Spule zum Waschen von Kunsterzeugnissen aus Zellnloselösungen. Es ist bereits bekannt, auf Spulen auf gewickelte Kunsterzeugnisse aus Zelluloselö- sungen, zum Beispiel Fäden, Bändchen, künst liches Rosshaar und dergleichen durch Druck oder Saugwässerung zu waschen und auch der Gesamtnachbehandlung, wie Entschwefeln, Bleichen, Wässern, Säuren, Ölen, Färben, usw. zu unterziehen.
Dieses bekannte Verfahren weist den Übelstand auf, dass die Teile des aufgewickel ten Kunsterzeugnisses, die über die Durch lochungen der Wickelfläche nach den Seiten hin hinaustreten und auf dem nicht gelochten Teil der Spule aufliegen, schlecht ausgewaschen werden. Hibrdurch entsteht ein erheblicher Nachteil bei dem wegen der Schnelligkeit des Auswaschen' bevorzugten Verfahren der Druck- oder Säugwässerung.
Es hat sich nun gezeigt, dass dieser Mangel vollständig behoben werden kann, wenn man den Spulenkörper in radialer Richtung wenig stens teilweise, der Länge nach aber wenigstens soweit die Wirkung, sich erstrecken soll aus porösem Baustoff herstellt, und zwar kann er entweder ganz aus porösem Material her gestellt sein, oder, da Spulen dieser Art wenig widerstandsfähig sind, noch besser so, dass er zweiteilig ausgebildet ist, wobei der innere Teil aus Metall oder einem andern geeigne ten Material bestehen kann und Durehlochun- gen besitzt und mit einem porösen Stoff ganz oder teilweise umkleidet ist.
Geeignet hiefür ist zum Beispiel Fliesspapier, Gewebe aus beliebigen Textilien, Asbest, Glasfritten, Zeo- lithe usw.
Das Material der Spule wird selbstver ständlich den Eigenschaften der verschiedenen in Betracht kommenden Flüssigkeiten ange passt, damit es durch diese Flüssigkeiten nicht angegriffen wird.
Handelt es sich beispielsweise um das Waschen mit Alkali beziehungsweise Schwe felalkali, so wird man als Spulenmaterial ein solches wählen, das von diesen Flüssig keiten nicht angegriffen wird, zum Beispiel Spulen aus keramischem Material, Eisen, Bakelites Hartgummi und dergleichen. Beim Waschen mit Säuren oder Chlor verwendet man ein solches Material, das durch diese Stoffe nicht angegriffen wird, wie bei spielsweise keramisches Material, Reisalumi nium, Bakelite, Hartgummi und dergleichen.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Ausführungsform der Spule im Schnitt parallel der Längsachse dar.
Der mit Löchern 2 versehene Spulenkör- per 1 ist mit porösem Material 3 umgeben. Hierauf ist das Gespinst 4 aufgewickelt. Tritt nun das Waschwasser aus dem Innern der Spule durch die Durchlochungen 2 und das Gespinst 4 nach aussen, so würde es ohne Zwischenschaltung des porösen Stoffes in Richtung der gestrichelten Linien a hindurch 2ehen, ohne die auf dem nicht durchlochten Spulenkörper bei dl aufliegenden Teile des Gespinstes auszuwaschen. Ist aber ein poröser Stoff zwischen Gespinst und Spule angeordnet, so wird das Waschwasser durch diese Schicht veranlasst,
auch durch die Teile a1 des Ge spinstes zu diffundieren.
Der Erfolg ist überraschend. Bei Wahl geeigneten porösen Materials sind die äussern Randteile eher ausgewaschen als das übrige Gespinst.
Bei Zusatz von Neutralisationsmitteln zum Waschwasser ist die Spule mit Gespinst beliebiger Titerzabl in einem Bruchteil der Zeit, die das bisher bekannte Waschverfahren beanspruchte, von der Säure befreit.
Bei Verwendung von durchlochten Spulen mit einer Sehicht porösen Materials kann die Spule auch auf ihrer ganzen Oberfläche ge locht sein, wobei die Lochungen verschiedene Grössen haben können.
Man kann auch die poröse Schicht ganz oder teilweise sowohl auf der Innenfläche wie auf der Aussenfläche der Spule oder auf beiden Flächen anbringen.
Den besonderen technischen Effekt gegen über bekannten Spulen zeigen die Figuren 2 und 3.
Nach Fig. 2 tritt das Waschwasser be ziehungsweise die Waschflüssigkeit in Rich tung- der Pfeile in die poröse Spule 5 ein, und von hier durch das Gespinst 4. Da die Spülenmasse porös ist, kann sich das Wasch wasser nach allen Richtungen ausdehnen. Um kein Waschwasser zu verlieren, wird die poröse Spule an den Enden zweckmässig innen mit einer Glasur 6 überzogen, welche bis zu der senkrecht gestrichelten Linie bei f reicht. Ohne diese Glasur würde ein Teil des Wasch wassers durch den vom Gespinst nicht be deckten Teil 7 der Spule, da er der Flüssig keit den geringsten Druck entgegengesetzt, hinduruhtreten und verloren gehen.
Durch die Wahl des porösen Stoffes für die Spule jedoch und- durch Anbringung einer Glasur 6 tritt das Waschwasser unter anderem bei f in die poröse Spule ein, dringt von hier nach allen Seiten und wäscht auf diese Weise auch den Teil S des Gespinstes, wie die Pfeilrichtung anzeigt.
Demgegenüber ist die Wirkungsweise einer Spule mit vielen kleinen radialen Lö chern nach Fig.3 eine ganz andere. Das Waschwasser dringt lediglich in einer einzi gen durch Pfeile gekennzeichneten Richtung durch die Spule 5 und das Gespinst 4. Wird die ganze Spule mit den vielen radialen Lö chern 9 versehen, so dringt der grösste Teil der Waschflüssigkeit durch den unbedeckten Teil 7 der Spule und geht ohne jede Wasch wirkung verloren. Versieht man aber nur einen Teil der Spule mit den Löchern, zum Beispiel nur den mittleren Teil bis zur senk rechten gestrichelten Linie - in Fig. 2 der unglasierte Teil - so tritt das Waschwasser wiederum senkrecht zur Längsachse der Spule und des (xespinstes durch und wäscht den Rand des Gespinstes nicht aus.
Die beschriebene poröse Spule ebenso wie der beschriebene poröse Belag auf einer per forierten Spule bewirkt hingegen eine voll kommene Verteilung der Waschflüssigkeit, sie gewährleistet ein Auswaschen des Ge spinstes in sehr kurzer Zeit unter möglichster Ersparnis der Behandlungsflüssigkeit, gleich gültig, ob nach der Druck- oder Saugmethode gearbeitet wird.
Spool for washing art products from cellulose solutions. It is already known to wash wound artifacts made of cellulose solutions, for example threads, ribbons, artificial horsehair and the like by pressure or suction watering on spools and also the overall post-treatment, such as desulphurisation, bleaching, watering, acids, oils, dyeing, etc. to undergo.
This known method has the drawback that the parts of the wound-up art product that come out through the perforations of the winding surface to the sides and rest on the non-perforated part of the coil are poorly washed out. This results in a considerable disadvantage in the method of pressurized or suction irrigation, which is preferred because of the rapidity of washing out.
It has now been shown that this deficiency can be completely remedied if the coil body is made of porous building material at least partially in the radial direction, but at least as far as the effect is to extend, and it can either be entirely made of porous Material be made ago, or, since coils of this type are not very resistant, even better so that it is designed in two parts, the inner part can be made of metal or another suitable th material and has perforations and completely with a porous substance or is partially covered.
Blotting paper, fabric made of any textiles, asbestos, glass frits, zeolites, etc. are suitable for this.
The material of the coil is of course adapted to the properties of the various liquids in question so that it is not attacked by these liquids.
If it is, for example, washing with alkali or sulfur alkali, the coil material chosen will be one that is not attacked by these liquids, for example coils made of ceramic material, iron, Bakelite hard rubber and the like. When washing with acids or chlorine, you use a material that is not attacked by these substances, such as ceramic material, Reisalumi nium, Bakelite, hard rubber and the like.
The accompanying drawing shows in Fig. 1 an embodiment of the coil in section parallel to the longitudinal axis.
The bobbin 1 provided with holes 2 is surrounded by porous material 3. The web 4 is wound on this. If the washing water now emerges from the inside of the bobbin through the perforations 2 and the web 4 to the outside, it would see through in the direction of the dashed lines a without the interposition of the porous material, without the parts of the web resting on the unperforated bobbin at dl to wash out. If, however, a porous material is arranged between the web and the bobbin, the washing water is caused by this layer,
to diffuse also through the parts a1 of the Ge spinstes.
The success is surprising. If a suitable porous material is selected, the outer edge parts are more likely to be washed out than the rest of the web.
When neutralizing agents are added to the washing water, the bobbin with web of any desired titerzabl is freed from the acid in a fraction of the time that the previously known washing process required.
When using perforated coils with a layer of porous material, the coil can also be perforated over its entire surface, the perforations can have different sizes.
The porous layer can also be applied in whole or in part both on the inner surface and on the outer surface of the coil or on both surfaces.
FIGS. 2 and 3 show the special technical effect compared to known coils.
According to FIG. 2, the wash water or the wash liquid enters the porous coil 5 in the direction of the arrows, and from here through the web 4. Since the sink mass is porous, the wash water can expand in all directions. In order not to lose any washing water, the ends of the porous coil are expediently covered on the inside with a glaze 6, which extends as far as the vertical dashed line at f. Without this glaze, part of the washing water would pass through the part 7 of the coil not covered by the web, since it opposes the slightest pressure to the liquid and is lost.
By choosing the porous material for the coil, however, and by applying a glaze 6, the wash water enters the porous coil at f, penetrates from here on all sides and in this way also washes part S of the web, such as the The direction of the arrow.
In contrast, the operation of a coil with many small radial Lö holes according to Figure 3 is completely different. The washing water penetrates only in a single direction indicated by arrows through the coil 5 and the web 4. If the entire coil is provided with the many radial holes 9, most of the washing liquid penetrates through the uncovered part 7 of the coil and leaves lost without any washing effect. But if you only provide a part of the bobbin with the holes, for example only the middle part up to the vertical dashed line - in Fig. 2 the unglazed part - the washing water again passes perpendicularly to the longitudinal axis of the bobbin and the (xespinstes) and washes does not remove the edge of the web.
The porous coil described as well as the porous coating described on a perforated coil, however, causes a complete distribution of the washing liquid, it ensures a washing out of the Ge spinstes in a very short time while saving the treatment liquid as possible, regardless of whether after the pressure or Suction method is worked.