Warmwasserheizanlage. Warmwasserheizanlagen für Pumpen- und Schwerkraftbetrieb, bei welchen die Umlauf richtung des Heizmittels bei Pumpenbetrieb und bei Schwerkraftbetrieb dieselbe ist, sind bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizanlage für Pumpen- und Schwerkraftbetrieb, bei welcher bei Pumpen betrieb eine dem Schwerkraftbetrieb ent gegengesetzt gerichtete Strömung des Reiz mittels erzeugt wird, und bei welcher in einer die Saugleitung der Pumpe mit der Druck leitung derselben verbindenden Umlaufleitung ein Organ vorgesehen ist, durch welches bei Abstellen der Pumpe eine Umkehrung der Umlaufrichtung des Heizmittels ermöglicht wird. Das in die Umlaufleitung eingebaute Organ kann als Absperrorgan ausgebildet sein, dessen Schliessbewegung bei Pumpen betrieb durch das Heizmittel erfolgt und welches bei Abstellen der Pumpe sich öffnet und die Zirkulation in der Anlage in umge kehrter Richtung gestattet.
Das Absperr organ kann als Klappenventil ausgebildet und von aussen derart einstellbar sein, dass die Klappe bei einer bestimmten Geschwindig keit des Wassers geschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der Zeichnung schema tisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die allgemeine Anordnung und den schematischen Aufbau einer solchen Warmwasserheizanlage; in Fig. 2 ist ein in der Umlaufleitung angeordnetes Absperr organ im Schnitt veranschaulicht.
In Fig. 1 ist 1 der Heizkessel, _2 die Pumpe, 3 die an die Druckseite der Pumpe angeschlossene Vorlaufleitung, von der aus die auf verschiedenen Höhen sich befind lichen, mit 4 bis 11 bezeichneten Heizkörper gespeist werden. 12 ist die Rücklaufleitung, 13 ein Expansionsgefäss. Zwischen der Vor laufleitung 3 und .der Saugseite 14 .der Pumpe ist noch eine Umlaufleitung 15, in welcher .ein Absperrorgan 16 vorgesehen ist, einge schaltet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht das Absperrorgan 16 aus einem leichten Metall flügel 17, der in 18 drehbar gelagert und mit einem Gegengewicht 19 versehen ist, welches beim Unterschreiten einer bestimmten Was- sergeselhwindibkeit den Flügel an eine Stell schraube 20 anlegt. Die Klappe wird hin beben, wenn der Wasserstrom eine gewisse Geschwindigkeit überschreitet, vom Strom mitgerissen und gegen einen Anschlag 21 ge presst. Die punktierte Linie in Fig. 2 zeigt die Klappe 17 in geschlossener Stellung.
Die Einstellung der Klappe wird von aussen leer derart reguliert, dass die Klappe bei kleiner, dem Schwerkraftbetrieb entsprechender Ge- sehwindigkeit offen bleibt, aber sich schliesst, sobald die Pumpe in Betrieb gesetzt wird und die Geschwindigkeit des Wärmemittels eine gewisse Grenze überschreitet. Das Absperr organ ist mit allen seinen Teilen innerhalb eines Rohres angeordnet und besitzt keine Stopfbüchsen.
Die Wirkungsweise der Anlage ist die folgende: Bei bekannten Anordnungen wird das Wärmemittel durch die Pumpe in den Heiz kessel und durch eine Vorlaufleitung zu den obersten Heizkörpern gepresst, gelangt von dort zu den weiter unten angeordneten Heiz körpern und zur Pumpe zurück. Wird die Pumpe abgestellt, so ist auch bei Schwer kraftbetrieb die Zirkulationsrichtung des Heizmittels dieselbe.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel aber wird das Wärmemittel bei Pumpenbetrieb aus der Leitung 14 angesaugt und durch die Lcitung 3 zuerst in die unten angeordneten Heizkörper 4, 5, dann in die weiter oben an geordneten Heizkörper 6, 7 usw. gefördert und gelangt durch die Leitung 12 wieder in den Kessel zurück. Wird nun die Pumpe ab bestellt und zum Schwerkraftbetrieb über begangen, so wird zuerst die Geschwindigkeit des die Leitung durchströmenden Wärmemit tels immer kleiner. Die Klappe 17, die bei grosser Geschwindigkeit des Wärmemittels beschlossen war, öffnet sich selbsttäitig und gestattet dadurch den Durchfluss über die Leitung 15 in den Heizkessel 1, wodurch eine Zirkulation im entgegengesetzten Sinn erfolgt.
Das hocherwärmte Wasser steigt durch die Leitung 12 nach oben, durchfliesst die Heizkörper 11 bis 4 und gelangt in die Umleitung 15, sowie in die Leitung 3 und 11. Das Absperrorgan 16 hat sich mittlerweile unter denn Einfluss des Gegengewichtes 19 ge öffnet und gibt dem Wärmemittel den Durch- gangr zum Heuizlkecssul 1 frei, von dein aus der n Kreislauf von nettem beginnt.
Bei Übergang auf Pumpenbetrieb fördert die Pumpe im Sinn des Pfeils 22, wobei die Wassergeschwindigkeit so gross wird, dass die Klappe von der Strömung mitgerissen und geben den Anschlag 21 gepresst wird. So- langc die Pumpse in Betrieb ist, wird die Klappe geschlossen gehalten und das Wärme mittel durch die Leitung 3 zu den Heizkör pern 4-5, dann zu 6-7 usw. gefördert.
Eine Eine derartige Heizanlage eignet sich bei spielsweise für grosse Gesclhäftshäuser, bei denen die untern Etagen für Geschäftsräume vorgesehen und die obern Stockwerke für Wohnräume reserviert sind. Die Geschäfts räume nmiüssen wäilhrendl des Tages kräftig be heizt werden, wäihrend in der Nacht eine Temperierung genügt. De Wohnräume da- ,gegen sollen Tag und Nacht bei mässigen Wassertemperaturen beheizt werden können.
Hierbei ist es vorteilhaft, tagsüber durch die Pumpenheizung, die in der Regel finit wesentlich höheren Temperaturen arbeitet als die Schwerkraftheizung, zuerst die Gesehäfts- räume zu heizen, wobei sich das Wasser ab kühlt und nachher in richtiger Temperatur in die höher gelegenen Wohnräume gefördert wird.
Wird die Pumpenheizung abgestellt und der Betrieb auf Schwerkraftheizung ein gestellt (nachts), so gelangt infolge der um gekehrten Zirkulation Glas heissere Wasser zu- näelist in die obersten R:inme und ist dann für die untern Räunie immer noch warm genug, um dieselben zu temperieren. Durch Umstellung der Zirkulation (morgens) auf Pumpenbetriel) ist ein Hoehheizen -der untern Rä.unie sehr rasch möglich.
Die beschriebene Heizung, kann statt. auf das Einrohrsystem, -wie auf der Zeichnung dargestellt, ebensogut auf das Zweiro@r- sZ stem angewandt -werden.
Hot water heating system. Hot water heating systems for pump and gravity operation, in which the circulation direction of the heating medium is the same in pump operation and in gravity operation, are known.
The invention relates to a hot water heating system for pump and gravity operation, in which when pumping a gravity operation ent oppositely directed flow of the stimulus is generated, and in which an organ is provided in a suction line of the pump with the pressure line connecting the same circulation line which enables the direction of rotation of the heating medium to be reversed when the pump is switched off. The organ built into the circulation line can be designed as a shut-off device, the closing movement of which is carried out by the heating medium when the pump is operating and which opens when the pump is switched off and allows circulation in the system in the opposite direction.
The shut-off organ can be designed as a flap valve and adjustable from the outside in such a way that the flap is closed at a certain speed of the water.
An embodiment of the subject invention is shown schematically in the drawing.
Fig. 1 shows the general arrangement and the schematic structure of such a hot water heating system; In Fig. 2, a shut-off organ arranged in the circulation line is illustrated in section.
In Fig. 1, 1 is the boiler, _2 the pump, 3 is the flow line connected to the pressure side of the pump, from which the located at different heights union, with 4 to 11 designated radiators are fed. 12 is the return line, 13 an expansion vessel. Between the supply line 3 and the suction side 14 of the pump, a circulation line 15, in which a shut-off element 16 is provided, is switched on.
As can be seen from FIG. 2, the shut-off element 16 consists of a light metal wing 17, which is rotatably mounted in 18 and is provided with a counterweight 19, which applies the wing to an adjusting screw 20 when the flow rate falls below a certain level. The flap will shake when the water flow exceeds a certain speed, carried away by the flow and pressed against a stop 21. The dotted line in Fig. 2 shows the flap 17 in the closed position.
The setting of the flap is regulated from the outside empty in such a way that the flap remains open at a low speed corresponding to gravity operation, but closes as soon as the pump is started and the speed of the heating medium exceeds a certain limit. The shut-off organ is arranged with all of its parts within a pipe and has no stuffing boxes.
The mode of operation of the system is as follows: In known arrangements, the heating medium is pressed by the pump into the boiler and through a flow line to the top radiators, from there to the radiators below and back to the pump. If the pump is switched off, the direction of circulation of the heating medium is the same even in heavy-duty operation.
In the illustrated embodiment, however, the heating medium is sucked in from the line 14 when the pump is in operation and conveyed through the line 3 first into the radiators 4, 5 arranged below, then into the radiators 6, 7, etc. arranged further up, and passes through the line 12 again back to the boiler. If the pump is now ordered from and committed to gravity operation, the speed of the heat emitting device flowing through the line is first and foremost smaller. The flap 17, which was closed at high speed of the heating medium, opens automatically and thus allows the flow through the line 15 into the boiler 1, whereby a circulation takes place in the opposite direction.
The highly heated water rises through the line 12, flows through the radiators 11 to 4 and enters the bypass 15, as well as the lines 3 and 11. The shut-off element 16 has meanwhile opened under the influence of the counterweight 19 ge and gives the heating medium clear the passage to Heuizlkecssul 1, from where the nice cycle begins.
When switching to pump operation, the pump delivers in the direction of arrow 22, the water speed becoming so great that the flap is carried along by the flow and presses the stop 21. As long as the pump is in operation, the flap is kept closed and the heat medium is conveyed through line 3 to the radiators 4-5, then to 6-7, etc.
Such a heating system is suitable, for example, for large commercial buildings in which the lower floors are intended for business premises and the upper floors are reserved for living spaces. The business premises must be heated vigorously during the day, while temperature control is sufficient at night. The living rooms, on the other hand, should be able to be heated day and night at moderate water temperatures.
During the day, it is advantageous to use the pump heating, which usually works finitely at significantly higher temperatures than the gravity heating, to first heat the business rooms, whereby the water cools down and is then pumped to the higher living rooms at the correct temperature.
If the pump heating is switched off and the operation is set to gravity heating (at night), as a result of the reversed circulation of glass, hot water reaches the top row and is then still warm enough for the lower room to keep it at the right temperature . By switching the circulation (in the morning) to pump operation, the lower room can be heated very quickly.
The heating described can take place. can be applied to the single-pipe system, as shown in the drawing, as well as to the two-pipe system.