CH148730A

CH148730A - Device for evenly wetting threads.

Info

Publication number: CH148730A
Authority: CH
Inventors: Aceta G M B H
Original assignee: Aceta Gmbh
Priority date: 1929-05-23
Filing date: 1930-05-19
Publication date: 1931-08-15
Also published as: FR695737A; BE370458A; US1934796A; GB348407A

Description

  

  Vorrichtung zum gleichmässigen Benetzen von Fäden.    Es ist üblich, Fäden, zum Beispiel trocken       Cresponnene        Kunstfäden,    vor der textilen Wei  terverarbeitung an der Oberfläche mit einem  Netz- oder Schmiermittel zu versehen,     wel-          ehes    die Fäden für die weiteren Arbeits  stufen geschmeidiger macht. Bei Herstellung  trocken     gesponnen-er    Kunstfasern schaltet  man beispielsweise diesen Arbeitsvorgang  vor dem<U>Aufsammeln</U> der trockenen Fäden auf  Spulen ein, indem man die Netzvorrichtung  entweder     innerlialb    oder ausserhalb des Spinn  schachtes anbringt.

   Als Überträger der Netz  flüssigkeit benutzt man in der Regel saug  fähige Körper, zum Beispiel aus Textil  stoffen, welche mit der Flüssigkeit durch  tränkt -werden. Der grundsätzliche Mangel  aller bisher angewandten Verfahren und Vor  richtungen liegt darin,     dass    es praktisch un  möglich     igt,    die auf den Faden gebrachte  Flüssigkeitsmenge dauernd gleich zu halten  und eine grosse Anzahl von Fäden mit ge  nau gleichen Flüssigkeitsmengen zu benetzen.

    Die Ursache dieser ungleichmässigen Benet-         zung    der Fäden sind Schwankungen in der  Menge der von dem Faden an einer Saug  fläche abgenommenen Flüssigkeit je     naeh        der          (Grösse    und dem Oberflächenzustand der Sang  fläche,<B>je</B> nach dem     Anpressungsdruck   <B>des</B>  Fadens und der Viskosität der Flüssigkeit-,  Grössen, welche ausserordentlich schwanken  können.  



  Diese Schwankungen in der Flüssigkeits  aufnahme bedingen     Unzuträglichk#eiten    in der  weiteren Verarbeitung und Ungleichmässig  keiten im Glanz der Seide.  



  Man hat die geschilderten     Missstände    da  durch zu beseitigen versucht,     dass    man die  Flüssigkeit in feinen Nebel zerstäubt und  die Fäden durch diesen Flüssigkeitsnebel     hin-          durchführt.    Auf diese Weise erreicht man  zwar grössere Gleichmässigkeit der     Benetzun.g,     jedoch auf Kosten einer grossen Verschwen  dung an Netzmittel, welches nur zum ge  ringsten Teil auf die Fadenoberfläche ge  langt.

        Die den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Vorrichtung ist so ausgebildet,       dass    die Fäden an den engen Mündungen  von Düsen     vorbeigefülirt    werden, aus     wel-          clien    die benetzende Flüssigkeit unter Über  druck austritt.     Dabe    i kann jeder Schmier  stelle zwangsläufig genau diejenige Menge  von Flüssigkeit     zugefülirt    werden, welche       reelinungsmässig    auf den Faden aufgebracht  werden soll. Der Faden kann die Netzflüs  sigkeit unmittelbar an oder unterhalb der  Austrittsstelle aus der engen Bohrung -der  Düse übernehmen.

   Die Vorrichtung     ermög-          licht    ferner,     dass    kein Tropfen der<B>Flüssig-</B>  keit verloren geht, und     dass    zwangsläufig in  jeder     Zeiteinlieit    die gleiche     Flüssigkeitmenge     auf den Faden gelangt. Die gleichmässige  Flüssigkeitsabgabe einer     groZen    Anzahl von  Schmierstellen kann dadurch gesichert wer  den,     dass    vor jede     Austrittsöffnung    ein Dros  selwiderstand von genau gleicher Grösse ein  gebaut ist, gegenüber welchem die übrigen  Leitungswiderstände vernachlässigt werden  können.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht       scliematisch    ein Ausführungsbeispiel der Vor  richtung.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine Vorderansicht und       Fig.    2 eine Seitenansicht, zum Teil im  Querschnitt;       Fig.   <B>3</B> zeigt eine Düse in grösserem Mass  stab;       Fig.    4 ist ein Längsschnitt durch diese  Düse und       Fig.   <B>5</B> eine Stirnansicht     der-selben;

            Fig.   <B>6</B> bis<B>8</B> zeigen die gleiche Darstel  lung einer     audern        Ausführungsforin    der  Düse.<I>e</I>  In     Fig.   <B>1</B> und 2 ist a die Druckleitung  für die Netzflüssigkeit, welche an der gan  zen Spinnmaschine entlang geführt ist und  in welche im Abstand der einzelnen Spinn  stellen die Abzweigstutzen<B>b</B> eingesetzt sind.  Jeder dieser Stutzen<B>b</B> trägt -eine Schmier  düse<B>e,</B> an welcher der Faden<B>d</B> in einem  sanften Knick vorbeigeführt wird. Hinter  der Schmierdüse wird der Faden auf eine  Spule e aufgewunden. An Stelle der Spule    kann auch ein beliebiger anderer Wickel  körper vorhanden sein.

   In der Leitung a be  findet sich ein Manometer     f,    welches den vor  geschriebenen Flüssigkeitsdruck zu kontrol  lieren gestattet.  



  Bei der Ausführungsform der     Schmier-          düsp,    nach     Fig.   <B>3</B> bis<B>5</B> ist der Düsenkörper<B>c</B>  mit einer engen Bohrung versehen, die bei  allen Düsen der Vorrichtung genau gleich  ist. An     d'er    Mündung<B>g</B> der Düsenbohrung  wird der Faden<B>d</B> vorbeigeführt. Um ein  Herausspringen des Fadens aus der Düse zu  verhindern, ist die vordere Fläche der Düse  bei h in Form eines Schnabels ausgeführt.  Der Faden<B>d</B> nimmt dauernd von der Mün  dung<B>g</B> genau die Flüssigkeitsmenge ab,     wel-          ehe    unter dem Überdruck der Leitung a aus  der Öffnung<B>g</B> austritt.  



  Um bei gleichbleibendem Leitungsdruck  die aus der Düse austretende Flüssigkeits  menge veränderlich zu machen und die Her  stellung des Düsenkörpers selbst zu verein  fachen, ist bei der     Ausführungsforin    nach       Fig.   <B>6</B> bis<B>8</B> im Düsenkörper auswechselbar  eine zylindrische Kapillare i eingesetzt, die  bei allen Düsen genau gleiche Bohrung und  Längen aufweist und den     Durellflusswider-          stand    der Düse bestimmt. Die aus der Boh  rung<B>g</B> austretende Flüssigkeit sammelt sich  an einer     Abstreifkante   <B>k,</B> von welcher der  Faden<B>d</B> die zufliessende Menge dauernd  gleichmässig abnimmt.



  Device for evenly wetting threads. It is customary to provide threads, for example dry Cresponnene synthetic threads, with a wetting agent or lubricant on the surface before further textile processing, which makes the threads more flexible for the further work stages. When producing dry-spun synthetic fibers, for example, this work process is switched on before the <U> collecting </U> of the dry threads on bobbins by attaching the net device either inside or outside the spinning shaft.

   As a rule, absorbent bodies, for example made of textile materials, which are soaked with the liquid are used as the carrier of the network fluid. The fundamental shortcoming of all previously used methods and devices is that it is practically impossible to keep the amount of liquid applied to the thread constant and to wet a large number of threads with exactly the same amount of liquid.

    The cause of this uneven wetting of the threads are fluctuations in the amount of liquid removed from the thread at a suction surface depending on the (size and surface condition of the singing surface, depending on the contact pressure) of the thread and the viscosity of the liquid, sizes, which can vary extremely.



  These fluctuations in the absorption of liquid cause problems in further processing and unevenness in the sheen of the silk.



  Attempts have been made to remedy the abuses described by atomizing the liquid into a fine mist and guiding the threads through this mist of liquid. In this way, greater uniformity of the wetting is achieved, but at the expense of a large waste of wetting agent, of which only a small part reaches the surface of the thread.

        The device forming the subject of the present invention is designed in such a way that the threads are filled past the narrow mouths of nozzles from which the wetting liquid emerges under excess pressure. As a result, each lubrication point can inevitably be filled with precisely that amount of liquid which is to be applied to the thread in terms of cleaning. The thread can take over the Netzflüs fluid directly at or below the exit point from the narrow bore of the nozzle.

   The device also makes it possible that not a drop of the <B> liquid </B> is lost and that the same amount of liquid inevitably reaches the thread at every time. The even delivery of liquid from a large number of lubrication points can be ensured by installing a throttle resistor of exactly the same size in front of each outlet opening, against which the other line resistances can be neglected.



  The accompanying drawing schematically illustrates an embodiment of the device.



       Fig. 1 is a front view and Fig. 2 is a side view, partly in cross section; Fig. 3 shows a nozzle on a larger scale; Fig. 4 is a longitudinal section through this nozzle and Fig. 5 is an end view of the same;

            <B> 6 </B> to <B> 8 </B> show the same representation of another embodiment of the nozzle. <I> e </I> In FIGS. <B> 1 </B> and 2 a is the pressure line for the net liquid, which is routed along the entire spinning machine and in which the branch connections are inserted at a distance between the individual spinning. Each of these connecting pieces <B> b </B> carries a lubricating nozzle <B> e </B> through which the thread <B> d </B> is guided past in a gentle kink. The thread is wound onto a bobbin e behind the lubricating nozzle. Instead of the coil, any other winding body can also be present.

   In line a there is a manometer f, which allows the prescribed liquid pressure to be checked.



  In the embodiment of the lubricating nozzle according to FIGS. 3 to 5, the nozzle body is provided with a narrow bore, which in all nozzles of the Device is exactly the same. The thread <B> d </B> is guided past the mouth <B> g </B> of the nozzle bore. To prevent the thread from jumping out of the nozzle, the front surface of the nozzle at h is designed in the form of a beak. The thread <B> d </B> continuously takes from the mouth <B> g </B> exactly the amount of liquid that emerges from the opening <B> g </B> under the overpressure of the line a .



  In order to make the amount of liquid emerging from the nozzle variable while the line pressure remains the same and to simplify the manufacture of the nozzle body itself, the embodiment according to FIGS. 6 to 8 im A cylindrical capillary i is inserted in an exchangeable nozzle body, which has exactly the same bore and length in all nozzles and which determines the flow resistance of the nozzle. The liquid emerging from the bore <B> g </B> collects at a wiping edge <B> k, </B> from which the thread <B> d </B> continuously and evenly decreases the amount flowing in.

Claims

PATENT APPLICATION: Device for evenly wetting threads, in particular synthetic threads, characterized in that nozzles are connected to a pressure line which have narrow openings of under the same flow resistance, from which the network liquid exits under excess pressure.

UINTER CLAIM :. <B> 1. </B> Device according to patent claim, characterized in that 'the outlet end of each nozzle is designed as a guide for the thread and the opening is arranged so that the thread removes the emerging liquid from the opening grazes.

2. Device according to patent claim, characterized in that a wiping edge is arranged below the outlet opening of each nozzle in such a way that the liquid exiting from said opening flows to the wiping edge and is wiped off by the thread.

<B> 3. </B> Device according to patent claim and dependent claim 2, characterized in that a capillary body is inserted into the nozzle, which can be replaced, through which the nozzle receives a predetermined flow resistance.