Vorrichtung für die Behandlung von Papieren und Filmen in Flüssigkeiten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für die Behandlung vaii Papieren und Filmen in Flüssigkeiten;
sie besitzt mindesten,, ein Paar Förderbänder, die in einem Flüssigkeitsbehälter aufeinan- derliegend über Rollen; hin- und hergeführt und ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters für die Aufnahme und Herausgabe von Arbeits stücken zusammen- und auseinandergeführt werden, so dass durch die in Bewegung be findlichen Förderbänder zwischen. dieselben Eingelegte Arbeitsstücke durch im Behälter vorhandene Flüssigkeit hindurch und aus derselben selbsttätig wieder herausgeführt und freigegeben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Vertikalschnitt dargestellt.
In zwei einander gegenüberliegenden Sei tenwänden des Flüssigkeitsbehälters 1 sind um horizontale Achsen lose drehbare Rollen 2 gelagert. Die genannten Seitenwände des Behälters 1 sind mit nach oben vorstehenden, verbreiterten Verlängerungen <B>3</B> versehen (auf der Zeichnung ist nur eine ersichtlich). Zwischen diesen Verlängerungen sind auf gleicher Höhe zwei Gruppen von je drei Rol len 4 und oberhalb derselben zwei Rollen 5 gelagert. Die Rolle 4a sitzt ,auf einer mit einer Antriebsriemenscheibe (oder Kurbel) 6 versehenen Welle fest.
Von den Rollen 4 jeder Gruppe befinden sich je zwei auf Blei eher Höhe, und die dritte befindet sich un terhalb zwischen den andern beiden Rollen. Ein endloses Förderband 7, das vorzugsweise durchbrochen ist, ist von den obern Rollen 4 über die untern Rollen 4 und innerhalb des Flüssigkeitsbehälters unter zwei nahe am Boden desselben angeordnete Rollen 2a hin durch geführt.
Über die Rollen 5 ist ein end loses, vorteilhaft ebenfalls durchbrochenes oder gut flüssigkeitdurchlässiges Förderband 8 geleitet, das einwärts zusammen mit dem Band 7 und auf diesem aufliegend über die beiden einwärts liegenden Rollen 4 und im Zickzack abwärts und aufwärts über die in vertikalen und horizontalen Reihen angeord- neten Rollen 2 hin- und hergeführt, so, @dass die Förderbänder 7 und 8 innerhalb des Flüssigkeitsbehälters einen möglichst langen Weg durchlaufen. Je nach dem Zweck der Vorrichtung ist der Behälter 1 mit Wasser.
Entwickler-, Fixier-, Färbe- oder Härteflüs sigkeit gefüllt. Um die durch diese Flüssig keit hindurchzuführenden, zum Beispiel lichtempfindlichen Arbeitsstücke, beispiels weise Lichtbildabzüge oder Filme, leicht zwischen die beiden Förderbänder einbringen zu können, ist die rechts gezeichnete Rolle 5 gegenüber der rechts aussen liegenden Rolle 4 einwärts versetzt, so dag ein !Stück des Förderbandes 7 oben frei liegt und die Ar- beitsstücke, wie durch Pfeil 9 angedeutet, eingelegt werden können.
Diese Arbeits stücke werden durch die beiden Förderbän der, zwischen diesen liegend, durch die Flüs sigkeit hindurchgezogen und je nach der Na tur der letzteren gewässert, entwickelt, fixiert, gefäxbt, gehärtet usw. Da, wo die beiden Förderbänder sich trennen, werden die aus der Flüssigkeit herausgehobenen Ar beitsstücke selbsttätig freigegeben.
Es kön nen mehrere solcher verschiedene Flüssigkei ten enthaltende Vorrichtungen stufenartig derart zueinander angeordnet sein, dass die Arbeitsstücke von einer Vorrichtung selbst tätig der nächstfolgenden zugeführt werden, so dass sie in der einen Vorrichtung gewäs sert, in der nächstfolgenden entwickelt, dan?i wieder gewässert, fixiert und .endgültig ge wässert werden.
Mit einer Anzahl solcher Vorrichtungen, von denen jede für sich mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben sein kann, alle aber auch einen gemeinsamen Antrieb haben können, ist es möglich, die ganze Nassbehandlung lichtempfindlicher Papiere zum Beispiel für photographisch Zwecke selbsttätig in einem Arbeitsgang durchzuführen, wobei gegenüber der bisher üblichen Behandlung von Hand der Vorteil einer grossen Gleichmässigkeit der Behand lungszeit in jedem Bad unter grösster Scho nung der Arbeitsstücke und beträchtlicher Ersparnis an Arbeitszeit erzielt wird.
Da durch wird es möglich, grosse Auflagen von Abzügen in kurzer Zeit herzustellen, wobei Ausschussware infolge zu langer Einwir kung zum Beispiel der Entwicklerlösung oder des Tonbade; usw. nieht entstehen kann oder doch auf ein Minimum reduziert wird. Ferner eignet sich die beschriebene Vorrich tung mit Vorteil zur nassen Behandlung dop pelschichtiger Filme für die Farbenkinema tographie.
Der Antrieb der Vorrichtung kann statt motorisch auch von Hand erfolgen, und die Förderbänder können eine dem jeweiligen Zweck der Vorrichtung entsprechende Länge haben zwecks, Anpassung der Behandlungs zeit der Arbeitsstüehe an den betreffenden Bedarfsfall. Statt einem könnten zwei oder mehr schmale Bandpaare verwendet werden.
Device for the treatment of papers and films in liquids. The subject of the invention is a device for the treatment of various papers and films in liquids;
it has at least one pair of conveyor belts, which lie one above the other in a liquid container over rollers; guided back and forth and outside of the liquid container for the reception and release of work pieces are brought together and apart, so that between the moving be-sensitive conveyor belts. the same inserted workpieces are automatically passed through and released from the liquid in the container.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is shown in a vertical section.
In two opposing Be tenwände the liquid container 1 loosely rotatable rollers 2 are mounted about horizontal axes. The mentioned side walls of the container 1 are provided with upwardly projecting, widened extensions <B> 3 </B> (only one can be seen in the drawing). Between these extensions two groups of three Rol len 4 and above the same two rollers 5 are mounted at the same level. The roller 4a sits firmly on a shaft provided with a drive belt pulley (or crank) 6.
Of the roles 4 in each group, two are located at the lead rather height, and the third is located below between the other two roles. An endless conveyor belt 7, which is preferably perforated, is passed from the upper rollers 4 over the lower rollers 4 and inside the liquid container under two rollers 2a arranged close to the bottom thereof.
Over the rollers 5 an endless, advantageously also perforated or well liquid-permeable conveyor belt 8 is passed, the inward together with the belt 7 and resting on this over the two inwardly lying rollers 4 and in a zigzag downward and upward over the vertical and horizontal rows arranged rollers 2 are guided back and forth, so that the conveyor belts 7 and 8 travel as long as possible within the liquid container. Depending on the purpose of the device, the container 1 is filled with water.
Developer, fixing, coloring or hardening liquid filled. In order to be able to easily insert the, for example, light-sensitive work pieces to be passed through this liquid, e.g. photographic prints or films, between the two conveyor belts, the roller 5 shown on the right is offset inwardly from the roller 4 on the right, so that a! Conveyor belt 7 is exposed at the top and the work pieces, as indicated by arrow 9, can be inserted.
These work pieces are pulled through the liquid through the two conveyor belts lying between them and, depending on the nature of the latter, watered, developed, fixed, colored, hardened, etc. Where the two conveyor belts separate, they are removed the work pieces lifted out of the liquid are automatically released.
Several such devices containing different liquids can be arranged in a step-like manner in relation to one another in such a way that the workpieces are actively fed from one device to the next so that they are watered in one device, developed in the next, then watered again, fixed and finally watered.
With a number of such devices, each of which can be driven individually at different speeds, but all can also have a common drive, it is possible to carry out the entire wet treatment of photosensitive papers, for example for photographic purposes, automatically in one operation Previously customary manual treatment the advantage of a great uniformity of the treatment time in each bathroom with the greatest possible care for the work pieces and considerable savings in working time is achieved.
Since it is possible to produce large editions of prints in a short time, with rejects due to long exposure to, for example, the developer solution or the clay bath; etc. cannot arise or is reduced to a minimum. Furthermore, the device described is advantageously suitable for wet treatment of double-layer films for color kinematics.
The device can also be driven manually instead of by a motor, and the conveyor belts can have a length that corresponds to the respective purpose of the device in order to adapt the treatment time of the workstations to the relevant requirement. Instead of one, two or more narrow pairs of bands could be used.