CH139798A - Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer, gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffs. - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer, gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffs.Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/49—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
- C07C45/50—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide by oxo-reactions
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Description
Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer, gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytisehe Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffs. Es ist bekannt, dass gasförmige Kohlen wasserstoffe mit den Oxyden des Kohlenstoffes in Gegenwart eines Katalysators und unter Einfluss von Druck und Wärme in Wechsel- wirkung treten, wobei sauerstoffhaltige orga nische Verbindungen entstehen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer, gesättigter, sauerstoffhaltiger Verbindungen durch kataly tische Umsetzung von gasförmigen Kohlen wasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffes. Gemäss dem Verfahren werden die Ausgangs stoffe mit Umlauf in einem geschlossenen Arbeitskreise von Apparaten unter Anwen dung von Druck der katalytischen Umsetzung unterworfen, wobei das Gemisch der der Reak tion zu unterwerfenden Gase mit einem Drucke. in den Arbeitskreis eingeführt wird, welcher den in letzterem herrschenden Be triebsdruck übersteigt. Der Umlauf des Gas- gemisches wird durch Vermittlung einer injek- torartigen, nur mittelst ruhender Teile wir kenden Vorrichtung bewerkstelligt welche, die potentielle Energie des eintretenden Gasge misches teilweise in kinetische Energie um wandelt. Die Kohlenwasserstoffe können entweder in reinem Zustand oder gemischt mit andern Gasen verwendet werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird als Zirkulationsapparat ein Apparat benutzt, der, obgleich er keine sich bewegenden Teile enthält, den Umlauf der Gase in dem Kreis lauf bewirkt. Die einzige Bedingung für den Betrieb besteht darin, dass die in den Kreis lauf eingeführte Mischung unter dem Druck von beispielsweise einer bestimmten Anzahl von Atmosphären über dem innerhalb des Kreislaufes selbst bestehenden Drucke steht. Unter diesen Bedingungen unterliegt die in den Kreislauf eintretende Mischung einer Druckverminderung und ein Teil ihrer Po tentialenergie kann in kinetische Energie um gewandelt werden. Diese kinetische Energie wird zur Erzielung des Umlaufes der Gase benutzt. Eine Ausführungsform des Zirkulations- apparates, wie er zur Ausführung der Erfin dung benutzt werden kann, ist in Fig. 1 der Zeichnung im Querschnitt veranschaulicht, während Fig. 2 schematisch einen geschlos senen Kreislauf mit diesem Zirkulationsappa- rat veranschaulicht. In Fig. 1 bedeutet ct den Körper des Ap parates, der mit entsprechend sehr dicken Wänden aus einem passenden Metall versehen ist. b ist ein Diffusor, c eine Düse, d eine Reguliernadel für die Düse c, e eine Stopf büchse und f ein Filter zum Zurückhalten von Verunreinigungen, welche die Düse ver stopfen könnten. Die frische Gasmischung wird bei A durch das Filter f geleitet, wobei die Mischung vorher auf einen Druck komprimiert wurde, welcher denjenigen der in Umlauf zu setzen den Gasmischung um eine bestimmte Anzahl von Atmosphären übersteigt, fliesst aus der Düse c mit grosser Geschwindigkeit, indem sie die Betriebsmischung mitreisst, welch letztere bei B eintritt. Der Überdruck der frischen Gasmischung wird durch die Masse und die Geschwindigkeit der in Bewegung zu setzenden Gase, durch den Gesamtwider stand der Apparatenreihe und durch den Ar beitsdruck bestimmt. Der geschilderte Zirkulationsapparat kann in irgend einem Punkte des Kreislaufes, an dem man die Einführung der Gasmischung für passend hält, eingeschaltet werden. Da durch, dass bewegliche Teile fehlen, werden die Nachteile der Verwendung von Zirkula- tionspumpen vermieden, während der Gebrauch von Olabscheider und Reiniger unnötig ist. Ausserdem hat der Apparat den Vorteil in der Herstellung billig zu sein, ist ausserordent lich leicht zu betreiben und nimmt nur einen sehr geringen Raum ein. Die Kosten der Kraft, um die Mischung auf den über dem Drucke des Kreislaufes liegenden Druck zu bringen, sind stets wesentlich niedriger als die zur Betreibung einer Zirkulationspumpe. Mit dem beschriebenen Apparat ist auch die Zirkulation der Gase dann möglich, wenn keine Reaktion zwischen ihnen stattfindet, nämlich in dem Zeitraume, wenn die Anlage in Gang gesetzt oder eingestellt wird. Eine Anlage zur Gewinnung der verschie denen Verbindungen aus den angeführten Gasmischungen nach der Erfindung ist sche matisch in Fig. 2 veranschaulicht. 1 ist ein ein- oder mehrstufiger Kompressor, 2 das Rohr, durch welches die komprimierten Gase strömen, 3 der in Fig.1 veranschaulichte Zirkulationsapparat, während 4, 5, 6 und 7 verschiedene in den Arbeitskreis eingeschal tete Apparate sind. Es sind vier derartige Apparate veranschaulicht, doch kann eine grössere oder geringere Zahl verwendet wer den, weil ihre Zahl und ihr Zweck von dem ausgeübten Verfahren der Synthese und von dem Punkte des Kreislaufes abhängt, an wel chem der Zutritt der Gasmischung für passend angesehen wird. 8 ist ein Rohr, welches den Kreislauf der Gase mit dem Saugrohre 9 des Kompressors verbindet, während 10 ein Hahn ist, dessen Öffnung nach Belieben geregelt werden kann, und 11 ein Rohr, welches die Apparate 3-7 verbindet. Der Pfeil zeigt den Lauf der Gase. Bei der Benutzung der veranschaulichten Anordnung der Apparate genügt es, die Öffnung des Hahnes 10 zu regeln, uni die gleichen Bedingungen beim Stattfinden der Reaktion herbeizuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen alipliatischer, gesät tigter, sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von Kohlenwasser stoffen und von Oxyden von Kohlenstoff, mit Umlauf in einem geschlossenen Arbeitskreis von Apparaten, unter Anwendung von Druck, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der der Umsetzung zu unterwerfenden Gase mit einem Drucke in den Arbeitskreis ein geführt wird, welcher den in letzterem herr schenden Betriebsdruck übersteigt, und dass der Umlauf des Gasgemisches durch Ver mittlung einer injektorartigen, nur mittelst ruhender Teile wirkenden Vorrichtung be werkstelligt wird,welche die potentielle Energie des eintretenden Gasgemisches teil weise in kinetische Energie umwandelt. PATENTAINTSPRUCH II Vorrichtung<B>zur</B> Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich- net, dass sie eine injektorartige Vorrichtung aufweist, um das Gasgemisch im Arbeits kreise in Umlauf zu setzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH139798T | 1925-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH139798A true CH139798A (de) | 1930-05-15 |
Family
ID=4396915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH139798D CH139798A (de) | 1925-09-22 | 1925-09-22 | Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer, gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffs. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH139798A (de) |
-
1925
- 1925-09-22 CH CH139798D patent/CH139798A/de unknown
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