AT97805B - Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Treibmittel. - Google Patents

Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Treibmittel.

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AT97805B
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Georg Dr Ing Stauber
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Georg Dr Ing Stauber
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  Gasturbine mit pendelnder Flssigkeit als Treibmittel. 
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 Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen unter Benutzung von Schaufeln für die Wasserführung im Leitring Gebrauch. Diese Ausführungsform ist in Fig. 1 in einem   Längsschnitt   und in den Fig. 2-5, in Querschnitten veranschaulicht. In Fig. 6 sind die Turbinenräder und der Leitring aufgeschnitten und 
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 Mittellage ; pendelt es aber in ihnen mehr oder weniger um diese Mittellage, nach aussen und-innen, so werden die freibleibenden Räume der Zellen unterhalb der Enden der Wasserkolben   grösser   oder kleiner, so dass sich in ihnen die Vorgänge von Kolbenmaschinen abspielen können.

   Im vorliegenden Fall dient das Rad b als Kompressor zur Erzeugung verdichteter Luft, welche zum Teil nach den in Fig. 4 dargestellten Verbrennungsräumen d und e geleitet wird, wo sie in bekannter Weise mit getrennt'zugeführtem Brennstoff unter gleichbleibendem Druck verbrennt, und welche mit dem Rest im   Rad, h     zurückexpandiert   ; die zur   Verbrennung   bestimmte Luft'kann durch einen, von den Abgasen geheizten 
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 die letztere gefüllt ankommt.

   Dann tritt bei ss eine Umschaltung in der Verbindung der Räder a und b derart ein, dass die Kanäle des Leitrings in der Umlaufrichtung umgeschwenkt sind, so dass ein Zurückpendeln des Wassers vom Rad b zum Rad a in sinngemässer Umkehrung des eben beschriebenen Pendel- 
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 ein Teil der Triebarbeit wird dazu verwendet, um die absolute   Wassergeschindigkeit im Leitring so   zu vergrössern, dass die Relativgeschwindigkeit des Wassers beim Eintritt in das Rad   ! ld b   unter Voraussetzung gleicher Querschnitte gleich derjenigen beim Austritt aus dem Rad a wird.

   Um diese Beschleuni- 
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   Zurückpendeln   vom Rad b nach   Rad a   leisten zu können, muss ein gewisser Teil der im Rad   b verdichteten-   Luft in diesem wieder zurückexpandieren ; seine Grösse wird durch die Bedingung festgelegt, dass auch der   Rückweg des   Wassers stossfrei erfolgen muss. 



   Das geschilderte Zusammenarbeiten beider Laufräder wird durch die Fig. 6 besonders deutlich gemacht, in welcher das ganze System der   Räder a   und b sowie dasjenige des Leitrings c aufgeschnitten und abgewickelt dargestellt ist. In dieser Abbildung wird die dem   Erfindungsgegonstand eigentümliche   Verbindung von   zusammengehörigen   Zellen in den Rädern a und b in ihrem Gesamtverlauf ersichtlich ; die beispielsweise zwischen den Zellen   y und (hergestellte Verbindung   bleibt während des ganzen Kolben- 
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 zellen bei ihrem Hindurchgehen durch dieses   Beaufschlagungsgebiet.   Die Dauer der Pendelungvon a nach b ist bedingt durch die Weglänge des Wassers in der Schaufelung und durch die zugehörige mittlere Relativgeschwindigkeit ;

   sie bestimmt am Radumfang den Abstand der beiden Umschaltepunkte ss und   1. Für   die   Rückpendelung wird   in ähnlicher Weise der Abstand zwischen den Punkten ss und ô festgelegt. Da an diesen   Umschaltepunkten   die Leitschaufelung ihren Charakter wechselt, muss offenbar im Interesse möglichst   stossfreien Übergangs   für alle Belastungshöhen die gleiche Pendelzeit eingehalten werden, damit die Wasserumkehr stets an den gleichen Umschaltepunkten stattfinden kann. 



   Zu diesem Zweck wird mit abnehmender Belastung, sofern die Umlaufzahl der Räder konstant bleiben soll, die   Grösse   der Pendelausschläge aus   ihrer jß. fittellage   durch entsprechende Veränderung der Arbeitsdrücke und des Puffervolumens verkleinert, mit oder ohne eine in   bekannter Weise durchfuhibare   Veränderung der Schaufelwinkel. 



   Wenn auf die Durchführung der günstigsten Bedingungen der Wasserführung verzichtet wird, kann die   Schaufelung   des   Leitrines c teilveise   oder auch ganz in Wegfall kommen. 
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 kanäle ergibt sich dann, wenn sich innerhalb der beiden verbundenen Laufzellenreihen verschiedenarlige Vorgänge abspielen, wie etwa einerseits Verdichtung. und.   Rückexpansion   von Luft und anderseits
Expansion, und   Rüokverdiehtung   von Verbrennungsgasen. Sobald aber die Arbeitsverfahren in den zu ver- bindenden Laufzellenreihen im speziellen Fall völlig gleich sind, kann nach Beseitigung der vorher nötigen inneren Trennung der Zellen die äussere   Rückführung der   pendelnden   Flüssigkeit entfallen, wodurch sich   baulich und wirtschaftlich erhebliche Vorteile ergeben.

   Zunächst bringt ein solches, für   sämtliche vor-   handenen Lauf zellen gemeinsames Arbeitsverfahren die'Möglichkeit, die beiden Laufschaufelungen nach
Querschnitt und Sehaufelwinkel voneinander ganz unabhängig zu machen. 



     Auf   : Auf der Zeichnung ist in den Fig. 7, 8 und 9 die Turbine in   Längsschnitten   dargestellt, während
Fig. 10 eine schematische Abwicklung der   Leit-und Laufschaufelung einschliesslich   der Steuerung zeigt. 



   Die Fig. 7 und 9 zeigen, dass einander unmittelbar gegenüberliegende Zellen der beiden Radteile a und b nicht durch eine Wand   voneinandergetrenntsind,. sondern gemeinsame   ; mit zwei Schaufelsystemen versehene : Kammern bilden, für. welche bei 9 nur der Eintritt, bei 10 nur der Austritt der treibenden 
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 lassen. 



   Innerhalb der Zelle 21 befinden sich im Augenblick der Verbindung mit Zelle 19 Auspuffgase und 
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 möglichkeit.. 



   Auf die gegenseitige   Unabhängigkeit   besonderer Schaufelungen für Ein- und Austritt der pendelnden   Flüssigkeit   kann unter   Beibehaltung 4er mi, t   der Umlauf ichtung   fortschreitenden   Zellenkupplung verzichtet werden, so dass Ein- und Austritt durch die gleiche Schaufelung vor sich gehen ; die beispielsweise Anordnung nach   Fig. 15 geht   dann unter Zusammendrückung der   Leitkanäle   in diejenige der   Fig. IG   über ; die scheinbare Vereinfachung des Turbinenrades wird jedoch. mit einer   Erhöhung der Reibungs-   verluste erkauft. 



   An die Stelle des beschriebenen Zweitaktvorganges können auch andere Zweitaktverfahren treten. 



   Stellt im besonderen Falle die Kraftmaschine eine Gleichdruck-Verbrennungsturbine mit getrennt verdichteter Verbrennungsluft vor und ist die   A@beitsmasckbine   zur Erzeugung verdichteter Luft bestimmt, so kann aus dieser Maschine der Luftbedarf für die Verbrennungsmaschine entnommen werden. 



   In der Zeichnung dienen die Diagramme-nach Fig. 19   und-SO   zur Veranschaulichtung des Druckverlaufes in beiden   Radsystcmcn für   den Hin-und Rückgang der pendelnden Flüssigkeit. Beim Hingang   der Flüssigkeit schliessen sich   an die Füllung 27, 28 die Expansion 28, 29 und der   Ausschub     29,     30   der Verbrennungsgase in einem der beiden Räder an, während im andern Rad die Verdichtung 26, 31 angesaugter Luft und ihr teilweiser   Aussehub     31, 32   in die   Verbrauchsleitung erfolgt   ; die zur Verbrennung bestimmte Luft wird nach 32, 33 weiter verdichtet und nach 33, 34 zur Verbrennunsgkammer geschoben.

   Beim Rückgang der Flüssigkeit tritt ein   Puffer volumen 35, 36   in das Kompressorrad zurück, welches nach 36, 37 
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 t. Eine weitere Ausbildung der   E@findung bezweckt, einen selbsttätigen Strömungsausgleich herbei-     zuführen.     Die E@findung benutzt hiefür   ein   Kolbengetriebe ; dessen Kolben durch den. Gasdruck einer-   
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 wirkenden Kräften. Es findet eine Verschiebung der. Kolbenstange statt, die eine Drehung des Hebels 46 hervorbringt, um eine   Beeinflussung der   treibenden Kräfte oder der hemmenden Widerstände der Turbine herbeizuführen. 



   Die Erfindung bezweckt ferner eine vorteilhafte Steuerung durch einen Ringschieber mit ver-   änderlichem Dichtungsdruck   in abhebbarer Anordnung. 



   Diese Einrichtung ist in Fig. 22 schematisch, u.   zw. durch   einen teilweisen Längsschnitt dargestellt. 



   Den Ringschieber 47 presst eine Hülse 48 gegen das Turbinenrad 49. Die Hülse 48 bedient durch Lenker 50 ein Winkelhebel 51, der unter der regelbaren Wirkung einer Feder   52 steht. Nach Losen   des 
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 Dichtungsflächen frei   liegen......-  
Der erläuterte und dargestellte Steuerschieber wird mit veränderlichem Druck abhebbar gegen die Dichtungsflächen des   Turbinenrades gepresst.   Die Pressung entsteht dabei als Differenz der Belastungen auf den Sclüeber einerseits aus den Radzellen heraus, anderseits von einer äusseren Belastung her-   führend   ;

   die nur ganz wenig belasteten Auflagerflächen liegen auf der Aussenfläche des   Rades. :  
Die Anordnung der Fig. 23 bezweckt, an diesen Stellen die Schmierung und den   damit-verknüpften     Ölverlust zu vermeiden ; sie erreicht dies, indem bei sonst gleicher Grundanordnung des abhebbaren Schiebers und seiner äusseren veiänderlichen Belastung die Auflage@fläche des Schiebers an die-Welle   verlegt    wird.   



   Den Ringschieber 47 presst eine Hülse 48 gegen das Stützlager 54, welches somit nur durch einen Differenzdruck von beliebig geringem Betrag belastet ist. Die   Hülse, 48 wird, über   den Lenker 50 von einem   Winkelhebel   51 bedient, der unter der regelbaren Wirkung einer äusseren Kraft, im besonderen der Feder 52, steht. Zwischen Schieber 47 und Turbinenrad 49 findet somit ein eigentliches Anpressen und eine   schmierbedürftige   Berührung nicht mehr statt, auch wenn sich das Turbinenrad im Betrieb ausdehnen sollte. 
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 gezogen werden, dass seine Dichtungsflächen frei werden. 



   Die Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Treibmittel, beispielsweise nach Art. der Fig. 17 und 18, bewirkt die Verbrennung des arbeitenden Gemisches mit Hilfe von Zündstellen,   d.-h.   Verbren-   nungsräumen   im Steuerschieber, und diese Zündstellen erstrecken sich über die Breite mehrerer Radzellen, welche dadurch miteinander verbunden werden. 



   Um die   Entflammung   innerhalb dieser Verbrennungsr ume erstmals einzuleiten, würde es genügen, in ihnen eine der im Kolbenmaschinellbau bekannten Zündvorrichtungen zur Wirkung zu bringen. Das ununterbrochen dem Verbrennungsraum zugeführte Gemisch würde im weiteren Verlauf von selbst zu ständiger Verbrennung gelangen ; die dauernd hohe Verbrennungstemperatur könnte aber den im Ver-   brennungsraum   selbst liegenden Zündvorrichtungen verderblich werden. 



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, soll gemäss der Fig. 24 die erstmalige Entflammung in einem vom Verbrennunsgraum absperrbren besonderen Zündraum erfolgen, so dass im Betrieb nur das zwischen 
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 ausgesetzt zu sein braucht. 



   Der abgetrennte Verbrennungsraum 55 velbindet mehrere Zellen des Turbinenrades 49 miteinander. Ihm wird beispielsweise   zündiahiges   gemisch aus den ankommenden und mit ihm in Verbindung tretenden Zellen selbst zugeführt ; das Gemisch kann jedoch auch aus   äusseren     Zuführungen   in den'Verbrennungs- 
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Claims (1)

  1. EMI5.1
AT97805D 1918-10-19 1920-06-24 Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Treibmittel. AT97805B (de)

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DE93527X 1918-10-19
DE97805X 1919-07-11

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