ganz fortzulassen und die Energie für die  gewünschte     Regelbewegung    von dem Motor 3,  zum Beispiel über eine elektrische Kupplung.    zu entnehmen. Dadurch würde ohne weitere  besondere Massnahmen erreicht werden, dass  der Regelschritt unabhängig von der ab  soluten Geschwindigkeit der beiden Glieder  stets gleich gross bleibt.  



  Man hat vorgeschlagen; bei dem     eingangs     beschriebenen Regelverfahren Unterschiede  der zurückgelegten Wege in ihrer     Wirkung     auf die Regelung     je.desmal    nach Auslösen  einer Regelbewegung rückgängig zu machen.  Durch diese Massnahme ist aber nur einer der  oben angeführten Nachteile des Regelverfah  rens behoben, nämlich das Überregeln. In  folgedessen kann der     Erfindungsgegenstand     unter Umständen auch zweckmässig gemein  sam     mit    einem Verfahren verwendet werden.  bei dem jedesmal nach Auslösung einer  Regelbewegung die Unterschiede der von den  beiden Gliedern zurückgelegten     Wege    rück  gängig gemacht werden.



  Method for regulating operating parameters, in particular the power output of electric power generators. It has been proposed to regulate operating parameters, for example the power output of electrical power generators, the reactive power passing over between two stations and the like, in that the control movement is derived from the difference between two elements, the mean speeds of which correspond to the actual value and the setpoint value correspond to the regulating variable.



  In this control process, the path difference between the two elements, from which a control process was triggered, is eliminated again by the effect of this control process, i.e. the control process is continued until one of the elements representing the actual value exceeds the setpoint, for example by increasing the speed of the element representing the actual value The path difference introduced is compensated for by reducing the speed below the target value. The consequence of this mode of action is constant over-regulation.



  Apart from that, in the control method described above, the differences in speed between the two elements are integrated, so that even the slightest differences in speed over time lead to the initiation of control processes. Since it is practically not possible to make the control steps so small that complete correspondence between the speeds of both links can be brought about, a device operating according to the above-described procedure will still oscillate even if the variable to be controlled remains unchanged remains.



  The disadvantages described above are eliminated according to the method according to the invention in that the difference between the path covered by the comparison elements is periodically canceled. In the practical implementation of this process, you can, for example, periodically decouple a comparison element from its drive system and bring it into the same position as the other comparison element with the help of a spring.

   By periodically canceling the difference between the paths covered by the comparison elements (periodic decoupling), the annoying overregulation can be eliminated, since the controller can only respond if the speed differences are so great that the path differences are eliminated in the period between the opening the difference between the comparison elements is sufficient to close the contacts.

   By changing the time interval between the cancellation of the path differences between the comparison elements BEZW. the uncoupling of one of the comparison elements from the drive device can also be used to adjust the sensitivity of the control as desired. The shorter you choose the time interval between the decoupling of one comparison element, the greater the speed difference between the comparison elements must be if the control process is to be triggered within the comparison period. .



  It is particularly useful to make the length of the period dependent on a certain path length of one of the two elements. This ensures that the percentage accuracy always remains the same, even if the speeds of the two links are changed within wide limits.



  In Fig. 1 of the drawing an Ausfüh approximately example of a device for implementing the method according to the invention is shown. The two links whose speeds are compared are designated 1 and 2 waves. The shaft 1 is driven, for example, by a synchronous motor 3 via a worm gear with a speed corresponding to the setpoint value of the variable to be controlled, while the shaft 2 is driven via a worm gear, for example by an ampere hour counter 4 with an actual value of the regulating size,

   For example, the power output of a power generator is driven at the corresponding speed. On the shaft 1, an electromagnetic clutch 5 is attached, which is supplied via two slip rings 6 and 7, the voltage of a power source. The slip ring 7 is interrupted on part of its circumference by an inserted insulating piece 33. 8 is the armature of the electromagnetic clutch, which is fastened on a shaft 9 arranged on the same axis as shaft 1. In addition, an arm 10 is seated on the shaft 9 and has a double contact 11 at its end. This contact is connected to a slip ring 12.

   An arm 13 is attached to the shaft 2 and carries two contacts 14 and 15 on a fork-shaped extension. The contacts 14 and 15 are conductively connected to two slip rings 16 and 17. 1.8 and 19 are two springs that strive to hold the two arms 10 and 13 in the normal position shown respectively. bring them back to this normal position. 20 and 21 are two relays. 22 is a motor that supplies the energy required to carry out the control process and 23 a timer.

   This timer be available, for example, from a coil 24 that seeks to pull an iron core 25 into itself when current passes through. The iron core acts via a band 2, 6 on a pinion 27, by which a gear wheel 2 $ is rotated in the direction of the arrow drawn. A spring 29 seeks the gear 28 to rotate counter to the direction of the arrow. This movement is limited by a stop 30 seated on the wheel 28 which rests against a fixed stop 31. 32 is a contact that is opened by the stop 30 as soon as it has reached its uppermost position with a rotation of the gear 2-8 in the sense of the arrow drawn.



  The arrangement described above works as follows: The shafts 1 and 2 are respectively with the actual value. The speed corresponding to the setpoint of the variable to be measured is rotated. Arms 10 and 13 follow this movement. As long as both speeds match, nothing changes in the relative position of the two arms 10 and 13, so that contact 11 cannot come into contact with one of contacts 14 or 15.

    However, this theoretical case of complete equality of both speeds will never occur. In reality, the arm 13 representing the actual value will always run a little slower or a little faster than the arm 10. If the speed difference is only small, then it will not be sufficient during one revolution to cover the path between the contact 11 and one of the contacts 14 or 15 bridge. After one revolution, however, the circuit of the electro-magnetic coupling 5 is interrupted for a moment by the insulating piece.

   The decoupled arm can move freely under the action of the two springs. Set 18 and 19 back to its center position between contacts 14 and 15. To trigger a control process, it comes only when the speed difference between the two Glie is sufficient to the distance between the contacts 11 and 14 respectively during one revolution. 11 and 15 to be bridged.

    In such a case, for example, when the contacts 11 and 14 are touched, a circuit is closed which starts from the positive pole of a battery via the slip ring 12, the contacts 11 and 14, the slip ring 16, the relay 2.0, and the lowest con clock of the relay 21 leads to the negative pole of the power source. As a result, the relay 20 responds and closes the following holding circuit: from the negative pole of the power source via the lowest contact of the relay 21, via the uppermost contact of the relay 20, the coil 24 and the contact 32 to the positive pole of the power source. As a result, the relay 20 responds and thereby closes the following holding circuit: from the negative pole of the power source via the lowest contact of the relay 21, via the uppermost contact of the relay 20, the coil 24 and.

    the contact 32 to the positive pole of the power source. However, since the coil 24 is initially bridged by the circuit leading through the contacts 11 and 14, the armature of this coil cannot be attracted to whoever. The holding circuit only carries current when the contacts 11 and 14 move away from each other. This generally takes place soon after the controller responds, because the variable to be controlled changes under the influence of the motor 22 in the sense of a reduction in the difference between the actual and setpoint values. You can also vent the clutch 5 through further contacts attached to the relays 20 and 21 after these relays respond, so that the contacts 11 and 14 are opened immediately after the controller has responded.

   In this case, immediately after the controller responds, a current flows through the coil 24 which is sufficient to operate the timer. As soon as the contacts on the comparative links are open, the timer 23 begins to run. After the timer has passed, the contact 32 is temporarily opened by the stop 30, thereby causing the relay 20 to drop. During the time that elapses from speaking to the comparison arrangement (closing contacts 11, 14) to opening contact 32, motor 2 ?, receives current via the middle contacts of relay 210 and adjusts the variable to be controlled.

   In the arrangement shown, the length of the individual control steps is dependent on the running time of the timer 23. If the clutch 5 is released after the comparison arrangement has responded. the running time of the motor 2 2 is directly proportional to the running time of the timing relay. When the contacts 11 and 15 are touched, the process described takes place in the same way, with the only difference that in this case the relay 2.1 is energized and the motor 22 111 is connected to voltage in the opposite direction, so that it executes an oppositely directed control step.



  In many cases it can be useful to leave out Zeitwerk 2.3. As a result, the length of the control steps on the duration of contact between the Kontak th 11 and 14 respectively. 11 and 15 depending. This contact duration is greater, however, the sooner the contact 11 was reached by one of the two contacts 14 or 15 during one revolution, that is, the greater the speed difference between the two members. This results in the very useful consequence that the control steps become greater, the greater the difference in speed between the two members, i.e. also the deviation of the actual value from the target value.



  In many cases one cannot expect a uniform movement of the limbs, for example if the actual value of the variable to be measured is measured at a distant point. To transfer the measured value to the control arrangement, the pulse frequency method has been used in recent times, which may under certain circumstances use a step-by-step movement of the member driven with its help.

   In such a case, when at least one of the two members is moved step by step, a contact between the contacts 11 and 14 or 11 and 15, once initiated, would be interrupted at least initially periodically with each step of the organ driving the shaft 2. This disadvantage can be remedied relatively easily by giving the relays 20 and 21 a considerable drop-out delay so that the relay armatures cannot drop out during the brief interruption in contact.



  The arrangement shown in Fig. 1 can also be modified so that the contacts 11, 14 and 15 which trigger the control movement are not placed directly on the shafts 2 and 9, but from these shafts via a differential gear ar. to be driven. An embodiment of this kind is shown in Fig. shown. The same reference numerals are used for the parts that correspond to Fig. 1. A differential gear is denoted by 4 (i. The shaft 1 drives the sun gear 41, the second sun gear 12 is fastened on the shaft 2.

   The planetary gear 43 drives the contact arm 46 via the gears 44 and 45 and the magnetic clutch 5. which carries the contacts 11. The springs 47 seek to keep the contact arm 46 in the neutral position between the contacts 14 and 15. The magnetic coupling is supplied in the same way as in the device according to Fig. 1 current via the slip ring 48, which is interrupted at one point. The clutch is released as soon as the brushes running on the slip ring touch the insulating material bridge filling the interruption. As long as shafts 1 and 2 rotate at the same speed in the opposite direction, the part carrying planetary wheel 40 remains at rest.

   If the actual value differs from the setpoint, this part starts moving and drives the arm 46 via the gears 44, 45, the clutch 5, which after a period of time depends on the size of the difference between the actual and setpoint Time triggers the control process. To make slight differences in speed between shafts 1 and 2 harmless. As already mentioned, the clutch 5 is interrupted periodically. The arrangement works in the same way as the device according to Fig. 1.



  Under certain circumstances, it may be necessary to change the sensitivity of the regulation according to the invention occasionally during operation. There are several ways of doing this. If, for example, the distance between contacts 11, 14 and 15 is fixed, then the path length, after which path differences are made possible, can be adjusted by, for example, driving a special link from shaft 1 with a variable transmission ratio, from which the path differences are indirectly reversed.



  On the other hand, with a fixed path length, the sensitivity can be made variable by making the distance between the contacts 11, 14 and 15 adjustable. This measure is particularly useful when. Instead of the two arms 10 and 13 shown in the exemplary embodiment, there is a differential gear, the part of which carries the planetary gear and actuates the control contact. In such an embodiment, the mating contacts are arranged in a stationary manner so that they can be adjusted with simple means.



  If you combine the two above-mentioned possibilities of sensitivity setting with each other, this results in the further possibility of achieving control steps of the same size at any absolute speed of the two links, while, for example, in the embodiment shown in the drawing, the control steps increase from the absolute speed of the two links become smaller and smaller.



  The independence of the control step size from the absolute speed of the two members can also be achieved in other ways, for example by changing the operating speed of the control motor 22, expediently proportional to the speed of the shaft 1 indicating the setpoint. For example, if the motor 3 driving the shaft 1 is a shunt motor. whose speed is set by changing the field excitation, then you will expediently also select a shunt motor for the motor 22 and change its field excitation corresponding to that of the motor 3 ..

    One could also think of omitting the motor 22 entirely and the energy for the desired control movement from the motor 3, for example via an electrical coupling. refer to. As a result, it would be achieved without further special measures that the control step always remains the same regardless of the absolute speed of the two members.



  It has been suggested; in the control method described at the beginning, to undo differences in the distances covered in their effect on the control each time after a control movement has been triggered. However, this measure only remedies one of the disadvantages of the control method listed above, namely overregulation. As a result, the subject matter of the invention can, under certain circumstances, also expediently be used together with a method. in which each time after a regular movement has been triggered, the differences in the distances covered by the two links are reversed.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Regelung von Betriebs grössen, insbesondere der Leistungsabgabe elektrischer Stromerzeuger mit Hilfe eines Reglers, bei dem eine dem Ist-wert der zu regelnden Grösse entsprechende Geschwindigkeit mit einer dem Sollwert der zu regelnden Grösse entsprechenden Geschwindigkeit verglichen und bei Ab weichungen der beiden Geschwindig keiten in dem einen oder andern Sinn die zu regelnde Grösse im Sinne einer Verkleinerung der Differenz zwischen Ist- und Sollwert beeinflusst wird, PATENT CLAIMS: I. A method for controlling operating parameters, in particular the power output of electrical power generators with the aid of a controller, in which a speed corresponding to the actual value of the variable to be controlled is compared with a speed corresponding to the setpoint of the variable to be controlled and in the event of deviations both speeds in one sense or the other, the variable to be controlled is influenced in the sense of reducing the difference between the actual and setpoint values, da durch gekennzeichnet. dass der Unter schied zwischen den von den Vergleichs gliedern zurückgelegten Wegen perio disch aufgehoben wird. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I. d=a- durch gekennzeichnet, dass eines der bei den Glieder mit seinem Antrieb durch eine lösbare Kupplung verbunden ist und Mittei vorgesehen sind, die bestrebt sind. Wegunterschiede beider Glieder riick- gängig zu machen. characterized. that the difference between the distances covered by the comparison elements is periodically eliminated. 1I. Apparatus for carrying out the process according to claim I. d = a- characterized in that one of the links is connected to its drive by a releasable coupling and means are provided which strive. To reverse the differences in the path of the two links. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter schiede zwischen den von den Vergleichs gliedern zurückgelegten Wegen in Ab hängigkeit von einer bestimmten Weg länge eines der beiden Glieder aufge hoben wird. 2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung eine elektrisch betätigte Halte kupplung ist, welcher der Strom über zwei Schleifringe zugeführt wird und dass der eine Schleifring auf einem Teil seines Umfanges nichtleitend ausgebildet ist. 3. SUBClaims 1. The method according to claim I, characterized in that the differences between the distances covered by the comparison members are lifted as a function of a certain path length of one of the two members. 2. Device according to claim II, characterized in that the coupling is an electrically operated holding coupling to which the current is fed via two slip rings and that one slip ring is non-conductive on part of its circumference. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Glieder Seitenräder eines Differential getriebes sind, dessen das Planetenrad tragender Teil mit einem auf die Rege- lang einwirkenden Organ lösbar gekup pelt ist. Vorrichtung nach Patentanspruch Il. wobei wenigstens eines der beiden Glie der schrittweise fortbewegt wird, da- ,durch gekennzeichnet, dass durch den Unterschied der zurückgelegten Wege beider Glieder Kontakte betätigt werden. von denen zur Auslösung der gewünsch ten Steuerwirkung abfallverzögerte Re lais an Spannung gelegt werden. 5. Device according to patent claim II, characterized in that the two links are side gears of a differential gear, the part carrying the planetary gear of which is detachably coupled to an organ acting on the system. Device according to claim Il. wherein at least one of the two links is moved step by step, characterized in that contacts are actuated by the difference in the distances covered by both links. of which drop-delay relays are connected to voltage to trigger the desired control effect. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, um die Grösse des Regel schrittes unabhängig von der absoluten Geschwindigkeit der beiden Glieder zu machen. Device according to dependent claim 4, characterized in that means are seen in order to make the size of the rule step independent of the absolute speed of the two members.
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