Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Massengütern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Trocknen von Massen gütern, wie Holzschliff, Holzspäne, Rinde, Bast, Papierstoffe, Getreide und so weiter, und eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens. Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, das ein rasches Trocknen des Materials bis auf einen zum Voraus zu bestimmenden Feuchtigkeitsgrad ermöglicht, ohne dass das Mlaterial dabei leidet, und insbesondere ein solches Ver fahren zu schaffen, das nur wenig Über wachung benötigt, wobei die besten Bedin gungen zum Trocknen je nach Art des Na terials leicht eingehalten werden können. Es ist bekannt, dass zum Beispiel Holzschliff in nassem Zustand versandt wird, wobei in folge des grossen Gewichtes die Frachtspesen hohe sind.
Ausserdem hat der Versand von nassem Holzschliff den Nachteil, d.ass der Holzschliff die Farbe verliert und da.ss er, wenn im Winter versandt, oft gefriert. In diesem Falle muss diese Masse wieder ge brochen und mit Wasser verdünnt werden, wenn sie zur Verwendung kommen soll. Diese Bearbeitung hat den Nachteil, dass die Fasern darunter leiden. Der Versand von Holzschliff in trockenem Zustand anderseits bietet wieder grosse Schwierigkeiten, inso fern da es schwer ist, den Holzschliff ohne Verletzung der Fasern gut zu trocknen. Die Qualität des Holzschliffes hängt von der guten Erhaltung bezw. von der Länge der Fasern ab.
Wenn Holzschliff unter Ver wendung grosser Hitze getrocknet wird, so werden gewöhnlich die Fasern verdorben, indem sie spröde werden und teilweise ver kohlen. Das tritt insbesondere dann auf, wenn der Holzschliff in Form von Platten oder Blättern getrocknet wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, vom Holz schliff Schnitzel zu machen, die dann ge trocknet werden. Aber durch die bekannten Maschinen werden dabei die Fasern ver letzt und der Wert des Holzschliffes da durch vermindert. Bei der Herstellung von Papierstoff besteht der erste Schritt im Mischen oder Zerkleinern des Holzschliffes, damit derselbe sieh leicht mit Wasser mischt.
Es ist anderseits festgestellt wor den, dass bei Verwendung von getrocknetem Holzschliff diese Mischarbeit mit nur der Hälfte der Kraft erfolgen kann, die für nassen Holzschliff notwendig war, und dass damit den Fasern weniger Schaden zugefügt. wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes, respektiv der Anlage zum Durchführen des Verfahrens darge stellt, es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 2 ist ein Grundriss; Füg. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 1 und 2 in grösserem Massstab; Fig. 5 und. 6 zeigen Details im Schnitt. Die in der Zeichnung dargestellte An lage zeigt einen Vortrockner 10, als solcher kann zum Beispiel die an sich bekannte Kamyr-Stoffpresse oder eine gewöhnliche Nasspresse verwendet werden. Der Vor trockner 10 besitzt einen drehbaren Va- kuum-Trommeltrochner 11 von an sich be kannter Bauart.
Dem Trommeltrockner 11 wird das zu trocknende Material 14, zum Beispiel in Wasser liegender Holzschliff, mittelst einem Rohr 12 aus einem Reservoir 13 zugeführt. Vom Trommeltrockner 11 wird das Material durch ein Förderband 15 zu einem Walzenpaar 16 geführt, mittelst welchem Flüssigkeit aus der Masse ausge presst wird. Das Material wird dann in Form einer Bahn 17 einem zweiten Walzen paar 18 zugeführt, von welchem dann die Bahn 17 zu einer Einrichtung 19 geführt wird, welche die Bahn aufbricht, ohne das Material zu verletzen. Diese Zerkleine rungseinrichtung 19 ist über einem Trichter 20 angeordnet, in welchem ein Förderband 21 vorgesehen ist, mittelst welchem das im Trichter 20 liegende, fein verteilte, vorge trocknete Material auf ein Transportband 22 gefördert wird. Dieses Band 22 trägt das Material in die erste Kammer 23 der Trockeneinrichtung.
Die Kammer 23 ist in der Längsrichtung durch Zwischenwände in drei Kammern 23a, 23b und 23c geteilt. Laufbänder 26, 27, die über Pollen 28 laufen, sind in der Kammer 23a unterhalb des Förderbandes 22 angeordnet. Jedes Für derband läuft in entgegengesetzter Richtung zum benachbarten Förderband, wobei der Antrieb der Bänder in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise erfolgt. Die Kammer 23a steht mit der mittleren Kammer 23b mittelst einer Reihe von Öffnungen 29 in Verbindung, die in dem obern Teil kder Kammer 23 liegen. ausserdem mit einer Reihe von Öffnungen 30, die nahe dem Boden der Kammer 23 an geordnet sind. In .der Kammer 23b (Fig. 3) sind Heizschlangen 31 angeordnet.
In jeder Öffnung 29 ist ein Ventilator 32 angeordnet. der mittelst eines Motors 33 angetrieben wird. Die Ventilatoren dienen dazu, Luft aus der Kammer 2,3b in die Kammer 23a zu führen. Die heisse Luft strömt aus der Kammer 923a durch die Öffnungen 29 zur Heizhammer 23b und durch die Öffnungen 30 zurück zur Kammer 23b. Durch eine Leitung 34, dk an die Kammer 2,3b angeschlossen ist, wird mittelst eines Exhaustors 35 heisse Luft ab geführt.
Das unterste Förderband 27 er streckt sich durch eine Öffnung 36 der ersten Kammer 23 in die zweite Trocken kammer 37.
Die Trockenkammer 37 ist verhältnis mässig lang: sie ist durch eine Zwischen wand 3-8, die sich bis nahe an die Deekr@ der Kammer 37 erstreckt und durch Quer wände 42 in Kammern eingeteilt. 'Nahe den Enden der Kammer 37 sind Wellen 39 mit Rollen 40, drehbar gelagert, über welche ein endloses Band 41, das zum Beispiel aus Drahtgeflecht besteht, geführt ist. Die Laufgeschwindigkeit des Bandes 41 ist ver hältnismässig gering. Die Querwände 12 sind an der Decke des Gehäuses 37 ange ordnet, und deren untere Kanten besitzen nur geringen Abstand vom Laufband 41.
Zwischen den -Wänden 42 sind oben in der Kammer 37 Heizschlangen 45 (Fig. 6) an- geordnet. Die eine Aussenwand der Kammer 37 besitzt Stufen 46, 47, 48. Vertikale Zwischenwände 49 (Fig. 5) erstrecken sich zwischen dieser Wand und der Wand 38 von der Decke bis zum Boden, so dass vier Kammern 52 entstehen. Diese Kammern 52 nehmen an Grösse ab nach dem Auslassende zu. In jeder Kammer 52 sind Wärmeaus tauschkörper 56 aus Wellblech vorgesehen. Diese Austauschkörper nehmen an Grösse nach dem Auslassende der Kammer 37 zu ab; sie sind an die Leitung 34 mittelst Röhren 57 angeschlossen. In jeder Röhre 57 ist ein Regulierschieber 58 angeordnet. Die Wärmeaustausclhkörper sind ferner an je eine Ableitung 59 angeschlossen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Kam mer 37 auf einem Fundament 60 angeord net. Unter dem Förderband 41 besitzt der Boden schräg nach innen verlaufende Flä chen, welche nach einer Sammelrinne 61 führen. Wie in Fig. 6 dargestellt, läuft die Rinne 61 gegen das Einlaufende der Kam mer 37. Röhren 62, die mit Düsen versehen sind, liegen unterhalb des Förderbandes 41 und erstrecken sich über die ganze Länge der Kammer 37. Platten 64, die unter den Röhren 62 vorgesehen sind, erstrecken sich über das ganze Fundament (Fig. 4). Der unter dem Band 41 liegende Teil der Kam mer 37 ist mit jeder Kammer 52 mittelst Öffnungen 65 verbunden, in denen gewellte Luftablenker oder Schikanen 66 vorgesehen sind.
Unterhalb der Wärmeaustauschkörper 56 sind Ventilatoren 67 angeordnet, die auf dem untern Ende von in Lagern 69 laufen den Wellen 68 befestigt sind. Die Wellen 68 erstrecken sich durch die Kammern 52; sie werden durch Motoren 70 angetrieben, die auf der Decke des Gehäuses 37 ange ordnet sind. Eine der Kammern 52 besitzt eine Heissluft-Ausströmrölhre 71 mit Exhaustor 72; ferner ist an die Kammer 37 eine Ab leitung 73 angeschlossen.
An die Kammer 37 ist eine Frischltuft- kammer 74 angeschlossen; diese besitzt einen Lufteinlass 75 und ein Kamin 76 mit Ex haustor 77. Ein Abschlussorgan 78, zum Beispiel ein Stoffvorhang trennt die Kam mer 74 von der Kammer 37. Ein endloses Förderband 79, im untern Teil der Kammer 74 angeordnet, nimmt das Material auf, das vom Förderband 41 zugeführt wird. Ein Paar vertikal angeordneter endloser Förder bänder 80 nehmen dort das Material und tragen dieses infolge Reibung nach oben, um dasselbe auf ein endloses Förderband 81 zu bringen, das nach einer Trockenkammer 82 führt. Die Trockenkammer 82 entspricht ihrem Bau nach der Kammer 23, sie be sitzt endlose Förderbänder 83, 84, die unter einem Förderband 81 angeordnet sind.
Auf einanderfolgende Förderbärder laufen in entgegengesetzter Richtung. Die Kammer 82 ist mittelst einer Querwand 85 in zwei Kammern geteilt; in einer der Kammern sind Heizschränke 86 angeordnet, die bis zur Decke reichen. Die Luftzirkulation durch die Kammern wird durch Ventila toren 87 bewirkt. Dass untere Förderband 84 erstreckt sich durch eine Öffnung der Aussenwand der Kammer 82, die durch einen Vorhang 88 geschlossen ist. Die Kam mer 82 besitzt ein Luftausla.ssloch 89, das an die Leitung 90 angeschlossen ist; letztere besitzt ein Ventil 91. Die Leitung 89 ist auch an die Leitung 92 angeschlossen, in welcher ein Ventil 93 eingebaut ist. Die Leitung 92 ist mit der Lufteinlassleitunc 73 der Kammer 37 verbunden.
Fein zerkleinerter Holzschliff wird in den mit Wasser gefüllten Behälter 13 ge bracht und durch die Röhre 12 in den Vakuum-T'rommeltrockner 11 überführt, wo in an sich bekannter Weise ein grosser Teil .des Wassers entfernt wird. Der teilweise getrocknete Holzschliff wird dann durch das Förderband 1.5 den Presswalzen 16 zu geführt, wodurch weiteres Wasser aus dem Halzschliff entfernt wird. Es wird eine Bahn 17 gebildet, die zwischen Walzen 18 .der 7erkleinerungseinrichtung 19 zugeführt wird. Durch dieses Vortrocknen wird etwa 4Q.-50,% des Wassers im Holzschliff ent fernt.
Der Holzschliff, fein zerteilt, fällt in den Behälter 20 und wird durch das Förder- band 21 dem endlosen Band 22 zugeführt, das seinerseits das Material in die Trocken kammer 23 führt. Das Förderband 22 lässt den fein zerteilten Holzschliff auf das Band 26 fallen, das in entgegengesetzter Rich tung läuft. Dieses Band gibt das Material auf das in entgegengesetzter Richtung lau fende Band 27 und dieses Band bringt das Material aus der Kammer 23 in die Kammer 37 und lässt dasselbe auf das Förderband 41 fallen. Wenn auch Holzschliff in trockenem Zustand durch grosse Wärme leicht beschä digt werden kann, wird, falls noch etwas Wasser darin enthalten ist, auch eine ver hältnismässig starke Erhitzung nicht scha den.
Es wird mit Hilfe der Heizschlangen 31 eine Temperatur von etwa 120' C bis 150' C in der Kammer 23 aufrecht erhal ten. Luft wird durch die Öffnungen 30 in die Kammer 23b gesogen, sie wird dort er wärmt und mittelst des Ventilators 32 in die Kammer 23a gefördert. Hier fliesst die Luft nach unten, erwärmt den Holzschliff auf das gewünschte Mass, wobei ein grosser Teil des verbleibenden Wassers noch entfern wird. Durch die Anordnung der Förder bänder in der Kammer 23 wird eine ver hältnismässig lang dauernde Einwirkung heisser Luft auf den Holzschliff erreicht, bei verhältnismässig kleinen Abmessungen der Kammer.
Es kann die Laufgeschwin digkeit der Bänder dem Wassergehalt des Holzschliffes angepasst werden, je grösser der Wassergehalt, desto kleiner ist die Lauf geschwindigkeit. Der teilweise getrocknete Holzschliff wird vom Förderband 27 demn langsam laufenden Förderband 41 über geben. Dabei kann der kleine Stücke bil dende Holzschliff von Zeit zu Zeit durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel bewegt werden, so cdass die trockene Luft allseitig in den Holzschliff eindringen kann.
Während dem Durchgang des Holzschliffes durch die Kammer 37 wird mittelst des Ventilators 35 und der Leitung 34 Luft im Gegenstrom über den Holzschliff geführt. Die Luft, welche aus der Leitung 34 in die Kammer 37 tritt, geht unter dem endlosen Band 41 durch und wird durch die Ventila toren 67 erfasst und nach oben zu demn Wärmeaustauschkörper 56 geführt. Die Luft wird vorgewärmt und wird dann durch die Heizschränke 45 weiter erhitzt. Die Luft kommt dann auf den Holzschliff des endlosen Bandes 41 zur Einwirkung. Die Ventilatoren in den einzelnen Kammern ar beiten in entgegengesetzter Richtung, die einen fördern Luft nach oben, die andern nach unten.
Die nach unten durch das end lose Band 41 gesogene Luft wird in die zweite Heizkammer gefördert, wo sie durch die Wärmeaustauschkörper wieder erwärmt wird. Diese Arbeitsweise wiederholt sich mehrmals. Die Luft entweicht durch das Kamin 71. Da der Holzschliff im trockenen Zustand durch zu hohe Hitze leicht beschä digt wird, so wird,clie ,der Kammer 37 durch die Leitung 3.1 zugeführte Luft nicht viel über 45 erwärmt. Die Temperatur in den Heizkammern vom Einlass- bis zum Aus lassende nimmt ab, und zwar wird die Ab nahme dem abnehmenden Wassergehalt .des Holzschliffes angepasst.
Aus diesem Grunde müssen die Wärmeaustauschkörper 56, die mit heisser Luft aus der Kammer 23 mittelst Röhren 34 geheizt werden, nach und nach an Grösse abnehmen vom Einla.ss bis zum Auslass der Anlage. In der ersten Hälfte .der Kammer 37 wird die Temperatur etwa auf 100-120' gehalten. Die nächste Ab teilung besitzt eine Temperatur von 8:i bis 100 , die nächste Kammer etwa 6,5 bis 85 C und die letzte Abteilung etwa 50 bis 65 . Die Kammer 37 könnte noch in eine grössere oder kleinere Anzahl von Abtei lungen eingeteilt werden, so dass die Tem peraturänderungen noch weiter abgestuft werden können.
Falls in der Kammer<B>3</B>7 nicht besondere Einrichtungen vorgesehen sind', so wird feiner Holzschliff, sogenannter Holzstaub oder Abfall vom Luftstrom mitgerissen und durch die Heizkammern geführt werden, wo er auf den Heizschränken sich ablagert und dabei zum Verkohlen kommt. Um dies zu verhindern, wird aus den Düsen 63 der Röhren<B>62</B> Wasser gespritzt. Die feinen Holzschliffteile, die vom endlosen Band 41 nach unten vom Luftstrom mitgenommen werden, kommen mit den Wasserstrahlen in Berührung und gelangen in die Rinne 61. Feiner Holzschliff, der vom Wasser weltge führt worden ist, kann wieder in den Behäl ter 13 geführt werden. Das Einspritzen von Wasser besitzt den Vorteil, dass die Luft ge kühlt wird.
Der Holzschliff, der die Kammer 37 passiert hat, kommt in die Frischluftkam- mer 74 Die Luft tritt durch den Einlass 75 ein und streicht durch die Kammer und wird durch den Ventilator 7 7 und das Kamin 76 entfernt. Die Temperatur in der Kammer 74 wird auf etwa 10-25 C gehalten. Der heisse Holzschliff wird abgekühlt, wobei immer noch Flüssigkeit aus dem Holzschliff entfernt wird. Nachdem letzterer den untern Teil der Kammer 74 auf dem Förderband passiert hat, wird er wieder durch die För- derkette 80 gehoben, auf das Förderband 81 geführt, welches den Holzschliff nun in die Kammer 82 führt.
Hier wird der Holz schliff mitelst den Förderbändern 83 nach unten geführt und während dem Durch laufen durch die Kammer 82 wird mittelst dem Ventilator 87 Luft in Bewegung ge setzt, welche durch die Heizschränke auf das dem zu bestimmenden Feuchtigkeits gehalt entsprechende Mass erhitzt wird.
Die Temperatur in der Kammer wird auf etwa 50-65 C gehalten, ausserdem wird der Wassergehalt der Luft in der Kammer mit- telst an sich bekannten Befeuchtungsmit- teln konstant gehalten, so dass, wenn der Holzschliff die Kammer 82 verlässt, dieser den vorgeschriebenen Feuchtigkeitsgehalt besitzt. Der Holzschliff wird durch das Förderband 84 aus der Kammer 82 ausge führt und ist dann für den Versand bereit.
Falls die Temperatur in der Kammer 82 die obere zulässige Grenze übersteigt, so wird die erhitzte Luft durch Rohr 92 nach der Leitung 73 geführt und von dort nach der Kammer 37. Die heisse Luft kann auch direkt in den Abzug 90 überführt werden. Die Vorrichtung bedarf weit geringerer Bedienung, als die bis jetzt bekannt gewor denen Vorrichtungen, denn bei den letzteren mussten bei Schwankungen :der Temperatur der Aussenluft zahlreiche Teile der Vorrich tung neu eingestellt werden, um ein gleich förmiges Produkt zu erhalten. Bei vorlie gender Vorrichtung ist nur die Trocknung in .der Kammer 82 zu beobachten und nur die dort herrschende Temperatur und Feuch tigkeit ist dem Zustand der Aussenluft anzu passen.
Zum Trocknen bedarf es verhältnis mässig nur wenig Brennstoff, da die erhitzte Luft von einer Stelle aus nach den andern gefiihrt wird.
Das Verfahren lässt sich ausser auf Holz schliff für alle Massengüter anwenden.
Method and device for drying bulk goods. The present invention is a method for drying bulk goods, such as wood pulp, wood chips, bark, bast, paper stock, grain and so on, and a system for carrying out the method. The purpose of the invention is to create a method that allows the material to dry quickly to a degree of moisture to be determined in advance, without the material suffering, and in particular to create such a method that requires little monitoring, with the best drying conditions can easily be complied with, depending on the type of material. It is known that, for example, wood pulp is shipped in a wet state, whereby the freight charges are high due to the heavy weight.
In addition, shipping wet wood pulp has the disadvantage that the wood pulp loses its color and that, if shipped in winter, it often freezes. In this case this mass has to be broken up again and diluted with water if it is to be used. This processing has the disadvantage that the fibers suffer. On the other hand, sending wood pulp in a dry state again presents great difficulties, insofar as it is difficult to dry the wood pulp well without damaging the fibers. The quality of the wood pulp depends on whether it is well preserved or not. on the length of the fibers.
When wood pulp is dried using high heat, the fibers are usually spoiled by becoming brittle and partially charring. This occurs especially when the wood pulp is dried in the form of plates or leaves. It has also been suggested to sand the wood with schnitzels, which are then dried. But by the known machines the fibers are ver last and the value of the wood pulp because of reduced. The first step in making paper stock is to mix or chop the wood pulp so that it mixes easily with water.
On the other hand, it has been established that when using dried wood pulp, this mixed work can be done with only half the force that was necessary for wet wood pulp, and that less damage is caused to the fibers. becomes.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the subject of the invention, or the system for performing the method is Darge, it shows: Figure 1 is a side view, individual parts are shown in section; Fig. 2 is a plan view; Add. 3 and 4 are sections along lines 3-3 and 4-4 of FIGS. 1 and 2 on a larger scale; Fig. 5 and. 6 show details in section. The location shown in the drawing shows a pre-dryer 10, as such, for example, the Kamyr fabric press known per se or an ordinary wet press can be used. The front dryer 10 has a rotatable vacuum drum dryer 11 of a type known per se.
The material 14 to be dried, for example wood pulp lying in water, is fed to the drum dryer 11 by means of a pipe 12 from a reservoir 13. From the drum dryer 11 the material is guided by a conveyor belt 15 to a pair of rollers 16, by means of which liquid is pressed out of the mass. The material is then fed in the form of a web 17 to a second pair of rollers 18, from which the web 17 is then guided to a device 19 which breaks up the web without damaging the material. This shredding device 19 is arranged above a funnel 20 in which a conveyor belt 21 is provided, by means of which the finely distributed, pre-dried material lying in the funnel 20 is conveyed onto a conveyor belt 22. This belt 22 carries the material into the first chamber 23 of the drying device.
The chamber 23 is divided into three chambers 23a, 23b and 23c in the longitudinal direction by partition walls. Treadmills 26, 27, which run over pollen 28, are arranged in the chamber 23a below the conveyor belt 22. Each for derband runs in the opposite direction to the adjacent conveyor belt, the belts being driven in a manner known per se, not shown in the drawing. The chamber 23a communicates with the central chamber 23b by means of a series of openings 29 located in the upper part of the chamber 23. also with a series of openings 30, which are arranged near the bottom of the chamber 23 at. In the chamber 23b (Fig. 3) heating coils 31 are arranged.
A fan 32 is arranged in each opening 29. which is driven by a motor 33. The fans serve to lead air from the chamber 2, 3b into the chamber 23a. The hot air flows from the chamber 923a through the openings 29 to the heating hammer 23b and through the openings 30 back to the chamber 23b. Through a line 34, dk is connected to the chamber 2, 3b, hot air is removed by means of an exhaustor 35.
The lowermost conveyor belt 27 extends through an opening 36 of the first chamber 23 into the second drying chamber 37.
The drying chamber 37 is relatively long: it is divided by an intermediate wall 3-8, which extends to close to the Deekr @ of the chamber 37 and by transverse walls 42 divided into chambers. Shafts 39 with rollers 40 are rotatably mounted near the ends of the chamber 37, over which an endless belt 41, for example made of wire mesh, is guided. The running speed of the belt 41 is relatively low ver. The transverse walls 12 are arranged on the ceiling of the housing 37, and their lower edges are only a short distance from the conveyor belt 41.
Heating coils 45 (FIG. 6) are arranged between the walls 42 at the top of the chamber 37. One outer wall of the chamber 37 has steps 46, 47, 48. Vertical partitions 49 (FIG. 5) extend between this wall and the wall 38 from the ceiling to the floor, so that four chambers 52 are created. These chambers 52 decrease in size after the outlet end. In each chamber 52 Wärmeaus exchange body 56 are provided from corrugated iron. These exchange bodies decrease in size after the outlet end of the chamber 37; they are connected to the line 34 by means of tubes 57. A regulating slide 58 is arranged in each tube 57. The heat exchange bodies are each connected to a discharge line 59.
As shown in Fig. 4, the Kam mer 37 on a foundation 60 is net angeord. Under the conveyor belt 41, the floor has sloping inward surfaces, which lead to a collecting channel 61. As shown in Fig. 6, the channel 61 runs towards the inlet end of the Kam mer 37. Tubes 62, which are provided with nozzles, lie below the conveyor belt 41 and extend over the entire length of the chamber 37. Plates 64, which under the Tubes 62 are provided, extend over the entire foundation (Fig. 4). The part of the chamber 37 located under the belt 41 is connected to each chamber 52 by means of openings 65 in which corrugated air deflectors or baffles 66 are provided.
Below the heat exchange body 56 fans 67 are arranged, which are mounted on the lower end of the shafts 68 running in bearings 69. The shafts 68 extend through the chambers 52; they are driven by motors 70 which are arranged on the ceiling of the housing 37 is. One of the chambers 52 has a hot air discharge tube 71 with an exhaustor 72; Furthermore, from a line 73 is connected to the chamber 37.
A fresh air chamber 74 is connected to the chamber 37; this has an air inlet 75 and a chimney 76 with ex house gate 77. A closing element 78, for example a fabric curtain, separates the chamber 74 from the chamber 37. An endless conveyor belt 79, arranged in the lower part of the chamber 74, receives the material, which is fed from the conveyor belt 41. A pair of vertically arranged endless conveyor belts 80 take the material there and carry it upwards due to friction, in order to bring the same onto an endless conveyor belt 81 which leads to a drying chamber 82. The drying chamber 82 corresponds to its construction after the chamber 23, it sits be endless conveyor belts 83, 84, which are arranged under a conveyor belt 81.
Successive conveyors run in the opposite direction. The chamber 82 is divided into two chambers by means of a transverse wall 85; Heating cabinets 86 are arranged in one of the chambers and extend up to the ceiling. Air circulation through the chambers is caused by fans 87. The lower conveyor belt 84 extends through an opening in the outer wall of the chamber 82 which is closed by a curtain 88. The chamber 82 has a Luftausla.ssloch 89 which is connected to the line 90; the latter has a valve 91. The line 89 is also connected to the line 92 in which a valve 93 is installed. The line 92 is connected to the air inlet line 73 of the chamber 37.
Finely ground wood pulp is brought into the water-filled container 13 and transferred through the tube 12 into the vacuum drum dryer 11, where a large part of the water is removed in a manner known per se. The partially dried wood pulp is then fed to the press rollers 16 by the conveyor belt 1.5, whereby further water is removed from the half-grain pulley. A web 17 is formed which is fed between rollers 18 of the shredding device 19. This pre-drying removes around 40% -50% of the water in the wood pulp.
The ground wood, finely divided, falls into the container 20 and is fed by the conveyor belt 21 to the endless belt 22, which in turn guides the material into the drying chamber 23. The conveyor belt 22 lets the finely divided wood pulp fall onto the belt 26, which runs in the opposite direction. This belt puts the material on the belt 27 running in the opposite direction, and this belt brings the material from the chamber 23 into the chamber 37 and lets the same fall onto the conveyor belt 41. Even though wood pulp can easily be damaged by high heat when it is dry, if there is still some water in it, relatively strong heating will not do any harm.
With the help of the heating coils 31, a temperature of about 120 'C to 150' C in the chamber 23 is maintained. Air is drawn through the openings 30 into the chamber 23b, where it is warmed and by means of the fan 32 into the Chamber 23a funded. Here the air flows down, heats the wood pulp to the desired level, whereby a large part of the remaining water is removed. By arranging the conveyor belts in the chamber 23, a relatively long-lasting effect of hot air on the wood pulp is achieved with relatively small dimensions of the chamber.
The running speed of the belts can be adapted to the water content of the wood pulp; the greater the water content, the lower the running speed. The partially dried wood pulp is transferred from the conveyor belt 27 to the slow-moving conveyor belt 41. The small pieces of ground wood pulp can be moved from time to time by means not shown in the drawing, so that the dry air can penetrate the wood pulp on all sides.
During the passage of the wood pulp through the chamber 37, air is passed over the wood pulp in countercurrent by means of the fan 35 and the line 34. The air which enters the chamber 37 from the line 34 passes under the endless belt 41 and is captured by the ventilators 67 and guided upwards to the heat exchange body 56. The air is preheated and is then further heated by the heating cabinets 45. The air then comes to act on the wood pulp of the endless belt 41. The fans in the individual chambers work in opposite directions, some deliver air upwards, others downwards.
The air drawn down through the endless belt 41 is conveyed into the second heating chamber, where it is heated again by the heat exchange body. This procedure is repeated several times. The air escapes through the chimney 71. Since the wood pulp in the dry state is easily damaged by excessive heat, the air supplied to the chamber 37 through the line 3.1 is not heated much above 45. The temperature in the heating chambers from the inlet to the outlet decreases, and the decrease is adapted to the decreasing water content of the wood pulp.
For this reason, the heat exchange bodies 56, which are heated with hot air from the chamber 23 by means of tubes 34, must gradually decrease in size from the inlet to the outlet of the system. In the first half of the chamber 37, the temperature is kept at around 100-120 '. The next division has a temperature of 8: i to 100, the next chamber around 6.5 to 85 C and the last division around 50 to 65. The chamber 37 could be divided into a larger or smaller number of departments so that the temperature changes can be graded even further.
If no special devices are provided in chamber <B> 3 </B> 7, fine wood pulp, so-called wood dust or waste, is carried away by the air flow and passed through the heating chambers, where it is deposited on the heating cabinets and thereby charred comes. To prevent this, water is sprayed out of the nozzles 63 of the tubes 62. The fine wood pulp, which are carried down by the air stream from the endless belt 41, come into contact with the water jets and get into the channel 61. Fine wood pulp, which has been guided by the water, can be returned to the Behäl ter 13. Injecting water has the advantage that the air is cooled.
The wood pulp that has passed through the chamber 37 enters the fresh air chamber 74. The air enters through the inlet 75 and sweeps through the chamber and is removed by the fan 7 7 and the chimney 76. The temperature in chamber 74 is maintained at about 10-25 ° C. The hot wood pulp is cooled down, still removing liquid from the wood pulp. After the latter has passed the lower part of the chamber 74 on the conveyor belt, it is lifted again by the conveyor chain 80 and guided onto the conveyor belt 81, which now guides the ground wood into the chamber 82.
Here the wood is ground down by means of the conveyor belts 83 and while it passes through the chamber 82, air is set in motion by means of the fan 87, which is heated by the heating cabinets to the level corresponding to the moisture content to be determined.
The temperature in the chamber is kept at about 50-65 C, in addition the water content of the air in the chamber is kept constant by means of known humidifying agents so that when the wood pulp leaves the chamber 82 it has the prescribed moisture content owns. The pulp is carried out by conveyor belt 84 from chamber 82 and is then ready for shipment.
If the temperature in the chamber 82 exceeds the upper permissible limit, the heated air is guided through pipe 92 to the line 73 and from there to the chamber 37. The hot air can also be transferred directly to the vent 90. The device requires far less operation than the devices known up to now, because with the latter, numerous parts of the device had to be readjusted in the event of fluctuations: the temperature of the outside air in order to obtain a uniform product. With the present device, only the drying in the chamber 82 can be observed and only the temperature and humidity prevailing there must be adapted to the condition of the outside air.
Relatively little fuel is required for drying, since the heated air is led from one point to the other.
The process can be used for all bulk goods except for ground wood.