Fenster mit Doppelverglasung. Früher versah man die Häuser gewöhn lich mit zwei Arten Fenster, mit den soge nannten permanenten Fenstern und den Vor- oder Winterfenstern. Die letzteren bleiben nur während der kalten Jahreszeit in Ge brauch und müssen alljährlich an- und ab montiert werden. Die weggenommenen Fen ster versperren viel Raum.
Man hat deshalb sogenannte Fenster mit Doppelverglasung hergestellt, welche die gleiche isolierende Wirkung haben sollen wie doppelte Fenster, die aber während des gan zen Jahres im Gebrauch bleiben, so dass Ar beit und Raum gespart werden.
Solche Fenster mit Doppelverglasung hat man bishin auf die verschiedenste Weise kon struiert, wie die vielen auf solche erteilten Patente zeigen. Alle bisherigen Bauarten zeigen den Übergang von zwei getrennten Fenstern zu einem Fenster, das die Kombi nation von zwei Fenstern darstellt. Entweder sind es zwei Fenster, die durch ein Doppel scharnier am Futterrahmen angehängt sind und die aneinanderliegend gemeinsam ge öffnet und geschlossen werden können. Oder es ist am einen Fenster ein zweites durch Scharnier angebracht, oder es ist der Rali men eines zweiten Fensters auf den Rahme eines ersten Fensters aufgeschraubt oder sonst lösbar befestigt.
Alle diese Konstruktionen, welche also immer einen doppelten Rahmen aufweisen, sind aber sehr kostspielig. Heute aber ist Verbilligung der Bauweise verlangt, und die sen Bedürfnissen entspricht das Fenster nach vorliegender Erfindung. Dieses hat keinen Doppelrahmen, sondern nur einen einfachen Rahmen, in dem aber je eine oder mehrere innere und äussere Scheiben angebracht sind, welche beide Arten Scheiben einen oder meh rere Hohlräume zwischen sich einschliessen. Es ist also ein einfaches, permanentes Fen ster mit Doppelverglasung, das die Vorteile vom Doppelverglasungsfenster mit Doppel rahmen besitzt, aber seiner einfacheren Bau art wegen bedeutend billiger hergestellt wer den kann als dieses.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel der Erfindung, und zwar durch einen Teil eines Vertikalschnittes.
Am dargestellten Fenster ist a der un tere Holm des Futterrahmens, b der untere Hohn des Flügelrahmens mit der R.egen- schutzIeiste c; d ist eine Fenstersprosse. Wie der Holm b, so besitzt der Fensterflügel- nihmen ringsum einen innern und einen äussern Falz f. der eine Nut g bildet, die mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt ist. Ebenso besitzt jede Fenstersprosse, wie die Sprosse d., innere und äussere Falze<I>f</I> mit, einer durch Dichtungsmasse ausgefüllten Nut g.
Der Hohlraum lt jedes von ]Zahmen und von Sprossen begrenzten Feldes des Fensters ist durch eine innere und eine äussere Glos- scheibe <I>s</I> abgeschlossen, die in die Falze<I>f</I> der das Feld umschliessenden Rahmen- und Sprossenteile eingelegt sind und gegen die Dichtungsmasse in den Nuten g lose ;in- 1 e gen.
Die äussern Glasscheiben s sind beim dargestellten Beispiel durch Kittstreifen k. festgehalten. Die innern Glasscheiben s da gegen werden durch aufgeschraubte Holz leisten l festgehalten, so dass man diese innern Glasscheiben nach Lösen der Schrauben r wegnehmen kann, zum Beispiel wenn es not wendig wäre, die Scheiben auf den einand-r zugekehrten Flächen zu reinigen.
Da, aber ,jede Scheibe s ringsum gegen den Hohlraum li durch den ringsum gehenden Streifen d:_r Dichtungsmasse in den Nuten<B>q,</B> abgedichtet ist, können die Scheiben auf den einander zugekehrten Flächen fast nicht verunreinigt werden, so dass ein Lösen der innern Schei ben selten erforderlich sein wird.
Bei Fenstern, deren Gesamtfeld clurcli Sprossen in viele verhältnismässig kleine Teile abgeteilt sind, zum Beispiel nach A.rt der sogenannten Putzenscheiben, braucht nicht jede Sprosse innere und äussere Falze f aufzuweisen, sondern es harn eine Scheibe eine oder mehrere Sprossen überspannen und nur lose an diese anliegen, so dass also eia Hohlraum 1a auf einer Seite von mehreren auf der andern Seite nur von einer Glasscheibe s eingeschlossen sein kann.
Um auch einen dichten Abschluss zwischen Fensterflügel und Futterrahmen zu erhalten, ist in letzterem beire dargestellten Beispiel eine ringsum gehende Nut it, angeordnet, in die ein Filzband :-- eingeleut ist, gegen das der geschlossene Fensterflügel anliegt.
Double glazing. In the past, houses were usually provided with two types of windows, so-called permanent windows and front or winter windows. The latter are only in use during the cold season and have to be installed and removed every year. The removed windows block a lot of space.
So-called windows with double glazing have therefore been produced, which are supposed to have the same insulating effect as double windows, but which remain in use throughout the year, so that work and space are saved.
Windows of this type with double glazing have so far been constructed in the most varied of ways, as shown by the many patents granted for such. All previous designs show the transition from two separate windows to one window that represents the combination of two windows. Either there are two windows that are attached to the casing frame by a double hinge and that can be opened and closed together when lying next to one another. Or there is a second hinge attached to one window, or the frame of a second window is screwed onto the frame of a first window or otherwise detachably attached.
All these constructions, which therefore always have a double frame, are very expensive. Today, however, cheaper construction is required, and the window according to the present invention meets these needs. This has no double frame, but only a simple frame, in which one or more inner and outer panes are attached, which two types of panes enclose one or more cavities between them. So it is a simple, permanent window with double glazing that has the advantages of double glazed windows with double frames, but its simpler construction art because of significantly cheaper who can than this.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the invention, through part of a vertical section.
On the window shown, a is the lower spar of the feed frame, b the lower sash of the sash with the protective strip c; d is a window bar. Like the spar b, the window sash has an inner and an outer fold f all around. which forms a groove g which is filled with a sealing compound. Likewise, each window rung, like the rung d., Has inner and outer folds <I> f </I> with a groove g filled with sealing compound.
The cavity lt each field of the window bounded by tame and bars is closed by an inner and an outer gloss disk <I> s </I>, which fit into the folds <I> f </I> of the field Frame and muntin parts are inserted and loose against the sealing compound in the grooves g; inside.
In the example shown, the outer glass panes s are provided with cement strips k. held. The inner glass panes, on the other hand, are held in place by screwed-on wooden strips l so that these inner glass panes can be removed after loosening the screws r, for example if it were necessary to clean the panes on the surfaces facing one another.
Since, however, each disk s is sealed all around against the cavity li by the all-round strip d: _r sealing compound in the grooves <B> q, </B>, the disks on the surfaces facing each other can hardly be contaminated, so that loosening the inner discs will rarely be necessary.
In the case of windows, the total area of which is clurcli bars, divided into many relatively small parts, for example according to the type of so-called plaster panes, not every bar needs to have inner and outer folds f; these rest, so that a cavity 1a on one side can be enclosed by several on the other side only by one pane of glass.
In order to obtain a tight seal between the window sash and the casing frame, in the latter example shown, a groove is arranged around it, in which a felt band is inserted, against which the closed window sash rests.