<Desc/Clms Page number 1>
FILTER- UND BRAUTECHNISCHE MASCHINEN-FABRIK, ACT.-GES.,
VORM. L. A. ENZINGER IN WORMS.
Filterpresse.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Filterpressen, wotcho bestimmt ist, den Nachtheilen abzuhelfen, welche die bisher übliche Anordnung der Verbindugnscanäle zwischen dem Innern der Roste und den beim Zusammenstellen der Presse gebildeten Ein-oder Auslaufrohren besitzt. Diese Übelstände treten einmal nach der Richtung hervor, dass die Canäle schlecht zu beobachten und zu reinigen sind, was für die Filtration von Flüssigkeiten wie Bier bei den heutigen Ansprüchen der Gesundheitslehre von der grössten Wichtigkeit ist. Man hat versucht, dadurch Abhilfe zu schaffen, dass die Canä ! c schräg gelegt wurden, aber das ist nur ein unrollkommener Nothbehelf.
Zweitens liess sich bei der älteren Einrichtung der Verhindnng.-icanäle nicht leicht ein genügender Durchgangsquerschnitt für die Flüssigkeit erzielen, um zu rasches Strömen, die Bildung von Wirbeln und dadurch eintretende Trübung zu vermeiden.
Alle diese Schäden beseitigt die vorliegende Erfindung in einfacher Weise. Ihr Wesen besteht darin, dass die Canäle, statt in die Roste hinein, zwischen die Roste und die benachbarten Rahmen verlegt sind.
Auf der beigefügten Zeichnung ist die neue Anordnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Figuren 1 und 2 zeigen Aufsicht und Querschnitt eines Rostes, während die Fig. 3 don Querschnitt durch den zugehörigen Masserahmen gibt.
Der Rost wird durch eine äussere Umrahmung a und ein Gitterwerk b im Innern gebildet. Die vier Öffnungen c, d und e, f treten beim Zusammenstellen der Filterpresse zu den Rohren zusammen, durch welche die Flüssigkeit trübe ein-und geklärt auszulaufen hat. Je zwei diagonal einander gegenüberstehende Öffnungen c und e sind mit dem Innern
EMI1.1
Diese Verbindung ist nun bei der älteren Anordnung dadurch geschaffen, dass kleine Can.ile nahezu in der Mitte des Rostes die Wandung durchbrechen. Im Gegensatze hierzu ist bei der vorliegenden Anordnung der vorstehende Rand, welcher die Öffnungen aussen umzieht, und gegen den sich der Gummikranz g des Masserahmens anzulegen hat, an den OtTnungen c, e weggeschnitten.
Es entsteht demnach beim Zusammenbau der l'resse zwischen dem Rahmen und dem Host an dieser Stelle die Verbindung von dem Innern des Rostes nach dem betreffenden Ein- oder Auslaufrohr. Diese Stelle ist bei auseinander- genommencm Filter der Beobachtung und Reinigung in der ausgezeichnetsten Weise zugänglich, forner von ausreichenden Qeurschnitt, umd er Flüssigkeit keine zu starke Strömung xu geben. Die Grösse des Querschnitts wird bei der vorgeführten Ausführungsform noch dadurch besonders günstig beeinflusst, dass die Öffnungen c, d, e, f nicht symmetrisch gestattet sind, sondern sich in einer Spitze auslaufend, nach der schrägen Seite hinziehen.
Hierdurch wird nicht nur diejenige Randseite nahezu verdoppelt, welche der Verbindugnscanal zu bilden hat, sondern es wird auch der Querschnitt der Ein-oder
EMI1.2
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filterpresse, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Innern der Roste mit den Ein- und A uslaufcänälen durch Canäle hergestellt ist, deren Wandung einerseits durch Ausnehmungen im Plattenrand derselben und andererseits durch die diese Aus- nehmungen deckenden Theilo der benachbarten Rahmen gebildet wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.