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Einsteller für photographische Apparate.
Verwendet man zum Einstellen des Bildes, wie bereits vorgeschlagen, eine neben dem Haupt- apparat angeordnete Hilfskainera, so kann die Einstellung des Bildes im Einsteller infolge der räumlichen Verhältnisse nicht in der A"fnahmeachse erfolgen. Zwischen den Mattscheibenbildern des Auf- nahme-und Einstdiapparates wird daher immer eine unerwünschte Veischiedenheit bestehen.
Dieser Übelstand wir durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, dass die Lichtstrahlen dem Einstellapparat durch einen vor dem Aufnahmeobjektiv befindlichen Spiegel zugeführt werden.
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indem er Lichtstrahlen vor dem Objektiv auffängt t nd einem von dem Aufnahmeapparat verschiedenen In :. ti\'n. ent zuführt.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen vor dem Objektiv angeordneten umlegbaren Spiegel, der die Lichtstrahlen unmittelbar dem Einsteller zuwiift. Fig. 2 zeigt einen vor dem Objektiv angeordneten Spiegel, der die vom Gegenstand kommenden Lichtstrahlen durch Vermittlung der Hauptoptik und eines hinter derselben angeordneten Spiegels dem Einstdler zuwirft. Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des vor dem Objektiv angeordneten Spiegels.
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ist mit dem beweglichen Kamerateil durch einen Arm 4 verbunden. Im Innern des Einstellergehäuses ist die Einstelleroptik 5 verschiebbar angeordnet. Am oberen Ende des Gehäuses befindet sich ein
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Anliegen gebracht.
Bei der Einstellbewegung nach vorn erhält der Hebel durch den unbeweglichen Anschlag 12 wie aus der Figur ersichtlich den entsprechenden Winkelausschlag, welcher dem Hebelverhältnis nach auf die Verschiebung der Einstelleroptik übertragen wird. Im vorliegenden Beispiel wird durch eine kürzere Einstellerbrennweite ein gegen das Aufnahmebild verkleinertes Einstellerbild wiedergegeben, es kann aber auch bei entsprechender Anordnung gleiche Grösse erhalten.
Will man das Bild im Aufnahmeapparat einstellen so wird der Spiegel in die strichliert angedeutete
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In Fig. 2 ist ein Spiegel 21 in einem Gelenk 22 drehbar am Einstellergehäuse 23 gelagert, welches mit der Kamera durch einen Arm 24 verbunden ist und einen Spiegel 26 und eine Mattscheibe 27 mit
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gelagerter Spiegel 29. Der Verbindungsarm 24 ist als Gleitlager für das mit dem Einstellergehäuse fest verbundene Gleitstück 24a ausgebildet, so dass das Einstellergehäuse in der Längsrichtung der Kamera verschiebbar ist. Diese Verschiebung erfolgt bei der Einstellbewegung des Objektivs 25 durch einen
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Schlitz 33 ist dieser Hebel am Objektiv, mit dem Schlitz 34 am Teil f ! des Einzellers angelenkt.
Beim Gebrauch des Einstellers wird der Spiegel 21, welcher infolge geeigneter Abmessungen nur einen Teil des Objektivs verdeckt, vor das Objektiv und der Spiegel 29 hinter das Objektiv gebracht.
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Der letztere kann hiebei als Objektivverschluss dienen. Die Lichtstrahlen treffen hinter dem Objektiv auf diesen Spiegel, werden von ihm zurückgeworfen und gehen durch das Objektiv zrrück, werden von dem Spiegel 21 ! aufgefangen und dem Einsteller zugeführt. Es wird a : : f diese Weise die Optik des Aufnahmeapparates zugleich für den Einsteller verwendet. Durch die doppelte Wirkung des Linsensystems tritt eine Verkürzung der Brennweite ein und der Einsteller bringt ein verkleinertes Bild. Der Auszug beim Einstellen muss daher für den Einsteller durch den Übertragt'ngshebel entsprechend vern-indert werden. Damit im Innern der Kamera keine Störungen durch die Spiegelflächen eintreten, sind geeignete Vorkehrungen erforderlich.
Der Spiegel kann mehrteilig ausgeführt und seine Teile so bewegt werden, dass die spiegelnden Flächen den Kamerawänden zugekehrt sind.
Der Spiegel vor der Kamera kann in bekannter Weise durch ein Prisma ei setzt werden. Bei entsprechend kleinenAbmessungen gegenüber demLinsendurchmesser wird es möglich, sein ohne erheblichen Lichtverlust die Aufnahme mit vorgeschaltetem Prisma oder Spiegel auszuführen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einsteller für photographische Apparate, gekennzeichnet durch einen vor dem Aufnahmeobjektiv angeordneten Spiegel od. dgl., welcher der Einstelleroptik die vom Gegenstand kommenden Lichtstrahlen zuführt.