CH101871A - Molekularluftpumpe. - Google Patents

Molekularluftpumpe.

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CH101871A
CH101871A CH101871DA CH101871A CH 101871 A CH101871 A CH 101871A CH 101871D A CH101871D A CH 101871DA CH 101871 A CH101871 A CH 101871A
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CH
Switzerland
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impeller
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impeller housing
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English (en)
Inventor
The Mullard Radio Valv Limited
Original Assignee
Mullard Radio Valve Company Li
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Molelzularluftpumpe.       Vorliegende Erfindung betrifft eine Mole  kularluftpumpe. Solche Pumpen sind von       Gaede    eingeführt und dienen zur Erzeugung  eines sehr hohen Vakuums.  



       Gaede    schlug vor (siehe: Annalen  der Physik, Band 41, Seite 337), ein  in ein stillstehendes zylindrisches Ge  häuse eingebautes Laufrad zu verwenden,  wobei das Gehäuse an seiner innern Ober  fläche mit einer spiralförmigen Nut versehen  und die Drehrichtung des Laufrades eine  derartige ist, dass das ausgepumpte Gas ge  zwungen wird, in der Längsrichtung der  Pumpe; der     vorerwähnten    Nut entlang, der  mit einer Hilfsluftpumpe in Verbindung  stehenden     Austrittsöffnung    zuzuströmen.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist, eine  verbesserte     Molekularluftpumpe    zu     schaffen,     welche einen besseren     Nutzeffekt    besitzt und  mit welcher das erforderliche Vakuum be  deutend schneller erzeugt werden kann.  



  Gemäss der Erfindung ist die vorliegende       Molekularluftpumpe,    welche auf einer der  einander gegenüberliegenden Flächen eines         Laufradgehäuses    und eines Laufrades mit  einer spiralförmigen, von einer Eintritts- bis  zu einer     Austrittsöffnung    sich erstreckenden  Nut     versehen    ist, dadurch gekennzeichnet,  dass die     Querschnittsfläche    der genannten Nut  in ihrem Verlaufe von der Eintritts- bis zur       Austrittsöffnung    sich allmählich verjüngt.  



  In der beigefügten Zeichnung, welche  einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden  Erfindung mehr oder weniger schematisch  darstellt, ist:       Fig.    1 ein     Achsialschnitt    durch eine zy  lindrische Pumpe, und       Fig.    2 ein vertikaler Querschnitt der  Pumpe nach Linie 2-2 der     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein     Achsialschnitt    durch eine  Pumpe von flacher Scheibenform, und       Fig.    4 ist eine Innenansicht des nach der  Linie 4-4 der     Fig.    3 . geteilten Lauft     adge-          häuses.     



  Gemäss den     -Fig.    1 und 2, auf welche  zuerst     Bezug    genommen wird, besitzt die  Pumpe ein feststehendes, zylindrisches Lauf  radgehäuse 10, welches an seinen Enden           mittelst    der Deckel 11 geschlossen ist. Ein  in der halben Länge des     Laufradgehäuses     angeordnetes Rohr 12 mündet in das Innere  des Gehäuses und bildet die Verbindung  eines zu entleerenden Behälters mit der  Pumpe, d. h. das Bohr 12 bildet die Zulei  tung zu der Pumpe.  



  Die gekrümmte innere Oberfläche des       Laufradgehäuses    ist mit zwei auf derselben  spiralförmig verlaufenden     Nuten    13 versehen,  welche entgegengesetzte Steigungen haben  und sich vom Zuleitungsrohr 12 bis zu den  Enden des Gehäuses erstrecken. Diese Nuten  haben, wie veranschaulicht, einen im wesent  lichen rechteckigen Querschnitt, und zeichnen  sich dadurch aus, dass die     Querschnittsfläche     einer jeden Nut sich vom Eintritts- bis Aus  trittsende der Nut allmählich verjüngt.

   Diese       Verjüngung    des Querschnittes kann in ver  schiedener Weise erreicht werden, so     zum     Beispiel durch eine     Verminderung    der Breite  oder der Tiefe oder dieser beiden     Dicnerisio-          nen.    Es ist klar,     dah    die Nuten nicht von  rechteckiger     Querschnittsform    sein müssen,  sondern auch einen gekrümmten, halbkreis  förmigen, ovalen oder irgend einen andern  für die Herstellung geeigneten     Querschnitt     haben     köcinen.    Die     Stirnfläche    der spiral  förmig verlaufenden Rippen 14,

   welche die  Scheidewand zwischen zwei benachbarten  Windungen bilden, liegt dein Laufrad gegen  über und ist so angeordnet, dass die Pumpe  in der bekannten Weise arbeitet; dabei ist  nur ein     kleiner    Spielraum zwischen der  Stirnfläche der Rippen und     deni    Laufrad,  beispielsweise ein solcher von 0,01. bis  1,05 mm,     vorhanden.    Die beiden Enden des       Laufradgebäuses    stehen     finit    der in     Fig.    2  mit 15 bezeichneten Ableitung von der  Pumpe in Verbindung, wobei das Rohr 15  in einen in der Längsrichtung des     Gehäuses     sich erstreckenden und an den beiden Enden  mit dem Innern des Gehäuses in Verbindung  stehenden Kanal 16 mündet.  



  Das Laufrad besteht aus einem einfachen  zylindrischen Teil 17 und ist auf einer Welle  18 aufmontiert, welche in den in den Dek-         keln    11 des     Laufradgehäuses    angeordneten  Kugellagern 19 läuft. Das eine der beiden  Lager 19 ist mit einem geschlossenen Deckel  20 versehen, welcher einen luftdichten Ab  schluss bildet, während das andere Lager mit  einer in geeigneter Weise abgedichteten  Büchse 21 versehen ist, mittelst welcher das  die Welle 18 und das Laufrad betätigende  Antriebsorgan 22 luftdicht angeschlossen  wird. Die Büchse 21 kann     mittelst    konsi  stenten Fettes oder eines andern Materials  abgedichtet werden, um eine dichte Verbin  dung mit dein Organ 22 sicherzustellen.  



  Bei der in den     Fig.    3 und 4 dargestellten  abgeänderten Konstruktion hat das Laufrad  gehäuse 23 die Form eines platten Zylinders  und ist auf einer seiner     innern    Oberflächen  mit einer     flachspiralförmig    verlaufenden Nut  24 versehen. Das eine Ende der Nut steht  mit der Zuleitung 25 und ihr anderes Ende       finit    der zur Hilfspumpe führenden Ablei  tung 26 in Verbindung. Die Nut verjüngt  sich in der Weise, dass sie von der Eintritts  bis zur     Austrittsöffnung    allmählich kleiner  wird; die     Querschnittsform    der Nut kann  beliebig sein.  



  Das     Laufrad.    27 besitzt die Form einer  dünnen Scheibe und sitzt auf einer Welle  28, welche in den in einem     Ansatze    30 des       Laufradgebäuses    angeordneten Kugellagern  29 läuft.  



  Die obengenannte, sich verjüngende Nut       bezw.    Nuten     (Fig.    1-4)     können    nach Be  lieben auf der einen oder der andern der  beiden einander unmittelbar gegenüberlie  genden Flächen des     Laufradgehäuses    und  des Laufrades vorgesehen werden, und bei  der in den     Fig.    3 und 4 dargestellten Aus  führungsform kann die Nut auf beiden     in-          nern    Stirnseiten des     Laufradgehäuses    vorge  sehen werden, so dass beide ebenen Flächen  des Laufrades wirksam sind. Es könnten  auch die Nuten auf beiden flachen Seiten  des Laufrades vorgesehen werden.  



       Fig.    3 veranschaulicht auch einen An  trieb des Laufrades, welcher selbstverständ-      lieh auch bei der in     Fig.    1 dargestellten  Ausführungsform angewendet werden     kann.     



  Gemäss     Fig.    3 ist das     Laufradgehäuse     23,     I0    am offenen Ende des Teils 30 mit  einer luftdichten Kapsel 31 versehen, in wel  cher ein magnetischer Anker 32 eingebaut  ist. Dieser Anker 32 ist an einer Verlänge  rung der     Laufradwelle    28 befestigt, um die  selbe antreiben zu können. Das Gehäuse 31  ist aus     unmagnetischem    Material hergestellt.  Ausserhalb dieses Gehäuses ist der mit dem  Anker einen     asynchroner,    Motor bildende       Stator    33 angeordnet, der mit dem Anker  32 zusammenarbeitet und diesen magnetisch  betätigt.

   Bei dieser Anordnung ist es nicht  nötig, die Antriebswelle des Laufrades 27  durch das     Laufi-adgehäuse        hindurchzuführen,     wodurch alle Schwierigkeiten, eine gute Ab  dichtung zu erzielen, beseitigt werden, in  dem das     Laufradgebäuse,    abgesehen von der  Eintritts- und     Austrittsöffnung    25, 26, voll  ständig geschlossen ist.  



  Der Anker könnte auch anstatt in eine  besondere Kapsel in das     Laufradgehäuse     selbst eingebaut werden.  



  Wie aus Obigem hervorgeht, ist das  Laufrad bei den verschiedenen vorstehend  beschriebenen     Pumpenkonstruktionen    in Ku  gellagern gelagert, welche entweder im  Innern des     Laufradgehäuses    angeordnet sind  oder mit demselben in offener Verbindung  stehen.

   Mit     Rücksicht    darauf, dass Kugel  oder Rollenlager vorgesehen werden können,  welche entweder ohne Schmiermittel oder  ohne eine fortwährende Zufuhr von Schmier  mitteln laufen, kann die Anwendung von       Stoffbüchsenbrillen    vermieden werden, und  hierdurch wird die luftdichte Konstruktion  des     Laufradgehäuses    wesentlich erleichtert,  und zwar ganz besonders, wenn man den .in       Fig.    3 dargestellten magnetischen Antrieb  anwendet.  



  Die beschriebenen Ausführungsformen der  vorliegenden Pumpe können, zum Unter  schiede von bekannten, für das     Laboratorium     bestimmten Pumpen, als marktfähige Maschi-         nen    bezeichnet werden; die Pumpe kann  auch dauernd mit einem beliebigen Behälter  oder Apparat verbunden sein, in -welchem  ein hohes Vakuum aufrechterhalten werden  soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Molekularluftpumpe, welche auf einer der einander gegenüberliegenden Flächen eines stillstehenden Laufradgehäuses und eines Laufrades mit einer spiralförmig verlaufen den und von einer Eintritts- bis zu einer Austrittsöffnung sich erstreckenden Nut ver sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querscbnittsfläche der genannten Nut sich in ihrem Verlaufe von der Eintritts- bis zur Austrittsöffnung allmählich verjüngt.
    UNTERANSPRÜCHE: i. Molekularluftpumpe gemäss Patentauspruch, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Laufradgehäuse, welches mit einerzwischem seinen beiden Enden angeordneten Eintritts öffnung und mit zwei spiralförmig von der Eintrittsöffnung gegen die Enden in ent gegengesetzten Richtungen verlaufenden Nuten mit entgegengesetzten Steigungen versehen ist.
    2. 1Vlolekularluftpuinpe gemäss Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Laufradgehäuse von der Form eines platten Zylinders und durch ein scheibenförmiges, in dieses Ge häuse eingebautes Laufrad, wobei auf wenigstens einer der beiden innern Stirn seiten des Gehäuses oder auf wenigstens einer der beiden flachen Seiten des Lauf rades eine sich verjüngende, spiralförmig verlaufende Nut vorgesehen ist. 3.
    Bei einer 1VIolekularluftpumpe gemäss Pa tentanspruch die Verbindung einer An triebsvorrichtung finit dem Laufrade, ge kennzeichnet durch einen im Laufradge- häuse oder in einem mit dem Innern des Laufradgehäuses in Verbindung stehenden Gehäuse eingeschlossenen magnetischen Anker und durch ausserhalb dieses Ge häuses bezw. Laufradgehäuses angeordnete Organe, welche den genannten magnetischen Anker magnetisch betätigen.
    4.11Iolekularluftpumpe gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lauf- rad in Kugellagern gelagert und im Lauf radgehäuse vollständig eingeschlossen ist.
CH101871D 1921-06-01 1922-05-15 Molekularluftpumpe. CH101871A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1554981B1 (de) * 1962-11-08 1971-06-24 Western Electric Co Scheibenstrangpresse fuer zaehfluessige stoffe insb.sondere viskose kunststoffe
US4645413A (en) * 1983-05-17 1987-02-24 Leybold-Heraeus Gmbh Friction pump
US4797062A (en) * 1984-03-24 1989-01-10 Leybold-Heraeus Gmbh Device for moving gas at subatmospheric pressure

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