AT9657U1 - Gelenkmechanismus - Google Patents
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Description
2 AT 009 657 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gelenkmechanismus, insbesondere zum Ermöglichen einer Bewegung von zwei über den Gelenkmechanismus miteinander verbundenen Möbelteilen relativ zueinander, mit mindestens einem Gelenkachsenkörper zum gelenkigen Verbinden eines ersten Gelenkteils mit einem zweiten Gelenkteil.
Gelenkmechanismen sind auch in ihrer speziellen Ausführungsform für Möbelteile in einer großen Vielzahl beim Stand der Technik bekannt. Sie umfassen unter anderem Möbelscharniere, Stellmechanismen für Hochfaltklappen und dergleichen. Zur Einstellung der korrekten Lage der einzelnen Möbelteile zueinander in ihren verschiedenen Endlagen sind bereits verschiedenste Verstellmechanismen wie Fugenverstellschrauben, Tiefenverstellschrauben und dergleichen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Alternative von Verstellmöglichkeiten für Gelenkmechanismen bereitzustellen. Diese Alternative soll zum einen konstruktiv einfach sein und zum anderen keinen großen Platzbedarf hervorrufen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Gelenkachsenkörper in Form zumindest eines Exzenters ausgebildet ist.
Eine Grundidee ist es somit, bei an sich bekannten Gelenkmechanismen zumindest einen Drehpunkt bzw. eine Drehachse als Exzenter auszubilden. Hierdurch wird eine Verstellmöglichkeit der Drehgeometrie geschaffen, die zum einen wenig Platz bedarf und zum anderen eine konstruktiv einfache Lösung darstellt. Dies kann an unterschiedlichsten Typen von Gelenkmechanismen realisiert sein. Bevorzugt ist zum Beispiel der Einsatz bei Möbelscharnieren, insbesondere bei sogenannten Weitwinkelscharnieren mit sieben Drehachsen. Eine andere bevorzugte Einsatzmöglichkeit besteht aber auch bei Stellmechanismen für Hochfaltklappen.
Im Allgemeinen ist vorgesehen, dass der in Form zumindest eines Exzenters ausgebildete Gelenkachsenkörper einen ersten in dem ersten Gelenkteil drehbar lagerbaren Drehachsenkörper und zumindest einen weiteren in dem zweiten Gelenkteil drehbar lagerbaren Drehachsenkörper aufweist.
Grundsätzlich ist es möglich, dass die zumindest zwei Drehachsen des Exzenters frei beweglich sind. Zum Herbeiführen definierter Wege, also immer gleich ablaufender Bewegungen bzw. gleich erreichbarer Endlagen, kann es aber auch günstig sein, dass der Gelenkmechanismus eine Fixiereinrichtung aufweist, mit der einer der beiden Gelenkteile in seiner relativen Lage zum in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper in mindestens einer, vorzugsweise zwei oder mehreren, Stellung(en) fixierbar ist. Solche Fixiereinrichtungen können realisiert werden, indem sie zum Beispiel zwei ineinander greifend anordenbare Verzahnungen aufweisen. Alternative Ausgestaltungsformen können aber auch vorsehen, dass die Fixiereinrichtung zumindest eine Ausnehmung im Gelenkteil und zumindest eine weitere Ausnehmung im in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen durch einen Bolzen miteinander verbindbar und damit in ihrer relativen Lage zueinander fixierbar sind. Bei diesen Ausgestaltungsformen ist es somit vorgesehen, die relative Lage zwischen dem Gelenkachsenkörper und einem der Gelenkteile mittels der Fixiereinrichtung in einer gewünschten Lage zu arretieren. Diese arretierte Stellung bleibt während der Verschwenkbewegung der Gelenkteile zueinander dann erhalten und ändert sich erst, wenn die Fixiereinrichtung gelöst, der Drehachsenkörper gezielt gedreht und dann wieder fixiert wird.
Hierzu alternative Ausgestaltungsformen sehen vor, dass der Gelenkachsenkörper während des Verschwenkens der Gelenkteile zueinander gezielt gedreht wird. Es findet somit ein vorgegebenes, vorzugsweise kontinuierliches, Verdrehen des Exzenters und damit des effektiven Drehpunktes während der Verschwenkbewegung der Gelenkteile statt. Diese Ausführungsvarianten sind dadurch gekennzeichnet, dass er eine Zwangsführungseinrichtung aufweist, die 3 AT 009 657 U1 dazu geeignet ist, während zumindest eines Teils einer Verschwenkbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkteil den Gelenkachsenkörper relativ zu beiden Gelenkteilen auf eine durch die Zwangsführungseinrichtung vorgebbare Weise zu verdrehen. Eine mögliche Variante sieht dabei vor, dass die Zwangsführungseinrichtung einen Steuerhebel aufweist, wobei vorzugsweise der Steuerhebel über einen ersten Drehpunkt am Gelenkachsenkörper und über einen zweiten Drehpunkt an einem der Gelenkteile drehbar angelenkt ist.
Bei den Gelenkteilen kann es sich zum Beispiel um an Möbelteilen befestigbare Anschlagteile und/oder diese Anschlagteile miteinander verbindende Gelenkhebel handeln. Die in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper können zwei Gelenkhebel, zwei Anschlagteile oder auch jeweils einen Gelenkhebel mit einem Anschlagteil gelenkig miteinander verbinden.
Zwei Ausgestaltungsvarianten der Erfindung werden anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 9 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in Form eines sogenannten Weitwinkelscharniers,
Fig. 10 bis 15 ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in Form eines Stellmechanismus für eine Hochfaltklappe und
Fig. 16 bis 20 ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Zwangsführungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein auf zwei Möbelplatten 17 montiertes erfindungsgemäß abgewandeltes in seiner Grundstruktur ansonsten aber an sich bekanntes Weitwinkelscharnier. Dieses weist sieben Gelenkachsen 18 und drei Gelenkhebel 12 auf, welche die beiden in Form eines Scharnierarmes 11 und Scharniertopfes 1T ausgebildeten Anschlagteile miteinander verbinden. Der Scharnierarm 11 ist mittels an sich bekanntem Clipsmechanismus auf eine Grundplatte aufclipsbar. Das Scharnier weist die an sich bekannten Fugen- und Tiefenverstelleinrichtungen auf. Als zusätzliche Verstellmöglichkeit ist jedoch eine der Gelenkachsen erfindungsgemäß in Form eines Exzenters ausgebildet. Diese Gelenkachse bzw. dieser Gelenkachsenkörper trägt das Bezugszeichen 1.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereiches A aus Fig. 1, bei dem ein Teil einer Fixiereinrichtung des Gelenkachsenkörpers 1 in Form eines mit einem Kreuzschlitz 16 versehenen Schraubenkopfes 20 zu sehen ist. Dieser Schraubenkopf 20 trägt eine Verzahnung 8'. Diese ist dazu geeignet, in eine Verzahnung 8, welche am Gelenkhebel 12 fixiert ist, einzugreifen. Ist ein Eingriff gegeben, so ist die Lage des Schraubenkopfes 20 und damit des gesamten als Exzenter ausgebildeten Gelenkachsenkörpers 1 relativ zu dem die Verzahnung 8 tragenden Gelenkhebel 12 fixiert.
Fig. 3 zeigt die dem Bereich A gegenüber liegende Ansicht auf den Gelenkachsenkörper 1, bei dem in der dargestellten Einbaustellung nur der im Gelenkhebel 12 gelagerte weitere Drehachsenkörper 3 zu sehen ist. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf den als Exzenter ausgebildeten Gelenkachsenkörper 1 dieses Ausführungsbeispiel. Dieser weist einen zentralen ersten zylindrisch ausgebildeten Drehachsenkörper 2 sowie zwei daran angesetzte und koaxial zueinander ausgerichtete weitere Drehachsenkörper 3, welche ebenfalls zylindrisch ausgebildet sind, auf. In Einbaustellung ist der erste Drehachsenkörper 2 in einem ersten Gelenkteil, wie zB einem Hebel 12, drehbar gelagert, während die weiteren Drehachsenkörper 3 in einem anderen Gelenkteil bzw. Gelenkhebel 12 drehbar gelagert sind. Die erste Drehachse 4 des ersten Drehachsenkörpers 2 ist parallel und beabstandet zur weiteren Drehachse 5 der weiteren Drehachsenkörper 3 angeordnet, wodurch die Exzentrizität des Gelenkachsenkörpers 1 erreicht wird. Der die Verzahnung 8' tragende und damit der Fixiereinrichtung zuzuordnende Schraubenkopf 20 ist fix mit einem der weiteren Drehachsenkörper 3 verbunden. Der so gezeigte Gelenkachsenkörper 1 kann einstückig, aber auch aus mehreren Teilen aufgebaut sein. Die den exzentri- 4 AT 009 657 U1 sehen Gelenkachsenkörper 1 im Wesentlichen ausmachenden Drehachsenkörper 2 und 3 können wie hier verschiedene Querschnitte 6 und 7, aber auch gleiche Querschnitte aufweisen, solange die Drehachsen 4 und 5 nicht koaxial zueinander angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt den Gelenkachsenkörper 1 aus Fig. 4 in einer Schnittdarstellung. Hier ist die Feder zu sehen, welche die Verzahnung 8' in Eingriff mit der Verzahnung 8 des Gelenkhebels 12 hält, solange zum Verstellen der Exzentrizität nicht der Schraubenkopf 20, zB mittels Schraubendreher, gedreht wird. Beim Verstellen der Exzentrizität erlaubt es die Feder 22, dass die Zähne der Verzahnung 8 und 8' so weit gegeneinander angehoben werden können, dass ein Drehen und damit Verstellen des Exzenters möglich ist. Aus Montagegründen ist die rechte Seite des weiteren Drehachsenkörpers 3 zweistückig ausgeführt. Die Hülse 21 kann auf den entsprechenden hinteren Stift des weiteren Drehachsenkörpers 3 aufgeschoben werden, sobald die Feder 22 montiert ist. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, wobei jeweils die Seite, auf der die Hülse 21 zu sehen ist, dargestellt ist. Durch Fixieren des als Exzenter ausgebildeten Gelenkachsenkörper 1 in verschiedenen Relativpositionen zu dem die Verzahnung 8 tragenden Hebel 12 kann der in der gezeigten Endlage auftretende Abstand X bzw. X' zwischen den beiden Möbelplatten 17 eingestellt werden. Zum Einstellen wird der Exzenter in seiner relativen Lage zum die Verzahnung 8 tragenden Gelenkhebel 12 verstellt und dann fixiert. Ist diese Lage erst einmal eingestellt, so dient der erste Drehachsenkörper 2 bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Scharniers bzw. die durch ihn gebildete erste Drehachse 4 als Gelenkachse. Fig. 8 zeigt das Scharnier sowie die daran befestigten Möbelplatten 17 in einem Längsschnitt. Fig. 9 zeigt die Detaildarstellung B gemäß Fig. 8.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 bis 15 handelt es sich um einen erfindungsgemäß modifizierten, ansonsten aber an sich bekannten Stellmechanismus für eine Hochfaltklappe 13. Dieser weist wiederum Anschlagteile 11,11' und diese verbindende Gelenkhebel 12 auf. Der am Möbelkorpus 14 zu befestigende Anschlagteil 11 ist meist als Gehäuse mit einem darin angeordneten an sich bekannten Stellantrieb ausgebildet. Der in Form eines Exzenters ausgebildete Gelenkachsenkörper 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem korpusseitigen Anschlagteil 11 und einem Gelenkhebel 12 angeordnet. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Fixiereinrichtung, bei der im ersten Drehachsenkörper 2 des Gelenkachsenkörpers 1 zumindest eine erste Ausnehmung 9 (hier nicht zu sehen) und zwei Ausnehmungen 9 in dem den Gelenkteil bildenden Hebel 12 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 9 im Gelenkachsenkörper 1 und im Hebel 12 können mittels eines Bolzens 10 miteinander verbunden werden. Die Fig. 10 und 11 zeigen die Situation, bei der die erste Ausnehmung 9 im Gelenkhebel 12 mit der Ausnehmung 9 im ersten Drehachsenkörper 2 über den Bolzen 10 verbunden ist. Die Fig. 12 und 13 zeigen dasselbe Ausführungsbeispiel mit geänderter Exzentrizität des Gelenkachsenkörpers 1. Hierzu wird die zweite Ausnehmung 9 des Gelenkhebels 12 mittels des Bolzens mit der Ausnehmung im ersten Drehachsenkörper 2 verbunden. Durch Vergleich der Fig. 10 und 12 ist der Effekt dieser Verstellung der Exzentrizität deutlich am Abstand zwischen dem Kranzleistenprofil 19 und dem am Gelenkachsenkörper 1 angelenkten Gelenkhebel 12 zu sehen. Beim Öffnen und Schließen der Hochfaltklappe 13 dient die Drehachse des ersten Drehachsenkörpers 2 als Drehachse. Die Fig. 14 und 15 zeigen noch einmal eine perspektivische Darstellung, wobei Fig. 15 die Detailansicht E aus Fig. 14 ist.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches grundsätzlich dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß in Fig. 1 bis 9 ähnlich ist. Es handelt sich ebenfalls um ein erfindungsgemäß modifiziertes sogenanntes Weitwinkelschamier. Allerdings ist hier statt der im ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Fixiereinrichtung eine Zwangsführungseinrichtung vorgesehen, die dazu geeignet ist, während einer Verschwenkbewegung zwischen dem ersten Gelenkteil (hier Gelenkhebel 12') und dem zweiten Gelenkteil (hier Gelenkhebel 12") den Gelenkachsenkörper 1 relativ zu beiden Gelenkteilen 12' und 12" auf eine durch die Zwangsführungseinrichtung vorgebbare Weise zu verdrehen. Hierdurch wird während der Verschwenkbewegung ein quasi kontinuierliches Verstellen des effektiven Drehpunktes und damit letztendlich auch der Endlagen erreicht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Zwangsführungsein-
Claims (26)
- 5 AT 009 657 U1 richtung den Steuerhebel 23 auf. Dieser ist mit seinem ersten Drehpunkt 24 am Gelenkachsenkörper 1 und mit seinem zweiten Drehpunkt 25 am Gelenkhebel 12" drehbar angelenkt. Der erste Drehpunkt 24 liegt dabei außerhalb der ersten Drehachse 4 des ersten Drehachsenkörpers 2 und auch außerhalb der weiteren Drehachse 5 des weiteren Drehachsenkörpers 3. Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete Weitwinkelscharnier. Hier sind der Steuerhebel 23, der erste Drehpunkt 24 und der erste Drehachsenkörper 2 vom Gelenkhebel 12' verdeckt und entsprechend nur gestrichelt dargestellt. Zu sehen ist im Wesentlichen der zweite Drehachsenkörper 3, welcher drehbar in einer entsprechenden Ausnehmung des Gelenkhebels 12' gelagert ist. Um diese Variante der Erfindung besser darzustellen, ist in den Fig. 17 und 18 der Bereich 26 des Gelenkhebels 12' ausgeblendet. Hierdurch ist es möglich, direkt auf den Steuerhebel 23 die Drehpunkte 24 und 25 und den ersten Drehachsenkörper 2 zu blicken. Gut zu erkennen ist dadurch, dass der erste Drehpunkt 24 außerhalb der Drehachsen 4 und 5 des Gelenkachsenkörpers 1 am Drehachsenkörper 2 angelenkt ist. Der zweite Drehpunkt 25 verbindet den Steuerhebel 23 drehbar mit dem Gelenkhebel 12". Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Steuerhebel 23 somit räumlich zwischen den beiden Gelenkhebeln 12' und 12" geführt, wie dies den Draufsichten gemäß Fig. 19 und 20 noch einmal zu entnehmen ist. Fig. 20 zeigt dabei den Ausschnitt F aus Fig. 19. Uber die Länge des Steuerhebels 23 und die Lage der Drehpunkte 24 und 25 und damit über die Eigenschaften der Zwangsführungseinrichtung können die Schwenkbewegung und die Endlagen des Gelenkmechanismus bzw. Scharniers beeinflusst bzw. vorgegeben werden. Ansprüche: 1. Gelenkmechanismus, insbesondere zum Ermöglichen einer Bewegung von zwei über den Gelenkmechanismus miteinander verbundenen Möbelteilen relativ zueinander, mit mindestens einem Gelenkachsenkörper zum gelenkigen Verbinden eines ersten Gelenkteils mit einem zweiten Gelenkteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkachsenkörper (1) in Form zumindest eines Exzenters ausgebildet ist.
- 2. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Form zumindest eines Exzenters ausgebildete Gelenkachsenkörper (1) einen ersten in dem ersten Gelenkteil drehbar lagerbaren Drehachsenkörper (2) und zumindest einen weiteren in dem zweiten Gelenkteil drehbar lagerbaren Drehachsenkörper (3) aufweist.
- 3. Gelenkmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehachsenkörper (2) und/oder der weitere Drehachsenkörper (3) zumindest bereichsweise zylindrisch ausgebildet ist (sind).
- 4. Gelenkmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehachsenkörper (2) und der weitere Drehachsenkörper (3) einstückig ausgebildet sind.
- 5. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehachsenkörper (2) eine erste Drehachse (4) und der weitere Drehachsenkörper (3) eine weitere Drehachse (5) aufweist, wobei die beiden Drehachsen (4, 5) parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet sind.
- 6. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehachsenkörper (2) und der weitere Drehachsenkörper (3), vorzugsweise im Bereich ihrer Lagerung in den jeweiligen Gelenkteilen, unterschiedliche Querschnitte (6, 7) aufweisen.
- 7. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Fixiereinrichtung aufweist mit der einer der beiden Gelenkteile in seiner relativen Lage zum in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper (1) in mindes- 6 AT 009 657 U1 tens einer, vorzugsweise zwei oder mehreren, Stellung(en) fixierbar ist.
- 8. Gelenkmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung zwei ineinander greifend anordenbare Verzahnungen (8, 8’) aufweist.
- 9. Gelenkmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der Verzahnungen (8) am Gelenkteil und die zweite der Verzahnungen (8') am in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper (1) angeordnet oder fixiert ist.
- 10. Gelenkmechanismus nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (8, 8') voneinander trennbar sind.
- 11. Gelenkmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung zumindest eine Ausnehmung (9) im Gelenkteil und zumindest eine weitere Ausnehmung (9) im in Form zumindest eines Exzenters ausgebildeten Gelenkachsenkörper (1) aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen (9) durch einen Bolzen (10) miteinander verbindbar und damit in ihrer relativen Lage zueinander fixierbar sind.
- 12. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Zwangsführungseinrichtung aufweist, die dazu geeignet ist, während zumindest eines Teils einer Verschwenkbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenkteil den Gelenkachsenkörper (1) relativ zu beiden Gelenkteilen auf eine durch die Zwangsführungseinrichtung vorgebbare Weise zu verdrehen.
- 13. Gelenkmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführungseinrichtung einen Steuerhebel (23) aufweist.
- 14. Gelenkmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (23) über einen ersten Drehpunkt (24) am Gelenkachsenkörper (1) und über einen zweiten Drehpunkt (25) an einem der Gelenkteile drehbar angelenkt ist.
- 15. Gelenkmechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehpunkt (24) außerhalb der ersten Drehachse (4) des ersten Drehachsenkörpers (2) und/oder außerhalb der weiteren Drehachse (5) des weiteren Drehachsenkörpers (3) drehbar am Gelenkachsenkörper (1) angelenkt ist.
- 16. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkteile an Möbelteilen befestigbare Anschlagteile (11, 11’) und/oder die Anschlagteile miteinander verbindende Gelenkhebel (12,12’, 12") sind.
- 17. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Möbelscharnier ist.
- 18. Gelenkmechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelscharnier mehrere Gelenkachsen (1,18) aufweist.
- 19. Gelenkmechanismus nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Möbelscharnier mit sieben Gelenkachsen (1,18) ist.
- 20. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der in Form zumindest eines Exzenters ausgebildete Gelenkachsenkörper (1) zwei Gelenkhebel (12) miteinander drehbar verbindet, wobei die Gelenkhebel zwei an Möbelteilen befestigbare Anschlagteile (11) miteinander verbinden.
- 21. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass 7 AT 009 657 U1 er im Bereich wenigstens einer Gelenkachse (1, 18) eines Mehrgelenkscharnieres, vorzugsweise einem Weitwinkelscharnier, angeordnet ist.
- 22. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Stellmechanismus für eine Hochfaltklappe (13) ist.
- 23. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er im Bereich wenigstens einer Gelenkachse einer Hebelanordnung angeordnet ist, wobei die Hebelanordnung Teil eines Stellmechanismus zum Bewegen einer Klappe (13) eines Möbels ist.
- 24. Gelenkmechanismus nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (13) eine gegenüber einem Möbelkorpus (14) hochbewegbare Klappe (13) ist.
- 25. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der in Form zumindest eines Exzenters ausgebildete Gelenkachsenkörper (1) einen Gelenkhebel (12) mit einem Anschlagteil (11) des Stellmechanismus drehbar verbindet.
- 26. Gelenkmechanismus nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagteil (11) als Gehäuse für einen an sich bekannten Stellantrieb ausgebildet ist, und vorzugsweise zur Befestigung an einem Möbelkorpus (14) vorgesehen ist. Hiezu 9 Blatt Zeichnungen
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MK07 | Expiry |
Effective date: 20160229 |