CH104390A - Regelvorrichtung für ein mittelst eines Servomotors manövriertes Organ. - Google Patents

Regelvorrichtung für ein mittelst eines Servomotors manövriertes Organ.

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CH104390A
CH104390A CH104390DA CH104390A CH 104390 A CH104390 A CH 104390A CH 104390D A CH104390D A CH 104390DA CH 104390 A CH104390 A CH 104390A
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Vaporackumulator Aktiebolaget
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Vaporackumulator Ab
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

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  Regelvorrichtung für ein mittelst eines Servomotors manövriertes Organ.    Bei manchen Anlagen,     besonders    solchen,  die mit     Wärmespeichern    versehen sind, fin  den sich häufig Regelorgane, z. B. Ventile,  die von mehreren voneinander unabhängigen  Anregungen beeinflusst werden sollen, die       beispialsweis.e    von Drücken, Geschwindig  keiten     oder    Temperaturen herrühren.

   Hier  bei kann     glas    Organ direkt oder     indirekt        von     den     ZustäadLen,    die     geregelt    werden sollen,  beeinflusst werden.     Gewöhnläth    bedient man  sieh der indirekten Beeinflussung, die     maa     hierbei für die Verstellung des     Regelorgan-3s     grössere     Steilkräfte    und     genanxere    und emp  findlichere Regelung erreicht.  



  Diese     indirekte        Regelung        geschieht    ge  wöhnlich so,     da.ss    die Anregungen einen       Steuerschieber        beeinflussen,    der -den Zu  bezw.

   Abfluss einer     Druckflüssigkeit    zum       bezw.    von     einen    Servomotor regelt, welch  letzterer seinerseits das Regelorgan verstellt,  oder     aucb    es     wirkt    - falls grosse     Genaui-          lreit    der Regelung     :erforderliL;

  h    ist - jede  der Anregungen zuerst auf ihr eigenes     eoga-          nanntes    Relais, welche     Relaisdarm    ihrerseits  eine     Steuerung        beeinTlussen,    die .auf den    Servomotor     einwirkt.    Vorliegende Erfindung  bezieht sich auf eine     derartige    indirekte Re  gelung.  



  Handelt es sich     beispielsweise    um eine       Regelvorrichtung,'    die     mittelst    einer     DruGk-          flüssigkeit        betrieben    wird, so     wird    die Ein  wirkung der     Anlegung    auf das Relais dem  nach auf     hydraulischem    Wege auf einen       Steuerschieber    oder ein Ventil übertragen,  der     bezw.-    das dann eine zum     bezw.    vom  Servomotor fliessende     Druckflüssigkeit    regelt,  welcher Servomotor ,das Regelorgan verstellt.

    Man hat sich     hierbei,der    Zahl der     Anregan-          gen,    die das Regelorgan beeinflussen sollen,  entsprechend     gleichvieler    Relaisbedient. Die  ses     verteLiert    die Vorrichtung und kompli  ziert ihren Betrieb in hohem Grade.  



  Die     Einwirkung        @dies-er    Anregungen auf  .das Regelorgan,     Jas    hier ein Ventil sein  möge, kann sehr verschieden sein. So kom  men     beispielsweise        Mille    vor, wo man  wünscht,     ,dass    das     Ventilorgan    öffnen soll,  wenn eine der Anregungen es öffnen will,  unabhängig davon, ob irgend eine der an  dern Anregungen das Ventil schliessen will.

        Bei andern Gelegenheiten wünscht man, dass  das     Ventil    schliessen soll, wenn eine der An  regungen     dasselbe    schliessen will, unabhängig  davon,<B>ob</B> eine der andern Anregungen die       Üffnung    des Ventils     veranlassen    will.

   Es  kommt häufig vor, besonders wenn     Wärm3-          Speicher,        beispielsweise        Dampfspeicher,    in  der Anlage vorhanden: sind,     Jass    eine     gewiss.:

       Anregung so auf das     Ventil    einwirken soll,  dass     a1l.e    Wirkungen der andern Anregungen  aufgehoben werden, wenn ein gewisser Wert  im     Zustand    erreicht     worden    ist, beispiels  weise ein     Höchstdruck    im Speicher, bei wel  chem das Ventil unter allen     Umständen        ge-          schlossen    sein soll. Bei andern     Gelegenheiten     soll :das Ventil unter allen Umständen öff  nen, wenn ein gewisser     Wert,    zum Beispiel  die     tiefstzulässige    Geschwindigkeit einer Ma  schine usw., erreicht worden ist.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  die Vereinfachung derartiger oben genannter       Regelvorrichtungen    und besteht darin, dass       wenigstens    zwei     Anregungen    auf ein einziges  Relais einwirken, welches Relais .darnach  seinerseits eine Steuerung     :des    Servomotors  beeinflusst,     welcher    endlich     d-a.s        Regelorgan,          beispielsweise    .ein Ventil, betätigt.  



  Die Erfindung soll in Form von     Ausfüh-          rungsbeispiel-en    .anhand beigefügter Abbil  dungen 1 und 2 näher beschrieben werden.       Abb.    1     zeigt    schematisch eine mit Druck  flüssigkeit arbeitende Regelvorrichtung, wäh  rend     Abb.    2 eine     Ausführungsform    eines Re  lais in grösserem     Massstabe    .darstellt.  



  Anhand der     Abb.    1 soll zuerst eine schon  bekannte Einrichtung und deren Wirkungs  weise beschrieben werden und hierauf die  Anordnungen der Anregungen gemäss der Er  findung.  



  In dieser Abbildung bezeichnet a ein Re  lais, b einen mit einem     Steuerkolben    ver  bundenen, von einer Feder beeinflussten Kol  ben und c einen     Servomotor,    welcher das  Ventil     d    manövriert, das in einer Leitung c  sitzt.  



  In dem Relais a ist ein mit Austrittsöff  nungen v     versehenes    Rohr lt angeordnet.    Dieses Rohr steht mittelst der Rohrleitung i       mit    dem Raum<I>k</I> unter dem     Kolben   <I>b</I> in Ver  bindung, welcher Raum     mittelst    des Rohres l  und der     Drosse.l:anordnung        73a    mit dem Raum       ia    verbunden ist. Diesem Raum n strömt  durch die Rohrleitung o ständig Druckflüs  sigkeit zu. Die beiden Räume     k    und<I>n</I> sind  durch die Wand .x voneinander getrennt, die  vom     Steuerkolben    s durchbrochen wird.

   Der  Raum     p    steht     .mittelst    der Rohrleitung<I>q</I> mit  dem Servomotor c in Verbindung und ist  vom Raum     n    durch die     Wand        y,    vom Ablauf  t     durch,die        Wand    ; .getrennt.  



  Es sei nun angenommen,     dass    das Relais a  so beeinflusst wird,     .dass    die     Austrittsöffnun-          gen    v vergrössert     werden,    wodurch der Ab  lauf der     Flüssigkeit    aus dem Raum k zu  nimmt.

   Da nun die diesem     Raum    zugeführte  Flüssigkeitsmenge durch die Drosselanord  nung m begrenzt wird, so sinkt der Druck  im Raum     le,        weshalb    der Kolben b     infolge     der Einwirkung der Feder     r    sich abwärts  bewegt, wobei infolge der     Abwärtsbewegung     und der Form des Steuerkolbens s zwischen  dem     R.a.um        1)    und dem Ablauf     t    die Verbin  dung hergestellt wird.

   Infolgedessen     vermag     die Druckflüssigkeit des Servomotors c durch  die Leitung     q    :auszuströmen, weshalb dar       Kolben    des     Servomotors    unter Einwirkung  der Feder     zc    sich aufwärts bewegt und das  Ventil d schliesst.  



  Sollte .dagegen das Relais     a    so beeinflusst       werden,    dass die     Austrittsöffnungen    verklei  nert werden, wodurch im Raum     k.    eine  Druckerhöhung entsteht, so bewegt sich     d.2r     Kolben b nach oben, wobei :der Steuerkolben  s sieh ebenfalls aufwärts bewegt und für  die     Druckflüssigkeit    den Raum     n    nach     de-in     Raum p öffnet, so dass diese durch die Lei  tung q in den Servomotor c einzutreten ver  mag. Dort steigt also der Druck, weshalb  sich der     Kolben    des Servomotors abwärts be  wegt und das Ventil     d    öffnet.  



  Die oben     beschriebene        Einrichtung    stimmt  auch     hinsichtlich    ihrer Wirkungsweise mit  den früher     bek.a.nuten        Regul.at.oren    überein.  Im folgenden soll nun die Einrichtung be  schrieben wenden. die es ermöglicht, in Über-           einstimmung    mit     vorliegender    Erfindung  mehrere     Anregungen    durch ein einziges Re  lais hindurch     im        gewünschten    Sinne zu über  tragen.  



  In     :dem        Relais    ist, wie schon erwähnt,  ein Rohr<I>h</I> mit     Austrittsöffunngen   <I>v</I> ange  ordnet, welches mit dem Raum k in Verbin  dung steht.  



  Der Geschwindigkeitsregulator     f    kann  mittelst des Hebelarmes 2, der Stange 3 und  des     Heibelarmes    4 von unten auf die     Platte    5  einwirken, so     dass,    wenn die Geschwindig  keit zunimmt, eventuell der     Hebedarm    4 die  Platte 5 nach oben verschiebt: Diese Platte,  welche in     ihrer    Aufwärtsbewegung durch  die Feder 6 beeinflusst wird, kann, je nach  ihrer     Verschiebung    in der einen oder     andern          Richtung,    mittelst der     Stange    7 die Grösse  der     Austrittsöffnungen    v ändern.

   Der     Tem-          peraturregulator    8,     welcher    aus einem Ther  mostat oder d     ergleiehen    bestehen kann, kann       mittelst    des     Hebellaxmes    9, der Stange 10,     deü     Feder 11 und     .dem    in der     Stange    10 gleiten  den Stift 12 von oben .auf die Platte 5 ein  wirken.  



  Die Einrichtung ist so getroffen, dass die  Feder 11 steifer als die Feder 6 ist, so     .dass.     wenn zum. Beispiel infolge fallender Tempe  ratur der     Temp.eraturreguIator    8 die Stange  10 nach unten bewegt, die Feder 11 nicht       oder    praktisch     genommen    so gut wie nicht       zusammengedrückt    wird, sondern statt .des  sen die Feder 6, weshalb sich die Platte 5       mit    der Stange 7 nach unten     bewegt.     



  Ferner wirkt ein Druck, in diesem Falle  der Druck vor dem Ventil d, durch     idie    Rohr  leitu.ng 13 auf eine     Membran    1.4 (kann auch  ein     Kolben    oder dergleichen sein), welche bei  einer     Druckerhöhung    die Stange 15, die Fe  der 16 und den in der Stange 15 gleitend an  geordneten Stift 17 verschiebt und, weil Fe  der 16 steifer als Feder 6 ausgeführt ist, die  Platte 5 ebenfalls nach unten     bewegt.     



  Durch die Rohrleitung 18 wirkt auf die       1Vremb,ran    19 ein anderer Druck (in diesem  Falle der Druck hinter dem Ventil d),     wel-          aher        mittelst    der Stange 20, Hebelarm 21,       Stange    22 und Feder 23 auf den in der    Stange 22 gleitend angeordneten Stift 24  einwirkt. Infolge des aufwärts wirkenden  Druckes     der    Feder 25 auf die Membran 19  kann bei     fallendem    Druck in der Rohrleitung  18     idie    Platte 5 abwärts bewegt werden.

   Hier  ist jedoch die Stange 20 verlängert, so dass  bei einer Drucksteigerung an der Membran  19 über     eine    gewisse Grenze die     Platte    5     mit-          telst    ,des     Hebelarmes    26 gehoben wird.

   Sollte  dabei     eine.-der    andern Anregungen, zum Bei  spiel eine von dem     Temperaturregulator    her  rührende, .die Platte 5 nach     urften    verschie  ben wollen, so     ist    die Anordnung so getrof  fen,     dass    die entsprechende Feder, in diesem       Falle    die Feder 11, zusammengepresst wird,  weshalb die erstgenannte Druckanregung,  d. h. der Druck auf die Membran 19, infolge  des auf die     Platte    einwirkenden zwangs  läufigen Systems für die Regulierung be  stimmend wird.

   Die Verhältnisse werden die  gleichen, wenn die andere (vom Geschwin  digkeitsregulator     herrührende)    auf die Platte  5 einwirkende Anregung dieselbe aufwärts  bewegen will. Das heisst     also,    die von     untan     einwirkenden     Anregungen    werden, wenn sie  regeln wollen,     imzuer    die     ausschlaggebenden.     



       Wirdi    die     Platte    5 nebst Stange 7 nach  unten verschoben, so     weiden    die     Austritts-          effnungen    v verkleinert, weshalb eine Druck  erhöhung im     Raum        k    entsteht, was, wie oben  beschrieben, zur Folge hat, dass das Ventil d  öffnet.  



  Wird' die     Platte    dagegen nach oben ver  schoben, so werden die Austrittsöffnungen  v vergrössert, weshalb der Druck     im    Raum       1c    fällt, was, wie oben beschrieben, ein     Schlie-          ssen,des    Ventils d zur Folge hat.  



  Aus dem Gesagten geht hervor,     d.ass,    wenn  nicht der Geschwindigkeitsregler     bezw.    der  die Membran 19\     beherrschende    Druck die  Platte 5 von unten so     beeimflusst,    dass das  Ventil schliesst, irgend eine der auf die Ober  seite der Platte     einwirkenden    Anregungen  das     Ventil    regeln kann, und zwar so, dass,  wenn eine ,dieser Anregungen dasselbe öffnen  will, sie öffnen kann, auch wenn irgend eine  der von oben wirkenden     Anregungen    das  Ventil schliessen     wollte.              Dass    die von unten auf die Platte ein  wirkenden Anregungen immer die ausschlag  gebenden werden,

   wenn eine dieser Anregun  gen das Ventil schliessen     will,        ist,    wie früher  erwähnt, :dadurch ermöglicht worden,     da.ss     diese Anregungen durch ein zwangsläufiges       System    auf die Platte 5 einwirken,     während     die von oben auf die besagte Platte wirken  den     mittelst    nachgiebiger Systeme auf die  Platte einwirken.  



  Nimmt man     beispeIs        weise    an, dass der  Druck vor dem Ventil d steigt, so     #    wirkt er  auf die     Membran    14     ein.     



  Diese     federt    nach unten, und durch Ver  mittlung der Stange 15, Feder 16 und des  Stiftes 17 wird die Platte 5     nach    unten ver  schoben und das Ventil d öffnet,     natürlich     unter der Voraussetzung,     @dass    nicht eine der  von unten wirkenden Anregungen durch     E,m-          pordrück.en    der     Platte    5     darnach    strebt, das  Ventil zu schliessen.  



  Sollte     nämlieh        beispielsweise    der     Druck     hinter dem Ventil, der auf .die Membran 19       einwirkt,        hierbei    seinen     Höchstwert    erreicht  haben oder jetzt -auf .diesen Wert steigen, so  kann die Platte nicht abwärts     bewegt    wer  den, oder, falls sie in der     Abwärtsbewegung     begriffen     ist,        wird    sie aufwärts zu gehen  gezwungen, weshalb dann, wie oben     besehrie-          ben,    das Ventil wieder     geschlossen    wird.

    Durch Veränderung .der Längen .der zu den       verschiedenen    Anregungen gehörigen Stifte       bezw.    Stangen kann die Regelung auf die  verschiedenen Werte eingestellt werden.  



  Aus dem Gesagten geht hervor, dass in  vorliegendem Falle das Ventil öffnet, falls  der Druck vor demselben über einen gewis  sen Wert steigen sollte, und zwar     unabhän-          gig    davon, ob dabei der Druck, soweit er  nicht einen gewissen Grenzwert erreicht hat,  hinter dem Ventil steigen würde; ebenso öff  net es, wenn -der     Druck    hinter     dem    Ventil  sinken - sollte; unabhängig davon, ob der  Druck vor dem     Ventil    dabei sinken sollte und  folglich das Ventil schliessen wollte.  



  Entgegengesetzte     Verhältnisse    erhält man,  wenn man die auf ein zwangsläufiges System    wirkenden     Anregungen    von oben und die auf  ein     nachgiebiges        S@        stein    wirkenden Anre  gungen von unten auf die Platte einwirken  lässt, öder wenn man die     Austrittsöffnungen          v    so     anordnet,    dass sie bei Aufwärtsbewegung  der Platte 5 mit ihrer Stange 7 verkleinert  werden.  



  Aus dem     Gesaggten    geht hervor,     da.ss    be  liebig viele     Anregungen    angeordnet werden  können     und    dass alle für die Ventilregelung  denkbaren Kombinationen nach diesem     Prin-          zip     werden können.

   Die auf die  Regelung     einwirkenden    Anregungen können,  wie zu dieser Ausführungsform     bes:chrieb-n     wurde, allein abhängig sein von einer  Grösse, einem Druck, einer     Temperatur    oder  dergleichen, .aber sie können natürlich     ebenso-          gut    Funktionen mehrerer Grössen sein, zum  Beispiel vom Unterschied, von der Summe  oder dem Verhältnis von zwei     bezw.    mehr  Drücken.  



  In     Abb.    2 wird eine andere     beispielsweise     Ausführungsform des     Relais        a    gezeigt. Bei  dieser Ausführungsform soll das Ventil von  zwei     Drücli:en    so geregelt werden, dass das  Ventil immer öffnen soll, wenn eine der  Druckanregungen es öffnen     will,    doch soll,  falls der eine Druck einen gewissen     Höchst-          wert    erlangt hat, das Ventil geschlossen blei  ben oder geschlossen werden.  



  Es wirkt ein Druck auf je eine der Mem  brane 30 und 31, und zwar ein Druck durch  die Leitung 18 auf die Membran 30 und ein  Druck durch die Leitung 13 auf die Mem  bran 31, welche     Membrane    durch     Vermitt-          lunb    der Hülse 33, der Feder 33 und dem in  der     Hülise        3\?    gleitenden     Stifte    34, mit den  verstellbaren     Ans^hlägen    35 und 36, sowie  mit dem in seiner Längsrichtung     mittelst    der  Schraube 37     verstellbaren    Bügel 38 auf den       Hebelarm    39 einwirken können.

   Dieser He  belarm verändert dabei die Grösse der Aus  trittsöffnungen     2#.    Im Punkt 40 besitzt er  eine feste Stütze und wird gegen diesen       Punkt    und gegen den Stift 34 durch die Fe  der 41     gehalten.     



  Der Bügel 38 ist     mittels@t    der Schraube  37 an der Membran 30 befestigt, während      die Hülse 32 gegen die     Membran    31 lose an  liegt.  



  Es wird angenommen, dass das Rohr h,       welches    die beiden Austrittsöffnungen v be  sitzt, wieder wie oben mit dem Raum     1c          (Abb.    1) in Verbindung steht. Werden die  Austrittsöffnungen v aus irgend einem       Grunde    vergrössert, -so wird das Ventil, wie  oben beschrieben, schliessen; werden dagegen  die Öffnungen verkleinert, so wird das     Vea-          til        entsprechend    der Verkleinerung mehr oder       minder    öffnen.  



  Die Einrichtung arbeitet auf folgende  Weise:  Es sei angenommen, der Druck auf     fe          Membran    31 steigt aus irgend einer     Ursache.     Das bat zur Folge, JA die Hülse 32 nach  links     verschaben    wird. Die Feder 33 ist     nua     so ausgeführt,     dass    sie die Kraft     d@or    Feder  41 überwiegt. Der Stift 34 wird     .also    auch  nach .links verschoben und -der Hebelarm 39  gezwungen, sich um die feste     Stütze-    40 zu  drehen, so     dass    die Öffnungen v verkleinert  werden.

   Dies hat, wie oben beschrieben, zur  Folge, dass das     Ventil-    d etwas öffnet. Folg  lich wird das Ventil in diesem Falle öffnen,  wenn der Druck auf die Membran 31 über  einen     gewissen    Wert steigt, und es kann  das Ventil d als sogenanntes     f_Tbenstränaventil     dienen, d. h. es öffnet, wenn oder Druck vor       dem    Ventil über einen     gewissen    Wert hinaus  steigt, und     :drosselt    oder schliesst, wenn der  Druck vor dem Ventil unter einen gewissen  Wert sinkt.

   Da. zwischen den     Anschlägen    35  und 36 und dem Bügel 38 ein toter Gang  vorhanden ist, so ist es klar, dass der auf die  Membran 31 einwirkende Druck das Ventil  innerhalb gewisser Grenzen unabhängig von  dem auf     die        Membran    30 wirkenden Druck  regeln kann,     d.    h.     solange    die Membran 30  nicht selbst auf eine Regelung hinarbeitet.  



  Fällt der auf die Membran 30 wirkende  Druck, so wird der Bügel 38 infolge des zu  r     üe,        'kf        ec   <B>1</B>     er        nden        Membranes        30        nach        links        n        -e-          zogen;

      sollte der Druck so tief sinken, dass  der Bügel 38 auf den Anschlag 36 trifft, so  wird der in der Hülse 32     leicht        gleitende     Stift 34     nach    links gezogen, wodurch die    Öffnungen v     verkleinert        werden,    was zur  Folge     hiat,        dass    das     Ventil    je nach der Ver  kleinerung der Öffnungen v mehr oder min  der     öffnet.     



  Das Ventil d     wird    folglich in     diesem     Falle     ass        Reduzierventil    arbeiten und unab  hängig von dem auf     ,die    Membran 31 wirken  den Druck     immer    öffnen können, wenn der  auf     die    Membran 30     wirkende    Druck unter  einen gewissen     Wert    sinken     sollte.     



       Sollte        wiederum    der auf die Membran 30       wirkende    Druck so hoch steigen, dass der       Bügel.    38 so weit     na-eh    rechts geschoben wird,  dass .er auf     .dien        Anschlag    35 trifft, so hat dies  zur Folge,     @dass    die Feder 33     zus.annmenge-          drüekt    und der Stift 34 nach rechts verscho  ben wird.

   Dadurch werden     .die    Öffnungen v       vergrössrt    und -das     Ventil    d schliesst, und  zwar spielt sich     dieser    Vorgang unabhängig  davon ab, ob -der auf     die    Membran 31 wir  kende Druck gleichzeitig darnach strebt, .den  Stift 34 in entgegengesetzter     Richtung    zu be  wegen     und-        demnach    das Ventil zu öffnen.  Dies     würde    nun zur Folge haben,     dass    die  Feder 33     zusammengedrückt    wird.  



  Dadurch,     idass    die Anschläge 35 und 36  auf dem Stift 38     verstellbar    gemacht     werden     und     die    Lage des Bügels 38     mittelst    der  rechts- und     linksgängigen    Schraube 37 ver  ändert werden kann, ist eine Einstellung der  Regelung     innerhalb    weiter Grenzen möglich.  



  Es ist klar, dass zur Regelung auch zwei  oder mehr Relais angewendet werden kön  nen, ein jedes von     andern    Anregungen     beein-          Flusst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelvorrichtung für ein mittelst eines Servamoto@rs betätigtes Absperrorgan, wel ches von Anregungen beeinflusst werden soll. dadurch gekennzeichnet, d-ass wenigstens zwei Anregungen auf ein einziges Relais ein wirken, welches Relais seinerseits die Steue rung des _ Servonnotors beeinflusst.
    UNTERANSPR-CCHE 1. Regelvorriehtung nach Patentanspruch, d:aAurch gekennzeichnet, dass das Regel organ immer geschlossen werden kann, wenn irgend eine der aufdasselbe einwir kenden Anregungen ein Schliessen des Regelorganes verursachen will, unabhän gig davon, ob eine der andern Anregun gen dabei dasselbe öffnen wollte. 2.
    Regelvorrichtung nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass das Regel organ immer geöffnet werden bann, wenn irgend eine der auf dasselbe einwirken den Anregungen ein Offnen des Regel- organes verure.a,chen will, unabhängig ,davon, ob eine der .andern Anregungen dabei dasselbe schliessen wollte. 3.
    Regelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Regel organ immer geschlossen werden kann, wenn eine bestimmte, auf dasselbe ein wirkende Anregung ein Schliessen dessel ben verursachen will, unabhängig davon, ob eine der andern Anregungen dabei dasselbe öffnen wollte. 4. Regelvorrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass das Regel organ immer geöffnet werden kann, wenn eine bestimmte, auf dasselbe einwirkende Anregung ein Offnen desselben verur sachen will, unabhängig davon, ob eine .der andern Anregungen dabei dasselbe schliessen wollte. 5.
    Regelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass alle Anre gungen auf einen im Relais angeordne ten beweglichen Teil einwirken, der durch seine Bewegung die Regelung des Regelorganes vermittelt. 6. Regelvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der beweb- liche Teil in einer seiner Bewegungsrich tungen durch eine Feder verschoben wird.
    7. Regelvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Organ, auf das eine Anregung in erster Linie einwirkt, und dem beweg lichen Teil im Relais ein toter Gang vor handen ist. B. R.egelvorriclitung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen eineue Organ, auf das eine Anregung in erster Linie einwirkt, und dem beweg lichen Teil des Relais ein nachgiebiges System vorhanden ist.
    9. Regelvo:rriehtung nach Unteranspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, dass ein Organ, auf das eine Anregung in erster Linie einwirkt, mittelst eines zwangsläufigen Systems auf den beweglichen Teil im Relais einwirkt. 10. Regelvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet,<B>dass</B> das nach giebige System aus zwei mittelst einer Feder vereinigten Teilen besteht. 1.1.
    Regelvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das nach giebige System aus einer Hülse besteht, in welcher ein Stift verschiebbar ist, und zwischen welchem Stift und Hülse eine Feder voxhanden ist. <I>12.</I> Regelv orriclitung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ein stellung ider Regelung durch Änderung der Längen und des toten Ganges der jenigen Teile geschehen kann, die den be weglichen Teil im Relais beeinflussen.
    13. Regelvorrichtung nach Unteransprüchen 8 und. 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach giebige Systeme auf .die eine Seite des beweglichen Teils einwirken, während zwangsläufige Systeme auf die entgegen gesetzte Seite dieses Teils einwirken.
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