CH121892A - Verbrennungskraftmaschine mit umlaufendem Kolben. - Google Patents

Description

      Verbrennungskraftmascliine    mit     umlaufendem    Kolben.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine     Verbrennungskraftmaschine    mit einem  in einem Gehäuse exzentrisch gelagerten  zylindrischen Rotor und einem im Rotor  radial verschiebbaren Kolben, der den Arbeits  raum unterteilt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Verbrennungs-          kraftinaschine    gemäss der Erfindung veran  schaulicht die beiliegende Zeichnung.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt der Maschine,       Fig.    2 ein Querschnitt nach Linie     A-A     von     Fig.    1,       Fig.    3 ein Querschnitt nach Linie     B-B     von     Fig-.    1,       Fig.    4 ein schematischer Querschnitt nach  Linie     0-C.     



  Der im Gehäuse 1 exzentrisch gelagerte       zylindrische    Rotor 2 ist     einerends    mit der  Motorwelle 3 verkeilt und     anderends    drehbar  auf der feststehenden Welle 4 gelagert, die  mit einem konischen Zapfen 5 in der     C-re-          häusestirnwand    6 steckt und durch die  Schraube 7 festgehalten ist. Beide Wellen  weisen Längskanäle 8 für das Kühlwasser    des Rotors 2 auf, das zum Beispiel durch   die Welle 4 eintritt und in Richtung der.  Pfeile durch den Rotor 2 und die Welle 3  strömt. In das Gehäuse 1 ist mit radialem  Spiel eine Abdichtungsleiste 9 eingesetzt, die  dem Rotor 2 genau angepasst ist und von       nachstellbaren    Federn 10 gegen ihn gedrückt  wird.  



  Am innern Ende der Welle 4 ist exzen  trisch ein zweimal abgesetzter Zapfen 13  angeordnet, auf deren mittlerem Teil eine  Büchse 14 sitzt, die aussen auf beiden Seiten  15 abgeflacht ist     (Fig.    3). Auf dieser Büchse  ist der Kopf 16 einer Pleuelstange 18 ver  schiebbar geführt. Die Pleuelstange     1.8    ist  mit einem Gegengewicht 17 versehen und  an einem Zapfen 19     angelenkt,    der im Kol  ben 11 gelagert ist. Zu beiden Seiten der  Pleuelstange 18 sind mittelst Büchsen auf  dem Zapfen 13 Augen 21 mit Hülsen 22  gelagert. In jede Hülse greift ein Zapfen 23,  der mittelst eines Auges 24 auf dem Zapfen  19 gelagert ist.

   Die Zapfen 23 und die  Pleuelstange 18 durchsetzen eine Platte 25  im Kolben 11, die einerseits unter dem Druck      von Federn 26 auf den Hülsen 22 steht und  anderseits schwächere Federn 27 als     Wider-          laer    dient, die zwischen der Platte 25 und  dem Kolben 11 angeordnet sind. Im     Kolben     11 ist ein     Schul)    12 drehbar angeordnet, der  am Gehäuse dichtend anliegt. Das Gegenge  wicht 17 verhindert ein     allzustarkes    Anpres  sen des Kolbenschuhes 12 an die Gehäuse  wandung durch die Fliehkraft, während die  Federn 26 und 27 ihn stets dicht an die  Gehäusewand andrücken.  



  In den     Gehäusestirnwänden    sind An  schlüsse 28 für Schmierleitungen vorgesehen,  von denen Kanäle 29 der Abdichtungsleiste  in Schmiernuten 30 derselben führen. Da  durch wird nicht nur eine Schmierung der  Leiste 9, sondern auch gleichzeitig eine Flüs  sigkeitsabdichtung herbeigeführt. Ferner ist  in der Welle 4 und im Zapfen 13 ein     Schrnier-          ölkanal    31 vorgesehen, aus dein das Öl in  Ringnuten 32 des Zapfens und in die Büch  sen der Augen 16 und 21. gelangt. Durch       Kanäle    33 tritt es aus den Büchsen der  Augen 21 in einer) Kanal 34 des Zapfens 19  und     vor)    diesem durch Kanäle 35 in Schmier  nuten 36 des Kolbenschubes 12.

   Der     Holil-          rauin    zwischen dein     Kolben)    11     lind    dem  Rotor 2     könnte    ganz reit Öl gefüllt sein und  <B>Öl</B>     könnte    durch Kanäle 37 den in den  Stirnwänden des Gehäuses 1 angebrachten  Dichtungsleisten 38 zugeführt werden.  



  Die     Frischgaszuleitung    39 und der Aus  puff 40 sind durch in nicht gezeichneter        reise    gesteuerte Tellerventile beherrscht.       Ausserdem    ist im Gehäuse 1 noch eine Ver  brennungskammer 43 angeordnet, die durch  ein     Druckventil    41 und ein Expansionsventil  42 mit dem Arbeitsraum der Maschine in  Verbindung steht. Beide Ventile sind als       Krilbenventile    ausgebildet und infolgedessen  von     Druck    in den     Verbrennungskarnniern     entlastet.  



  Wenn der Kolben im Betrieb die Abdich  tungsleiste passiert hat, so hat in der Ver  brennungskammer Zündung stattgefunden.  Der Arbeitsraum der Maschine sei mit fri  schere Gasgemisch gefüllt. Die Verbrennungs  gase treiben den Kolben in Richtung des         Pfeils        (Fig.    4), wobei das     Grasgemisch    kom  primiert gegen Ende der Uridrehung in die       Verbrennungshammer    gedrückt wird. Im Ar  beitsraum sind die Verbrennungsgase expan  diert.

   Während     der-    nächsten     Uridrehung     erfolgt der     .Auspuff    und das Ansaugen frischen  Gemisches.     Cregen    Ende der zweiten     L7rn-          drehung    erfolgt die Zündung in der Verbren  nungskammer und es wiederholen sich die  beschriebenen     Vorgä        nge.    Auf je zwei Um  drehungen des Rotors erfolgt eine     Zündung.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungskraftrnaschine mit einem ex zentrisch in einem Gehäuse gelagerten, zylin drischen Rotor und einem im. Rotor radial verschiebbaren Kolben, der den Arbeitsraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtungsleiste in das Gehäuse eingelegt ist und von nachstellbaren Federn gegen den Rotor geprelät wird,

   dass dieser einerends mit der Maschinenwelle verbunden und anderends auf einer ini Maschinengehäuse reit einem konischen Zapfen festgeklemmten Welle mit einem exzentrischen Zapfen drehbar ist, dass sich auf diesen) Zapfen Federn stützen, welche den Kolben mit dein Kolbenschuh gegen das Gehäuse drücken und dass ein Gegengewicht an einer auf dein Zapfen ge führten Pleuelstange: den auf den Kolben wirkenden Fliehkräften entgegenwirkt.

   UNTERANSPRüCHE: 1. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dein exzentrischen Zapfen sich stüt zenden Federn auf eine Platte im Kolben wirken, auf die sich andere Federn stüt zen, welche den Kolben mit den) Kolben- schuh gegen das Gehäuse drücken. 2.

   Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch Ölkanäle und Schnniernuten in der Abdichtungs leiste, die rieben der Schmierung noch eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen der Abdichtungsleiste und dein Rotor ermög lichen. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch einen Öl- kanal in der feststehenden Welle und ihrem exzentrischen Zapfen zum Schmieren der den Kolben mit dem exzentrischen Zapfen verbindenden Organen und des Kolbenschuhes.

   4. Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch Schmierölkanäle im Rotor zum Schmieren von zur Abdichtung der Rotorstirnwände dienenden Dichtungs leisten.