AT9065U1 - Kupplungsvorrichtung zum befestigen eines arbeitswerkzeuges - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zum befestigen eines arbeitswerkzeuges Download PDF

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AT9065U1 AT0075705U AT7572005U AT9065U1 AT 9065 U1 AT9065 U1 AT 9065U1 AT 0075705 U AT0075705 U AT 0075705U AT 7572005 U AT7572005 U AT 7572005U AT 9065 U1 AT9065 U1 AT 9065U1
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Kupplungsvorrichtung zum Befestigen eines Arbeitswerkzeugs (7) an einem Ausleger (2), insbesondere einem Baggerausleger, wobei das Arbeitswerkzeug (7) und der Ausleger (2) zur Befestigung des Arbeitswerkzeugs (7) am Ausleger (2) zusammenwirkende Kupplungsteile (3, 6) aufweisen und der Kupplungsteil (3) des Auslegers (2) ein in einem Gehäuse (8) verschieblich gelagertes Verriegelungselement (4) aufweist, das zum Verbinden der beiden Kupplungsteile (3, 6) miteinander in eine Aufnahme (5) des Kupplungsteils (6) des Arbeitswerkzeugs (7) einführbar ist, wobei das Verriegelungselement (4) über eine Kolben-Zylinder-Einheit (10) angetrieben ist, bei welcher ein Kolben über ein Druckmedium antreibbar ist, wobei mit dem Verriegelungselement (4) ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung (11) des Verriegelungselements (4) erstreckendes Sperrelement (19) verbunden ist, das über eine Ausnehmung (9) aus dem Gehäuse (10) herausragt, wobei zur Sicherung des Verriegelungselements (4) ein im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Sperrelements (19) verschieblich gelagertes Sicherungselement (20) vorgesehen ist, das in einer Sicherungsstellung mit dem Sperrelement (19) in Eingriff steht, so dass das Verriegelungselement (4) blockiert ist.

Description

2 AT 009 065 U1
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Befestigen eines Arbeitswerkzeugs an einem Ausleger, insbesondere einem Baggerausleger, wobei das Arbeitswerkzeug und der Ausleger zur Befestigung des Arbeitswerkzeugs am Ausleger zusammenwirkende Kupplungsteile aufweisen und der Kupplungsteil des Auslegers ein in einem Gehäuse verschieblich gela-5 gertes Verriegelungselement aufweist, das zum Verbinden der beiden Kupplungsteile miteinander in eine Aufnahme des Kupplungsteils des Arbeitswerkzeugs einführbar ist, wobei das Verriegelungselement über eine Kolben-Zylinder-Einheit angetrieben ist, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben über ein Druckmedium beaufschlagbar ist. io Bei derartigen Kupplungsvorrichtungen (auch Schnellwechselvorrichtungen genannt) wird somit ein Verriegelungselement in eine Aufnahme eines Kupplungsteils des Arbeitswerkzeugs geschoben, um das Arbeitswerkzeug auf einfache Weise mit dem Ausleger zu kuppeln. Um zu verhindern, dass das Arbeitswerkzeug von dem Ausleger bei Verlust der Verriegelungskraft der Kolben-Zylinder-Einheit (z.B. bei Undichtheit des Zylinders oder einem anderen Defekt der 15 Antriebseinheit) unbeabsichtigt entkoppelt wird, ist es bereits bekannt eine Sicherung der Verriegelung vorzusehen.
Aus der W098/46835 A ist es bekannt einen Sicherungsbolzen vorzusehen, der in seiner Wirkstellung an der Rückseite des Verriegelungselements anliegt und somit verhindert, dass das 20 Verriegelungselement in seine Freigabestellung zurückverschoben werden kann. Zur Betätigung des Sicherungsbolzens ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange als Sicherungsbolzen ausgebildet ist. Der Kolben ist im Zylinder federbelastet aufgenommen, so dass bei drucklosen Zylinder der Sicherungsbolzen in seine Wirkstellung vorgeschoben ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei Druckabfall im Hydrauliksystem der Sicherungsbolzen in 25 seine Wirklage geschoben wird. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass die federbeaufschlagte Kolbenstange des Zylinders bei eingefahrenem Verriegelungselement auf der Oberseite des Verriegelungselements aufliegt und das Verriegelungselement somit nach unten drückt, wodurch die Gefahr besteht, dass die Hydraulikkraft des Verriegelungszylinders nicht ausreicht, um bei gewünschter Verriegelung das Verriegelungselement in die Aufnahme des Arbeitswerkzeugs zu 30 verschieben. Demzufolge klemmt das Verriegelungselement im Gehäuse. Darüber hinaus drückt das Verriegelungselement im Arbeitseinsatz bei Verlust der Verriegelungskraft mit hoher vibrierender Kraft gegen die Kolbenstange des Sicherungszylinders, so dass diese auf einfache Weise beschädigt wird. 35 Weiters ist aus der US 5,467,542 eine andersartige Kupplungsvorrichtung bekannt, bei welcher der Ausleger ein zangenartiges Verriegelungselement aufweist. Zur Sicherung dieser zangenartigen Verriegelung ist ein innerer Befestigungsarm mit einem Vorsprung vorgesehen, der in der Sicherungsstellung unter Spiel von einem Widerlage hintergriffen wird. Die Eingriffsflächen der zangenförmigen Verriegelung können sich somit nur in einem beschränkten Ausmaß voneinan-40 der lösen, so dass ein vollständiges Entkuppeln der Kupplungsteile voneinander nicht möglich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun bei einer Kupplungsvorrichtung der eingangs angeführten Art eine Sicherung für das in eine Aufnahme eines Arbeitswerkzeug-Kupplungsteils 45 verschobenen Verriegelungselement zu schaffen, welches in einer Sicherungsstellung zuverlässig ein Lösen der beiden Kupplungsteile voneinander verhindert, wobei zugleich jedoch sichergestellt ist, dass nicht ungewollterweise das Verriegelungselement durch die Sicherung im Gehäuse blockiert wird. so Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass mit dem Verriegelungselement ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung des Verriegelungselements erstreckendes Sperrelement verbunden ist, das über eine Ausnehmung aus dem Gehäuse herausragt, wobei zur Sicherung des Verriegelungselements ein im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Sperrelements verschieblich gelagertes Sicherungselement vorgesehen ist, 55 das in einer Sicherungsstellung mit dem Sperrelement in Eingriff steht, so dass das Verriege- 3 AT 009 065 U1 lungselement blockiert ist. Durch das Vorsehen eines im Wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung des Verriegelungselements bzw. senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Sperrelements verschiebliches Sicherungselement, das ein mit dem Verriegelungselement verbundenes Sperrelement in der Sicherungsstellung blockiert, wird das Verriegelungselement 5 in der Sicherungsstellung des Sicherungselements zuverlässig in der Verriegelungsstellung gehalten. Darüber hinaus wird das Sicherungselement nicht dauerhaft von einer Federkraft beaufschlagt, so dass es durch das Sicherungselement nicht zu einer ungewünschten Blockade des Verriegelungselements kommen kann. io Um ein Verklemmen des Verriegelungselements in einer in der Aufnahme eingefahrenen Stellung zu vermeiden, ist es weiters günstig, wenn das Verriegelungselement beim Einführen in die Aufnahme von einer Befestigung der Kolben-Zylinder-Einheit im Gehäuse wegbewegt wird, wobei der Zylinder in dem Gehäuse fest angeordnet ist und das Verriegelungselement über ein Verbindungselement an der Kolbenstange des verschieblich gelagerten Kolbens befestigt ist 15 und sich das Verbindungselement über die gesamte Länge des Zylinders hinauserstreckt, so dass das Verriegelungselement benachbart dem gegenüberliegenden Ende des Zylinders angeordnet ist, aus dem sich die Kolbenstange hinauserstreckt. Hierdurch kann beim Entfernen des Verriegelungselements aus der Aufnahme eine höhere Kraft aufgebracht werden als dies beim Einfahren in die Aufnahme möglich ist, so dass ein Verklemmen des Verriegelungsele-20 ments in der Aufnahme zuverlässig vermieden wird.
Eine konstruktiv einfache kompakte Ausführung der Sicherung ist gewährleistet, wenn das Sperrelement benachbart einer Befestigung zwischen dem Verbindungselement und der Kolbenstange angeordnet ist. 25
Um das Sperrelement während einer Verschiebebewegung des Verriegelungselements zu führen und zugleich zu gewährleisten, dass das Sicherungselement auf einfache Weise mit dem Sperrelement in Eingriff gelangen kann, ist es von Vorteil, wenn in der Oberseite des Gehäuses eine schlitzförmige Ausnehmung vorgesehen ist, durch welche sich das Sperrelement 30 hindurcherstreckt.
Wenn benachbart der Ausnehmung zumindest zwei Führungselemente angeordnet sind, zwischen welchen das Sicherungselement in der Sicherungsstellung angeordnet ist, ist das Sicherungselement in seiner Sicherungsstellung fest zwischen den beiden Führungselementen an-35 geordnet, so dass das Sicherungselement auch gegen vergleichsweise hohe von dem Sperrelement aufgebrachte Kräfte zuverlässig gesichert ist.
Um die Verbindung zwischen dem Arbeitswerkzeug-Kupplungsteil und dem Ausleger-Kupplungsteil möglichst spielfrei zu sichern, ist es günstig, wenn in der Sicherungsstellung das 40 Sicherungselement an der von der Aufnahme abgewandten Seite des Sperrelements anliegt.
Wenn als Antriebseinheit für das Sicherungselement eine Kolben-Zylinder-Einheit, insbesondere ein Hydraulikzylinder, vorgesehen ist, können die Kolben-Zylinder-Einheit des Sicherungselements und die Kolben-Zylinder-Einheit des Verriegelungselements zum Ausfahren in die 45 Ausnehmung bzw. zum Verriegeln gleichzeitig mit dem Druckmedium beaufschlagt werden.
Hinsichtlich einer konstruktiv einfachen Verschieblichkeit des Sicherungselements ist es günstig, wenn das Sicherungselement über eine Kolbenstange mit dem Kolben der Antriebseinheit verbunden ist. 50
Um eine einfache Kontrollmöglichkeit zu bieten, ob sich das Sicherungselement in der Sicherungsstellung oder der entriegelten Stellung befindet, ist es günstig, wenn an der von dem Sicherungselement abgewandten Seite des Kolbens eine weitere Kolbenstange angeordnet ist, an deren frei auskragendem Ende eine Verriegelungsanzeige vorgesehen ist. 55 4 AT 009 065 U1
Auf konstruktiv einfache Weise kann hierbei eine Sichtkontrolle ermöglicht werden, wenn die Verriegelungsanzeige in der entriegelten Stellung des Sicherungselements den Ausleger-Kupplungsteil seitlich hinausragt. 5 Um ein ungehindertes Verschieben der Verriegelungsanzeige zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn in einer Seitenwand des Ausleger-Kupplungsteils eine Durchführöffnung vorgesehen ist, durch welche sich die Verriegelungsanzeige in der entriegelten Stellung des Sicherungselements hindurcherstreckt. io Um beim Einführen des Verriegelungselements in die Aufnahme die reibschlüssige Verbindungskraft kontinuierlich zu erhöhen, ist es günstig, wenn ein keilförmiges, insbesondere konisches, Verriegelungselement vorgesehen ist.
Um eine schnelle und einfache Befestigung des Arbeitswerkzeugs am Ausleger zu ermögli-15 chen, ist es günstig, wenn zur Befestigung der beiden Kupplungsteile miteinander der Ausleger-Kupplungsteil Klauen zur Aufnahme von Bolzen des Arbeitswerkzeug-Kupplungsteils aufweist.
Hinsichtlich einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Kupplungsvorrichtung ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme im Wesentlichen in der Längssymmetrieebene des Arbeitswerk-20 zeug-Kupplungsteils angeordnet ist.
Um eine stabile Verbindung des Arbeitswerkzeugs und des Auslegers in der in der Aufnahme eingeführten Stellung des Verriegelungselements zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn in der fixierten Stellung des Arbeitswerkzeugs eine Anlagefläche des Arbeitswerkzeugs an einer Anla-25 geplatte des Ausleger-Kupplungsteils aufliegt.
Zur Erfindung wird nachstehend anhand von einem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel, auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch näher erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kuppiungs-30 Vorrichtung, bei welcher ein Verriegelungselement in einer Aufnahme eines Arbeitswerkzeug-Kupplungsteils eingeführt ist; Fig. 2 im Detail eine Schnittansicht eines Ausleger-Kupplungsteils mit einem Sicherungselement; Fig. 3a eine Draufsicht des Ausleger-Kupplungsteils gemäß Fig. 2; Fig. 3b eine Draufsicht des Ausleger-Kupplungsteils gemäß Fig. 3a, jedoch in der ausgefahrenen und gesicherten Stellung des Verriegelungselements. 35
In Fig. 1 ist eine Kupplungsvorrichtung 1 mit einem Kupplungsteil 3 eines Auslegers 2 gezeigt, in dem ein Verriegelungselement 4 zwecks Einführung in eine Aufnahme 5 eines weiteren Kupplungsteils 6 eines Arbeitswerkzeugs 7, insbesondere einer Schaufel, verschieblich gelagert ist. 40
Das Verriegelungselement 4 ist hierbei über ein Verbindungselement 4' an einem Kolben 12 einer Kolben-Zylinder-Einheit 10 befestigt und in einem Gehäuse 8 verschieblich gelagert. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das Verriegelungselement 4 in seiner ausgefahrenen, verriegelten Stellung gezeigt. 45
Um in die in Fig. 1 gezeigte Aufnahme 5 verschobene Stellung zu gelangen, wird das Verriegelungselement 4 in Verriegelungsrichtung 11 verschoben, wobei hierzu das Verriegelungselement 4 von der Befestigung 14 der Kolben-Zylinder-Einheit 10 am Kupplungsteil 1 beim Verschieben in der Verriegelungsrichtung 11 wegbewegt, wobei das Verschieben in der Verriege-50 lungsrichtung 11 durch eine Beaufschlagung des im Zylinder 13 verschieblich gelagerten Kolbens 12 mit dem Druckmedium auf Seiten der Kolbenstange 12' erfolgt, wobei der Zylinder 13 fest im Gehäuse 8 angeordnet ist. Bei Beaufschlagung des Kolbens 12 mit Druckmedium auf der von der Kolbenstange 13 abgewandten Seite, kann aufgrund der größeren Angriffsfläche somit eine größere Kraft auf das Verriegelungselement 4 übertragen werden und dieses entge-55 gen der Verriegelungsrichtung 11 aus der Ausnehmung 5 entfernt werden.

Claims (15)

  1. 5 AT 009 065 U1 Weiters weist der Kupplungsteil 3 klauenförmige Aufnahmen 15 auf, in welchen Bolzen 16 des Arbeitswerkzeug-Kupplungsteils 6 in der befestigten Stellung aufgenommen sind. In der in Fig. 1 gezeigten gekuppelten Stellung des Arbeitswerkzeugs 7 mit dem Ausleger 2 5 liegt eine Anlageplatte 17 des Ausleger-Kupplungsteils 1 vollflächig auf eine Anlagefläche 18 der Schaufel 7 auf, so dass sich eine stabile Verbindung von Ausleger 2 und Schaufel 7 ergibt. In Fig. 2 ist der Kupplungsteil 3 im Detail gezeigt, wobei insbesondere ersichtlich ist, dass an dem Verriegelungselement 4 bzw. einer Verlängerung 4' des Verriegelungselements 4 ein io Sperrelement 19 angebracht ist, welches zum Sichern des Verriegelungselements 4 in der in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Stellung mit einem Sicherungselement 20 in Wirkeingriff steht (vgl. Fig. 3b). Wie insbesondere den Figuren 3a und 3b entnommen werden kann, ist das Sicherungselement 15 20 senkrecht zur Verschieberichtung 11 des Verriegelungselements 4 verschieblich gelagert. Zum Verschieben ist das Sicherungselement 20 an einer Kolbenstange 22 eines Hydraulikzylinders 21 befestigt. Wenn nun der Kolben 12 des Verriegelungselements 4 mit Druckmedium beaufschlagt wird, 20 wird gleichzeitig auch der Hydraulikzylinder 21 betätigt, so dass das Sicherungselement 20 von der in Fig. 3a gezeigten entriegelten Stellung in die in Fig. 3b gezeigte Sicherungsstellung überführt wird. Hierbei ist das Sicherungselement 20 zwischen vier Führungen 23 angeordnet, welche benachbart einer schlitzförmigen Ausnehmung 9 in der Oberseite 8' des Gehäuses 8, in dem das Verriegelungselement 4 verschieblich gelagert ist, angeordnet sind. 25 Wie insbesondere in Fig. 3b ersichtlich, liegt somit das Sicherungselement 20 an der vom Verriegelungselement 4 abgewandten Rückseite des Sperrelements 19 an, so dass ein Zurückschieben des Verriegelungselements 4 in der ausgefahrenen Stellung des Sicherungselements 20 nicht möglich ist. 30 Wie weiters den Figuren 3a und 3b entnommen werden kann, ist auf der von dem Sicherungselement 20 abgewandten Seite des Kolbens 21' des Hydraulikzylinders 21 eine weitere Kolbenstange 25 angebracht, an deren freiem Ende eine Verriegelungsanzeige 26 angeordnet ist. Die Verriegelungsanzeige 26 wird somit synchron mit dem Sicherungselement 20 verschoben, 35 wobei hierzu in einer Seitenwand 3' des Ausleger-Kupplungsteils 3 eine Durchführöffnung 27 vorgesehen ist, durch welche die Verriegelungsanzeige 26 hindurchgeführt werden kann. Wie den Figuren 3a und 3b zu entnehmen ist, befindet sich die Verriegelungsanzeige 26 in der entriegelten Stellung in ihrer ausgefahrenen und somit sichtbaren Position (vgl. Fig. 3a), wohin-40 gegen in der Sicherungsstellung des Sicherungselements 20 die Verriegelungsanzeige 26 nicht ersichtlich ist (vgl. Fig. 3b). Somit ist gleichzeitig mit einer zuverlässigen Sicherung des Verriegelungselements 4 auch eine einfache Kontrollmöglichkeit gegeben, ob sich das Verriegelungselement 4 in seiner verriegelten Stellung befindet. 45 Ansprüche: 1. Kupplungsvorrichtung zum Befestigen eines Arbeitswerkzeugs (7) an einem Ausleger (2), insbesondere einem Baggerausleger, wobei das Arbeitswerkzeug (7) und der Ausleger (2) so zur Befestigung des Arbeitswerkzeugs (7) am Ausleger (2) zusammenwirkende Kupplungsteile (3, 6) aufweisen und der Kupplungsteil (3) des Auslegers (2) ein in einem Gehäuse (8) verschieblich gelagertes Verriegelungselement (4) aufweist, das zum Verbinden der beiden Kupplungsteile (3, 6) miteinander in eine Aufnahme (5) des Kupplungsteils (6) des Arbeitswerkzeugs (7) einführbar ist, wobei das Verriegelungselement (4) über eine Kolben-55 Zylinder-Einheit (10) angetrieben ist, bei welcher ein Kolben über ein Druckmedium 6 AT 009 065 U1 antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Verriegelungselement (4) ein sich im Wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung (11) des Verriegelungselements (4) ersteckendes Sperrelement (19) verbunden ist, das über eine Ausnehmung (9) aus dem Gehäuse (10) herausragt, wobei zur Sicherung des Verriegelungselements (4) ein im Wesent-5 liehen senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Sperrelements (19) verschieblich ge lagertes Sicherungselement (20) vorgesehen ist, das in einer Sicherungsstellung mit dem Sperrelement (19) in Eingriff steht, so dass das Verriegelungselement (4) blockiert ist.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriege- io lungselement (4) beim Einführen in die Aufnahme (5) von einer Befestigung der Kolben- Zylinder-Einheit (10) im Gehäuse (8) wegbewegt wird, wobei der Zylinder (13) in dem Gehäuse (10) fest angeordnet ist und das Verriegelungselement (4) über ein Verbindungselement (4') an einer Kolbenstange (12’) des verschieblich gelagerten Kolbens (12) befestigt ist, und sich das Verbindungselement (4') über die gesamte Länge des Zylinders (13) 15 hinauserstreckt, so dass das Verriegelungselement (4) benachbart dem gegenüberliegen den Ende des Zylinders (13) angeordnet ist, aus dem sich die Kolbenstange (12') hinauserstreckt.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperr- 20 element (19) benachbart einer Befestigung zwischen dem Verbindungselement (4') und der Kolbenstange (12') angeordnet ist.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite (8') des Gehäuses (8) eine schlitzförmige Ausnehmung (9) vorgesehen ist, 25 durch welche sich das Sperrelement (19) hindurcherstreckt.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der Ausnehmung (9) zumindest zwei Führungselemente (23) angeordnet sind, zwischen welchen das Sicherungselement (20) in der Sicherungsstellung angeordnet ist. 30
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sicherungsstellung das Sicherungselement (20) an der von der Aufnahme (5) abgewandten Seite des Sperrelements (15) anliegt.
  7. 7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebseinheit für das Sicherungselement (20) eine Kolben-Zylinder-Einheit (21, 21'), insbesondere ein Hydraulikzylinder, vorgesehen ist.
  8. 8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungs- 40 element (20) über eine Kolbenstange (25) mit dem Kolben (21') der Antriebseinheit verbunden ist.
  9. 9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der von dem Sicherungselement (20) abgewandten Seite des Kolbens (21') eine weitere Kolben- 45 Stange (25) angeordnet ist, an deren frei auskragendem Ende eine Verriegelungsanzeige (26) vorgesehen ist.
  10. 10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanzeige (26) in der entriegelten Stellung des Sicherungselements (20) über den Ausleger- 50 Kupplungsteil (3) seitlich hinausragt.
  11. 11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Seitenwand (3‘) des Ausleger-Kupplungsteils (3) eine Durchführöffnung (27) vorgesehen ist, durch welche sich die Verriegelungsanzeige (26) in der entriegelten Stellung des Siche- 55 rungselements (20) hindurcherstreckt. 7 AT 009 065 U1
  12. 12. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein keilförmiges, insbesondere konisches, Verriegelungselement (4) vorgesehen ist.
  13. 13. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass 5 zur Befestigung der beiden Kupplungsteile (3, 6) miteinander der Ausleger-Kupplungsteil (3) Klauen (15) zur Aufnahme von Bolzen (16) des Arbeitswerkzeug-Kupplungsteils (6) aufweist.
  14. 14. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass io die Aufnahme (5) im Wesentlichen in der Längssymmetrieebene des Arbeitswerkzeug- Kupplungsteils (6) angeordnet ist.
  15. 15. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der fixierten Stellung des Arbeitswerkzeugs (7) eine Anlagefläche (18) des Arbeitswerk- 15 zeugs (7) an einer Anlageplatte (17) des Ausleger-Kupplungsteils (3) aufliegt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058836A1 (de) * 2009-12-18 2011-06-22 Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 88457 Bagger und Verfahren zur Aufnahme eines zweiten Anbaugerätes
CN108867729A (zh) * 2017-05-11 2018-11-23 株式会社久保田 前装载机的装卸结构、前装载机和作业车

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