Putz-und Beinigungsvorrichtung.
Das Reinigen von mit Spänen und andern Verunreinigungen versetzten Feilen, Werkzeugen, verrosteten Drähten, Eisenbändern etc. geschieht bis jetzt meistens von Hand mit Hilfe von Stahldrahtbürsten, mit Krat- zen besetzten Stäben oder andern Hilfsmitteln. Diese, Art der Reinigung hat den Nachteil, daB sie umständlich, oft ungenügend und stets mit verhältnismässig groBen Zeitverlusten verbunden ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Putz-und Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die eine mechanische Reinigung von Metallgeräten und andern Gegenständen er möglicht. Die vorliegende Putz-und Reinigungsvorrichtung besitzt einen mechanisch bewegten Teil, welcher mit einem Eratzen- beschlag versehen ist, und eine Auflage, auf welcher ein zu reinigender Gegenstand gegen den Eratzenbeschlag gehalten werden kann.
In den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die in Fig. 1, 2 und 2a in zwei zueinander um 90 versetzten Seitenansichten und in einem Schnitt nach der Linie IIa¯IIa der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform besitzt eine in einem Ständer 1 gelagerte, horizontale Welle 2, welche am einen Ende eine Scheibe 3 und am andern Ende Voll-und Leerrolle 4 und 5 trägt. Die Scheibe 3 ist an ihrem Umfang mit einem Kratzenbeschlag 6 versehen. Um an demselben eine zu reinigende Feile in der richtigen Lage, d. h. so halten zu können, dass der Feilenhieb mit der Kratzenbahn an der Berührungsstelle gleichlaufend ist, ist ein Feilenhalter 7 vorhanden, welcher an einem vertikal verstellbaren Teil 8 in verschiedene Neigungen eingestellt werden kann.
Zu diesem Zwecke besitzt der lTalter 7 einen kreisbogenformigen Schlitz 9 und ist mittelst einer den letzteren durchdringenden Schraube 10 am Teil 8 befestigt.
Die Führung 11 des Teils 8 ist an einem seitwärts vom Ständer 1 abstehenden, winkelförmig gebogenen Arm 12 mit Hilfe einer einen horizontalen Schlitz 13 des Armes 12 durchdringenden Schraube 14 so befestigt, dass der Teil 8 mit dem Halter 7 mehr oder weniger nahe an der Scheibe 4 und in die senkrechte oder eine von derselben abweichende Stellung eingestellt werden kann. Auf dem Ständer 1 ist ein von demselben seit wärts nach dem Halter 7 hin ragender Arm 15 befestigt, welcher an seinem freien, die Scheibe 3 umgreifenden Endteil zu beiden Seiten der Scheibe 3, um abwärtsragende Zapfen drehbare Rollen 16 trägt.
Dieselben dienen einer zu reinigenden, auf dem Halter i aufliegenden Feile als Anschla und Füh rung, damit die Feile nicht zu stark an den Kratzenbeschlag angedrückt und leicht ver sehoben werden kann. Die Eratzen der sich drehenden Scheibe 3 durchkratzen die Zahn l#cken der Feile der L#nge nach und entfernen darin befindliche Späne und andere Verunreinigungen, ohne den Feilenhieb selbst anzugreifen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Putz-und Reinigungsvorriclitung in Seitenansiclit und Draufsicht dargestellt, bei welcher ein endloses Zugorgan (Riemen oder Kette) 17, das #ber zwei Rollen 18 und 19 l#uft. den Kratzenbeschlag 20 trägt. Das Zugorgan 17 wird durch eine Rolle 21 gespannt erhalten und wird von der Rolle 19 angetrieben, auf deren Welle die Leer-und Vollscheiben 22 und 23 angeordnet sind. Das obere Trum des Zugorganes 17 wird durch eine unter ihm angebrachte Auflage 24 des Gestelles 25 gestützt, damit es beim Auf- driieken eines zu reinigenden Gegenstandes auf den Kratzenbeschlag nicht nach unten nachgeben kann.
Zu beiden Seiten des Zugorganes 17 befinden sich in der Längsrich- tung desselben verstellbare Unterlagen 26, welcheumvertikalnach oben ragende Zap- fen drehbare Rollen 27 tragen, die einer zu reinigenden Feile als Führung dienen. Je nach der Stellung der Unterlagen 26 bezw.
Rollen 27 zueinander liegt die Feile mehr oder weniger schräg zur Bahn der auf sie wirkendenKratzen. Diese Schr#glage richtet sich nach derjenigen des Feilenhiebes.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die sich der vorbeschriebenen gegenüber haupt sächlich dadurch unterscheidet, daB zwei endlose Zugorgane 17 und 17', die mit Kratzenbeschlag ausgerüstet sind, unmittelbar nebeneinander liegen und in entgegengesetz- ter Richtung zueinander angetrieben werden.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen ein Ausiührungsbeispiel, das in einem St#nder 28 eine vertikale, mittelst Kurbelschleifenantrieb 99, 30 auf-und abwärtsbewegte Stange 31 besitzt, die an ihrem obern Endteil den Kratzenbeschlag 32 aufweist. Am Kopf des Ständers 28 ist eine Auflage 33 um einen horizontalen Achszapfen 34 drehbar und feststellbar, so dass sie in eine der Seliraglage des Feilenhiebes entsprechende Neigung eingestellt werden kann. Als Anschlag und Führung für eine zu reinigende Feile dienen zwei Rollen 35, welche um nach oben ragende Zapfen drehbar sind.
Der Kratzenbeschlag wirkt auf eine gegen ihn angedrüekte Feile sowohl beim Aufwärtsgang, wie bei der Abwärtsbewegung der Stange 31.
Bei allen Ausführungsformen konnten die Führungsrollen statt lose drehbar, auch mechanisch angetrieben sein, beispielsweise derart, dass sie beim Andrücken der zu reini- genden Feile an den Kratzenbeschlag entgegen der Wirkung von Federn mit einer schrittweise oder ununterbrochen wirkenden Transportvorrielltung in Verbindung gebracht und durch dieselbe so gedreht würden, dass die Feile selbst über die Kratzen-hin- und herbewegt wird.
Für andere Werkzeuge und Gegenstände kann die Auflage und F#hrung auch in anderer Weise als besehrieben und dargestellt, ausgebildet sein. Zum Beispiel f#r DIetall- bänder und Drähte wird es zweckmässig sein, die Versehiebung derselben mit Hilfe einer Führungsvorrichtung in der Längsrichtung der Bahn des Kratzenbeschlages, entgegengesetzt zu dessen Bewegungsrichtung, erfolgen zu lassen.
Der Kratzenbeschlag konnte statt auf dem Umfang einer Scheibe an der einen Stirnseite derselben oder auf dem ITm- fang einer zylindrischen, oder kegelförmigen Walze angeordnet sein, um die Kratzen mit versehiedenen Geschwindigkeiten auf den zu reinigenden Gegenstand einwirken lassen zu können. Auch konnten als Kratzenträger zwei in entgegengesetzter Riehtung rotierende Scheiben dienen. Statt motorisch, konnte die Vorrichtung auch von Hand, z. B. mit Hilfe einer Kurbel, angetrieben werden.
Cleaning and cleaning device.
The cleaning of files, tools, rusted wires, iron bands, etc. that are contaminated with chips and other impurities has so far mostly been done by hand with the help of steel wire brushes, rods with scratches or other aids. This type of cleaning has the disadvantage that it is cumbersome, often inadequate and always associated with a relatively large loss of time.
The purpose of the present invention is to create a cleaning and cleaning device that enables mechanical cleaning of metal devices and other objects. The present cleaning and cleaning device has a mechanically moving part which is provided with a replacement fitting, and a support on which an object to be cleaned can be held against the replacement fitting.
In FIGS. 1 to 7 of the drawing, several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown.
The embodiment shown in FIGS. 1, 2 and 2a in two side views offset from one another by 90 and in a section along the line IIāIIa of FIG. 2 has a horizontal shaft 2 mounted in a stand 1, which has a disk at one end 3 and at the other end full and empty rolls 4 and 5. The disc 3 is provided with a scratch fitting 6 on its circumference. In order to have a file to be cleaned in the correct position, i. H. To be able to hold so that the file cut is concurrent with the scratching path at the point of contact, a file holder 7 is provided, which can be adjusted to different inclinations on a vertically adjustable part 8.
For this purpose, the holder 7 has a circular arc-shaped slot 9 and is fastened to the part 8 by means of a screw 10 penetrating the latter.
The guide 11 of the part 8 is attached to an angularly bent arm 12 protruding sideways from the stand 1 by means of a screw 14 penetrating a horizontal slot 13 of the arm 12 so that the part 8 with the holder 7 is more or less close to the disk 4 and can be adjusted to the vertical or a different position. On the stand 1 an arm 15 projecting from the same since downward towards the holder 7 is attached, which on its free, the disc 3 encompassing end portion on both sides of the disc 3, carries rollers 16 rotatable about downwardly projecting pins.
The same serve a file to be cleaned, resting on the holder i, as an attachment and guide so that the file cannot be pressed too hard against the scraper fitting and easily lifted. The scrapers of the rotating disk 3 scrape the length of the tooth gaps of the file and remove chips and other impurities located therein without attacking the cut of the file itself.
In FIGS. 3 and 4, an embodiment of the cleaning and cleaning device is shown in a side view and a top view, in which an endless pulling element (belt or chain) 17 runs over two rollers 18 and 19. the scraper fitting 20 carries. The tension member 17 is kept tensioned by a roller 21 and is driven by the roller 19, on whose shaft the empty and full disks 22 and 23 are arranged. The upper run of the pulling element 17 is supported by a support 24 of the frame 25 attached below it, so that it cannot yield downward when an object to be cleaned is pressed onto the scraper fitting.
On both sides of the pulling element 17 there are supports 26 which are adjustable in the longitudinal direction and which carry rotatable rollers 27 projecting vertically upward and which serve as a guide for a file to be cleaned. Depending on the position of the documents 26 respectively.
Rolls 27 to one another, the file is more or less inclined to the path of the scrapers acting on it. This angle is based on that of the file cut.
5 shows an embodiment which differs from the one described above mainly in that two endless tension members 17 and 17 ', which are equipped with scraper fittings, are located directly next to one another and are driven in opposite directions to one another.
6 and 7 illustrate an exemplary embodiment which has a vertical rod 31 in a stand 28, which is moved up and down by means of a slider crank drive 99, 30 and which has the scraper fitting 32 on its upper end part. At the head of the stand 28, a support 33 can be rotated and locked about a horizontal journal 34, so that it can be adjusted to an inclination corresponding to the selirag position of the file cut. As a stop and guide for a file to be cleaned, two rollers 35 are used, which can be rotated about upwardly projecting pins.
The scraper fitting acts on a file pressed against it both during the upward movement and during the downward movement of the rod 31.
In all embodiments, the guide rollers could also be mechanically driven instead of loosely rotatable, for example in such a way that when the file to be cleaned is pressed against the scraper fitting against the action of springs, they are brought into connection with a stepwise or uninterrupted transport advance and through the same rotated so that the file itself is moved back and forth over the scraper.
For other tools and objects, the support and guide can also be designed in a different way than described and shown. For example, for metal strips and wires, it will be expedient to have them shifted with the aid of a guide device in the longitudinal direction of the path of the cat hardware, opposite to its direction of movement.
Instead of being arranged on the circumference of a disk, the scraper fitting could be arranged on one end of the same or on the circumference of a cylindrical or conical roller in order to allow the scrapers to act on the object to be cleaned at different speeds. Two disks rotating in opposite directions could also serve as scratch carriers. Instead of motorized, the device could also be done by hand, e.g. B. with the help of a crank.