AT94876B - Windkraftmaschine. - Google Patents

Windkraftmaschine.

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AT94876B
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wind
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wind power
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Otto Ing Schultz
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Otto Ing Schultz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Windkraftmaschine. 
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   eitle unmittelbare   Kupplung mit einer Dynamomaschine oder eine Drehbewegung für   Transmissionszwecke   zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, anderseits eine hin und her gehende Bewegung zum Betrieb von Pumpen abzuleiten. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in einer Steuervorrichtung, die sowohl die Einstellung nach der Windrichtung als auch eine Drehzahlregelung herbeiführt. 



   In der Zeichnung ist der   E'-'findungsgegenstand   in einer beispielsweisen   Ausführungsfoim in Fig.]   in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ; Fig. 3 zeigt den für die Hubbewegung umgebauten   Getriebebock,   Fig. 4 die Draufsicht (Schnitt a-b der Fig. 2) auf eine Einzelheit der Reglereinrichtung und Fig. 5 schematisch die kreuzförmige Stellung   der Steuerflächen   vom Schwanzende aus gesehen. 



     Dieinbekannter Weisenach windsehiefenFlächengeformtenFlügell des Windrades   sind mittels der   aus   leichten   Manne3mannrohren   gebildeten Streben 2, die an den Flügeln annähernd im Angriffspunkt der Winddruckresultierenden angebracht sind, zu einem Flügelkranz verbunden. Zur Aufrechterhaltung der Flügelneigung sind die Flügel durch Spanndrähte 3 untereinander verbunden.

   Der ganze Windflügelkranz ist ähnlich wie eine Fahrradfelge mittels der   Speichen drähte   4 zur Nabenhülse 5 zentriert, die zu 
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 die an dem kastenförmig gestalteten Getriebegehäuse 9 befestigt ist, und trägt (Fig. 3) zwischen Gehäuse 9   und   der ihm zugekehrten Nabenscheibe 6 ein kleines Zahnrad   10,   in das ein zweites Zahnrad 11   (Fig.   3) eingreift, das auf der Kurbelwelle 12 sitzt. Die Kurbelwelle, die in der Mitte zu einer Kurbel   umgebildet   ist, ist im   Gehäuse   gelagert, und betätigt mittels einer kurzen Pleuelstange   13   und   fhiciu   
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 als   : 1 Führung   für den Kreuzkopf dient. 



   Um die Windkraftmaschine statt zur Abgabe einer Hubbewegung zur Abgabe einer Drehbewegung   anzllrichten,   wird auf der dem Gehäuse zugekehrten Nabenseheibe 6 ein innen verzahnter Zahnkranz 17 (Fig. 2) mittels weniger Schrauben befestigt. Zu diesem Zwecke sind die Scheibe und der Zahnkranz mit einander entsprechenden gedrehten Passflächen ausgestaltet. Die Kurbelwelle 12 wird durch eine gerade Welle 18 ersetzt, die mittels eines kleinen Zahnrades in den Innenzahnkranz greift und ein Kegel-   'ad 79 trägt, das mittels   des Kegelrades 20 die lotrechte Welle 23 treibt. Diese Welle ist durch die in das Rohr 16 eingeschraubten Kugellager 24 und 25 gelagert.

   Da der Bau von   Dynamomasehinen,   die auch bei schwankender Drehzahl konstante Spannung liefern, heute keine Schwierigkeiten mehr bietet, kann   zweckmässig   auf der Querwelle noch ein grösseres Zahnrad 21 vorgesehen sein, das eine auf einer Konsole montierte Dynamomaschine 22 der genannten Bauart mit der nunmehr zweifachen Übersetzung ins Schnelle antreibt. 



   Das Gehäuse ist, um dessen Drehbarkeit um eine lotrechte Achse und zugleich die Steuerung zu erreichen, unten zu dem auf Kugeln laufenden Spurlager 26 ausgebildet, das auf dem Spurring 27 liegt, 
 EMI1.4 
 



   Die Einhaltung einer bestimmten Drehzahl wird erfindungsgemäss durch eine besondere Ausbildung und eigentümliche gelenkige Anordnung der Windfahne bewirkt. Die Windfahne besteht aus der 

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 ähnlich wie Tragflächen eines Flugzeuges gebaut und so gegen den Wind geneigt sind, dass dieser das Bestreben hat, sie ähnlich wie eine   Drachenfläche   zu heben.   Diese im Querschnitt kreuzförmige Wind-   fahne ist mittels des als Gitterträger ausgebildeten Auslegers 3, der an seinem andern Ende um den wagrechten Bolzen 34 schwingen kann, mit einem Arm 3J verbunden, der mit dem Spurring 27 ein Stück bildet. Ändert sich die Windrichtung, so dreht vermöge der bisher beschriebenen Gelenkverbindung die Windfahne lediglich diesen Spurring.

   Um nun bei dieser Drehung das Spurlager 26 des Gehäuses 9 und mit diesem das Windrad zu verdrehen, ist der Ausleger am Gelenk 34 zu einem Winkelhebel36 ausgebildet, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mittels einer Schubstange 37 tangential an dem Spurlager 26 argreift. Denkt man sich vorerst die Windfahne mit ihrem Ausleger in einer bestimmten Höhenlage festgehalten. so wird, sobald sie wagrecht im Kreise verdreht wird, die Schubstange   37   je nach der Drehrichtung auf das Spurlager 26 einen tangentialen Zug oder Schub ausüben und somit das Windrad drehen. und stets gegen den Wind einstellen.

   Die Windfahne ist durch die Schraubenfeder 41, die   einerseits am Arm, 7   und anderseits an einem Arm des Auslegers 33 angreift, in einer gewissen Höhenlage ausbalanziert. wobei die   Tragflächen   32 gegen den anströmenden Wind so geneigt sind, dass sie von diesem gehoben werden. 



  Die Spannung der Feder ist durch eine Schraubenmutter einstellbar. 



   Bei Windstille oder ganz kleiner Windgeschwindigkeit nimmt die Windfahne ihre tiefste Lage ein und die Gelenkverbindung ist so eingestellt, dass in dieser Lage die Achse des Windrades parallel mit der   Steuerfläche   31 der Windfahne, das Windrad also voll gegen den Wind steht. Denkt man sich durch einen in gleichbleibender Richtung wehenden Wind die Fahne gegen eine   Drehung   im   wagrecl1ten Kreis   festgestellt, die Windstärke nun aber wachsend, so wird vermöge der Drachenwirkung der   Tragfläehe 32   die Windfahne mit ihrem freien Ende gehoben.

   Hiedurch wird vermöge des   Hebels 36   und der Schubstange 37 eine Tangentialkraft auf das obere Spurlager 26 ausgeübt, die das Gehäuse 9 gegen das untere Spurlager 27 bis zu 90  verdrehen kann und das Windrad aus dem Wind schwenkt, so dass dieses nicht mehr voll angeströmt wird. Durch diese Verdrehung ist e3 möglich, auch bei steigender Windgeschwindigkeit die Drehzahl der   Windkraftma3chine   auf gleicher Höhe zu erhalten. Umgekehrt wird bei sinkende" Windgeschwindigkeit die Hubwirkung der   Tragfläche     32   nachlassen, die Windfahne wird sinken und das Windrad mehr in den Wind stellen.

   Durch diese Anordnung werden also die beiden Vorgänge, die zur Regelung nötig sind, nämlich das Einstellen in die Windrichtung und das mehr oder weniger gross3 Verschwenken aus dem Wind bei Änderung der Windgeschwindigkeit, mittels eines einheitlichen Steuerorganes gleichzeitig bewerkstelligt. 



   Zur Ein-und Ausschaltung der   Dynamomaschine   22 bzw. auch zum Abstellen der Antriebswelle können Solenoidkupplungen in bekannter Ausführungsform vorgesehen sein, die die Bedienung dieser Maschinenteile in einfachster Weise gestatten. Bei 38 ist ein derartiges Solenoid schematisch angedeutet, das das Rohr 16 in lotrechter Richtung verschiebt, wodurch das Kegelrad 20 ausser Eingriff mit dem Kegel-   rad-M gebracht   wird. Hiebei muss das Lager 24 so ausgebildet sein, dass es   bei seiner Abwärtsbewegung   die Welle   23   bzw. das auf ihr mittels Vierkant od. dgl. verschiebbare Kegelrad   mitnimmt.   



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Windkraftmaschine, dadmch gekennzeichnet, dass die als   windschiefe Flächen ausgebildeten   Flügel (1) durch in ihrer Gesamtheit einen Kranz ergebende, annähernd im Angriffspunkte der Winddruckresultierenden jeder   Flügelfläehe   angreifende und durch eine   Tangentialpeichen   bildende Drahtverspannung mit der Radnabe   verbundene Mannesmannrohre oder ähnliche leichte Versteifungs-   glieder festgehalten werden, zwischen deren Flanschverbindungen die Flügel unabhängig voneinander eingebaut oder ausgewechselt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Windkraftmaschine nach Anspruch l. gekennzeichnet durch die Enden benachbarter Flügel (1) verbindende Spanndrähte (3), die die Flügelneigung aufrechterhalten.
    3. Windkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Lagerträgcr für das Windrad bildendes Gehäuse, das einerseits den Einbau eines Getriebes für die unmittelbare Kupplung mit einer Dynamomaschine oder die unmittelbare Ableitung einer Drehbewegung für Transmissionszwecke, ander- seits den Einbau eines Getriebe. 3 zur Erzeugung einer hin und her gehenden Bewegung für Pumpenantrieb nach Wahl ermöglicht.
    4. Windkraftmasehine nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen zwischen Lagerträger (9) und Spurfläche (28) des Turmes eingebauten, mit der Windfahne sich mitdrehenden Spurring fez gegen den der Lagerträger derart verdrehbar ist, dass ausser der durch die Verschwenkung der Windfahne hervorgerufenen, wagerechten Verdrehung des Windrades noch eine zusätzliche Verdrehung desselben aus der Windrichtung erfolgen kann.
    5. Windkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Tragflächen (-32) versehene Windfahne kippbar gelagert und derart mit dem Lagerträger (9) verbunden ist, dass sie beim Anheben aus einer durch Federwirkung bestimmten Normallage den Lagerträger relativ zum Spurring- (, 27) verdreht.
AT94876D 1921-12-09 1921-12-09 Windkraftmaschine. AT94876B (de)

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