AT87731B - Hauptsächlich aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter. - Google Patents

Hauptsächlich aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter.

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AT87731B
AT87731B AT87731DA AT87731B AT 87731 B AT87731 B AT 87731B AT 87731D A AT87731D A AT 87731DA AT 87731 B AT87731 B AT 87731B
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pin
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Escher Wyss Maschf Ag
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hauptsächlich   aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter. 
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 auf eine Welle aufgeschoben und zu diesem Behuf mit einer Bohrung versehen sind, so erfahren diese Radscheiben insbesondere am Rand der Xabenbohrung hohe Beanspruchungen. Ausserdem sind durch eine solche Konstruktion grosse Radnabendurchmesser und   demzufolge grosse   Undichtheitsverluste bedingt. In Fig. i ist das bekannte Spannungsdiagramm einer solchen gelochten Radscheihe durch die Linie 7 dargestellt. Hierbei ist   a) b Abszisse   vom Punkt 0 aus nach rechts der   Radius r.   in   Zentimeter   gemessen, der einzelnen Meridianquerschnitrsmittelpunkte 
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 Tangenciaispannungen. in Kilogrammquadratzentimeter gemessen. aufgetragen.

   Hierbei ist vorausgesetzt, dass die Radscheibe eine Bohrung   hesitze vom Radius rl. Am   Rand dieser Bohrung entsteht zufolge der   Fliehkraftswirkung     die grösste   in der ganzen Scheibe auftretende Spannung, 
 EMI1.3 
 nicht einmal halb so gross als die maximale Spannung SI der in der Mitte durchbohrten Scheibe. 



  In Erkenntnis dieser Verhältnisse ist vorgeschlagen worden, umlaufende Teile für rasch drehende Maschinen, insbesondere Dampfturbinen, aus einem einzigen   Stück herzustellen   und die erforderlichen Aussparungen   durch Ausdrehen des vollen Stückes   zu erwirken. Die Herstellung eines solchen   Werkstückes   ist aber sehr umständlich, zeitraubend und teuer. Dazu muss man mit der Gefahr rechnen, dass der Teil im Innern   nicht die gewünschte gleichmässige Dichtheit   und Festigkeit besitzt. Er kann hohle Stellen   besitzen, weiche   sich erst im letzten Stadium der Be-   arbeitung zeigen, so dass   die ganze bis dahin aufgewendete Zeit und die Kosten nutzlos sind. 
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 umlaufenden Teil vermieden.

   Darnach ist ein solcher umlaufender. für mehrstufige, rasch laufende Maschinen, insbesondere Dampfturbinen, bestimmter, mehrere Radscheiben enthaltender Teil so   durchgebildet,   dass die   Radscheiben   unter Vermeidung jeglicher in der Nähe dei Achse gelegener, durchgehender Bohrung und unter möglichster Wahrung der für einen sogenannten 
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 Durchbiegung massgebenden Trägheitsmomentes kann die den kleineren Zapfen tragende Seite der einen Scheibe über das ihr entgegengerichtete Ende des hohlen Zapfens der anderen Scheibe derart übergreifen, dass sie auf dieses Ende eine radial nach   innen gerichtete Spannung ausübt.   
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   In der   Fig. : 2   der Zeichnung ist beispielsweise ein aus fünf Radscheiben hergestellter, umlaufender Teil für eine Freistrahl-Dampfturbine dargestellt, welcher nach der Erfindung durch- 
 EMI1.8 
 angenähert durchgebildet. Sie besitzen wenigstens in der Nähe der Achse keinerlei Bohrungen,.   so dass   im normalen Betrieb die durch die Fliehkraftwirkung in ihnen auftretenden Spannungen den Verlauf der Linie II im Gegensatz zur Linie   I   der Fig. x nehmen. So ist die in der Nähe der Drehachse durch die strichpunktierten Linien a und b angedeutete Grundform der Scheibe 1 nirgends durchbrochen oder angeschnitten.

   Die Scheibe 1 ist mit dem benachbarten Wellenstück 6 
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   Zapfen 7, über welchen der an der nächsten Scheibe 2 befindliche Hohl zapfen 8 geschoben ist Der Aussendurchmesser des vollen Zapfens 7 und die Bohrung des hohlen Zapfens 8 sind so gegeneinander abgestimmt, dass nach dem Aufpressen des hohlen Zapfens 8 über den vollen Zapfen 7 die beiden Scheiben 1 und 2 durch eine für den Betrieb hinreichende Spannung miteinander verbunden sind. 



  Zwischen den Scheiben 2 und 3 ist eine etwas andere Verbindung vorgesehen. Der an der Scheibe 2 angebrachte volle Zapfen 9 trägt am rechten Ende ein Gewinde 10, welches in ein entsprechendes, an der Scheibe 3 angebrachtes, gteichachsiges Hohlgewinde passt. Mittels dieser Gewinde wird die Scheibe 2 gegen die Scheibe 3 gepresst. Die Anpressung kann entweder an der Stirnfläche 11 oder an der Stirnfläche 12 erfolgen. Überdies pressen die Zapfen 9 und 13 in radialer Richtung aufeinander. 



  Als weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindung zweier aufeinanderfolgender Scheiben   
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 mittels eines hohlen Zapfens 14 über einen an der Scheibe 3 angebrachten vollen Zapfen 15. Die Scheibe 3 hat einen wulstartigen Ringansatz   16,   welcher seinerseits über das linke Ende des Hohlzapfens   1 übergreift   und dieses radial nach innen presst. Wäre dieser Wulst 16 nicht vorhanden, so hätte die Scheibe. 3 in derjenigen senkrecht zur Drehachse gerichteten Ebene, welche durch die Wurzel des Zapfens 1. 5 geht, also die Bildebene in der Geraden   III-III   schneidet, ein Trägheitsmoment ; welches nur gerade gleich dem Trägheitsmoment des Zapfens 15 ist. 



  Trotzdem der Hohlzapfen 14 eine verhältnismässig   geringe Wandstärke   besitzt, kann sein in bezug auf eine zur Drehachse senkrecht gerichtete Achse bezogenes Trägheitsmoment doch erheblich grösser sein als dasjenige des Vollzapfens   15, weil   seine Einzelteile einen erheblich   grösseren   Abstand von der Trägheitsachse besitzen. Die   schwächste   Stelle wäre also an sich auch im Querschnitt III-III. Weil nun aber der Wulst 16 in radialer Richtung auf den Hohlzapfen 14 
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 und der Wulst 16 in der Nähe des Querschnittes   777-777   als Ganzes zu betrachten und von diesem ist das Trägheitsmoment bedeutend höher als vom Zapfen 15 allein.

   Der Wulst 16 trägt also in seinem Zusammenarbeiten mit den Zapfen 14 und 15 wesentlich zur Versteifung bei und wirkt der Durchbiegung entgegen. In der Zeichnung sind die   Berührungsflächen des   Wulstes 16 und des Hohlzapfens 14 kegelförmig. Sie könnten aber auch zylindrisch und mit Schrumpfmass hergestellt sein. 



   Zwischen den Scheiben 4 und 5 ist ein letzes   Ausführungsbeispiel   einer Spannverbindung zweier aufeinanderfolgender Scheiben gezeigt. Die Scheiben 4 und 5 stossen mit ihren beiden Zapfen 21 und 22 stumpf gegeneinander. Über diese Zapfen ist ein zweiteiliger Ring   23   gelegt, welcher mittels Drähten   2.   umwickelt ist. Dieser Ring übt auf die Zapfen 21 und 22 Kräfte aus, deren in Richtung der Drehachse fallende Komponenten die Scheiben 4 und 5 gegeneinanderpressen. Als Spannverbindung zwischen den Scheiben kann auch ein sogenannter Bajonett-   verschluss   in Anwendung kommen. 



   Damit die ineinandergesteckten Zapfen, wie sie zwischen den Scheiben 1 und 2, 2 und 3, 
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 und 2 eingezeichnet. Die beiden Passbolzen 31 und 32 stehen unter   90    gegeneinandei und senkrecht zur Drehachse x-x; sie sind axial gegeneinander   ver schoben. Natü@lich   könnten auch Keile oder Nut und Feder oder andere Sicherungselemente in Anwendung kommen.. 



   Nach der Erfindung ausgeführte umlaufende Teile haben mit den aus einem einzigen 
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 an den Leitradnaben gemein, sind aber einfacher und   zuverlässiger bezüglich   Herstellung und Gleichmässigkeit des Gefüges. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   Hauptsächlich   aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Radscheiben unter möglichster Wahrung der für einen sogenannten ,,Körper gleicher Festigkeit" erforderlichen Grundform je für sich aus dem Vollen hergestellt und unter Vermeidung von in diese Grundform fallenden Bohrungen mittels in oder in der Nähe der Mitte vorgesehener Spannverbindungen aneinandergereiht sind. 



   2. Läufer   nach. \nspruch 1,   dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinanderfolgende Radscheiben gleichachsige, gegeneinander gerichtete Zapfen besitzen, von denen der eine hohl ist und über den anderen Zapfen übergreift. 



   3. Läufer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen zwecks   Erzielung einer Schrumpfspannung ineinandergepresst   sind. 

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Claims (1)

  1. 4. Läufer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen mittels ie'chachsiger Gewinde cegeneinandergezogen sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Läufer nach den Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander gepressten Zapfen mittels quer durchgehender Bolzen gegen Verdrehung und gegen Auseinander- EMI3.1
    6. Läufer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erhöhung des für die Durchbiegung massgebenden Trägheitsmomentes die den kleineren Zapfen tragende Seite der einen Scheibe über das ihr entgegengerichtete Ende des hohlen Zapfens der anderen Scheibe derart übergreift, dass sie auf dieses Ende eine radial nach innen gerichtete Spannung ausübt.
    7. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinanderfolgende Radscheiben gleichachsige, axial gegeneinander gerichtete Zapfen besitzen, welche mittels eines Übergreifringes gegeneinander gezogen sind.
AT87731D 1919-04-12 1920-02-12 Hauptsächlich aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter. AT87731B (de)

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AT87731D AT87731B (de) 1919-04-12 1920-02-12 Hauptsächlich aus Radscheiben zusammengesetzter Läufer für raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter.

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