CH129826A - Verbrennungskammer für Kohlenstaubfeuerungen. - Google Patents

Verbrennungskammer für Kohlenstaubfeuerungen.

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CH129826A
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CH
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combustion chamber
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chamber
pulverized coal
combustion
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Karl Hufschmidt
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Karl Hufschmidt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  Verbrennungskammer für     Kohlenstaubfenerungen.       Bei     Kohlenstaubfenerungen    ist die Ver  brennungskammer bekanntlich ausserordent  lich hohen Temperaturen und somit unge  wöhnlichen Beanspruchungen ausgesetzt. Dies  hat zur Folge, dass infolge der Wärmedeh  nung vielfach Zerstörungen in den Wänden  eintreten, indem die Steine zerdrückt werden  oder die Wände     ausknicken.    Da durch die  notwendige äussere Verankerung der Kammer  ein     Ausknickennach    aussen hin etwa gehemmt  wird, so bricht die Kammer in der Regel  meist nach innen zusammen.

   Diese an den  Wänden auftretenden Zerstörungserscheinun  gen sind so stark, dass sie einen regelmässi  gen Betrieb derartiger     Kohlenstaubfeuerungen     ganz empfindlich beeinträchtigen.  



  Zwecks Beseitigung vorstehender Übel  stände sind schon die verschiedensten Vor  schläge gemacht worden. So zum Beispiel  hat man vorgeschlagen, die Kammerwände  schwach nach aussen zu wölben, eine Mass  nahme, bei der wohl die Gefahr des Ein  stürzens der Kammer nach innen vermindert  wird, bei der sie jedoch nach wie vor trotz  ihrer Verankerung nach aussen ausbrechen  kann, und zwar infolge des zwischen Aussen-    wand und Kammerwand zu belassenden not  wendigen Spaltes für die Ausdehnungsmög  lichkeit der Kammer. Andere Vorschläge  gehen dahin, den zwischen Aussenwand und  Verbrennungskammer erforderlichen Spalt  teilweise, und zwar im Bereich der Feuer  zone, durch elastische Mittel auszufüllen,  um so ein nachgiebiges Druckpolster für die  sich ausdehnenden Kammerwände zu schaf  fen.

   Hierdurch ist die Gefahr des     Ausbrechens     der Kammer nach aussen behoben, die Gefahr  des     Zusammenstürzens    der     Kammer    nach  innen besteht jedoch nach wie vor.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Verbrennungskammer, bei der diese Nach  teile dadurch vermieden werden sollen, dass  die inneren Kammerwände nach aussen ge  wölbt sind, und dass eine körnige Füllmasse  als nachgiebiges     Widerlager    zwischen der  innern und äussern Wandung der Verbren  nungskammer vorgesehen ist.  



  . In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt     Fig.    1 einen senk  rechten Schnitt durch dasselbe, während           Fig.    2 einen Querschnitt durch dasselbe  darstellt.  



  Es bezeichnet f die äussere Wandung  und b die innere Wandung der Verbren  nungskammer. 'd sind Spalten zwischen bei  den für die Ausdehnungsmöglichkeit der  innern Wandung. Die den Feuerraum a um  schliessenden innern Kammerwände b sind  unter wesentlicher Beibehaltung ihres recht  eckigem Querschnittes nach aussen gewölbt,  und zwar werden hierzu die bekannten     Ra-          dialateine    benutzt. Da die Halbmesser der  Wölbung überall der gleiche ist, so können  auch immer dieselben     Radialsteine    benutzt  werden, so dass eine eigene Zurichtung der  Steine, wie dies bei wechselnder Krümmung  erforderlich ist, in Fortfall kommt. Damit  ist die volle Sicherheit gegeben, dass ein Ein  drücken der Wände b nach dem Innern der  Verbrennungskammern zu verhütet wird.

    Die dargestellte Kammerwandung gestattet  auch gleichzeitig eine Ausdehnung des Mauer  werkes nach aussen, ohne dass die Gefahr  des     Zerdrücken-,    der Steine besteht. Die  Aufnahme dieser nach aussen wirkenden  Kräfte erfolgt dadurch, dass in den Spalten  <I>d</I> zwischen den Wänden<I>b</I> und der äussern  Wandung f, die     wieder    durch ihre Beweh  rung     g    abgestützt ist, eine körnige, gleich  zeitig als Wärmeisolation dienende Füllmasse,  zum Beispiel     Kieselgur,    eingefüllt ist. Diese  Füllmasse c übernimmt so die Kräfteüber  tragung zwischen den Wandungen b und f,  während bei örtlichen Überbeanspruchungen  ein     entsprechendes    Wegpressen der Füll  masse e eintritt.

   Hierbei sind vorteilhaft die  Spalten<I>d</I> zwischen den Wandungen b und<I>f</I>  vollkommen mit der Füllmasse c ausgefüllt,    wodurch der Feuerraum     a    gleichzeitig gegen  Wärmeausstrahlung isoliert ist.  



  Zweckmässig ist der ganze Feuerraum     a,     ferner von Zügen e umgeben, die mit der  Aussenluft in. Verbindung stehen und durch  diese abgekühlt werden, während die dabei  erwärmte Luft als Sekundärluft dem Feuer  raum zugeführt wird. Auf diese Weise wird  trotz Erniedrigung des Strahlungsverlustes eine  wirksame Kühlung der Kammerwandungen  erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungskammer für Kohlenstaub feuerungen, bei der für die Seitenwände eine Ausdehnungsmöglichkeit nach aussen geschaf fen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die innern Kammerwände nach aussen gewölbt sind, und dass eine körnige Füllmasse als nach giebiges Widerlager zwischen der innern und äussern Wandung der Verbrennungs kammer vorgesehen ist. UN TERANSPRüCHE 1. VerbrennungskammernachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anord nung der körnigen Füllmasse zwischen innerer und äusserer Wandung derart ist, dass sie Spalten zwischen diesen Wan dungen vollständig ausfüllt und somit gleichzeitig als Wärmeisolation für die Verbrennungskammer dient. 2.
    Verbrennungskammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um den Feuerraum herum Züge vorgesehen sind, die mit der Aussenluft in Verbindung stehen.
CH129826D 1927-12-02 1927-12-02 Verbrennungskammer für Kohlenstaubfeuerungen. CH129826A (de)

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