Anordnung zur Entwässerung von Niederdruekbescliauflungen in Dampfturbinen. Aus dem Umstand, dass in Niederdruck- beschauflungen vorzugsweise oder ausschliess lich die Eintrittskanten der Laufbeschauf- lung durch Wasser zerstört werden, wäh rend die Leitbeschauflung fast oder ganz un beschädigt bleibt, geht hervor, dass minde stens der grösste Teil des Wassers, wenn nicht alles,
von den Laufschaufeln abgeschleudert wird und von dem Laufraum aus in die Leit- beschauflung den Wänden nach zurückfliesst Dieser Umstand legt es nahe, zu suchen, das von den Niederdrnchschaufeln von Dampf turbinen abgeschleuderte Wasser so abzu fangen und abzuleiten, dass es nicht wieder in die Beschauflung zurück gelangt.
Dies lässt sich im untern Gehäuseteil einer zum Beispiel nach Fig. 1 ausgebildeten Turbine verhältnismässig leicht erreichen, da dort das Wasser infolge der Neigung der Wan dung 1, die sich aus der Notwendigkeit der Erweiterung der Beschauflung in der Strö mungsrichtung 2 entsprechend der Entspan nung des Dampfes von selbst ergibt, ein na türliches Gefälle vorfindet, vermittelst des sen es in der genannten Richtung abfliesst und durch Kanäle 3 oder dergleichen abge leitet werden kann.
Nicht so im - obern Gehäuseteil, wo nach Fig. 2 die Schwerkraft des Wassers die absaugende Wirkung des unter einem kleineren Druck stehenden Ringraumes ganz oder teilweise verhindert und das abge- schleuderte Wasser noch die War4d 1 trifft, die hier aber gerade verkehrt geneigt ist, so dass das ihr entlang -fliessende Wasser bei 4 wieder in die Beschauflung hinein tropft und dort sowohl eine Bremswirkung, als auch eine Erosionserscheinung bewirkt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Ableitung und damit die Unschädlich machung des Wassers auch sm obern Ge häuseteil zu erreichen. Dies geschieht nach dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs beispiel der vorliegenden Erfindung dadurch, dass in den Ebenen der Ein- und Austritts kanten 5 der Laufbeschauflung 6 Auffang- ringkanäle 7 angeordnet werden, welche so ausgebildet sind,
dass das herausgeschleuderte Wasser in den radial gerichteten Ring schlitzen 8 durch seine eigene Geschwindig- keitsenergie an der Krümmung 9 abgelenkt und in die Sammelringräume 10 geleitet wird, aus welchen wegen der nach aussen und somit im Oberteil nach oben vorsprin genden Kanten 11 ein Rückströmen des Wassers in die Beschauflung 6 verhindert wird.
Diese Sammelringkanäle 10 können be reits so gross gehalten sein, dass sie der Ab leitung des abgeschleuderten Wassers voll ständig genügen. Sie können aber auch nach Fig. 4 durch Hilfskanäle 12 mit einem weiteren, besonderen Ableitkanal 13 verbun den werden, der die Ableitung in den un tern Teil des Gehäuses besorgt. Vorzugsweise werden diese Kanäle 12 möglichst mit natür lichem Gefälle gegen den Austritt hin an geordnet, um die Saugwirkung durch die Schwerkraft zu unterstützen.
Die Ableitung des urassers erfolgt schliesslich in bekannter Weise nach einer Stelle kleineren Druckes, zum Beispiel des Kondensators..
Die Auffang- und Ableitvorrichtungen sind in den Figuren vorzugsweise in dem Fuss der Leitbeschauflung angeordnet. Selbstverständlich können diese aber auch je nach den baulichen Verhältnissen im Ge häuse selbst untergebracht sein.
Arrangement for the drainage of low pressure windings in steam turbines. The fact that in low-pressure blading, preferably or exclusively, the leading edges of the barrel blading are destroyed by water, while the leading blading remains almost or completely undamaged, it follows that at least most, if not all, of the water ,
is thrown off by the rotor blades and flows back from the running space into the guide vanes towards the walls.This circumstance suggests that we should try to catch and divert the water thrown off by the low-pressure blades of steam turbines so that it does not get back into the blading got back.
This can be achieved relatively easily in the lower housing part of a turbine designed, for example, according to FIG. 1, since there the water as a result of the inclination of the wall 1, which results from the need to expand the blading in the flow direction 2 corresponding to the relaxation of the Steam results by itself, finds a natural gradient, mediates the sen it flows off in the direction mentioned and can be diverted abge through channels 3 or the like.
Not so in the upper part of the housing, where, according to Fig. 2, the gravity of the water completely or partially prevents the suction effect of the annular space under a lower pressure and the thrown-off water still hits the War4d 1, which is inclined the wrong way here, so that the water flowing along it drips again at 4 into the blading and there causes both a braking effect and an erosion phenomenon.
The purpose of the present invention is to dissipate the water and thus render it harmless, also to achieve the upper part of the housing. This is done according to the embodiment of the present invention shown in FIG. 3 in that in the planes of the inlet and outlet edges 5 of the barrel blading 6 collecting ring channels 7 are arranged, which are designed so
that the thrown out water in the radially directed ring slots 8 is deflected by its own speed energy at the curvature 9 and directed into the collecting ring spaces 10, from which a backflow of the water due to the outwardly and thus upwardly protruding edges 11 in the upper part into the blading 6 is prevented.
These collecting ring channels 10 can already be kept so large that they fully satisfy the discharge of the thrown-off water. But they can also be verbun according to Fig. 4 through auxiliary channels 12 with a further, special discharge channel 13, which worried the discharge in the un tern part of the housing. Preferably, these channels 12 are arranged as possible with a natural gradient towards the outlet to support the suction by gravity.
The drainage of the water is finally carried out in a known manner to a point of lower pressure, for example the condenser.
In the figures, the collecting and discharge devices are preferably arranged in the foot of the guide blading. Of course, these can also be housed in the housing itself, depending on the structural conditions.