AT9507U1

AT9507U1 - Zuschnitt für eine faltschachtel sowie faltschachtel

Info

Publication number: AT9507U1
Application number: AT0061006U
Authority: AT
Original assignee: Lomicon Handels Gmbh
Priority date: 2006-08-11
Filing date: 2006-08-11
Publication date: 2007-11-15
Also published as: WO2008017092A2; WO2008017092A3

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abtriebsflügel für ein Kraftfahrzeug (1), dessen Anstellwinkel sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit einstellt, der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und mit dem Fahrzeugköper (1) beweglich verbunden ist. Um die Abtriebskraft den fahrdynamischen Erfordernissen anzupassen und einen sanften Übergang von der angestellten Position bei Kurvenfahrt in die neutrale Stellung bei höherer Geschwindigkeit zu erreichen, ist der Abtriebsflügel (5) an zwei in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandeten jeweils höhenverstellbaren Punkten (10, 12) mit dem Fahrzeug (1) verbunden. Ein durch den Staudruck gegen die Kraft einer Feder (21; 41) verschiebbarer Schieber (14) wirkt dergestalt auf den vorderen (12) der beiden beabstandeten Punkte (10, 12) ein, dass dieser (12) bei steigender Geschwindigkeit abgesenkt wird, wobei der Abtriebsflügel (5) im hinteren Punkt (10) verschwenkt wird. Bei hoher Geschwindigkeit senkt sich der hintere (10) der beiden Punkte.

Description

2 AT 009 507 U1

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt für eine Faltschachtel sowie eine daraus gebildete Faltschachtel.

Aus der EP-B 0 247 879 ist beispielsweise eine Faltschachtel, insbesondere für eine Verwendung mit einem Abfallverdichter gekannt geworden, welche aus einem länglichen Hauptabschnitt besteht, wobei der Hauptabschnitt unter anderem eine Bodenwand definiert. Zur Fertigstellung der Faltschachtel werden getrennte Seitenwände zur Verfügung gestellt, welche mit Teilbereichen des länglichen Hauptabschnitts als auch daran anschließenden Seitenabschnitten zu verbinden sind. Nachteilig bei dieser bekannten Faltschachtel ist insbesondere die Tatsache, daß durch das Vorsehen getrennter Seitenwände bzw. Seitenwandelemente zusätzliche Arbeitsschritte zur Herstellung der Schachtel erforderlich sind.

Die vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, einen Zuschnitt für eine Faltschachtel sowie eine Faltschachtel zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere mit vereinfachtem Arbeitsaufwand unter Verringerung der für eine Zusammenstellung bzw. Fertigstellung der Faltschachtel erforderlichen Arbeitsschritte diese zur Verfügung zu stellen.

Zur Lösung dieser Aufgaben ist der erfindungsgemäße Zuschnitt für eine Faltschachtel im wesentlichen gekennzeichnet durch einen in nicht gefaltenem Zustand im wesentlichen kreuzförmigen Umriß mit - einem Längsabschnitt mit einer im wesentlichen rechteckigen Bodenwand, an welche an den Schmalseiten der Bodenwand eine vordere und hintere Wand anschließen, welche klappbar mit der Bodenwand verbunden sind, und - an den Längsseiten der Bodenwand klappbar einstückig anschließenden Seitenwänden, wobei an Begrenzungsränder der vorderen und hinteren Wand oder der Seitenwände jeweils Flansche anschließen, welche in aufgerichtetem Zustand der Faltschachtel einen jeweils benachbarten Begrenzungsrand der anschließenden Seitenwand oder vorderen und hinteren Wand übergreifen.

Dadurch, daß erfindungsgemäß ein im wesentlichen kreuzförmiger Umriß des Zuschnitts in nicht aufgefaltetem Zustand zur Verfügung gestellt wird, gelingt es, sämtliche für die Fertigstellung der Faltschachtel vorzusehenden Wand- bzw. Begrenzungselemente in einem gemeinsamen und einstückigen Zuschnitt zur Verfügung zu stellen, so daß in weiterer Folge Arbeitsschritte zum Aufrichten und Fertigstellen der Faltschachtel entsprechend verringert bzw. vereinfacht werden können. Für eine ordnungsgemäße Verbindung aneinander angrenzender Wände ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an Begrenzungsränder der vorderen und hinteren Wand oder der Seitenwände jeweils Flansche anschließen, welche einen jeweils benachbarten Begrenzungsrand der anschließenden vorderen und hinteren Wand oder Seitenwand entsprechend übergreifen. Aufgrund der Tatsache, daß die für eine Verbindung aneinander anschließender Wandelemente erfindungsgemäß vorgesehenen Flansche benachbarte Begrenzungsränder bzw. anschließende Wände außen übergreifen, wird darüber hinaus sichergestellt, daß das Innere der erfindungsgemäßen, herzustellenden Faltschachtel von jeweils vollflächigen Wandelementen begrenzt wird, welche über ihre gesamte Höhe keinerlei abgesetzten Bereiche oder voneinander getrennte Teilbereiche aufweisen, so daß ein im wesentlichen vollkommen glatter Innenumfang der Faltschachtel in aufgerichtetem bzw. fertiggestelltem Zustand zur Verfügung gestellt wird. Für einen gegebenenfalls gewünschten Verschluß der Faltschachtel insbesondere nach einem Gebrauch bzw. nach Aufnahme von aufzunehmenden Gegenständen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß an wenigstens einer der vorderen und hinteren Wand oder der Seitenwände klappbar eine Deckelwand vorgesehen ist. Eine derartige Deckelwand kann ebenfalls unmittelbar einstückig an wenigstens einer der vorderen und hinteren Wand oder der Seitenwände des erfindungsgemäßen Zuschnitts vorgesehen sein, so daß auch 3 AT 009 507 U1 unmittelbar Deckelelemente bzw. Teile einer Deckelwand oder eines Deckels in den erfindungsgemäßen Zuschnitt integriert werden können.

In diesem Zusammenhang wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß eine Mehrzahl von klappbaren Deckelwänden vorgesehen ist, welche einander wenigstens teilweise in geschlossenem Zustand des Deckels der Faltschachtel übergreifen. Durch Vorsehen einer Mehrzahl von einander in geschlossenem Zustand wenigstens teilweise übergreifenden Deckelwänden bzw. Deckelelementen kann ein entsprechend sicherer Verschluß der Faltschachtel bei entsprechender Festigkeit bzw. Tragfähigkeit erzielt werden. Weiters wird sichergestellt, daß vorzusehende Deckelwände bzw. -elemente entsprechend geringerer Größe unmittelbar anschließend an wenigstens eine der vorderen und hinteren Wand oder der Seitenwände angefügt werden können.

Um insbesondere bei Verwendung von eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit aufweisenden Materialien, beispielsweise entsprechend dickem Karton zur Ausbildung der Faltschachtel ein zuverlässiges und einfaches Aufrichten der Faltschachtel aus einem üblicherweise in eine ebene bzw. planare Form gefalteten Transportzustand zu erleichtern, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die vordere und hintere Wand an ihrem an die Bodenwand anschließenden Bereich in an sich bekannter Weise wenigstens eine diagonale Faltlinie aufweist, die sich nach oben und nach innen jeweils von dem Unterteil jeder Wand zu einem gemeinsamen Punkt auf einer mittleren Faltlinie der vorderen und hinteren Wand erstreckt. Eine derartige Faltlinie erlaubt das einfache und zuverlässige Aufrichten der Seitenwände und vorderen und hinteren Wand unmittelbar anschließend an die im wesentlichen rechteckige Kontur der Bodenwand.

Wie bereits oben angedeutet, gelingt durch Vorsehen der an Begrenzungsränder anschließenden Flansche für eine Verbindung mit anschließenden Wandelementen durch ein Übergreifen entsprechender anschließender Begrenzungsränder eine einfache und zuverlässige Herstellung der Faltschachtel. Zur Erzielung einer inhärenten Dichtfunktion der Faltschachtel zumindest in einem an den Boden anschließenden Teilbereich über wenigstens einen Teilbereich der Höhe der aufgerichteten Faltschachtel wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die an die Begrenzungsränder anschließenden Flansche in an sich bekannter Weise jeweils eine diagonale Faltlinie aufweisen, welche ausgehend von einem Punkt einer aneinander anschließenden vorderen oder hinteren Wand und Seitenwand unter einem Winkel von im wesentlichen 45° nach oben verläuft. Durch ein Vorsehen derartiger diagonaler Faltlinien an den Flanschen wird entsprechend der Bemaßung der Flansche in aufgerichtetem und zusammengebautem Zustand der Faltschachtel ein unmittelbar abdichtender Bodenbereich zur Verfügung gestellt, ohne daß beispielsweise zusätzliche Einsätze erforderlich wären. Für eine Erleichterung einer Handhabung bzw. eines Transports der Faltschachtel insbesondere nach einem Befüllen derselben wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß wenigstens ein Griff-bzw. Trageelement an oder im Bereich von einer der vorderen oder hinteren Wand und/oder dem Deckel vorgesehen ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts entspricht. Derartige Griff- bzw. Trageelemente können von dem Zuschnitt gesondert zur Verfügung gestellt werden und mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt oder diesen teilweisen übergreifend angeordnet werden.

Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung wird im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt jedoch bevorzugt vorgeschlagen, daß ein Griffelement an einer der vorderen oder hinteren Wand an den Begrenzungsrändern der jeweils an die anschließenden Seitenwände angelenkten Flansche von insbesondere klappbaren Ösen oder dgl. ausgebildet ist. Derartige Ösen oder ähnliche Halte- bzw. Griffelemente lassen sich unmittelbar in den Zuschnitt einfach und zuverlässig integrieren und können beispielsweise für Transportzwecke oder vor ihrem Einsatz beispielsweise nach einem Befüllen der Faltschachtel durch einfach anzubringende bzw. vorzusehende Klebepunkte zuverlässig an der Außenseite ebenso wie beispielsweise 4 AT 009 507 U1 zusätzliche Deckelwände bzw. Deckelwandelemente festlegen.

Zur weiteren Verbesserung der Handhabung der Faltschachtel insbesondere nach der Befüllung ist darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, daß an der wenigstens einen Deckelwand ein Griffelement integriert ist.

Ein einfach in eine Deckelwand zu integrierendes Griffelement wird hiebei bevorzugt dadurch zur Verfügung gestellt, daß das Griffelement von in der wenigstens einen Deckelwand vorgesehenen Durchbrechungen gebildet ist.

Insbesondere zur Erzielung höherer Festigkeiten als auch zur Ermöglichung eines Transports einer ein höheres Gewicht aufweisenden Faltschachtel wird gemäß einer alternativen und bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß an wenigstens einer Deckelwand ein von einer Schlaufe bzw. Öse gebildetes klappbares Griffelement vorgesehen ist, welches in verschlossenem Zustand der Faltschachtel von einer anderen Deckelwand Übergriffen ist und durch eine Öffnung, insbesondere einen Längsschnitt entsprechend dem Griffelement in der Deckelwand hindurchtritt. Derartige Griffelemente sind, wie bereits oben erwähnt, einfach in den erfindungsgemäßen Zuschnitt einstückig zu integrieren und ermöglichen auch einen einfachen Einsatz durch einen Durchtritt von beispielsweise ebenfalls leicht zu integrierenden, schlitzförmigen Öffnungen, welche vom Griffelement während eines Einsatzes durchdrungen werden. Für eine zuverlässige Verankerung wenigstens einer Deckelwand in geschlossenem Zustand der Faltschachtel wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß wenigstens eine Deckelwand über eine Einstecklasche oder dgl. an einer der Anlenkstelle der Deckelwand im wesentlichen gegenüberliegenden Position in verschlossenem Zustand des Deckels an einer gegenüberliegenden Wand festlegbar ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts entspricht.

Falls ein Befüllen der Faltschachtel nicht über die Oberseite sondern über einen Seitenwandbereich erfolgen soll, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß eine Wand, insbesondere der vorderen und hinteren Wand mit einer zur Anlenkstelle an der Bodenwand im wesentlichen parallelen zusätzlichen Faltlinie zur Freigabe einer Einwurföffnung in die Faltschachtel ausgebildet ist. Derart wird an einer der Wände im oberen Bereich eine Einwurföffnung zur Verfügung gestellt, so daß beispielsweise die aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt zu bildende Faltschachtel in einem Aufnahme- bzw. Positionierbehälter angeordnet werden kann, welcher beispielsweise an seiner Oberseite geschlossen ist und in einem seitlichen Bereich eine Einwurf- bzw. Zugriffsöffnung zu der darin enthaltenen Faltschachtel zur Verfügung stellt.

Zur Lösung der eingangs genannten Aufgaben wird darüber hinaus eine aus einem erfindungsgemäßen Zustand hergestellte Faltschachtel vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang wird gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Faltschachtel vorgeschlagen, mit einer Abfallverdichtung, insbesondere im Flugbetrieb verwendet wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel; und

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltschachtel.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Zuschnitt bezeichnet, welcher in nicht-aufgefaltetem Zustand in einer Draufsicht einen im wesentlichen kreuzförmigen Umriß aufweist. Ein Längsabschnitt, welcher allgemein mit 2 bezeichnet ist, besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Boden- 5 AT 009 507 U1 wand 3 und einer daran über Faltlinien 4 anschließenden vorderen Wand 5 und hinteren Wand 6. Darüber hinaus sind über Faltlinien 7 anschließend an die Bodenwand 3 Seitenwände 8 vorgesehen.

An mit 9 bezeichnete Begrenzungsränder der Seitenwände 8 schließen Flansche 10 an, welche in aufgerichtetem Zustand der Faltschachtel Begrenzungsränder 11 der vorderen und hinteren Wand 5 und 6 außen übergreifen, so daß in aufgerichtetem Zustand die Innenwand bzw. der Innenumfang der Faltschachtel von den vollflächigen Wandelementen 3, 5, 6 und 8 begrenzt wird.

Um in aufgerichtetem Zustand eine inhärente Abdichtung der aufgerichteten Faltschachtel zur Verfügung zu stellen, sind an den Flanschen 10 anschließend an den an die Bodenwand 3 vorgesehenen Teilbereichen diagonal verlaufende Faltlinien 12 vorgesehen, welche bei einem Aufrichten der Faltschachtel eine entsprechende Faltung der Flansche 10 ermöglichen.

Insbesondere bei Verwendung von eine größere Dicke bzw. Festigkeit aufweisenden Ausgangsmaterialien für den Zuschnitt 1 sind darüber hinaus in an die Bodenwand 3 anschließenden Bereichen der vorderen und hinteren Wand 5 und 6 ebenfalls diagonal verlaufende Faltlinien 13 vorgesehen, welche ein einfaches und zuverlässiges Aufrichten der herzustellenden Faltschachtel sicherstellen bzw. ermöglichen.

In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform schließen sowohl an die vordere als auch hintere Wand 5 und 6 und an die Seitenwände 8 jeweils Deckelwände bzw. -elemente 14, 15 und 16 an, welche beispielsweise nach einem Befüllen der herzustellenden Faltschachtel für ein zuverlässiges Verschließen der Faltschachtel eingesetzt werden. Zur Ausbildung des somit aus mehreren Lagen bestehenden Deckels wird einleitend der an die Wand 6 anschließende Deckel 15 entlang der Linie 17 über den Bereich der Bodenwand 3 geklappt, wonach an die Seitenwandelemente 8 anschließenden Deckelwände 16 eingeklappt und entlang der Faltlinien 18 aufgerichtet werden, worauf anschließend das an die vordere Wand 5 anschließende Deckelelement 14 über die aufgerichteten Teilelemente 16 geklappt wird und über eine Einstecklasche 19 in einer entsprechenden Ausnehmung 20 verriegelt wird.

Durch die im Deckelelement bzw. der Deckelwand 14 vorgesehene Durchtrittsöffnung 21 treten an den Deckelwänden 16 vorgesehene Griff- bzw. Trageelemente 22 hindurch, so daß die beispielsweise befüllte Faltschachtel zuverlässig nach einem Verschließen der Deckelwände bzw. Deckelelemente getragen werden kann.

In Fig. 1 sind darüber hinaus an die Wand 5 übergreifenden Flanschelementen 10 zusätzliche, von Ösen oder dgl. gebildeten Griff- bzw. Trageelemente vorgesehen, welche in aufgerichtetem Zustand der Schachtel beispielsweise ein Ziehen derselben ermöglichen.

An der vorderen Wand 5 ist darüber hinaus parallel zur Anlenkung bzw. Faltlinie 4 an der Bodenwand eine zusätzliche Faltlinie 24 angedeutet, welche in heruntergeklapptem Zustand der Wand 5 eine Einwurföffnung für ein seitliches Befüllen der aus dem Zuschnitt 1 herzustellenden Faltschachtel zur Verfügung stellt.

In der in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsform besteht ein mit T bezeichneter Zuschnitt wiederum aus einem mit 2' bezeichneten Längsabschnitt, welcher wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine Bodenwand 3 und daran anschließend eine vordere Wand 5 und eine hintere Wand 6 aufweist. Darüber hinaus sind, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 Seitenwände 8 anschließend an die Bodenwand 3 vorgesehen.

In Abwandlung von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind Flansche 10' für ein Verbinden von aneinander anschließenden Begrenzungsrändem bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform anschließend an die vordere und hintere Wand 5 und 6 vorgesehen, welche in zusam-

Claims

6 AT 009 507 U1 mengebautem Zustand der Faltschachtel die daran anschließenden Begrenzungsränder 9 der Seitenwände 8 außen übergreifen, so daß auch bei dieser Ausführungsform bei fertiggestellter Faltschachtel im Innenbereich eine vollflächige Wand bzw. Innenkontur zur Verfügung gestellt wird. Zur Ausbildung eines zumindest dichten Bodenbereichs sind wiederum an den Flanschen 10' Faltlinien 12 vorgesehen. Für ein ordnungsgemäßes und vereinfachtes Auffalten insbesondere der vorderen und hinteren Wand 5 und 6 sind auch bei dieser Ausführungsform diagonale Faltlinien 13 vorgesehen. Ähnliche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform anschließend an die vordere und hintere Wand 5 und 6 sowie an die Seitenwände 9 Deckelwände bzw. -elemente 14', 15' sowie 16' vorgesehen, deren Abmessungen jedoch maximal der Abmessung der Bodenwand 3 entsprechen. Zur Ausbildung eines Trage-bzw. Griffelements sind die Deckelwände bzw. -elemente 14', 15’ und 16' mit Durchbrechungen 25 bzw. teilweisen Perforationen 26 versehen, welche in zusammengebautem Zustand ein Eindrücken bzw. Freilegen einer durch die Durchbrechung sowie teilweisen Perforationen 25 und 26 gebildeten Grifföffnung ermöglichen, wodurch wiederum insbesondere nach einem Befüllen der aus dem Zuschnitt 1' herzustellenden Faltschachtel ein zuverlässiger und einfacher Transport derselben ermöglicht wird. In Abwandlung der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß beispielsweise nur an einer der vorderen oder hinteren Wand 5 und 6 und/oder einer der Seitenwände 8 ein Deckelelement bzw. eine Deckelwand 14,15 vorgesehen ist, welche beispielsweise wiederum über eine Einstecklasche 19 in einer entsprechenden Ausnehmung bzw. Durchbrechung 20 verankert werden kann und derart eine Abdeckung der aus dem Zuschnitt herzustellenden Faltschachtel zur Verfügung stellt. Anstelle der von Ösen oder dgl. gebildeten Griff- bzw. Trageelemente, welche unmittelbar und einstückig mit dem Zuschnitt 1 bzw. T ausgebildet werden können, können abgewandelte, insbesondere integrierte Ausführungsform von Griff- bzw. Trageelementen vorgesehen sein. Darüber hinaus kann wenigstens ein getrenntes Griff- bzw. Trageelement an Wandelementen 5, 6 und 8 vorgesehen, insbesondere beispielsweise verklebt oder anderweitig befestigt sein, oder insbesondere für ein größeres Gewicht aufweisende Faltschachteln können derartige Wandbereiche und die Bodenwand übergreifende Bänder bzw. Gurte vorgesehen sein. Falls für die an die Bodenwand 3 anschließende Teile 5, 6 und 8 der aus dem Zuschnitt 1 bzw. T herzustellenden Faltschachtel ein wenigstens eine gewisse Höhe aufweisender dichter Teilbereich nicht erforderlich ist, können die Flansche 10 bzw. 10' entsprechend vereinfacht ohne die zusätzlich vorgesehenen diagonalen Faltlinien 12 ausgebildet sein, so daß durch ein einfaches Übergreifen daran anschließender Seiten- bzw. Begrenzungsränder eine Verbindung aneinander anschließender Wände 5, 6 und 8 sichergestellt wird. Eine aus einem derartigen Zuschnitt 1 bzw. Γ herstellbare Faltschachtel eignet sich insbesondere zu einer Verwendung in entsprechenden Aufnahme- bzw. Supportbehältern, wie beispielsweise im Flugbetrieb. Insbesondere aufgrund der Tatsache, daß vollflächige und keinerlei abgesetzte Teilbereich oder Abstufungen aufweisende Innenwände der aufgerichteten Faltschachtel zur Verfügung gestellt werden, kann eine derartige Faltschachtel beispielsweise auch mit einem stempelförmigen Abfallverdichter zuverlässig eingesetzt werden. Ansprüche: 1. Zuschnitt für eine Faltschachtel, gekennzeichnet durch einen in nicht gefaltenem Zustand im wesentlichen kreuzförmigen Umriß mit AT 009 507 U1 - einem Längsabschnitt (2, 2') mit einer im wesentlichen rechteckigen Bodenwand (3), an welche an den Schmalseiten der Bodenwand (3) eine vordere und hintere Wand (5, 6) anschließen, welche klappbar mit der Bodenwand (3) verbunden sind, und - an den Längsseiten der Bodenwand (3) klappbar einstückig anschließenden Seitenwänden (8), wobei an Begrenzungsränder (9, 11) der vorderen und hinteren Wand (5, 6) oder der Seitenwände (8) jeweils Flansche (10, 10') anschließen, welche in aufgerichtetem Zustand der Faltschachtel einen jeweils benachbarten Begrenzungsrand (11, 9) der anschließenden Seitenwand (8) oder vorderen und hinteren Wand (5, 6) übergreifen, und wobei die vordere und hintere Wand (5, 6) an ihrem an die Bodenwand anschließenden Bereich in an sich bekannter Weise wenigstens eine diagonale Faltlinie (13) aufweist, die sich nach oben und nach innen jeweils von dem Unterteil jeder Wand (5, 6) zu einem gemeinsamen Punkt auf einer mittleren Faltlinie der vorderen und hinteren Wand (5, 6) erstreckt.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der vorderen und hinteren Wand (5, 6) oder der Seitenwände (8) klappbar eine Deckelwand (14,15, 16,14', 15', 16') vorgesehen ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von klappbaren Deckelwänden (14, 15, 16, 14’, 15', 16') vorgesehen ist, welche einander wenigstens teilweise in geschlossenem Zustand des Deckels der Faltschachtel übergreifen.
4. Zuschnitt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Begrenzungsränder (9, 11) anschließenden Flansche (10, 10') in an sich bekannter Weise jeweils eine diagonale Faltlinie (12) aufweisen, welche ausgehend von einem Punkt einer aneinander anschließenden vorderen oder hinteren Wand (5, 6) und Seitenwand (8) unter einem Winkel von im wesentlichen 45° nach oben verläuft.
5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Griff- bzw. Trageelement (22, 23, 25, 26) an bzw. im Bereich von einer der vorderen oder hinteren Wand (5, 6) und/oder dem Deckel (14,15, 16, 14', 15', 16') vorgesehen ist.
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffelement an einer der vorderen oder hinteren Wand (5, 6) an den Begrenzungsrändern der jeweils an die anschließenden Seitenwände angelenkten Flansche (10) von insbesondere klappbaren Ösen (23) oder dgl. ausgebildet ist.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der wenigstens einen Deckelwand (14,15,16, 14', 15', 16') ein Griffelement (22, 25, 26) integriert ist.
8. Zuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement von in der wenigstens einen Deckelwand (14', 15', 16') vorgesehenen Durchbrechungen (25, 26) gebildet ist.
9. Zuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Deckelwand (16) ein von einer Schlaufe bzw. Öse (22) gebildetes klappbares Griffelement vorgesehen ist, welches in verschlossenem Zustand der Faltschachtel von einer anderen Deckelwand (14) Übergriffen ist und durch eine Öffnung (21), insbesondere einen Längsschnitt entsprechend dem Griffelement in der Deckelwand (14) hindurchtritt.
10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Deckelwand (14) über eine Einstecklasche (19) oder dgl. an einer der Anlenkstelle der Deckelwand im wesentlichen gegenüberliegenden Position in verschlossenem Zustand des Deckels an einer gegenüberliegenden Wand (20) festlegbar ist. AT 009 507 U1
11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand, insbesondere der vorderen und hinteren Wand (5, 6) mit einer zur Anlenkstelle (4) an der Bodenwand (3) im wesentlichen parallelen zusätzlichen Faltlinie (24) zur Freigabe einer Einwurföffnung in die Faltschachtel ausgebildet ist.
12. Faltschachtel, welche aus einem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 11 hergestellt ist.
13. Faltschachtel nach Anspruch 12, zur Verwendung mit einer Abfallverdichtung, insbesondere im Flugbetrieb. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen