Anordnung bei Stromabnehmern für elektrische Strassenbahnwagen, Lokomotiven etc. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Stromabnehmern für elektrische Strassenbahnwagen. Lokomo tiven ete. Bekanntlich sind die auf dem Dache eines Strassenbahnwagens etc. angebrachten Bügel oben mit einer auswechselbaren Schleifsehiene versehen, die aus Aluminium oder anderem zweckmässigem Material be steht. Diese Sehiene liegt. gegen die Fahr leitung an Lind bildet mit dieser Kontakt. Die Schleifschiene ist einer sehr grossen Ab nutzung wegen Friktion und Brennen aus gesetzt.
Um die Friktion zu verringern, sind die festen Schleifschienen mit einer in der Längenrichtung verlaufenden Nute versehen, die mit einem zweckmässigen Schmiermittel gefüllt wird. Diese Schmierung ist unbefrie digend. Ferner ist die bisher verwendete so genannte Wippe, an welcher die Schleif schiene befestigt ist, zu schwer, um kleinen Unebenheiten der Fahrleitung folgen zu kön nen. Dies verursacht Brennen wegen den elektrischen Funken, die entstehen, wenn die Schleifschiene einen Augenblick ausser Kon takt mit der Fahrleitung kommt. Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, ein Schleifstück herzustellen, bei welchem die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Auf der mitfolgenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge stellt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Halter, mit einem Schleifstück versehen; Fig. 2, 3 und 4 zeigen einen- Stromab nehmer mit zwei Haltern und mit zwei Schleifstücken in jedem Halter, beziehungs weise in Endenansicht, Seitenansicht und Oberansicht.
1 bezeichnet den Halter, der oben auf dem auf dem Dache des Wagens befestigten Pantographen angebracht ist. Der Halter hat U-geformten, Querschnitt, mit der offenen Seite nach oben gerichtet, und kann zum Bei spiel aus dünner (zum Beispiel 5 mm) Aluminium- oder Duraluminiumplatte her- aeStellt sein. In der Nute des Halters ist das auswechselbare Schleifstück 2 angebracht, dessen Enden gegen den Boden der Nute an liegen und von den quer durch die Nute des Halters ;ebenden Bolzen oder dergleichen 3 festgehalten werden.
Die Bolzen sind mit einem kleinen Spielraum über den Enden des Schleifstückes angebracht, so dass das Schleifstück sich ein wenig in der Längen- riehtun- des Halters verschieben kann. Die Enden der Schleifstücke haben, wie bezeigt, zweckmässig eine hakenähnliche Form.
Das Schleifstück kann zum Beispiel aus flach- bewalztem federndem Draht aus Kupfer oder anderem zweckmässigen Material hergestellt werden, dessen Breite der Breite der Nute uütsprieht. In "R.uhelabe", das heisst, wenn (las Schleifstüclz nicht an der Fahrleitung arrlie-,t. wird dieses die in Fib. 1 mit vollen Linien bezeigte Labe einnehmen, indem sein mittlerer Teil ein wenig, zum Beispiel 25 min, iiber (lern Halter liegt.
Wenn das Schleif stück- gegen die Fahrleitung presst, wird es in Abhängigkeit von seiner eigenen Feder kraft und dem Drucke beben die Leitunol federn und kann einen Augenblick zum Bei spiel die mit strichpunktierten Linien g2- zeigte Labe einnehmen. Während der Fahrt wird das Schleifstück. herauf und herab in der Nute des Halters spielen und dabei we ben seiner minimalen Masse allen Uneben heiten der Fahrleitung folgen können.
U m die He rabbewegung des Schleifstückes begrenzen zu können, sind in dem Boden der Xute eine oder mehrere Stellschrauben 4 an geordnet, deren Lagen beliebig geändert wer den können.
Der Halter ist mit einem zweckmässigen Schmiermittel gefüllt, das während des Herauf- und Herabspielens des Schleifstücke auf der vordern (in der Fahrtrichtung be rechnet) Seite des Schleifstückes hinauf- ,;epresst wird und dadurch die Friktions- fläche schmiert.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Schleifstück während der Fahrt nach hinten in der Nut gepresst wird, so dass die ()ffnung zwischen der vordern Seite der Nute und dem Sclileifstüek grösser als die ()ffnung zwischen diesem und der hintern Seite der Nute wird.
In Fig. 2, 3 und -4 ist die Anwendung von zwei Haltern 5 mit Schleifstücken auf demselben Pantographen gezeigt. Jeder die ser Halter ist mit zwei Schleifstücken G und 7 versehen, die nebeneinander in der Nute lie ben.
Die zwei Schleifstücke sind gegenein ander in der Längenrichtung tles Halters verschoben, und die Breite des Teils der Nute, der zwischen den innern Enden beider Schleif stücke liebt, ist gleich der doppelten Breite eines Schleifstückes, Evas in Fig. 4 ersicht lich ist. Der ausserhalb des erwähnten Teils liebende Teil der Nut hat normale Breite.
Die zwei Halter 5 sind an den Enden mehrerer doppelarmiger Hebel 8 artgebracht, die an einer -eineinsamen Achse 9 befestigt sind, die drehbar ;in dein oben auf dem Dache des -N\'a-eris befestigten Pantographen ge labert ist.
Ein Teil der obern Stangen des selben ist durch<B>10</B> bezeichnet. Wenn die Schleifstücke der zwei Halter während der Fahrt gegen die Fahrleitung anliegen, kön nen die erwähnten Hebel 8 sieh narb den Unebenheiten der Fahrleitung drehen, so dass der eine Halter Kontakt bilden wird, wenn der andere Halter ausser Kontakt ist.
Wegen der Friktion zwicke n den Schleifstücken der zwei Halter und der Fahrleitung wird ein Drehmoment entstehen. das die Hebelarme in (-ine solche Labe zu (liehen sticht, dass der vordere (in der Fahrtrichtung berechnet) Halter stärker als der hintere Halter an die Fahrleitung hinaufgepresst wird.
Um dieses Moment wenigstens zu neutralisieren, sind an der drehbaren Achse 9 zwei nach unten gerichtete Arme 11 befestigt, an deren un tern Enden eine als Windflügel dienende Platte 12 befestigt ist. -Während der Fahrt wird der Luftdruck diesen Windflügel nach hinten pressen. wodurch die Achse 9 und dadurch die Hebel 8 sich in solcher Rich tung zu drehen suchen, dass die Sclileifstüeke des hintern (in der Fahrtrichtung gerechnet) Halters immer gegeit die Fahrleitung gepresst gehalten werden.
Die Grösse des Druckes kann durch Äii(lcruiig des Areals des Wind flügels und der Länge der Arme 11 abgepasst werden.
Um die Halter- 5 abzustützen, sind diese miteinander durch eine Anzahl Stangen oder dergleichen 13 verbunden. Diese sind der Deutlichkeit halber nicht in Fig. 2 gezeigt.
Um zu erreichen, dass das Schmiermittel besser in den Nuten des Halters verbleiben soll, sind die auf jeder Seite derselben lie genden obern Flächen 14 so ausgeführt, dass sie schräg gegen die Nute herabfallen.
Die konstruktive Ausführung kann übri gens geändert werden, ohne ausserhalb des Rahmens der Erfindung zu kommen.
Arrangement in pantographs for electric trams, locomotives, etc. The present invention relates to an arrangement in pantographs for electric trams. Locomotives ete. As is known, the bracket attached to the roof of a tram etc. are provided with a replaceable grinding rail made of aluminum or other appropriate material. This line lies. against the contact line at Lind forms contact with this. The grinding rail is subject to very high levels of wear due to friction and burning.
In order to reduce the friction, the fixed slide rails are provided with a lengthwise groove that is filled with a suitable lubricant. This lubrication is unsatisfactory. Furthermore, the so-called rocker, to which the grinding rail is attached, is too heavy to be able to follow small bumps in the catenary NEN. This causes burning because of the electrical sparks that occur when the contact rail comes out of contact with the catenary for a moment. The purpose of the present invention is to produce a contact strip in which the disadvantages mentioned are avoided.
On the following drawing, embodiments of the invention are Darge provides.
Fig. 1 shows a side view of a holder provided with a contact strip; Fig. 2, 3 and 4 show a current collector with two holders and with two contact strips in each holder, respectively, in end view, side view and top view.
1 denotes the holder that is attached to the top of the pantograph mounted on the roof of the car. The holder has a U-shaped cross-section, with the open side facing upwards, and can be made, for example, from a thin (for example 5 mm) aluminum or duralumin sheet. In the groove of the holder, the replaceable contact strip 2 is attached, the ends of which rest against the bottom of the groove and are held by the bolts or the like 3 across the groove of the holder.
The bolts are attached over the ends of the contact strip with a small amount of play, so that the contact strip can move a little in the longitudinal direction of the holder. As has been shown, the ends of the contact strips suitably have a hook-like shape.
The contact strip can be made, for example, of flat-rolled resilient wire made of copper or other suitable material, the width of which corresponds to the width of the groove. In "R.uhelabe", that is, if (read Schleifstüclz not arrlie-, t. This will take the place shown in Fib. 1 with full lines by its middle part a little, for example 25 min (learn holder lies.
When the contact strip presses against the catenary, it will, depending on its own spring force and the pressure, shake the conductor's springs and can for a moment, for example, take up the position shown with dash-dotted lines g2-. While driving, the contact strip. play up and down in the groove of the holder and be able to follow all unevenness of the catenary with its minimal mass.
In order to be able to limit the movement of the contact strip, one or more adjusting screws 4 are arranged in the bottom of the Xute, the positions of which can be changed as required.
The holder is filled with a suitable lubricant, which is pressed upwards and downwards on the front (calculated in the direction of travel) side of the contactor while the contact strip is being played up and down, thereby lubricating the friction surface.
This is achieved by pressing the contact piece backwards in the groove while driving, so that the () opening between the front side of the groove and the contact piece becomes larger than the () opening between this and the rear side of the groove.
2, 3 and 4 show the use of two holders 5 with contact strips on the same pantograph. Each of these holders is provided with two contact strips G and 7, which ben side by side in the groove.
The two grinding pieces are shifted against each other in the length direction of the holder, and the width of the part of the groove that loves between the inner ends of the two grinding pieces is equal to twice the width of a grinding piece, Evas in Fig. 4 is ersicht Lich. The part of the groove outside the mentioned part has a normal width.
The two holders 5 are art brought on the ends of several double-armed levers 8, which are attached to a single axis 9, which is rotatable; in your pantograph mounted on top of the roof of the -N \ 'a-eris is talked about.
Part of the upper bars of the same is denoted by <B> 10 </B>. If the contact strips of the two holders rest against the catenary while driving, the mentioned levers 8 can turn scar the unevenness of the catenary so that one holder will make contact when the other holder is out of contact.
Because of the friction pinch the contact strips of the two holders and the contact line, a torque will arise. that the lever arms in (-in such a labe (lent) that the front (calculated in the direction of travel) holder is pressed more strongly than the rear holder on the catenary.
In order to at least neutralize this moment, two downwardly directed arms 11 are attached to the rotatable axis 9, at the un tern ends of which a plate 12 serving as a wind vane is attached. -While driving, the air pressure will push this wind vane backwards. whereby the axis 9 and thereby the lever 8 seek to rotate in such a direction that the sliding pieces of the rear (calculated in the direction of travel) holder are always held against the contact line pressed.
The size of the pressure can be adjusted by the area of the wind wing and the length of the arms 11.
In order to support the holder 5, they are connected to one another by a number of rods or the like 13. These are not shown in FIG. 2 for the sake of clarity.
In order to ensure that the lubricant should remain better in the grooves of the holder, the upper surfaces 14 lying on each side of the same are designed so that they fall obliquely against the groove.
The structural design can also be changed without going outside the scope of the invention.