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Verschluss.
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Säcke, Papier oder Pappenpackete u. dgl., der auch zum Zusammenhalten von Papierblättern, wie Akten an Stelle der üblichen Siegel und Plomben verwendet werden kann und unbefugtes Öffnen ohne Zurücklassung von deutlich sichtbaren Spuren ausschliesst.
Bei diesem Verschluss kommen Blechscheibchen zur Verwendung, aus deren einer Seite am Rand verhältnismässig lange Spitzen herausragen, die beim Anbringen des Verschlusses durch das Verpackung- material (Papier, Pappe, Gewebe u. dgl. ) von aussen gestochen und an der Innenseite umgebogen werden. Dei Erfindung gemäss sind zwischen diesen langen angenähert senkrecht zur Unterfläche der Scheibe stehende Spitzen noch kleine Spitzen am Rand angebracht, die gegen diese Unterseite nach innen unter einem spitzen Winkel vorzugsweise von 45 geneigt sind und beim Anbringen des Verschlusses auch gegen die Innenseite der Scheibe gedrückt werden können, dadurch wird ein zwischen Scheibe und Verpackungmaterial gezogenes Band oder Schnur von diesen kleinen Spitzen derart erfasst,
dass eine Verschiebung desselben oder derselben unmöglich ist. Der Verschluss wirkt dann als Plombe. Diese kleinen nach einwärts gebogenen Zähne erschweren auch das Durchschneiden des Verpackingsmaterials durch den Rand der Scheibe beim Einwärtsdrücken. Ferner kann an der Innenseite des Verpackmgsmaterials gerade gegenüber der Scheibe ein Ring angebracht werden, der im Querschnitt in einer zur Führung der langen Spitzen geeigneten Weise gekrümmt und am inneren oder am äusseren Umfang mit an der Scheibe zugekehrten Seite mit einem umgebogenen Rand versehen ist, auf welche die Enden der langen Spitzen beim Umbiegen von unten treffen und damit in einen jedes Zurückbiegen der Spitzen verhindernden Eingriff treten.
Statt des Ringes kann auch eine Scheibe dienen, deren äusserer Rand nach einwärts gebogen ist.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Druntersicht, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie II, II Fig. 1 der Scheibe für den vorliegenden Verschluss, Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Scheibe in der Gebrauchs-
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sie auf den Ring 6 und werden nach einwärts gebogen bis sie auf den nach auswärts gebogenen inneren Rand 6 des Ringes treffen, wie Fig. 8 zeigt. Die Spitzen 2 sind dann gegen Umbiegen völlig gesichert und halten den Ring 6 am Verpackungsmaterial und der Scheibe 1 fest.
Statt eines nach aussen gerichteten Randes 6 am inneren Umfang nach Fig. 4 könnte man auch
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zeigt.
Die schrägen kurzen Spitzen 3 werden auch bei Verwendung des Ringes oder der Seheibe 5 eine durch den Verschluss gezogene Schnur oder Band gegen Verschiebung sichern und das Durchdrücken des Verschlusses durch das Verpackungsmaterial erschweren.
PATENT. ANSPRÜCHEr.
1. Verschluss, bestehend aus einer Scheibe mit verhältnismässig langen biegsamen Spitzen an der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den langen Spitzen (2) an der Unterseite des Randes schräg nach einwärts und unten geneigte verhältnismässig kurze Spitzen angebracht sind, welche zwar in das Verpackungsmaterial oder eine zwischen diesem und der Scheibe hindurchgezogene Schnur oder Band eindringen, jedoch das Verpackungsmaterial nicht durchdringen können.
2. Verschluss, bestehend aus einer Scheibe mit verhältnismässig langen biegsamen Spitzen an der
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gerichteten Rand. am inneren Umfang oder sowohl mit einem solchen Rand am inneren als auch am äusseren Umfang ausgestattet ist, wobei die Spitzen (2) an der Scheibe nach dem Durchdringen des Verpackungsmaterials auf den Ring treffen und durch ihn so gebogen werden, dass sie gegen einen der genannten Ränder treffen.