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Verfahren zum Emulgierbarmachen von Fettlösungsmitteln.
In verschiedenen Industriezweigen, z. B. in der Textil-oder Lederindustrie, verwendet man zum Entfetten von stark fetthaltigem Material meist reine Kohlenwasserstoffe oder Derivate derselben. Die Nachteile dieser Arbeitsweise sind bekannt. Man muss in geschlossener Apparatur arbeiten und muss bei erhöhter Temperatur Druekgefässe anwenden. wenn nicht ganz beträchtliche Verluste an Kohlenwasserstoffen eintreten sollen.
Das vorliegende Verfahren bezweckt nun. die Kohlenwasserstoffe und ihre Derivate in eine wasserlösliche Form überzuführen. derart, dass ihre Verdünnungen mit Wasser den Kohlenwasserstoff bzw. seine Derivate in einer so fein verteilten Form enthalten, dass die wässerige Verdünnung die gleiche Wirkung zu erreichen gestattet, wie die Verwendung der nicht verdünnten Kohlenwasserstoffe. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man mit den mit Wasser verdünnten Kohlenwasserstoffen selbst bei höherer Temperatur im offenen Gefäss arbeiten kann.
Es sind bereits Präparate bekannt, die aus Kohlenwasserstoff und verhältnismässig geringen Seifenmengen bestehen, die aber die Form einer Emulsion haben, in. infolge eines nicht unbeträchtlichen Wassergehaltes. Sie sind als Waschmittel bestimmt und sollen den Waschflüssigkeiten zugesetzt werden, in denen sie sich gleichmässig verteilen. Es ist an sich auch bekannt, die zur Emulsion dienenden Seifenmengen durch Neutralisation von den Kohlenwasserstoffen usw. zugesetzten Fettsäuren entstehen zu lassen. Auch ist es bekannt, derartige Emulsionen unter Zusatz von Alkohol herzustellen.
Das vorliegende Verfahren bezweckt nun im Gegensatz dazu die Herstellung eines klaren homogenen Produktes, das in jedem Verhältnis mit Wasser gemischt werden kann und eine dauernde Emulsion ergibt. Das Verfahren besteht darin, dass man geringe Mengen Fettsäure beliebiger Art in der Kälte in den betreffenden Kohlenwasserstoffen oder ihren Derivaten löst und erfindungsgemäss der Lösung so lange ein Gemisch gleicher Teile konzentrierter Alkalilauge und Spiritus zufügt, bis ein klares Produkt entsteht, das in jedem Verhältnis mit Wasser gemischt eine dauernde Emulsion ergibt.
Die Mengen Fettsäure, die hiezu verwendet werden, betragen 1 bis höchstens 5%. Da. aus ergibt sich, dass die im Präparat verwendeten Fremdkörper für die Verarbeitszweeke praktisch ohne Bedeutung sind, und die Wirkung des Präparates lediglich von der Art des Kohlenwasserstoffs bzw. Kohlenwasserstoffderivates bestimmt wird.
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Process for making fat solvents emulsifiable.
In various branches of industry, e.g. B. in the textile or leather industry, mostly pure hydrocarbons or derivatives thereof are used for degreasing highly fatty material. The disadvantages of this procedure are known. You have to work in a closed apparatus and you have to use pressure vessels at elevated temperatures. if not quite considerable losses of hydrocarbons are to occur.
The present proceedings are now aimed at. to convert the hydrocarbons and their derivatives into a water-soluble form. such that their dilutions with water contain the hydrocarbon or its derivatives in such a finely divided form that the aqueous dilution allows the same effect to be achieved as the use of the undiluted hydrocarbons. Another advantage is that you can work with the hydrocarbons diluted with water even at higher temperatures in an open vessel.
Preparations are already known which consist of hydrocarbons and relatively small amounts of soap, but which are in the form of an emulsion, due to a not inconsiderable water content. They are intended as detergents and should be added to the washing liquids in which they are evenly distributed. It is also known per se that the amounts of soap used for the emulsion can be produced by neutralizing the fatty acids added to the hydrocarbons, etc. It is also known to produce such emulsions with the addition of alcohol.
In contrast, the present process aims to produce a clear, homogeneous product which can be mixed with water in any ratio and which gives a permanent emulsion. The process consists of dissolving small amounts of fatty acids of any kind in the cold in the hydrocarbons concerned or their derivatives and, according to the invention, adding a mixture of equal parts of concentrated alkali and alcohol to the solution until a clear product is obtained, which in every ratio with Mixing water gives a permanent emulsion.
The amounts of fatty acid used for this are 1 to 5% at most. There. It follows from this that the foreign bodies used in the preparation are practically irrelevant for processing purposes, and the effect of the preparation is only determined by the type of hydrocarbon or hydrocarbon derivative.
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