CH100013A - Labyrinthdichtung für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufenden Turbogebläsen und -Pumpen oder dergleichen. - Google Patents

Labyrinthdichtung für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufenden Turbogebläsen und -Pumpen oder dergleichen.

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CH100013A
CH100013A CH100013DA CH100013A CH 100013 A CH100013 A CH 100013A CH 100013D A CH100013D A CH 100013DA CH 100013 A CH100013 A CH 100013A
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CH
Switzerland
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steam
pumps
gas turbines
rotating shafts
labyrinth seal
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Inventor
Maschinen-Fabriks-Gese Brunner
Original Assignee
Erste Bruenner Maschinen Fab
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description


      Labyrinthdiclitung    für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufenden  Turbogebläsen und -Pumpen oder dergleichen.    Den bisher verwendeten Labyrinth  dichtungen liegt der Gedanke zugrunde,  zwischen dem feststehenden Teil und dem  Läufer einen engen,     labyrinthartig    ver  laufenden Spalt herzustellen, welcher das  Fluidum (Treibmittel     bezw.    das geförderte  Gas) abdrosselt. Dieser Spalt wurde durch  Abnützung, Verlegung mit Kesselstein und  endlich durch Vibrationen grösser und seine  Wirkung ging so verloren. Wenn die     Un-          dichtheit    im neuen Zustande 2 % betrug,  vergrösserte sie sich im Betriebe auf 5  bis 7 %.  



  Den Gegenstand der Erfindung bildet  eine     Labyrinthdichtung    für Maschinen der  angegebenen Art, welche die Nachteile der  bisher bekannten Dichtungen vermeidet; das  Wesen der Erfindung besteht darin, dass auf  der drehenden Welle eine Schar sich mit  drehender, kegelförmiger Schirme aus elas  tischem Baustoffe zwischen gleichfalls nach  einem Kegelmantel verlaufenden, feststehen  den Dichtungsrippen derart angeordnet sind,    dass die     feststehenden    und die sich drehenden  Teile, ohne einander zu berühren,     labyrinth-          artige    Spalte bilden, die durch die Einwir  kung des Fluidums auf' die Schirme selbst  tätig abgedichtet werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht als Bei  spiel eine Ausführungsform der     Labyrinth-          dichtung    gemäss der Erfindung.     Fig.    1 zeigt  einen Achsenschnitt durch dieselbe;     Fig.    2  zeigt einen der elastischen Schirme im  Schnitte, und     Fig.    3 stellt in grösserem     Ma.ss-          stabe    den Zusammenbau der festen und der  sich drehenden Teile im Schnitte dar.  



  Wie aus den     Fig.    1 und 3 ersichtlich ist,  sind auf der Welle a der abzudichtenden Ma  schine zwischen     Bundringen    b tellerartige  Schirme     c    aufgesetzt, die sich mit der Welle  a drehen und deren Ränder kegelförmig ab  gebogen sind. Die Schirme c sind aus einem  elastischen, nicht rostenden Material her  gestellt, zum Beispiel aus Messingblech oder  vernickeltem Stahlblech. Die kegelförmigen  Schirme     c    greifen in die Zwischenräume zwi-      sehen feststehenden Rippen c ein, die ebenso  wie die Schirme c nach einem Kegelmantel  geformt sind und in Schneiden endigen.

    Bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus  führungsbeispiel sind in dem Lagerteil der  Turbine drei feststehende,     achsial    geteilte  Ringe d angeordnet, in denen die Dichtungs  rippen e vorgesehen sind. Es findet weder  eine Berührung der Ränder der     kegelförmigen     Schirme c mit der Innenfläche der Ringe d,  noch eine Berührung der Ränder der     Rippen     e an der Welle a statt, sondern es     verbleiben,     an den entsprechenden Stellen enge, kreis  förmige Spalte<I>f</I> und<I>f</I><B>'</B>     iFig.    3).  



  Der Kegelwinkel und die     Stärke    der  Schirme c werden so ausgebildet, dass sie hin  reichend nachgiebig sind und bei Quer  schwingungen der Welle zwar mit ihren       Rändern    streifen, jedoch infolge ihrer elas  tischen Biegung und ihrer Schräge nicht ab  genützt oder gar angerissen werden. Die  Spalte f können daher denkbar klein ge  halten werden, sie bleiben     konstant,    und  folglich sind die     Dichtungsringe    immer  dicht, ohne dass eine Havarie eintreten     Bann.     



  Die Abdichtung wird durch den Druck  des Fluidums, das heisst bei     Dampfturbinen     durch den     Dampfdruch    selbst, bewirkt, in  dem der Druck des Fluidums die Schirme c  in der Richtung der Pfeile     (Fig.    3) nach    rechts drückt; dadurch werden die Spalte f  enger und die Abdichtung wirksamer.  



  Die dargestellte Dichtung gewährt die  Vorteile der einfachen und leichten     Herstell-          barkeit    und der leichten Auswechslung ein  zelner Schirme c. Ferner erübrigt sich das  Nachstellen der die     Labyrinthdichtung    bil  denden Teile, die bei jenen Dichtungen not  wendig ist, bei denen die Dichtungsteile  einer Abnützung unterliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Labyrinthdiehtung für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufen den Turbogebläsen, -pumpen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der drehen den Welle eine Schar sieh mitdrehender, kegelförmiger Schirme aus elastischem Bau stoffe zwischen gleichfalls nach einem Kegel mantel verlaufenden, feststehenden Dich tungsrippen derart angeordnet ist, dass die feststehenden und die sieh drehenden Teile, ohne einander zu berühren, labyrinthartige Spalte bilden, die durch die Einwirkung des Fluidums auf die Schirme selbsttätig abge dichtet werden.
CH100013D 1920-10-30 1921-10-31 Labyrinthdichtung für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufenden Turbogebläsen und -Pumpen oder dergleichen. CH100013A (de)

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CH100013D CH100013A (de) 1920-10-30 1921-10-31 Labyrinthdichtung für drehende Wellen von Dampf- oder Gasturbinen, schnellaufenden Turbogebläsen und -Pumpen oder dergleichen.

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