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Kapselpumpe.
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Die Kapsel der Pumpe ist aus zwei Deckelstücken 1, 2 und einem Mittelstück 3 zusammengesetzt, die in zwei zur Achse senkrechten Ebenen aneinandergefügt und durch Verbindungsbolzen 4 zusammengehalten sind. Die beiden Deckelstücke dienen als Lagerung für die Pumpenwelle 5 und als Dichtung
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Verbindung mit der Trennwand 10 wird der Ringkolben 7 gehindert, die Drehung des Exzenters 9 mitzumachen. Seine Mantelfläche kann daher an der Innenwand der Kapsel nur eine gleitende Abwälzbewegung ausführen, während die Trennwand 10 ähnlich einer Exzenterstange schwingt. Diese Bewegung der Trennwand wird ermöglicht durch ihre Führung in einem Führungsorgan M, das in einer zylindrischen Bohrung' um die Achse dieser Bohrung schwingt.
Das Führungsorgan 14 ist gleichzeitig als Schwingschieber zur Steuerung des Auslasses ausgebildet.
Die dem Kolben zugekehrte zylindrische Fläche des Führungsorgans 14 ist auf der Saugseite entsprechend dem Umfang des Kolbens abgefräst, während sie auf der Druckseite so weit abgenommen ist, dass die Kante is zwischen der abgefrästen Fläche und dem zylindrischen Umfang als steuernde Kante des durch das Führungsorgan gebildeten Schwingschiebers wirkt.
Der Schieberspiegel wird gebildet durch die Bohrung, in der das Fiihrungsorgau M gleitet, und die steuernde Kante des Schieberspiegels durch einen
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Ordnet man einen Schlitz 16 sowie eine Bohrung 17 auch auf der rechten Seite des Führungsorgans 14 an und versieht man es an dieser Seite ebenfalls mit einer steuernden Kante-M, so kann man die Pumpe auch als Kraftmaschine im gleichen Drehsinn laufen lassen. In diesem Falle wird naturgemäss
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eine axiale Bohrung 23, die das Schmiermittel den. seitlichen Gleitflächen des Exzenters zuführt, während. die Umfangsfläche des Exzenters durch die Bohrung 22 geschmiert wird. Die Schmierung der äusseren
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in den Arbeitsraum mündet.
Durch entsprechende Wahl der Richtung der Bohrung 22 wird erreicht, dass sich diese mitdcr Bohrung 24 deckt, wenn der Kolbenim Totpunkt steht. Durch die Bohrung 24 kann also, während der Kolben den Totpunkt durchläuft, eine bestimmte, gegebenenfalls durch ein Drosselventil zu regelnde Ölmenge in den Arbeitsraum der Pumpe gelangen und vor die Berührungslinie zwischen
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dings auch hinter diese Berühnú1gslinie, die also ständig von einer Olmenge umgeben ist, deren Oberflächenspannung, unterstützt von der Kapillarwirkung, grösser ist als der normalerweise in der Pumpe auftretende Gasdruck.
Die Ölmenge füllt die Abfräsung des Führungsorganes 14 und den Auslassschlitz aus, verringert dadurch den schädlichen Raum, tritt mit den. verdichteten Gasen durch den Auslass in die Druckleitung 25 über und von dieser in einen ölabscheider 26. Der Innenumfang des Gehäuses, auf dem' sich der Kolben abwälzt, wird zweckmässig durch Ätzung gerauht, um ein besseres Anhaften des Öles zu bewirken. Der Ölabscheider ist nach bekannten Vorbildern ausgebildet und dient gleichzeitig als Ölbehälter zur Aufnahme des Schmiermittels, das durch die Leitung 19 fortgesetzt der Pumpe zugeführt wird, während die verdichteten Gase durch die Leitung 27 der-Verbrauchsstelle zuströmen.
Die bei jedem Arbeitsspiel der Pumpe als Ölpolster beförderte Ölmenge bewirkt gleichzeitig eine
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die gleitende Bewegung am meisten der Erwärmung ausgesetzt sind.
Man kann die Pumpe naturgemäss auch als Kraftmaschine im umgekehrten Drehsinn laufen lassen, wenn man das Rückschlagventil entfernt, wobei die Steuerkante 15 die Regelung des Druckmittels übernimmt. Durch entsprechende Wahl der Abfräsung kann das-Füllungs-und Ausdehnungsverhältnis dem jeweiligen Bedarf angepasst werden.
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Kapselpumpe mit einem von einem Exzenter bewegten Kolben, der sich zufolge seiner Verbindung mit einer den Arbeitsraum der Pumpe in einen Saug-und einen Druckraum unterteilenden, in der Ka. pselwa. nd geführten Trennwand an der Innenwand der Kapsel abwälzt, dadurch gekennzeichnet,
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bildung des Führungsorgans (14) als Drehschieber''durch teilweise Fortnahme der dem Arbeitsraum zugekehrten Kante (15) und infolge des Entweichens des Fördermittels unmittelbar durch das Lager
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