CH112601A - Herrenbeinkleid mit Vorrichtung zur Verhinderung der Kniesackbildung. - Google Patents

Description

      Herrenbeinkleid    mit     Vorrichtung    zur Verhinderung der     Kniesackbildung.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Herrenbeinkleid mit Vorrichtung zur Verhinde  rung der     Kniesackbildung.    Gemäss der Er  findung sind     Vorder-    und Hinterhose in  Kniehöhe den Nähten entlang durch je einen  Balg und elastische, quer zu den Nähten  laufende Zugbänder miteinander verbunden,  welche die Ränder der     Vorder-    und Hinter  hose zusammenhalten und einer quer     zur     Längsrichtung der Hosen gerichteten Span  nung nachgeben.  



  Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt,  ist     Fig.    1 ein Vertikalschnitt desselben,  wobei vom Beinkleid nur ein Stück     Vorder-          und    Hinterhose sichtbar ist, soweit als es  zum Verständnis der     Erfindung    erforderlich  ist.     Fig.    2 und 3 sind Horizontalschnitte  durch eine Naht in grösserem Massstab.  



  Die die Vorderhose 1 und die Hinter  hose 2     miteinander    verbindenden Nähte (in       Fig.    1 ist nur die eine ersichtlich) sind in  Kniehöhe auf ein     Stück    von beispielsweise  20 ein Länge offen. Auf etwas mehr als  diese Länge sind Vorderhose und Hinterhose  durch einen Balg 3, zum Beispiel aus Futter-         Stoff,    miteinander verbunden. Dieser Balg  ist zwischen die einander übergreifenden, mit  je einem Einschlag versehenen Ränder der       Vorder-    und Hinterhose     hineingefaltet,    so       dass    er ein gewisses Spiel zwischen diesen  Rändern zulässt     upd    doch einen Abschluss  zwischen ihnen bildet.

   Auf der Höhe des  Balges 3 ist die Vorderhose     innerseits    mit  einem sich auf deren ganze Breite erstrecken  den Futterüberzug 4 versehen, welcher eine  Verstärkung der Vorderhose gegen Verziehen  und     Kniesackbildung    bildet. An seinem     vor-          dern    Rand ist der Balg am Futterüberzug 4  und     ain    hintern Rand an der Hinterhose un  mittelbar befestigt. Ausser durch den Balg 3  sind     Vorder-    und Hinterhose durch fünf (es  könnten auch mehr oder weniger sein) elas  tische Zugbänder 5 miteinander verbunden.  Diese Zugbänder sind mit dem hintern Ende  bei 6 am Balg 3 und mit dem vordern Ende  bei 7 an der innern Falte des Balges be  festigt.

   Zwischen den beiden Enden sind  die Zugbänder von hinten nach vorn durch  ein normalerweise vom Rand der Vorderhose  verdecktes Loch 8 des Balges und der Hinter  hose 2 hindurch von der innern nach der           äiil,ern    Seite der letzteren und zwischen der       äussern    Falte des Balges und dem Futter  überzug 4 und durch den letzteren hindurch  und zurück zur     innern    Falte des Balges ge  führt. Die Zugbänder sind     ausser    an den  beiden Enden bei 6 und 7 am hintern Rand  der Vorderhose, beziehungsweise des Futter  überzuges festgemacht. Durch die     Zugbänder     werden im Gebrauch des beschriebenen Bein  kleides die Ränder der     Vorder-    und Hinter  liose zusammengehalten.

   In     Fig.    2 und 3 der  Zeichnung sind diese Ränder zum bessern  Verständnis der Erfindung auseinander ge  zeichnet. Werden zum Beispiel beim Sitzen       Kniee    gebildet, so tritt     bekanntlich    in den  Vorderhosen, sowohl in der     Längsi#iclitung     als quer     zii    derselben eine Spannung auf. Die       4uerspannung    wird nun von den Zugbändern 5       aufgenommen,    indem diese, wie in     Fig.     gezeigt, ausgedehnt werden und so den Rän  dern der Vorderhose eine Verschiebung gegen  über den Rändern der Hinterhose gestatten.

    Dadurch wird die Querspannung im     Stoff     der Vorderhose und folglich die daraus re  sultierende     Kniesackbildung    vermieden.     Wird     das Bein wieder gestreckt, so ziehen die       Zugbänder    5 die Ränder der Vorderhose  wieder in ihre normale .Lage zurück. Die  Zugbänder können, wenn ihre Zugkraft     nach-          litPot,    leicht durch neue ersetzt werden.

   Durch  die Vorrichtung zur Verhinderung der Knie  sackbildung wird die Gestaltung, beziehungs  weise Anpassung der Nähte an die Mode  keineswegs beeinträchtigt, so     können    sie     zuni     Beispiel beidseitig ausgebügelt oder über  bügelt, das heisst der eine Einschlag über  den andern gebügelt und ferner gesteppt oder       ungesteppt    sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Herrenbeinkleid iriit Vorrichtung zur Ver- liinderung der Kniesacli:

   bildung, dadurch ge kennzeichnet, dah die Vorder- und Hiiitei-liose in Kniehöhe den Nähten entlang durch je einen Balg und elastische, quer zu den läuten laufende Zugbänder verbunden sind, die die Ränder der Vorder- und Hinterhose zusammen halten und einer quer zur Längsrichtung der Hosen gerichteten Spannung nachgeben. UNTERANSPRüCHE 1.

   Herrenbeinkleid nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass die Vorderhose auf der Innenseite in der ganzen Breite mit einem Futterüberzug versehen ist, an welchem der vordere Rand jedes Balges befestigt ist. Herrenbeinkleid nach Patentanspruch und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet., dass die elastischen Zugbänder in Richtung von hinten nach vorn von der Innenseite der Hinterhose.

   normalerweise von der Vorderhose verdeckt, durch Hinterhose hindurch, zwischen Balg und Innenseite des Randes der Vorderhose und scliliel:,- lich durch den Balg hindurch und rückwärts an die innere Falte des letzteren geführt sind. . Herrenbeinkleid nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daf.; die Zugbänder ausser an den beiden Enden am Rand des Futter überzuges der Vorderhose festgemacht sind.