CH102531A - Misch- und Knetmaschine. - Google Patents

Misch- und Knetmaschine.

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CH102531A
CH102531A CH102531DA CH102531A CH 102531 A CH102531 A CH 102531A CH 102531D A CH102531D A CH 102531DA CH 102531 A CH102531 A CH 102531A
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CH
Switzerland
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roller
trough
wall
mixing
kneading machine
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Application number
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English (en)
Inventor
Robert Levy Louis
Original Assignee
Robert Levy Louis
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Publication date
Application filed by Robert Levy Louis filed Critical Robert Levy Louis
Publication of CH102531A publication Critical patent/CH102531A/de

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


      Misch-    und Knetmaschine.    Die     Bearbeitung    von     Materialien    ver  schiedener Art     zwecks        Mischung    und     Kne-          tung    erfolgte bisher in Mahlgängen,     die    als  wesentliche Teile einerseits einen kreis  förmigen     wagrechten    Tisch und     anderseits          eine    oder mehrere zylindrische oder     konische     Rollen, die sogenannten Läufer, besitzen,  die auf dem Tisch aufruhen,

   wobei     zwischen     den um ihre Achsen sich drehenden Läufern  und dem Tisch eine     Relativbewegung    statt  findet. Da der Antrieb     .derartiger    Mahlgänge  einen erheblichen Kraftbedarf     erfordert    und  die Mahlgänge überdies einen recht kompli  zierten Aufbau besitzen, so ist der Zweck  der vorliegenden     Erfindung    die Schaffung  derselben     Arbeitsbedingungen    wie bei den  Mahlgängen mittelst einer wesentlich ein  facheren,     wirtschaftlich    herzustellenden und  nur einen geringen Kraftbedarf erfordern  den Misch- und Knetmaschine.  



  Die den     Gegenstand    der Erfindung bil  dende     Maschine    besitzt einen Trog,     in    des  sen Innerem eine Walze angeordnet     ist,    und  die Eigenart der neuen Maschine liegt  darin, dass die Walze derart gegenüber der.       eine        zylindrische    Mantelfläche bildenden         Innenwandung    des Troges angeordnet ist,  dass bei einer relativen Verdrehung der Walze  gegenüber dem Trog die Walze einerseits  niemals mit der     Troginnenwandung    in Be  rührung kommt und der engste Querschnitt  zwischen     Troginnenwandung    und     Walze     .dauernd in Umfangsrichtung wandert.

    



  Durch eine     derartige    Ausbildung der       Knet-    und Mischmaschine wird erreicht, dass  in den durch ihre Adhäsion an den beweg  lichen     Teilen    mitgenommenen Materialien  eine Reibung der     Masseteilchen    gegenein  ander stattfindet, wobei aber die auf .das zu  behandelnde Material beim Durchgang an  der engsten Stelle ausgeübte     Quetschung     oder Kompression stets nur milde bleibt, so  dass zwar eine innige     Durchmischung    und       Knetung    der Masse stattfindet, aber eine  Zerstörung der Masse durch Zermalmen  oder zu starke     Zerreibung    niemals auftreten  kann.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele von     Mischmaschinen        nach    der  Erfindung     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt einen     Achsenschnitt,    und           Fig.    2 einen Querschnitt durch die eine       Ausführungsform,    während       Fig.    3 einen Längsschnitt durch eine ab  geänderte Ausführungsform zeigt;  Die     Fig.        .1    und 5 zeigen schematische  Querschnitte von Maschinen nach den     Fig.    1  bis 3 mit verschiedenen Walzenformen;       Fig.    6 zeigt schliesslich einen Querschnitt  durch eine Ausführungsform der Maschine  mit mehreren Walzen.  



  Die in den     Fig.    1 bis 5 dargestellten  Maschinen besitzen je eine     trogförmige     Wanne a, deren Innenwandung zum Teil  eine zylindrische Fläche, und zwar vorzugs  weise die Gestalt der Mantelfläche eines  Halbzylinders besitzt. Die Wanne kann von  Füssen     d    oder in irgend einer andern ge  eigneten Art und Weise getragen werden.  In dieser Wanne dreht sich eine durch eine  geeignete Antriebsvorrichtung, beispielsweise  durch eine Riemenscheibe     b',    angetriebene  Welle b, die einen geschlossenen Zylinder  oder Walze c trägt, die in verschiedener  Weise ausgebildet und angebracht sein kann,  wie dies weiter unten näher erläutert wird.  



  Die Beschickung der Materialien erfolgt  durch den obern Teil der Wanne, welcher  entweder dauernd offen oder mit einem     Ver-          schluss        a''        (Fig.    2) abgedeckt sein kann..  Bei Verwendung eines     Abschlussdeckels    kann  der Innenraum der Wanne irgend eine ge  eignete Gestalt,     wie    beispielsweise die mit       punktierten    Linien in     Fig.    2 eingezeichnete  und mit     a3    bezeichnete Gestalt erhalten. Die       bearbeiteten    Materialien werden durch irgend  eine geeignete Einrichtung aus der Wanne  wieder entfernt.

   Diese Entleerungseinrich  tung kann beispielsweise, wenn es sich um  eine flüssige oder halbflüssige Masse handelt,  aus einem     Abflussrohr    d mit     Verschlussstopfen          (Fig.    1 und 2)     bestehen,    oder die Entleerung  der Wanne kann auch durch Schwenken der  selben bewirkt werden.  



  Nachdem das zu bearbeitende Material.  in die Wanne oder den Trog eingefüllt ist,  treibt man die Welle der Walze mit     einer     der Konsistenz des Produktes angepassten Ge  schwindigkeit an. Das Material wird dann    von der Walze durch Adhäsion     mitgenom-          inen,    jedoch gleichzeitig infolge der Ände  rungen des freien     Durchlassquerschnittes    in  dem engsten Teil zwischen der Walze und  der Wandung der Wanne komprimiert wer  den. Infolgedessen wird ein Reiben des Ma  terials gegen die     Walzenaussenfläche    und die  Innenwandung der Wanne und gleichzeitig  eine milde Kompression an den Stellen er  folgen, an .denen der freie Raum des Durch  trittsquerschnittes am engsten ist.  



  Die Walze kann sich um eine Achse,  die parallel zur Achse der Wanne liegt,  drehen, oder sich auch um eine Achse drehen,  die geneigt zur letzteren liegt. Die Walze  kann auf einer sich     drehenden    Welle auf  montiert sein und in der feststehenden Wanne  arbeiten     (Fig.    1), oder die Achse der Walze  könnte im Gegensatz hierzu feststehend sein,  und die Umhüllung. der man dann eine ge  eignete Form     (a',        Fig.    2) geben wird, dreht  sich dann unter der Wirkung geeigneter  Antriebsorgane um diese Achse. Die beiden  Organe, Walze und Trog, können aber auch  beide angetrieben werden und beide Dreh  bewegungen um eine Achse ausführen, wel  che Drehbewegungen gleichgerichtet oder  entgegengesetzt gerichtet sein können.  



  Der Apparat kann, je nach den auf  tretenden Bedürfnissen, mit einer     Wärme-          oder    Kühleinrichtung, zum Beispiel mit Zir  kulation einer geeigneten Flüssigkeit (Dampf  oder Wasser) ausgerüstet sein, welche Wärme  oder Kühleinrichtung entweder allein an der  Wanne (beispielsweise mittelst einer doppel  ten Wandung) oder allein an der Walze oder  gleichzeitig bei beiden     Teilen.    angebracht  sein kann.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Ausführungs  form unterscheidet sich von der Ausführungs  form nach     Fig.    1 dadurch, dass die in dem  Trog a drehbar gelagerte Walze c zwei  Stirnflächen     e    und f besitzt, die geneigt zur  Walzenachse und parallel     zueinander    an  geordnet sind. Infolgedessen findet bei der  Drehung der Walze c dauernd eine Ver  änderung der Lage des engsten Querschnittes      zwischen     Stirnfläche    c     bezw.        f    und der gegen  äberliegenden     Trogwandung    statt, so dass  auch an den Stirnflächen der Walze c eine  dynamische Quetschung der zu bearbeiten  den Masse stattfindet.

   Die Walze c ist  ihrerseits wieder derart ausgebildet und an  geordnet, dass sie mit ihrer Mantelfläche nie  mals die     Troginnenwandung    berührt und  anderseits der engste     Zwischenraum        zwischen     Walzenfläche und     Troginnenwandung    eben  falls dauernd seine Lage     verändert.    An Stelle  der     ebenen    Flächen e und f könnten die  Stirnflächen der Walze auch in anderer  Weise ausgebildet sein,     beispielweise    ge  krümmte Flächen bilden, nur'     muss    dafür ge  sorgt werden, dass die Arbeitsweise .der Flä  chen e und     f    dieselbe bleibt, wie eben be  schrieben.  



  Die Walze c kann verschiedene Anord  nungen, je nach der auszuführenden Arbeit  und den zu behandelnden Materialien besit  zen, so kann sie von kreisförmigem Quer  schnitt sein und sich um eine exzentrische  Achse drehen, die jedoch mit der Achse des  zylindrischen Teils der Umhüllung zusam  menfällt (Fix. 2). Die Drehachse kann aber  auch im Gegensatz hierzu exzentrisch zur  Achse des zylindrischen Teils der Umhüllung  liegen, um die Änderungen des freien Durch  lassquerschnittes während der Drehung zu  verstärken (Fix. 4).  



  An Stelle eines kreisförmigen Querschnit  tes kann die Walze auch andere     Querschnitte     besitzen, beispielsweise einen elliptischen  Querschnitt (Fix. 5) oder irgend einen andern  geeigneten Querschnitt, um bei der Relativ  drehbewegung Veränderungen des lichten       Durchtrittes    zwischen Umhüllung und Walze  zu erhalten.  



  In gewissen Fällen kann man, um die  innige Mischung der zu behandelnden Sub  stanzen zu begünstigen, zu dem Apparat  Messer hinzufügen, die die Mantelfläche der  Walze ganz oder teilweise abschaben.  



  Bei dem in     Fig.    6 dargestellten Aus  führungsbeispiel sind in dem Trog a neben  einander drei ovale Walzen     c$    angeordnet,    die um parallel zueinander     _    angeordnete Ach  sen     -g    sich drehen. Die Walzen     c3    besitzen  die aus     Fig.    6 ersichtliche Lage zueinander,  so dass sie sich bei ihrer Drehung niemals  berühren und auch die beiden äussern zylin  drischen Mantelflächen     lt    des Troges gegen  überliegenden Walzen nie die     Txogwandung     berühren können, dagegen aber die Zwischen  räume     zwischen    den Walzen, sowie zwischen.

    den äussern Walzen und dem Trog bei der  Drehung derselben dauernd ihre Lage ver  ändern, so dass eine Quetschung und Mischung  des Materials auch zwischen den Walzen     c3     stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Mischen und Kneten mit einer im Innern eines Troges angeordneten Walze, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze derart gegenüber der eine zylindrische Man telfläche bildenden Innenwandung des Troges angeordnet ist, dass bei der relativen Ver drehung der Walze gegenüber dem Trog die Walze einerseits niemals mit der Trog iDnenwandung in Berührung kommt und an derseits der engste Querschnitt zwischen Troginnenwandung und Walze dauernd in Umfangsrichtung wandert. U@TTERA@; SPRACHE 1.
    Misch- und Knetmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze .Stirnflächen von solcher Gestalt gegenüber den gegenüberliegenden Wand flächen des Troges besitzt, dass bei jeder Drehung der Walze in einer bestimmten Höhenlage eine Verengung des freien_ Zwischenraumes zwischen Stirnfläche undzugehöriger Trogwandung bis auf ein Minimum erfolgt, ohne dass doch jemals eine Berührung -zwischen Walzenstirn fläche und Trogwandung stattfindet. 2.
    Misch- und Knetmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze mit schräg zur- Walzenachse stehenden zueinander parallelen Stirnflächen versehen ist, so dass bei jeder Stellung der Walze die engsten Zwischenräume zwischen den Walzenstirnflächen und den gegenüber liegenden Trogwänden einander diametral gegenüber liegen.
    3. Misch- und Knetmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Troges mehrere Walzen um zueinander parallel liegende Achsen derart drehbar angeordnet sind, dass sie bei ihrer Drehung weder die Troginnen- wandung, noch einander jemals berühren und die engsten Zwischenräume zwischen benachbarten Walzen bei der Drehung der Walzen dauernd ihre Lage verändern.
CH102531D 1921-11-16 1922-10-26 Misch- und Knetmaschine. CH102531A (de)

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FR102531X 1921-11-16
FR210622X 1922-06-21

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CH102531A true CH102531A (de) 1923-12-01

Family

ID=26213393

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CH102531D CH102531A (de) 1921-11-16 1922-10-26 Misch- und Knetmaschine.

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CH (1) CH102531A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026282B (de) * 1950-10-18 1958-03-20 August W Kort Misch-, Ruehr- und Knetmaschine fuer misch- und knetfaehige Massen mit einem Behaelter und einem darin in Drehung versetzbaren Werkzeug
DE1757788B1 (de) * 1968-06-14 1971-01-14 Ipari Robbanoanyaggyar Vorrichtung zum Mischen und Zerkleinern von Stoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026282B (de) * 1950-10-18 1958-03-20 August W Kort Misch-, Ruehr- und Knetmaschine fuer misch- und knetfaehige Massen mit einem Behaelter und einem darin in Drehung versetzbaren Werkzeug
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