Torsionsdynamometer mit Lagern. Es ist bekannt, ein Torsionsdynamoineter zwecks bequemerer Verwendung bei Maschi nenprüfungen in einer festen Lagerung orts fest einzubauen und es dabei ausserhalb der beiden Enden des Messorganes zu unterstützen. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Reibungsmomente der Lager in die Messung eingehen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die sen Nachteil dadurch, dass die Lager das Dynamometer an Teilen unterstützen, welche alle mit dem nämlichen Ende des 3fess- organesverbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass das eine Ende des Torsionsdynainometers fliegend angeordnet und unmittelbar mit der zu untersuchenden Maschine gekuppelt wer den kann. Infolgedessen wirkt die Lagerrei bung nur noch an demjenigen Ende des Mess- organes, welches nicht mit der zu untersu chenden Maschine gekuppelt ist.
Um darüber hinaus auch den an der Ska lenscheibe mitgemessenen Luftwiderstand im Messergebnis auszuschalten, wird die Erfin dung zweckmässig an einem Torsionsdynamo- meter nach der schweizerischen Patentschrift 118026 zur Anwendung gebracht, wobei der Luftwiderstand an der Skalenscheibe durch deren Umkapselung beseitigt wird und sich nur noch an der letzteren beziehungsweise an dem hiermit verbundenen Ende des Mess- organes äussert.
Das Dynamometer wird hierbei zweck mässig so durch die Lager unterstützt, dass die Lagerwiderstände und der Luftwiderstand an einem und demselben Ende des Mess- organes angreifen, und zwar an dem, welches nicht mit der zu untersuchenden Maschine verbunden ist. Durch diese Anordnung wird jeder Nebenwiderstand am Dynamometer, welcher in die Messung eingehen könnte, ausgeschaltet, so dass die von der zu unter suchenden Maschine abgegebene beziehungs weise die von dieser aufgenommene Leistung durch fehlerlose Drehmomentmessung ermit telt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A--B der Fig. 1, Abb. 3 den Grundriss.
Das Torsionsdynamometer enthält den der Verdrehung unterliegenden, zwischen den Querschnitten 1-1 und 2-2 angeordneten und der Messung dienenden Messstab a, der an seinem einen Ende c mit der Hohlwelle <I>b,</I> an seinem andern Ende<I>f</I> mit dem freien Ende beziehungsweise der Hülse o des Tor- siorrsdyrramometers festzusammengespannt ist. Mit der Hülse o ist eine Skalenscheibe n verbunden.
Die Hohlwelle b trägt die für die optische Ablesvorrichtung erforderliche Scheibe k, während das gegenüber der Hohlwelle b frei bewegliche und mit dieser durch den Messstab elastisch gekuppelte Ende f mit der Hülse o nur die Skalenscheibe yt trägt.
Mit dem der Welle d konachsial gegen über liegenden, der zu untersuchenden Ma schine zugehörigen Wellenstumpf q ist das Dynamometer durch eine Verlagerungen der Achsen ausschliessende elastische Kupplung g verbunden. Die Hohlwelle b ist ausserdem an der Stelle p) starr mit der Welle d gekup pelt, welche in einem den vorliegenden Be dingungen entsprechenden Doppellager 1, 7n gelagert ist und welche die Antriebsscheibe e trägt. Ferner ist noch ein Lager 6t vorgese hen, welches an der Hohlwelle b das Dyna mometer unterstützt.
Die Widerstände der Lager h, l und 7n, wirken also an Teilen, die alle mit dem nämlichen Ende des DZess- stabes a verbunden sind.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung trugt die Hohlwelle b des Tor, sionsdynamometers das Luftschutzgehäuse i, welches ebenso wie die Scheibe k mit dem Querschnitt 2-2 verbunden ist und keinen Luftwiderstand an der mit dem Querschnitt 1-1 verbundenen Skalenscheibe 7t entstehen lässt.
Somit wirken bei dieser Anordnung alle Lager und Luftwiderstände nur an dem näm lichen Ende des Messorganes und gehen also nicht in die Messung des Drehmomentes der zu untersuchenden Maschine ein.