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Empfänger für Fernsteuerungssysteme
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Empfangszeit des Mechanismus für die Impulse künstlich herabgesetzt wird, und somit nicht die ange- strebte Steuerung eintritt.
Die Erfindung strebt die Beseitigung dieses Nachteiles mit Hilfe von Einrichtungen an, durch die die
Empfangszeit für die Impulse im Relais unabhängig von der Funktionszeit des Frequenzauswahlelemen- tes ist, wie hoch auch immer die Amplitude dieser Impulse ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, den mechanischen Aufbau zu vereinfachen und den Preis der An- ordnung durch Vermeidung des Differentialgetriebes zu senken.
Gemäss der Erfindung ist ein Empfänger für Fernsteuersysteme, bei welchen ein Steuerbefehl durch das Zeitintervall bestimmt wird, das zwischen dem Auftreten zweier elektrischer Impulse von Tonfrequenz verstreicht und welcher ein Schwingzungenrelais elektromagnetischer Resonanz, einen Synchronmotor, der die Drehung von auf Schalter derSteuerkreise wirkenden Armen steuert, einen den zeitweiligen Schluss des Synchronmotorkreises steuernden und die zeitweilige Verbindung zwischen den genannten Armen und den Schaltern der Steuerkreise sichernden Bügel enthält, wobei die Schwingzunge des Relais die Drehung einer Welle bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Welle von der Schwingzunge des Relais durch Vermittlung einer Schlupfkupplung mitgenommen wird und eine erste, bei ihrer Drehung den Bügel freigebende Nocke trägt,
und dass anderseits ein Hebel, der sich in an sich bekannter Weise ständig an eine zweite vom Synchronmotor angetriebene Nocke anlegt, die zeitweilige Blockierung der ersten Nocke steuert.
Eine andere Besonderheit der Erfindung besteht darin, die Schwellen der Funktion und der Nicht- funktion des Relais praktisch unabhängig von der Dauer der Einwirkung der Tonfrequenz zu machen und anderseits die Schwelle des Nichtfunktionierens des Relais erheblich zu erhöhen ohne, dass die Schwelle des Funktionierens selbst geändert würde und dies zufolge eines auf die den ersten Nocken tragende Welle einwirkenden magnetischen Drehmomentes, welches mit der Winkelstellung veränderlich ist.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der beispielsweisen Ausführung eines erfindungsgemässen Relais und Fig. 2 zeigt die Funktionskurven des Relais.
In Fig. 1 ist das auf die Fernsteuerfrequenzen ansprechende Relais nur durch seine Schwingzunge 51 veranschaulicht, deren freies Ende die Klinke 52 trägt, welche bei Schwingungen der Zunge 51, das Rad 53 im Sinne des Pfeiles F dreht. Letzteres treibt die Welle 54 mittels einer Schlupfkupplung 50 an.
Die Zunge 51 ist auf die Femsteuerfrequenz abgestimmt. Dieses resonante Relais enthält ausserdem, wie dies bekannt ist, einen elektrischen Kreis mit einer Erregerwicklung und einen Kondensator, abgestimmt auf die Steuerfrequenz sowie einen magnetischen Kreis. Diese verschiedenen Elemente sind nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überladen. Die Welle 54 nimmt unter Vermittlung eines mechanischen, durch die Räder 81 und 82 und ein Kardan 55 dargestellten Untersetzungsgetriebes eine Welle 56 mit. Ein Nocken 57 ist auf derWelle 56 aufgekeilt, die unter der Wirkung einer Rückholfeder 63 steht, die bestrebt ist, die Gesamtheit der auf die Wellen 56 und 54 aufgekeilten Organe in eine bestimmte Stellung zu bringen. Die Einrichtung als solche ist in Ruhestellung dargestellt.
Wenn der Nocken 57 eine halbe Umdrehung im Sinne desPfeiles F'beschreibt, bewirkt der Teil 58 des Nockens 57 eine Schwingung des Hebels 64, um seine Achse 71. Anschläge 60,61 halten die Bewegung des Nockens 57 an, so dass sein Teil 58 vom Hebel 64 nicht abschnappen kann. Wird letzterer aus seiner Stellung gebracht, gibt seine um die Achse 80 schwingbare Nase 62 den Hebel 70 frei, der um die Welle 65 beweglich ist.
Wenn das Rad 53 durch die Klinke 52 der Zunge 51 nicht mehr betätigt wird, bringt die Feder 63 den Nocken 57 in seine Ruhestellung zurück. Der Teil 58 des Nockens 57 gibt den Hebel 64 frei, der seinerseits durch die Feder 79 in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Der Teil 59 des Nockens 57 verriegelt den Hebel 64 in dieser Stellung. Die Nase 62, gegen die das Ende des Hebels 70 stösst, verschwindet, da sie um die Achse 80 schwingt und vermeidet dadurch jegliche erhebliche Reibung zwischen Nase 62 und diesem Hebelende.
Der Synchronmotor 1 bringt unter Vermittlung von Untersetzungsgetrieben 2 die Welle 3 im Sinn des Pfeiles F zum Drehen, wenn er durch Schliessen der Kontakte 29-29'die von elastischen Zungen 27 und 28 getragen sind, unter Spannung gesetzt wird. Die Zunge 27 ist an einem der Pole des Motors, die Zunge 28 an denleiter A des Verteilnetzes angeschlossen, auf welches Fernsteuerspannungen von Tonfrequenz überlagert werden können. Der Leiter B ist unmittelbar an den andern Pol des Motors gelegt. Der auf Tonfrequenz abgestimmte Kreis des Schwingzungenrelais ist ebenfalls an die Leiter A und B gelegt.
Auf der Welle 3 sitzen Unrundscheiben 30 und 31 sowie eine gewisse Anzahl kreisförmiger Platten 32, welche Arme 33 tragen, die ihrerseits Hebel 34 antreiben können, welche die Fernsteuerschalter öffnen oder schliessen. Die Unrundscheibe 30 besitzt auf ihrem Umfang eine Anzahl Kerben und Zähne ; diese Scheibe betätigt vermittels des Fingers 4 den Hebel 5, der um die Welle 6 schwingbar ist. Der He-
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bel 5 steht unter der Wirkung einer Feder 7, welche den Finger 4 ständig an die Unrundscheibe andrückt.
20 ist ein Bügel, der um die Welle 21 schwingen kann, und im entgegengesetzten Sinn des Pfeiles F durch eine Feder 22 angetrieben wird, wenn er nicht unter der Wirkung der Feder 7 steht. Ist letzteres der Fall, legt sich der Bügel 20 in der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung, gegen den Ansatz 70' des Hebels 70.
Wenn der Hebel 70 durch Freigabe der Nase 62, die vom Hebel 64 angetrieben wird, entriegelt ist, schwingt der Bügel 20 um die Welle 21 im Sinne des Pfeiles F, unter der Wirkung der Feder 7, soferne im gleichen Augenblick die Feder 7 gespannt ist, was jedesmal der Fall ist, wenn der Finger 4 oben, d. i. am Scheitel eines Zahnes der Unrundscheibe 30 anliegt. In diesem Falle ist die Feder 7, die einerseits an der festen Achse 77 des Hebels 5 und anderseits an der Achse 72 des Hebels 73 befestigt ist, gespannt und zieht den Hebel 73 im Sinne des Pfeiles . Die vom Hebel 73 getragene Achse 75 stösst im Inneren einer Gabel 76 auf den Teil 74, der auf den Bügel 20 einwirkt.
Wenn dieser Bügel 20 im Sinne des Pfeiles F, schwingt, schliesst er die Kontakte 29-29'durch Vermittlung seines Fingers 23 aus isolierendem Material. Diese Kontakte werden später durch den Druck geschlossen gehalten, der auf sie durch den Teil 8 aus isolierendem Material ausgeübt wird. Dieser Teil 8 sitzt am Hebel 24 und schwingt um die Achse 25. Der Hebel 24 trägt einen Finger 26, der sich in einer Ausnehmung der Unrundscheibe 31 befindet, wenn der Synchronmotor 1 stillsteht. Wird letzterer durch Schliessen der Kontakte 29-29'mit Strom versorgt, so treibt er die Welle 3 an und die Scheibe 31 stösst bei ihrer Drehung den Finger 26 zurück, wodurch sich der isolierte Teil 8 gegen diese Kontakte anlegt.
Nur am Ende einer vollständigen Drehung der Scheibe 31 fällt der Finger 26 wieder in die Ausnehmung der genannten Scheibe ein, öffnet auf diese Weise die Kontakte 29-29* und bringt das Anhalten des Synchronmotors 1 hervor.
Der Arm 33 der von der Platte 32 mitgenommen wird, geht dem Ende des um die Welle 21 schwingbaren Hebels 34 gegenüber an diesem vorbei. Wenn im Augenblick, wo der Arm 33 in der Nähe des Hebels 34 vorbeigeht, der Bügel 20 im Sinne des Pfeiles F2 schwingt, nimmt sein unterer Teil den Hebel 34 derart mit, dass dessen Ende in die Bahn des Armes 33 gelangt. Letzterer nimmt alsdann den Hebel 34 mit, der um die Welle 21 um einen Winkel weiterschwingt, der ausreicht, dass sein Ansatz 34'die Wirkung eines (nicht dargestellten) Schalters eines Steuerkreises auslöst. Diese bekannte Anordnung bzw. sonstige äquivalente Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung ; deshalb sind sie auch nicht näher beschrie- ben.
Der Winkelhebel 11 wird vom Hebel 5 mittels der Achse 12 betätigt, die sich an einen Teil des Hebels 5 anlegt und deren Kontakt mit dem Hebel 5 durch eine Feder 13 aufrechterhalten wird. Eine, aus einer Schraube 14 und Feder 15 bestehende Einrichtung lässt eine Regelung der Stellung der Nase 11'zur Achse 12 zu.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Empfängers Ist folgende :
Die verschiedenen Organe des Empfängers sind in jener Stellung dargestellt, die sie bei in Ruhe befindlichem Empfänger einnehmen. Dieser ist bereit, einen ersten Impuls (Anlassimpuls) aufzunehmen.
Der Teil 59 des Nockens 57 hält den Hebel 64 in der in der Figur dargestellten Lage. Die Nase 62 blokkiert den Hebel 70, der sich im Sinne der Figur nach vorne um die Achse 65 drehen will, wenn sich der Finger 4 des Hebels 5 am Scheitel eines Zahnes der Unrundscheibe 30 befindet. Der Bügel 20 ist gegen den Ansatz 70'des Hebels 70 durch die Feder 7 und die Hebel 73 und 74 angehalten. Wenn der erste Impuls mit Fernsteuerfrequenz den Leitern A, B aufgedrückt wird, beginnt die Zunge 51 des Relais mit elektromechanischer Resonanz zu vibrieren und bringt durch die Klinke 52 das Rad 53 im Sinne des Pfeiles F zur Drehung. Diese Drehbewegung wird durch die Welle 54 und das Kardangelenk 55 auf die Welle 56 übertragen. Die Feder 63 wird gespannt. Der Teil 59 des Nockens 57 gibt den Hebel 64 frei und ermöglicht dessen Drehung um die Achse 71.
Der Teil 58 des Nockens 57 stösst nach einer halben Umdrehung den Hebel 64 zurück, die Nase 62 gibt den Hebel 70 frei, und er schwingt um die Achse 65 infolge des Druckes, den der von der Feder 7 gezogene Bügel 20 auf den Ansatz 70'ausübt.
Der Bügel 20 dreht sich um seine Achse 21 im Sinne des Pfeiles F. Die Bewegung des Bügels 20 bringt zwei'Wirkungen hervor : l. Beim Anlassen ruft der Bügel durch den Finger 23 das Schliessen der Kontakte 29-29'hervor und speist den Synchronmotor 1 mit der Netzspannung.
2. Führt er das Ende des Hebels 34 in die Bahn des Armes 33.
Dank der eben beschriebenen Einrichtungen ist die vom Schwingzungenrelais geforderte Kraft sehr gering, da sie nur die Nase 62 vom Hebel 70 abzuziehen hat.
Infolge der Drehbewegung der Unrundscheibe 30 fällt der Finger 4 des Hebels 5 in die erste Kerbe dieser Scheibe ein. Der Hebel 5 dreht sich im Sinne des Pfeiles F um seine Achse 6 und der Bügel 20,
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der nicht mehr von der Feder 7 gezogen wird, wird durch die Feder 22 zurückgeholt und dreht sich entge- gengesetzt zum Pfeil F. so dass das obere Ende dieses Bügels in den Ansatz 70'des Hebels 70 eingreift.
Der Hebel 70 wird in seine Ruhestellung durch eine Feder 35 von geringerem Moment als jenes, das die
Feder 7 auf den Teil 70 ausgeübt hingeführt, sobald der Finger 4 am Scheitel eines Zahnes der Unrund- i scheibe 30 ist.
Der Winkelhebel 11 schwingt derart, dass seine Nase 11'in die Bahn des vorspringenden Teiles 78 des Nockens 57 gelangt. Da der Hebel 34 durch den Bügel 20 nicht mehr vorgestossen wird, verlässt sein
Ende die Bahn des Armes 33. Hört der Impuls auf, so führt die Feder 63 den Nocken 57 in seine Ruhe- stellung zurück und auch der Hebel 64 wird seinerseits durch die Feder 79 in diese Stellung zurückgeholt.
Der zweite Impuls von Fernsteuerfrequenz wird auf die Leiter A, B aufgedrückt (Ausführungsimpulse) im Augenblick, wo der Finger 4 des Hebels 5 am Scheitel eines der Zähne der Unrundscheibe 30 ist. Es wiederholt sich nunmehr der nämliche Vorgang wie vorhin beschrieben. Insbesondere führt der Bügel 20 das Ende des Hebels 34 in die Bahn des Armes 33. Wenn das Zeitintervall zwischen den beiden Fern- steuerimpulsen jener Zeit entspricht, die notwendig ist, damit der Arm 33 der vom Synchronmotor 1 an- getriebenen Platte 32, dem Ende des Hebels 34 gegenüber zu liegen kommt (letzterer wird vom unteren
Teil des Bügels 20 angetrieben, der im Sinne des Pfeiles F, eine Schwingung ausgeführt hat) schwingt der
Hebel 34 um die Welle 21, und sein Ansatz 34'bringt den Schalter eines Steuerkreises zur Wirkung.
Die Zeitspanne, welche den Anlassimpuls vom ersten Ausführungsimpuls trennt, ist von dem Zeitin- tervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausführungsimpulsen sowie einem vielfachen dieses Zeit- intervalles verschieden. Das bekannte Fernsteuerverfahren lässt Empfänger ausführen, die unempfind- lich gegen Impulse sind, welche dem ersten empfangenen Impuls folgen, wenn letzterer kein Anlassimpuls, sondern ein Ausführungsimpuls ist.
Die vorbeschriebenen Einrichtungen des Empfängers nach der Erfindung ermöglichen diesem, gegen
Impulse unempfindlich zu sein, die dem ersten empfangenen Impuls folgen, sobald dieser nicht ein An- lassimpuls ist. In diesem Falle bringt der erste empfangene Impuls den Empfänger in der bereits beschrie- benen Weise zur Funktion. Der zweite Impuls aber wird aufgenommen, wenn der Finger 4 des Hebels 5 in einer Kerbe der Unrundscheibe 30 liegt. In dieser Stellung kehren, wie vorhin erläutert, der Hebel 70 sowie der Bügel 20 und der Hebel 34 in ihre Ruhestellung zurück und der Hebel 11 schwingt derart, dass seine Nase 11 t sich nunmehr in der Bahn des vorspringenden Teiles 78 des Nockens 57 befindet.
Der zwei- te, unter solchen Verhältnissen empfangene Impuls ist alsdann wirkungslos, denn die Drehung der Welle 56 wird augenblicklich durch die Nase 11'des Hebels 11 blockiert, auf welche der Anschlag 78 des Nockens 57 auftrifft und der Bügel 20 kann nicht entriegelt werden. Das Rad 53 kann nichtsdestoweniger seine Drehung fortsetzen und dies dank der Schlupfkupplung 70 welche, weil das zu übertragende Moment zu gross ist, schleift und die Bewegung nicht mehr der Welle 54 übermittelt. Daher kann kein unzeitiges Manöver der Fernsteuerung entstehen.
Bekanntlich werden bei diesem Fernsteuersystem die Impulse mit Fernsteuerfrequenz in einer Dauer der Grössenordnung einer Sekunde und bei einem höheren Niveau als einem bestimmten Niveau gesen- det.
Damit derZeitwähler zur Wirkung kommt, ist es tatsächlich nötig, dass das Relais eine gewisse Ener- gemenge erhalte, die von der Sendestation geliefert wird. Die Funktionsschwelle des Relais hängt bei einem gegebenenniveau von der Frequenz der Fernsteuerung und von der Einwirkungszeit dieser Frequenz ab. Auch hängt die Schwelle der Nichtfunktion des Relais, d. h. das minimale Niveau, bei welchem der
Zeitwähler durch den von der Schwingzunge betätigten Reduktor nicht betätigt wird, von den gleichen Variablen ab. Wenn man die Einwirkungszeit t der Impulse mit Fernsteuerfrequenz als Abszisse, und das Sendeniveau, oder genauer das Verhältnis U der Spannung bei Femsteuerfrequenz zur Netzspannung als Ordinate aufträgt, so erhält man eine Kurve (I) der Funktion des Relais, die den in Fig. 2 dargestellten Verlauf hat.
Um einerseits die Schwellen des Funktionierens und Nichtfunktionierens des Relais, praktisch unabhängig von der Einwirkungszeit der Fernsteuerfrequenz zu gestalten und anderseits die Schwelle des Nichtfunktionierens erheblich zu erhöhen, ohne die Schwelle des Funktionierens selbst zu verändern, wird ein mit der Winkelstellung veränderliches magnetisches Moment auf den beweglichen Teil der vom Frequenzwähler erregten Einrichtung zur Einwirkung gebracht, z. B. auf eines der Räder 82, des von der Schwingzunge 51 betätigten Reduktors. Diese Einrichtung hat zur Folge, dass a) das Anfangsmoment des Reduktors vergrössert wird und dass b) die Variierung des auf den Reduktor als Funktion seiner Winkelstellung ausgeübten Widerstandmomentes modifiziert wird.
Eine Ausführungsform besteht darin, ein magnetisches Stück 83 auf dem von der Schwingzunge ange-
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triebenen Rad 82 des Reduktors anzuordnen, welches mit einem Magneten 84 am Gehäuse des Reduktors derart zusammenarbeitet, dass in Ruhestellung zwischen diesen beiden Teilen ein Luftspalt besteht. Die- ser kann geregelt werden, bis dass die Schwelle des Nichtfunktionierens über einem vorbestimmten Wert liegt und dass die Änderung der Schwelle des Funktionierens des Relais als Funktion der Einwirkungszeit i der Fernsteuerfrequenz jenseits einer Untergrenze der Zeit gering ist, während welcher diese Fernsteuer- frequenz an den Klemmen des Relais liegt.
Die Verwendung dieses zusätzlichen magnetischen Momentes, das sich hauptsächlich beim Anlassen auswirkt, wenn der Spalt zwischen den beiden Teilen am kleinsten ist und rasch vernachlässigbar wird, sobald der Spalt zunimmt, wirkt sich in einer neuen Kurve II durch eine Erhöhung der horizontalen Asymptote der Schwelle des Nichtfunktionierens und durch eine Verflachung der Kurve innerhalb der Gren- zen des üblichen Funktionierens (um eine Sekunde herum) aus. Man sieht, dass in bezug auf die Kurve I das Relais gleichzeitig für Impulse von geringerem Niveau weniger empfindlich ist und dass seine Funk- tionsschwelle unter diesen neuen Bedingungen annähernd unabhängig ist, insbesondere in der schraffier- ten Zone, von der Dauer der Anlage der Impulse an den Klemmen des Relais.
Die schraffierte Zone i schliesst die Sendedauer ein und trägt den verschiedenen Parametern Rechnung, welche beim Empfang die Einwirkungsdauer der Impulse auf das Relais beeinflussen können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Empfänger für Fernsteuersysteme, bei welchen ein Steuerbefehl durch das Zeitintervall bestimmt wird, das zwischen dem Auftreten zweier elektrischer Impulse von Tonfrequenz verstreicht und welcher ein Schwingzungenrelais elektromagnetischer Resonanz, einen Synchronmotor, der die Drehung von auf
Schalter der Steuerkreise wirkender Armen steuert, einen den zeitweiligen Schluss des Synchronmotor- kreises steuernden und die zeitweilige Verbindung zwischen den genannten Armen und den Schaltern der
Steuerkreise sichernden Bügel enthält, wobei-die Schwingzunge des Relais die Drehung einer Welle be- wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Welle (56) von der Schwingzunge des Relais durch Ver- mittlung einer Schlupfkupplung (50) mitgenommen wird und eine erste, bei ihrer Drehung den Bügel (20)
freigebende Nocke (57) trägt, und dass anderseits ein Hebel (5), der sich in an sich bekannter Weise stän- dig an eine zweite vom Synchronmotor angetriebene Nocke (30) anlegt, die zeitweilige Blockierung der ersten Nocke (57) steuert.
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Receiver for remote control systems
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The reception time of the mechanism for the impulses is artificially reduced, so that the desired control does not occur.
The invention seeks to eliminate this disadvantage with the help of devices through which the
The reception time for the pulses in the relay is independent of the function time of the frequency selection element, however high the amplitude of these pulses is.
Another aim of the invention is to simplify the mechanical structure and to reduce the price of the arrangement by avoiding the differential gear.
According to the invention, a receiver for remote control systems in which a control command is determined by the time interval that elapses between the occurrence of two electrical impulses of audio frequency and which is a vibrating tongue relay of electromagnetic resonance, a synchronous motor that controls the rotation of arms acting on switches of the control circuits, contains a temporary closure of the synchronous motor circuit and the temporary connection between the said arms and the switches of the control circuits securing bracket, the oscillating tongue of the relay causing the rotation of a shaft, characterized in that on the one hand the shaft of the oscillating tongue of the relay through the mediation of a Slip clutch is taken along and carries a first cam that releases the bracket when it rotates,
and that on the other hand a lever, which is constantly applied in a known manner to a second cam driven by the synchronous motor, controls the temporary blocking of the first cam.
Another special feature of the invention is to make the thresholds of the function and the non-function of the relay practically independent of the duration of the effect of the audio frequency and on the other hand to increase the threshold of the non-functioning of the relay considerably without changing the threshold of the functioning itself and this is due to a magnetic torque acting on the shaft carrying the first cam, which is variable with the angular position.
In the drawing, FIG. 1 is a diagrammatic representation of the exemplary embodiment of a relay according to the invention, and FIG. 2 shows the function curves of the relay.
In Fig. 1, the relay responding to the remote control frequencies is illustrated only by its oscillating tongue 51, the free end of which carries the pawl 52, which rotates the wheel 53 in the direction of arrow F when the tongue 51 vibrates. The latter drives the shaft 54 by means of a slip clutch 50.
The tongue 51 is tuned to the remote control frequency. This resonant relay also contains, as is known, an electrical circuit with an excitation winding and a capacitor, tuned to the control frequency, and a magnetic circuit. These various elements are not shown in order not to clutter the drawing. The shaft 54 takes along a shaft 56 through the intermediary of a mechanical reduction gear represented by the wheels 81 and 82 and a cardan 55. A cam 57 is keyed on the shaft 56, which is under the action of a return spring 63 which tends to bring all the members keyed on the shafts 56 and 54 into a certain position. The device as such is shown in the rest position.
When the cam 57 makes half a revolution in the direction of the arrow F ', the part 58 of the cam 57 causes the lever 64 to oscillate about its axis 71. Stops 60, 61 stop the movement of the cam 57, so that its part 58 from Lever 64 cannot snap off. If the latter is brought out of its position, its nose 62, which can pivot about the axis 80, releases the lever 70, which is movable about the shaft 65.
When the wheel 53 is no longer actuated by the pawl 52 of the tongue 51, the spring 63 brings the cam 57 back into its rest position. The part 58 of the cam 57 releases the lever 64, which in turn is returned to its rest position by the spring 79. The part 59 of the cam 57 locks the lever 64 in this position. The nose 62, against which the end of the lever 70 strikes, disappears because it swings about the axis 80 and thereby avoids any significant friction between the nose 62 and this end of the lever.
The synchronous motor 1, by means of reduction gears 2, causes the shaft 3 to rotate in the direction of arrow F when it is energized by closing the contacts 29-29 'which are carried by elastic tongues 27 and 28. The tongue 27 is connected to one of the poles of the motor, the tongue 28 to the conductor A of the distribution network, on which remote control voltages of audio frequency can be superimposed. The conductor B is placed directly on the other pole of the motor. The circuit of the vibrating tongue relay, which is tuned to the audio frequency, is also connected to conductors A and B.
On the shaft 3 sit non-circular disks 30 and 31 as well as a certain number of circular plates 32 which carry arms 33 which in turn can drive levers 34 which open or close the remote control switches. The non-circular disk 30 has a number of notches and teeth on its circumference; by means of the finger 4, this disk actuates the lever 5, which can swing around the shaft 6. The He-
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bel 5 is under the action of a spring 7 which constantly presses the finger 4 against the non-circular disk.
20 is a bracket which can swing around the shaft 21 and is driven in the opposite direction of the arrow F by a spring 22 when it is not under the action of the spring 7. If the latter is the case, the bracket 20 lies against the shoulder 70 ′ of the lever 70 in the position illustrated in the drawing.
When the lever 70 is unlocked by releasing the nose 62, which is driven by the lever 64, the bracket 20 swings about the shaft 21 in the direction of arrow F, under the action of the spring 7, provided that the spring 7 is tensioned at the same time which is the case every time the finger 4 is up, i.e. i. rests on the apex of a tooth of the non-circular disk 30. In this case, the spring 7, which is attached on the one hand to the fixed axis 77 of the lever 5 and on the other hand to the axis 72 of the lever 73, is tensioned and pulls the lever 73 in the direction of the arrow. The axle 75 carried by the lever 73 strikes the part 74 inside a fork 76 which acts on the bracket 20.
When this bracket 20 swings in the direction of the arrow F, it closes the contacts 29-29 'by means of its finger 23 made of insulating material. These contacts are later kept closed by the pressure exerted on them by the part 8 made of insulating material. This part 8 sits on the lever 24 and swings about the axis 25. The lever 24 carries a finger 26 which is located in a recess in the non-circular disk 31 when the synchronous motor 1 is at a standstill. If the latter is supplied with current by closing the contacts 29-29 ', it drives the shaft 3 and the disk 31 pushes back the finger 26 as it rotates, whereby the insulated part 8 rests against these contacts.
Only at the end of a complete rotation of the disk 31 does the finger 26 fall back into the recess of said disk, in this way opens the contacts 29-29 * and brings about the stopping of the synchronous motor 1.
The arm 33, which is carried along by the plate 32, passes the end of the lever 34, which can swing about the shaft 21, opposite the latter. If, at the moment when the arm 33 passes near the lever 34, the bracket 20 swings in the direction of the arrow F2, its lower part takes the lever 34 with it in such a way that its end comes into the path of the arm 33. The latter then takes the lever 34 with it, which continues to oscillate around the shaft 21 by an angle which is sufficient for its attachment 34 'to trigger the action of a switch (not shown) of a control circuit. This known arrangement or other equivalent devices do not form part of the invention; therefore they are not described in more detail.
The angle lever 11 is actuated by the lever 5 by means of the axis 12, which rests against part of the lever 5 and whose contact with the lever 5 is maintained by a spring 13. A device consisting of a screw 14 and a spring 15 allows the position of the nose 11 ′ to the axis 12 to be regulated.
The mode of operation of the receiver according to the invention is as follows:
The various organs of the recipient are shown in the position they assume when the recipient is at rest. This is ready to receive a first impulse (start impulse).
The part 59 of the cam 57 holds the lever 64 in the position shown in the figure. The nose 62 blocks the lever 70, which wants to rotate forward about the axis 65 in the sense of the figure when the finger 4 of the lever 5 is at the apex of a tooth of the non-circular disk 30. The bracket 20 is held against the shoulder 70 ′ of the lever 70 by the spring 7 and the levers 73 and 74. When the first pulse with remote control frequency is pressed onto the conductors A, B, the tongue 51 of the relay begins to vibrate with electromechanical resonance and causes the wheel 53 to rotate in the direction of arrow F through the pawl 52. This rotational movement is transmitted to the shaft 56 by the shaft 54 and the universal joint 55. The spring 63 is tensioned. The part 59 of the cam 57 releases the lever 64 and enables it to rotate about the axis 71.
The part 58 of the cam 57 pushes the lever 64 back after half a turn, the nose 62 releases the lever 70, and it swings about the axis 65 as a result of the pressure that the bracket 20 pulled by the spring 7 on the attachment 70 ' exercises.
The bracket 20 rotates about its axis 21 in the direction of the arrow F. The movement of the bracket 20 brings about two effects: l. When starting, the bracket calls the closing of the contacts 29-29 'through the finger 23 and feeds the synchronous motor 1 with the mains voltage.
2. He guides the end of the lever 34 into the path of the arm 33.
Thanks to the devices just described, the force required by the vibrating tongue relay is very small, since it only has to pull the nose 62 off the lever 70.
As a result of the rotational movement of the non-circular disk 30, the finger 4 of the lever 5 falls into the first notch of this disk. The lever 5 rotates in the direction of arrow F about its axis 6 and the bracket 20,
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which is no longer pulled by the spring 7, is brought back by the spring 22 and rotates in the opposite direction to the arrow F. so that the upper end of this bracket engages in the shoulder 70 ′ of the lever 70.
The lever 70 is in its rest position by a spring 35 of less moment than that which the
Spring 7 exerted on part 70 as soon as finger 4 is at the apex of a tooth of non-circular disk 30.
The angle lever 11 swings in such a way that its nose 11 ′ comes into the path of the protruding part 78 of the cam 57. Since the lever 34 is no longer pushed forward by the bracket 20, it must be left
The end of the path of the arm 33. If the impulse stops, the spring 63 returns the cam 57 to its rest position and the lever 64 is in turn brought back into this position by the spring 79.
The second pulse of remote control frequency is pressed onto conductors A, B (execution pulses) at the moment when the finger 4 of the lever 5 is at the apex of one of the teeth of the non-circular disk 30. The same process as described above is now repeated. In particular, the bracket 20 guides the end of the lever 34 into the path of the arm 33. When the time interval between the two remote control pulses corresponds to the time necessary for the arm 33 of the plate 32 driven by the synchronous motor 1 to end of lever 34 comes to lie opposite (the latter is from the lower
Part of the bracket 20 driven, which has carried out an oscillation in the direction of arrow F) swings
Lever 34 around the shaft 21, and its extension 34 'brings the switch of a control circuit into effect.
The time span which separates the start pulse from the first execution pulse differs from the time interval between two successive execution pulses and a multiple of this time interval. The known remote control method allows receivers to be executed which are insensitive to impulses that follow the first received impulse if the latter is not a start impulse but an execution impulse.
The above-described devices of the receiver according to the invention enable this against
To be insensitive to impulses that follow the first received impulse as soon as this is not a start impulse. In this case, the first pulse received causes the receiver to function in the manner already described. The second impulse is picked up when the finger 4 of the lever 5 lies in a notch in the non-circular disk 30. In this position, as explained above, the lever 70 and the bracket 20 and the lever 34 return to their rest position and the lever 11 swings in such a way that its nose 11 t is now in the path of the protruding part 78 of the cam 57.
The second impulse received under such conditions is then ineffective, because the rotation of the shaft 56 is immediately blocked by the lug 11 'of the lever 11, which is hit by the stop 78 of the cam 57 and the bracket 20 cannot be unlocked. The wheel 53 can nevertheless continue its rotation and this thanks to the slip clutch 70 which, because the torque to be transmitted is too great, grinds and no longer transmits the movement to the shaft 54. Therefore, no untimely remote control maneuver can occur.
As is known, in this remote control system the pulses are sent at a remote control frequency in a duration of the order of magnitude of a second and at a level higher than a certain level.
In order for the time selector to take effect, it is actually necessary for the relay to receive a certain amount of energy which is supplied by the transmitting station. At a given level, the functional threshold of the relay depends on the frequency of the remote control and on the duration of this frequency. Also depends on the non-functioning threshold of the relay, i.e. H. the minimum level at which the
Time selector is not operated by the reducer operated by the vibrating tongue, depends on the same variables. If one plots the action time t of the pulses with remote control frequency as the abscissa, and the transmission level, or more precisely the ratio U of the voltage at remote control frequency to the mains voltage as the ordinate, one obtains a curve (I) of the function of the relay, which corresponds to that shown in shown course.
On the one hand, to make the thresholds of functioning and non-functioning of the relay, practically independent of the exposure time of the remote control frequency and, on the other hand, to significantly increase the threshold of non-functioning without changing the threshold of functioning itself, a magnetic moment that changes with the angular position is applied to the movable Part of the device excited by the frequency selector brought into action, e.g. B. on one of the wheels 82, the actuated by the vibrating tongue 51 reductor. This device has the consequence that a) the starting torque of the reductor is increased and that b) the variation of the drag torque exerted on the reductor as a function of its angular position is modified.
One embodiment consists in placing a magnetic piece 83 on the
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to arrange driven wheel 82 of the reductor, which cooperates with a magnet 84 on the housing of the reductor such that there is an air gap between these two parts in the rest position. This can be regulated until the threshold of non-functioning is above a predetermined value and that the change in the threshold of functioning of the relay as a function of the action time i of the remote control frequency is small beyond a lower limit of the time during which this remote control frequency is on the terminals of the relay.
The use of this additional magnetic moment, which mainly has an effect when starting, when the gap between the two parts is smallest and quickly becomes negligible as soon as the gap increases, has an effect in a new curve II by increasing the horizontal asymptote of the threshold of the Malfunction and by a flattening of the curve within the limits of normal functioning (around a second). It can be seen that with respect to curve I, the relay is at the same time less sensitive to pulses of a lower level and that its functional threshold under these new conditions is almost independent, especially in the hatched zone, of the duration of the impulse application at the terminals of the relay.
The hatched zone i includes the transmission duration and takes into account the various parameters which can influence the duration of the impulses on the relay during reception.
PATENT CLAIMS:
1. Receiver for remote control systems, in which a control command is determined by the time interval that elapses between the occurrence of two electrical impulses of audio frequency and which a vibrating reed relay electromagnetic resonance, a synchronous motor, the rotation of on
The switch of the control circuits of the active arms controls a temporary closure of the synchronous motor circuit and the temporary connection between the said arms and the switches of the
Contains bracket securing control circuits, the oscillating tongue of the relay causing the rotation of a shaft, characterized in that on the one hand the shaft (56) is carried along by the oscillating tongue of the relay by means of a slip clutch (50) and a first at its rotation the bracket (20)
releasing cam (57), and on the other hand a lever (5), which in a known manner is constantly applied to a second cam (30) driven by the synchronous motor, controls the temporary blocking of the first cam (57).