AT91798B - Lötkolben und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Lötkolben und Verfahren zu dessen Herstellung.

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AT91798B
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Herman Remane
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Herman Remane
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  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lötkolben   umd     Verfahren va   dessen Herstellung. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 wodurch die Lebensdauer des Kolbenkörpers infolge Vergrösserung des der Abnutzung   besonder.-'aus-   gesetzten Materialteiles weiterhin gesteigert werden kann. Die Verdickung kann bei schmiedeisernem   Hantel durch entsprechende Stauchung   und bei gusseisernem Mantel durch geeignete   Verstärkung der   Gusswand errreicht werden. 



   Um insbesondere bei einseitig ausgebildeten Kolbenkörpern ein   volles Ausgiessen auch der Mantel-   spitze mit dem gut wärmeleitenden Metall zu erreichen und eine wirksame Wärmeübertragung auch an der wichtigsten Stelle, nämlich der Lötbahn, zu sichern, kann gemäss Fig. 3 so vorgegangen werden, dass zuerst in die Spitze des Mantels b eine leichter als das übrige   Füllmetall   schmelzbare, aber ebenfalls'gut wärmeleitende Legierung e eingebracht und hierauf das andere gut wärmeleitende Metall   a,   z. B. Kupfer. in den Mantel eingeschmolzen wird.

   Dabei wird zweckmässig vor Einfüllung des Kupferkernes das Innere des Mantels nach Befreiung von allem Oxyd mit einer Boraxschicht überzogen und mit einer   leichtflüssigen   Messinglegierung zum besseren Anhaften des Kupfers ausgekleidet, dann in die   Mantelspitze   die gut wärmeleitende und leicht schmelzbare Legierung, z. B. aus Kupfer und Silber oder aus Messing und Silber, eingeführt und zuletzt das Kupfer als eigentlicher Kern des Kolbenkörpzrs eingesehmolzen. Die leicht schmelzbare Legierung kann in kleinen Stücken in den Mantel eingebracht und die   Mantelspitze so hoch   erwärmt werden, dass die Legierung schmilzt und den feinen Spalt an der Mantelspitze ausfüllt. worauf das   Einschmelzen   des Kupfers erfolgt. 



   In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Lötkolbenkörpers   dargestellt.   bei   welcher ebenfalls   ein möglichst gutes   Ausfliessen   der Kupferfüllung in die Mantelspitze angestrebt wird. Hier ist zu diesem   Behufe   der im übrigen aus Gusseisen bestehende Mantel b mit einer angeschweissten Spitze f aus Schmiedeeisen versehen. der leicht die erforderliche Weite verliehen werden kann. um ein   einwandfreie'   Einfliessen der Kupferfüllung o zu gewährleisten. 
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 nach der   Lötbahn   zu erzielen, kann in der Art der Fig. 5 zwischen Kupferkern a und Eisenmantel b eine wärmeisolierende Schicht t von solcher Länge vorgesehen sein, dass nur an   der Mantelspitze   eine unmittelbare Verbindung zwischen Kern und Mantel vorhanden ist.

   Der Kupferkern wird so gezwungen, praktisch 
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 durch den   rückwärtigen   Mantelteil vermieden sind. Die Isolierschicht   kann dadurch ei zeugt sein. dass   die   Innenfläche   des Mantels nur an der Stelle der Lötbahn gereinigt und mit einem   Überzug von x.   B. 



  Hartlot. Messing- oder Silberlot versehen wird, während an der übrigen Mantelwandung durch hohes 
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 kann auch das Mantelinnere mit einer feinen Tonschichte überzogen oder mit   einem     Isolierzylinder aus   feuerfestem, schlecht wärmeleitenden Stoff, z. B. Porzellan oder   Glimmer   versehen werden. 



   Der Mantel des Lötkolbenkörpers kann in verschiedener Weise hergestellt werden. Er kann z. B. aus Eisen gezogen sein. was den Volteil bietet, dass er eine gleichmässige Wandstärke und eine   satte     Innenfläche   erhält. Wird ein Mantel aus Gusseisen verwendet, so ist es günstig, das Gusseisen an der Stelle, an der es das Lot aufnehmen soll, vom Kohlenstoff zu befreien, während der andere Teil des   (rués-   
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 wird. 



   Eine andere Herstellung des Mantels ist dadurch denkbar, dass dieser aus Eisenblech gepresst wird. 



  Es wird   da. bei gemäss Fig. 6 bis   8 in der Weise vorgegangen, dass ein   Eisenblechstück geeigneter Dicke   zunächst in die aus Fig. 6 ersichtliche Form gestanzt wird, welche   dem gehälfteten und in   die Ebene ausgebreiteten zukünftigen Mantel entspricht und   demgemäss   aus zwei Hälften bund bl mit Ein-   schnürungen     g und t besteht.   Dieses Blechstück wird durch Aufbiegen seiner Längsseiten und durch Wölbung seines Mittelteiles in die Form nach Fig. 7   übergeführt,   worauf die beiden Hälften   buna bu   in die aus Fig.

   8 ersichtliche Lage hochgeklappt werden, wodurch nach   Verschweissung der Stossfugen @   
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 an dem die   Schlauchanschlussstutzen   p, pl sitzen. Die aus dem Rohr   H   tretende   Heizflamme   trifft auf das   rückwärtige   Ende des Kupferkernes   o   und tritt zum Teil durch die ansonsten bekannten Öffnungen q, die in der Mantelverlängerung b2 vorgesehen sind, nach aussen, wo sie durch die Blechwandung l nach der Lötbahn geleitet wird. Es findet so eine sehr wirksame Beheizung des Kolbenkörpers sowohl von innen wie von aussen und eine gute Ausnutzung der Flammengase statt. 



   Statt den Mantel und die Kammer aus einem Stück zu machen, kann auch der kupfergefüllte   Mantel in eine besondere Kammer eingesetzt sein, wis aus der Fig. JO ersichtlich ist. Der aus Kupferkern a   und Eisenmantel b gebildete Kolbenkörper ist hier in ein Gehäuse r von z. B. zylindrischem Querschnitt, das die Heizkammer bildet und sich an das Ende des Mantels b anschliesst, eingesetzt und wird von einer 
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 welche den Mantel   b mit Abstand   umgibt und Knaggen   ? t' zur Führung   des Mantels b aufweist. Um die Heizwirkung weiter zu steigern, ist ausserdem gemäss Fig. 10 der   Kupferkern   a mit einer Bohrung al versehen, in welche die Heizflamme, welche vom Gaszuleitungsrohr   11   kommt, eintreten kann.

   Am Ende der Bohrung al sind in bekannter Weise Kanäle t'angeordnet, welche den Kern (t und den Mantel b durchdringen und die Heizgase nach der Aussenseite des Kolbenkörpers leiten, wie die   Pfeile @ andeuten.   Die   Yerlängerul1g)'1 führt   die austretenden Heizgase nach der Spitze des Mantels b. 



   Die Fig. 11 zeigt eine Weiterbildung des in Fig. 10 dargestellten   Gaslötkolbens, bei welcher   die Heizgase ausserhalb des Kolbenkörpers auf einem Umkehrwege geführt sind. Hier ist der den Kupferkern a enthaltende Eisenmantel b von einer   Blechhülle   y mit Abstand umgeben, die mit ihren beiden Enden am Mantel befestigt ist und am   rückwärtigen   Mantelende   Öffnungen. s aurwejst.   Der so ergänzte Kolben- 
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 Verlängerung r1 übergehenden Gehäuse r mittels der Schraube s festgehalten. Der Kupferkern a ist mit der bohrung a1 versehen, in die in der Nähe des vorderen Endes der Blechhülle   ! l die nach   der Aussenseite des Mantels b führenden Kanäle   u   münden.

   Die aus dem Gaszuleitungsrohr n kommenden Gase durchströmen hier - vgl. die Pfeile   x-das Innere   des Kupferkeines a auf eine grosse   Länge, gelangen   dann 
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 entgegengesetzter Richtung wie in der Bohrung   cil   geführt, treten durch die Öffnungen   z   nach dem Ringraum   zwischen Verlängerung   und Blechhiille y, durch den sie eine neuerliche Richtungsumkehr erfahren und nach der Lötbahn geleitet werden. Es ergibt sich so eine sehr weitgehende Ausnutzung der Heizgase sowohl innerhalb wie ausserhalb des Kolbenkörpers und damit eine äusserst starke Wärmeübertragung nachderLötbahn. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Lötkolben,   dadurch gekennzeichnet,   dass der die Lötspitze bildende, aus einem schwer oxydierbaren und gegen das Lötmittel widerstandsfähigen Metall bestehende   haubenförmige   Teil eine hülsenförmige   Verlängerung besitzt,   die den ganzen aus gut leitendem Material, z. B. Kupfer bestehenden Kolbenkörper   mante1förmig     umgibt.  

Claims (1)

  1. 2. Lötkolben nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Kolbenkörpermantels mit einer leichter als das übrige Kernmetall schmelzenden, aber ebenfalls gut wärmeleitenden Legierung ausgefüllt ist.
    3. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des Kolbenkörpers aus Gusseisen besteht und mit einer angeschweissten Spitze aus Schmiedeeisen versehen ist.
    4. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern und dem Mantel des Kolbenkörpers eine wärmeisolierende Schicht von einer solchen Länge angeordnet ist, dass nur an der Mantelspitze eine unmittelbare Verbindung zwischen Kern und Mantel vorhanden ist.
    5. Lötkolben nach Anspruch 1 für Gasbeheizung, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des kolbenkörpers über das hintere Ende des Kernes hinaus verlängert und zu einer Heizkammer erweitert ist.
    6. Lötkolben nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die mit beitlichen Austrittsöffnungen für die Flammen versehene Heizkammer von einer die austretenden Flammen nach der Lötbahn leitenden Wandung mit Abstand umgeben ist.
    7. Lotkolben nach Anspruch l und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper in einer den Mantel nach hinten abschliessenden Heizkammer eingesetzt ist, so dass der Kern allseitig umschlossen wird.
    8. Lötkolben nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mantel des Kolbenkörpers eine mit Abstand herumgeführte, allseits geschlossene Hülle befestigt ist, mit welcher der Kolben in der Verlängerung einer vom Kolben gesonderten Heizkammer liegt und die Hülle am rückwärtigen Ende mit Öffnungen versehen ist und am vorderen Ende mit den den Kolbenkörper durchdringenden Kanälen in Verbindung steht.
    9. Verfahren zur Herstellung des Kolbenkörpermantels eines Lötkolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantel aus Gusseisen an der für die Aufnahme des Lotes bestimmten Stelle von Kohlenstoff befreit, während der übrige Teil des Gusseisens unverändert gelassen wird.
AT91798D 1916-03-25 1918-01-28 Lötkolben und Verfahren zu dessen Herstellung. AT91798B (de)

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