CH141404A - Hochspannungskabel mit an dasselbe angeschlossenem Hochspannungsapparat. - Google Patents

Description

  Hochspannungskabel mit an dasselbe     angeschlossenem        Hochspannungsapparat.       Es ist bisher allgemein üblich gewesen,  Kabelleitungen am Ende mit     Endverschlüs-          sen    abzuschliessen und den Anschluss an die       Hoclispa.nnungsapparate    (Transformatoren,       Eilschalter    usw.) durch Luftleitungen herzu  -tellen.

   Bei Herstellung der Verbindungen  der     Apparate    von     Hoc:hspa.ilnungsst:ationpn          untereinander    werden meist ausschliesslich  Freileitungen benutzt, da auch bei Verwen  dung von     Kabelleitungen    zwischen den       Kabelendverschlüssen    und den Durchfüh  rungsklemmen der Apparate ohnehin kurze  luftisolierte Verbindungsleitungen notwen  dig wären.  



  Die vorliegende Erfindung besteht darin,  dass das Kabel unter     Fortlassung    eines be  sonderen     Kabelendverschlusses    und einer be  sonderen Verbindungsleitung unmittelbar bis  zur     Anschlussklemme    des Hochspannungs  apparates reicht, und     da.ss    hierbei der ge  erdete Metallmantel des Kabels bis zum  ebenfalls geerdeten     Schutzgehäuse    des Hoch-         spannungsapparates    durchgeführt und mit  diesem leitend verbunden ist.  



  Gegenüber der oben genannten bisher  üblichen Ausführung bedeutet die Durchfüh  rung des geerdeten Metallmantels bis zum  Schutzgehäuse des Hochspannungsapparates  einen technischen     Fortschritt.    Durch diese  Neuerung wird eine günstigere Verteilung  des elektrischen Feldes an dem Einführungs  flansch des Schutzgehäuses erreicht, die eine  bedeutend kleinere Bemessung der Isolation  an dieser Stelle gestattet. Die neue Anord  nung ergibt ferner auch Vorteile in wirt  schaftlicher Hinsicht, insofern die beträcht  lichen Kosten für     Kabelendverschlüsse    bei  Durchführung der Kabel bis zu den Appa  raten wegfallen.  



  Der -Mehrpreis der verwendeten Kabel  strecke wird durch den Fortfall des     Endver-          schlusses    und die Vorzüge, die dem Kabel  gegenüber der Freileitung zu geben sind,  reichlich wettgemacht. So wird beispiels-      weise durch die Neuerung auch eine bedeu  tend gedrängtere Bauweise für Stationen  ermöglicht, da die bei Verwendung von luft  isolierten Leitungen notwendigen Abstände  zwischen den Phasen und die besonderen       Schutzmassnahmen    für das     Bedienungsper-          sonal    fortfallen.  



       Bei    Freiluftanlagen macht sich die  Neuerung besonders vorteilhaft geltend, da  bei der unmittelbaren Einführung von  Kabelleitungen in die gekapselten Hochspan  nungsapparate die kostspieligen und emp  findlichen Freiluftdurchführungen fort  fallen.  



  In der Zeichnung sind zwei verschiedene       Ausführungsformen    der Vereinigung     des          Kabelendverschlusses    und der Klemme des       Hochspannungsappiarates    zu     -einem    einzigen  Konstruktionsteil beispielsweise dargestellt.  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausführungs  form ist im Prinzip die Konstruktion des       Kabelendverschlusses    beibehalten worden.  Ein     Gussstutzen    a, der mit dem Bleimantel b  des ankommenden Kabels c verlötet ist, ist  durch den Flansch d unmittelbar mit der  Wand e des Schutzgehäuses des Hochspan  nungsapparates verschraubt.

   Die Isolation  des Kabelendes selbst ist im wesentlichen wie  bei der gebräuchlichen     Endverschlusskon-          struktion    ausgebildet. Nur ist ein bedeutend  kürzerer     Abschlussisolator    vorgesehen, da  der Isolator ganz von dem<B>01</B> des Apparates  umgeben ist, so dass eine ausreichende Über  schlagssicherheit gewährleistet ist. f bedeu  tet die blanke Leitung innerhalb des Appa  rates. Bei der zweiten Ausführungsform       (Fig.    2) ist im Prinzip die     Apparatdurch-          führung    beibehalten worden.

   Die     Verbin-          @dungs@stelle    zwischen ankommendem Kabel.     g     und dem Durchführungsbolzen     h    ist ähnlich  wie bei Kabelmuffen ausgeführt und durch  eine Papierwicklung isoliert.

   Über die    Papierwicklung wird vom     Kabelbleim,antel     bis zum     Anschlussflansch   <I>i</I> (am Gehäuse     7c)          Staniolband    gewickelt und die ganze Ver  bindungsstelle durch feste Metallmuffen  gegen Feuchtigkeit und mechanische Be  schädigungen geschützt, auch die Abmessun  gen der     Apparatdurchführung    sind dabei  bedeutend kleiner als bisher üblich zu wählen,  da der gesamte Aussenteil der Durchfüh  rung elektrisch radial beansprucht wird.  1 bedeutet die blanke Leitung innerhalb des  Apparates.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungskabel mit an dasselbe an geschlossenem Hochspannungsapparat, da durch gekennzeichnet, dass das Kabel unter Fortlassung eines besonderen Kabelendv er- schlusses und einer besonderen Verbindungs leitung unmittebar bis zur Anschlussklemme des Hach.spannungesa.pparates reicht, und,da.ss hierbei der geerdete Metallmantel des Kabels bis zum ebenfalls geerdeten Schutzgehäuse des Hochspannungsapparates durchgeführt und mit diesem leitend verbunden ist. UNTERANSPRMIE: 1.

   Hochspannungskabel mit an dasselbe angeschlossenem Hochspannungsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kabel in einem End- verschluss endigt, dessen Stützen fest mit dem Apparatgehäuse verschraubt ist, so dass der Abschlussisolator gleichzeitig den Olteil der Durchführung bildet. 2. Hochspannungskabel mit an dasselbe angeschlossenem Hochspannungsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Durchführung des Ap parates mit dem ankommenden Kabel fest vermufft ist.