Verfahren und Einrichtung zum Anreichern des durch einen Luftbeweger erzeugten Luftstromes mit Dämpfen parfümierender oder Lebewesen zerstörender Stoffe. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anreichern des durch einen Luftbeweger erzeugten Luftstromes mit Dämpfen parfümierender oder Lebewesen zerstörender pulverförmiger Stoffe.
Bei dem Verfahren lässt man den Luftstrom auf .diese in einem mit dem Luftbeweger verbundenen Behälter vorgesehenen Stoffe einwirken und versetzt :sie in Wirbelbewegung, zum Zwecke, eine beschleunigte Verdampfung derselben zu erreichen. Bei ,der zum Durchführen des Verfahrens dienlichen Einrichtung .sind zum Führen ,des Luftstromes über die zu ver dampfenden Stoffe in ,dem, mit dem Luft beweger verbundenen Behälter eine Führung sowie eine Wirbelbewegung der Stoffe be wirkende Mittel vorgesehen, das Ganze zum Zwecke,
die Verdampfung derselben zu be schleunigen.
In den beigefügten Zeichnungen sind Aus führungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des ersten Bei spiels, Fig. 2 eine Endansicht desselben von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ansich ten, teilweise im Schnitt, des den festen Stoff aufnehmenden Behälters, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Einrichtung teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung, Fig. 7 einen Längsschnitt.
durch den zu gehörigen Behälter, und schliesslich Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 bis I be zeichnet 10 ein Gehäuse eines Luftbewegers zum Beispiel eines Staubsaugers, das wie üblich, ein Gebläse und seinen Antriebs motor umschliesst. Das Gehäuse ist an den Enden von Kappen 11 und 12 abgesehlos- sen, .die mit Saug- bezw. Blasöffnungen 13 und 14 versehen sind. In diesen Öffnungen 13 und 14 kann ein Pfropfen 15 angebracht werden, der zwecks Anschluss der Saug- bezw. Blaswerkzeuge einen Kanal besitzt.
Der Luftbeweger ruht auf einem aus zwei Kufen 16 bestehenden Gestell, und zum Tra gen des Apparates ist ein Handgriff 17 vor gesehen.
An den in der Blasöffnung 14 eingesetz ten Pfropfen 15 ist ein Spiralgehäuse 16 zum Führen des Luftstromes angeschlossen, das zweckmässig aus Aluminium, Hartpappe oder dergleichen hergestellt ist. Zum Anschluss an den Pfropfen 15 ist das Gehäuse 16 mit einem Anschlussstück 17 ausgerüstet, das von einem Stück Drahtgewebe 18 abgeschlossen ist. An der rechten Flachseite (Fig. 4) .des Gehäuses 16 ist eine verhältnismässig grosse. Öffnung 19 vorgesehen, die mit einem Draht gewebe 20 überzogen ist. An die Öffnung 19 ist ein trichterförmiger Teil 21. ange schlossen, der mit einem Anschlussstück 22 für den Anschluss eines Schlauches 23 ver sehen ist.
Das Drahtnetz 20 ist an dem Be hälter in beliebiger Weise zum Beispiel durch Löten befestigt. Der trichterförmige Teil 21 ist durch Schrauben 24 an den Behälter angebracht. Die der Öffnung 19 entgegen gesetzte Flachseite des Gehäuses 16 ist mit einer Öffnung 25 versehen, die durch einen Schraubendeckel 2 7 verschlossen wird. Durch die Öffnungen 25 wird der pulverförmige zu verdunstende Stoff in das Gehäuse gefüllt.
Angenommen, ein Raum soll von Motten befreit werden. Eine gewisse Menge eines Insekten tötenden Mittels in fester Form, beispielsweise Paradichlor- oder Paradibrom- henzol, zum Beispiel in Kristallform, wird durch die Öffnung 25 nach Abnahme des Deckels 27 in das Gehäuse 16 eingefüllt. Nachdem der Deckel wieder fest geschlossen worden ist, wird das Gehäuse 16 durch das Anschlussstück 17 an .den Pfropfen 15 an geschlossen.
Beim Anlassen des Motors wer den die Kristalle von dem vom Luftbeweger erzeugten Luftstrom in dem Gehäuse 16 herumgewirbelt, wodurch ihre Verdunstung erheblich beschleunigt wird. Um die Wirbel wirkung des Luftstromes in dem Gehäuse 16 noch stärker zu machen, ist ein in die sen hineinragender gebogener Teil 28 vorge sehen, der .die Fortsetzung der in Spiral- form gebogenen Aussenwandung des Gehäuses 16 bildet. Das Netz 18 verhindert, dass die Kristalle in den Luftbeweger selbst eindrin gen.
Die in dem Gehäuse 16 durch das An- schlusssiück 17 eintretende Luft wird mit Dämpfen zum Beispiel des Paradichlorben- zols beladen und strömt aus dem Behälter durch die Öffnung 19 und das Anschlussslück 22 entweder direkt ins Freie, oder, falls der Luftstrom in einer gewissen Richtung gelenkt werden soll, durch den Schlauch 23. Die Siebwand 20 wird zweckmässig senk recht gehalten, damit die Kristalle von der durchströmenden Luft nicht dagegen gepresst und .dort festgehalten werden, da sonst der Durchtritt .der Luft durch :die Siebwand 20. gehindert würde.
Es ist nicht notwendig, dass die Stoffe durch direkte Einwirkung der aus dem Luft- beweger ausströmenden Luft in dem Gehäuse 16 herumgewirbelt werden, sondern dies kann, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt, auch indirekt erfolgen. In dieser Ausfüh rungsform ist an, .den Pfropfen 15 ein Ge häuse 29 mittelst eines Anschlussstückes 30 angeschlossen. Das Gehäuse 29 ist ferner mit einem .Schlauchanschlussstück 31 ausgerüstet.
Beide Durchgangsöffnungen des Anschluss- stückes sind mit Drahtnetzen 32 bezw. 33 abgeschlossen. In dem Behälter 29 selbst ist ein Flügelrad 34 auf einer Welle 35 an gebracht, die in Lagerböcken 36 bezw. 3 7 leicht drehbar gelagert ist. Nachdem die Kristalle eingefüllt sind und der Motor des Saugers angelassen worden ist, strömt die Blasluft durch den Behälter 29 und setzt das Flügelrad 34 in Umdrehung, wodurch die Kristalle im Behälter 29 herumgewirbelt werden.
Es ist von Vorteil, wenn die auf den festen desinfizierenden, Insekten tötenden oder parfümierenden Stoff einwirkende Luft gereinigt und erwärmt ist, denn bekanntlich steigt die Verdampfungsgeschwindigkeit mit zunehmender Grösse der freien Verdunstungs fläche und mit steigender Temperatur. Die Erwärmung der Luft kann zum Beispiel durch Durchleiten des Luftstromes durch den Motor des Luftbewegers erzielt werden.
Unter Umständen kann der Pfropfen 15 an dem Gehäuse 16 selbst befestigt oder mit diesem in einem Stück angefertigt sein.
In der in den Eig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform bezeichnet 3,8 einen Be hälter mit zwei Öffnungen 39 und 40, die durch mit Gewinde versehene Flanschen 41 bezw. 42 gebildet sind, .die den Anschluss des Behälters an,die Saug- oder Blasöffnung des Luftbewegers 43 bezw. ein Anschluss- stück 44 ermöglichen, das einen Schlauch 45 mit dem Sauger verbindet.
In der Öff nung 39 ist ein Einsatz 46 vorgesehen, der eine von einem Trichter 47 umgebene Ein trittsöffnung 48 und vier Austrittsöffnungen 49 besitzt, die durch aus der Wandung des Einsatzes 46 ausgestanzte und schaufelför mig nach innen gebogene Leitfläche 50 ge bildet werden. Die Zahl der an dem Umfang des Einsatzes 46 .angeordneten Öffnungen 49 bann eine beliebige sein. Der Einsatz 446 be sitzt einen Flansch 51, der gegen den Flansch 41 des Behälters<B>3</B>8 anliegt.
Der Querschnitt des Einsatzes 46 ist bei den Öffnungen 49 derart gross bemessen, dass dem letztere in der Öffnung 39 durch Klemmwirkung ge halten wird. Der Einsatz bildet gleichzeitig den Deckel des Behälters 38, dessen Öffnung 40 ferner durch ein Drahtnetz 52 abgedeckt ist.
Ist der Behälter in der Blasöffnung .des Luftbewegers 43 angebracht, so strömt die vom Gebläse desselben in Bewegung gesetzte und zum Beispiel von dem Motor desselben erwärmte Luft durch die Öffnung 48 in den Einsatz 46 ein, verlässt diesen durch .die Öffnungen 49 und wird dabei durch die Leitschaufeln 50, wie durch die Pfeile in Fig. 7 und 8 angegeben, in Kreisbewegung gesetzt. Das in dem Behälter 38 befindliche feste Mittel wird von .den von den Leitflä- eben 50 erzeugten Luftwirbeln in dem: Be hälter herumgeschleudert.
Die Luft strömt dann, mit Dämpfen des Mittels beladen, durch die Öffnung 40 und den Schlauch 45 in den freien Raum aus. Das Einfüllen der Kristalle geschieht nach Entfernen des Ein satzes 46 .durch die Öffnung 39. Durch den Trichter 49 wird einerseits das DurchstTö- men der Luft durch den Einsatz in achsia.- ler Richtung und anderseits das Herausfal len .des festen Mittels in den Luftbeweger verhindert.
Method and device for enriching the air flow generated by an air mover with vapors of perfuming substances or substances that destroy living beings. The present invention relates to a method for enriching the air flow generated by an air mover with vapors of perfuming or powdery substances that destroy living beings.
In the process, the air flow is allowed to act on these substances, which are provided in a container connected to the air mover, and they are set in vortex motion for the purpose of accelerating their evaporation. In the device serving to carry out the process .sind to guide the air flow over the substances to be vaporized in the container connected to the air mover, a guide and a vortex movement of the substances are provided, the whole for the purpose of
to accelerate the evaporation of the same.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments are shown, namely: Fig. 1 is a side view of the first game, Fig. 2 is an end view of the same as seen from the right in Fig. 1, Fig. 3 and 4 two different Ansich th, partially in section , of the container receiving the solid substance, FIG. 5 another embodiment of the device, partially in section, FIG. 6 a side view of a further embodiment of the device, FIG. 7 a longitudinal section.
through the associated container, and finally FIG. 8 shows a section along the line VIII-VIII in FIG. 7.
In the example of Fig. 1 to I be 10 draws a housing of an air mover, for example a vacuum cleaner, which, as usual, encloses a fan and its drive motor. The housing is closed off at the ends by caps 11 and 12, which are fitted with suction or Blow openings 13 and 14 are provided. In these openings 13 and 14, a plug 15 can be attached, which for the purpose of connecting the suction or Blow tools has a channel.
The air mover rests on a frame consisting of two runners 16, and a handle 17 is seen for carrying the device.
A spiral housing 16 for guiding the air flow, which is expediently made of aluminum, hard cardboard or the like, is connected to the plug 15 used in the blow opening 14. For connection to the plug 15, the housing 16 is equipped with a connection piece 17 which is closed off by a piece of wire mesh 18. On the right flat side (Fig. 4). Of the housing 16 is a relatively large one. Opening 19 is provided, which is covered with a wire fabric 20. A funnel-shaped part 21 is connected to the opening 19, which is seen with a connector 22 for connecting a hose 23.
The wire mesh 20 is attached to the loading container in any manner, for example by soldering. The funnel-shaped part 21 is attached to the container by screws 24. The flat side of the housing 16 opposite the opening 19 is provided with an opening 25 which is closed by a screw cap 27. The powdery substance to be evaporated is filled into the housing through the openings 25.
Suppose a room is to be cleared of moths. A certain amount of an insecticidal agent in solid form, for example paradichloro- or paradibromohenzene, for example in crystal form, is filled into the housing 16 through the opening 25 after the cover 27 has been removed. After the cover has been firmly closed again, the housing 16 is closed by the connector 17 on .den plug 15.
When the engine is started, the crystals are swirled around by the air flow generated by the air mover in the housing 16, whereby their evaporation is significantly accelerated. In order to make the swirling effect of the air flow in the housing 16 even stronger, a curved part 28 protruding into the sen is provided, which forms the continuation of the outer wall of the housing 16 which is curved in a spiral shape. The mesh 18 prevents the crystals from penetrating the air mover itself.
The air entering the housing 16 through the connection piece 17 is loaded with vapors, for example of paradichlorobenzene, and flows out of the container through the opening 19 and the connection gap 22 either directly into the open or, if the air flow is in a certain direction is to be directed through the hose 23. The screen wall 20 is expediently held vertically so that the crystals are not pressed against it by the air flowing through and held there, since otherwise the passage of the air through the screen wall 20 would be prevented.
It is not necessary for the substances to be swirled around in the housing 16 by the direct action of the air flowing out of the air mover, but this can also be done indirectly, as shown schematically in FIG. 5. In this embodiment, a housing 29 is connected to the plug 15 by means of a connecting piece 30. The housing 29 is also equipped with a hose connector 31.
Both through-openings of the connection piece are provided with wire nets 32 and 32 respectively. 33 completed. In the container 29 itself, an impeller 34 is placed on a shaft 35, which BEZW in bearing blocks 36. 3 7 is easily rotatable. After the crystals have been filled in and the motor of the suction device has been started, the blown air flows through the container 29 and sets the impeller 34 in rotation, whereby the crystals in the container 29 are swirled around.
It is advantageous if the air acting on the solid disinfecting, insect-killing or perfuming substance is cleaned and warmed, because it is known that the rate of evaporation increases with the size of the free evaporation surface and with increasing temperature. The air can be heated, for example, by passing the air flow through the motor of the air mover.
Under certain circumstances, the plug 15 can be attached to the housing 16 itself or made in one piece with it.
In the in the Eig. 6 to 8 embodiment shown denotes 3.8 loading a container with two openings 39 and 40, respectively by threaded flanges 41. 42 are formed, .the connection of the container to, the suction or blowing opening of the air mover 43 respectively. enable a connection piece 44 which connects a hose 45 to the teat.
In the opening 39 Publ an insert 46 is provided, which is surrounded by a funnel 47 A inlet opening 48 and four outlet openings 49, which are formed by punched out of the wall of the insert 46 and schaufelför shaped inwardly curved guide surface 50 ge. The number of openings 49 arranged on the periphery of the insert 46 can be any number. The insert 446 has a flange 51 which rests against the flange 41 of the container 3 8.
The cross section of the insert 46 is dimensioned so large at the openings 49 that the latter is held in the opening 39 by a clamping action. The insert simultaneously forms the cover of the container 38, the opening 40 of which is also covered by a wire mesh 52.
If the container is fitted in the blow opening of the air mover 43, the air set in motion by the blower and, for example, heated by the motor of the same flows through the opening 48 into the insert 46, leaves it through the openings 49 and becomes set in circular motion by the guide vanes 50, as indicated by the arrows in FIGS. 7 and 8. The solid medium located in the container 38 is thrown around in the container by the air vortices generated by the guide surfaces 50.
The air, laden with vapors of the agent, then flows out through the opening 40 and the hose 45 into the free space. The crystals are filled in after removing the insert 46 through the opening 39. The funnel 49 allows the air to flow through the insert in an axial direction on the one hand and the solid agent to fall out into the air mover on the other prevented.