Verfahren zur Herstellung von aus festen löslichen Alkalisilikaten bestehenden Formlingen. Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von aus festen löslichen Alkali silikaten bestehenden Formlingen. Zweckdes Verfahrens ist, die löslichen Alkalisilikate in handliche Form überzuführen, die es dem Verbraucher ohne Benutzung von Messgerät- schaften gestattet, sich für die verschiedenen Gebrauchszwecke, z.B. zur Klebstoffbereitung, zur Herstellung von Kitten, Kunst- und An strichmassen, zum Einlegen von Eiern usw.
benötigte Wasserglaslösungen, auf einfachste Weise in der richtigen Stärke selbst zu bereiten.
Die verschiedenen Wasserglasarten kom rnen bis jetzt fast ausschliesslich als Lösungen in den handelsüblichen G rädigkeiten in den Gebrauch. Die flüssige Form bietet aber an sich schon wegen der zur Aufbewahrung und zum Versand nötigen Gefässe immer gewisse Nachteile gegenüber der festen Form. Dies trifft besonders bei den klebrigen Alkalisilikat- lösungen zu, die gerade wegen ihrer Klebrig keit schwer abzumessen sind.
Der übliche Weg, aus solchen pulver förmigen Stoffen Presslinge zu erzeugen, der darin besteht; die Pulver einem starken Drucke auszusetzen, führte nicht zum Ziele. Die teuern und langsam arbeitenden Pressen, die zur Erzielung der Formlinge notwendig waren, versagten in dem vorliegenden Falle, da die zur Pressung gelangenden Silikat pulver so stark schmirgelnde Eigenschaften aufweisen, dass die Stempel und Matrizen der kostbaren Pressvorrichtungen einem sehr starken Verschleiss unterlagen, so dass sie nach kurzer Zeit unbrauchbar wurden.
Gemäss der Erfindung gelingt die Her stellung von aus festen löslichen Alkalisili- katen bestehenden Formlingen dadurch, dass man pulverförmige lösliche Alkalisilikate mit Wasser anmacht, die Masse in geeigneter Weise formt und abbinden lässt. Die Form- linge erstarren dann in Stunden zu einer zementartigen, ausserordentlich harten Masse, ohne dass hierbei, was für die Benutzung dieser Formlinge äusserst wiehtig ist, ihre Wasser löslichkeit irgendwie beeinträchtigt wird.
Man erhält zum Beispiel einen solchen Formling, wenn man ein festes Alkalisilikat pulvert, das erhaltene Pulver mit etwa 5-1"0 /o Wasser sorgfältig anmacht, und die blasse dann in geeigneter Weise formt und abbinden lässt.
An Stelle des reinen Wassers kann zum Anmachen auch Wasser benutzt werden, in dem sich etwas Alkalisilikat aufgelöst befindet.
Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Formlinge bieten praktisch sehn grosse Vor teile. Sie sind in Aufbewahrung und An wendung handlich und können ferner in Ge wicht und Form den verschiedenen Verwen dungszwecken angepasst werden, so dass der Verbraucher nur noch eine bestimmte An zahl Stücke für einen bestimmten Verwen dungszweck in Wasser aufzulösen braucht.
Die gleichen Vorteile erreicht man nicht, wenn man Lösungen von Alkalisilikaten ein fach in Formen giesst, weil die blasse in diesem Falle so fest an den Wandungen der Form anbackt, dass die Masse hieraus nicht unversehrt entfernt werden kann. In solchen Fällen entstehen auch nur harte Körper, die sich nur schwer wieder in Wasser auflösen lassen.
Process for the production of moldings consisting of solid, soluble alkali silicates. The present invention relates to the production of solid soluble alkali silicates formed articles. The purpose of the process is to convert the soluble alkali metal silicates into a handy form that allows the consumer to identify himself for the various purposes without using measuring devices, e.g. for the preparation of adhesives, for the production of putties, artificial and painting compounds, for laying eggs, etc.
You can easily prepare the required water glass solutions yourself in the right strength.
Up to now, the various types of water glass have been used almost exclusively as solutions in the commercially available grades. The liquid form itself always has certain disadvantages compared to the solid form because of the vessels required for storage and shipping. This applies particularly to the sticky alkali silicate solutions, which are difficult to measure precisely because of their stickiness.
The usual way to produce pellets from such powdery substances is; subjecting the powder to strong pressure did not achieve the goal. The expensive and slow-working presses that were necessary to produce the moldings failed in the present case, as the silicate powder used for pressing had such strong abrasive properties that the punches and dies of the precious pressing devices were subject to severe wear and tear, so that they became unusable after a short time.
According to the invention, molded articles consisting of solid, soluble alkali metal silicates can be produced by making powdery soluble alkali metal silicates with water, shaping the mass in a suitable manner and allowing it to set. The moldings then solidify in hours to form a cement-like, extremely hard mass, without their water solubility being impaired in any way, which is extremely important for the use of these moldings.
Such a molding is obtained, for example, if a solid alkali silicate is powdered, the powder obtained is carefully mixed with about 5-1 "0 / o of water, and the pale is then suitably shaped and allowed to set.
Instead of pure water, you can use water that contains some alkali silicate for mixing.
The moldings obtained by the new process offer practically great advantages. They are easy to store and use and their weight and shape can also be adapted to the various uses, so that the consumer only needs to dissolve a certain number of pieces for a certain purpose in water.
The same advantages are not achieved by simply pouring solutions of alkali silicates into molds, because in this case the pale ones stick so firmly to the walls of the mold that the mass cannot be removed from them intact. In such cases, only hard bodies are formed that are difficult to dissolve in water.