<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Diese Gefahr hat man bei elektrischen Stöpselcontacten dadurch zu vermeiden gesucht, dass man an dem Schienenverbindungsstück jederseits einen oder zwei Doppel- Contactstöpsel angeordnet hat. Diese Doppelstöpsel bestehen aus zwei Stöpseln die untereinander fest verbunden sind. Diese Anordnung von Contactstöpseln hat aber mehrfache Nachtheile : so erschwert sie besonders die Montierung, weil es nicht leicht möglich ist, die Bohrungen in den Schienen mit den Stöpseln vollkommen übereinstimmend herzustellen. Dieser Übelstand wird durch die Verbesserung nach vorliegender Erfindung vollkommen behoben.
Die an demselben Schienenende angeordneten Stöpsel werden durch ein festes Verbindungsstück vereinigt, welches winkelförmig, bogen-oder trapezartig gestaltet ist, so dass man bei nicht genauem Zusammenpassen von Stöpseln und Bohrungen durch mässig starken Hammerschlag die vorhandenen Differenzen ausgleichen kann. Diese Ver- bilidungsstücke sind dann erst leitend miteinander verbunden.
In den Fig. 1 bis IV sind verschiedene Ausführungsformen solcher Doppelstöpsel dargestellt.
Eine zweite bekannte Art von Contacten bei solchen elektrischen Stossverbindungen beruht auf der Anwendung von plastischen Metallvorbindungen, wozu sich am besten Quocksilberamalgam eignet. Das Quecksilberamalgam kommt auf die vorher gereinigte amalgamierte Schiene, wodurch sich ein ausserordentlich kleiner Chergangswiderstand ergibt, und leitet den Strom zu der Schienenlasche, welche an der Stelle, wo das Amalgam aufliegt, ebenfalls amalgamiert wird. Durch Anpressen der Lasche an die Schiene wird das Amalgam zusammengedrückt, und muss dafür Sorge getragen werden, dass dasselbe seitlich nicht ausweichen kann. was in der Regel dadurch verhindert wird, dass das Amalgam in einer Umrabmung aus Kork oder dergleichen eingebettet ist.
Diese Verwendung \on plastischen Metallverbindungen hat den Nachtheil, dass behufs Anbringung bei schon verlegten Schienengeleisen die Laschen gelöst werden müssen, was Unzukömm- lichkeiten im Gefolge haben kann, und dass bei dem im Betriebe nothwendigen zeitweiligen Entfernen der Laschen die blanken Metallflächen der Gefahr des Boschmutzens ausgesetzt. sind.
EMI2.1
Metallverhindungen zu verwenden, ohne dass die Laschen der Stossverbindungen gelöst werden müssen, indem das Anpressen der plastischen Metallverbindung entweder durch den Doppel- oder Mehrfachstöpsel oder durch besonders ausgebildete Anschlusstücke ausgutleitendemMaterialeerfolgt.
EMI2.2
miteinander durch Verbindungsstücke aus gut leitendem Materiale, am besten Kupfer, verbunden.
In den Fig. V IX der beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungen dieserVerbindungendargestellt.
Die Ausführungsform nach Flg. V stellt die Vereinigung des plastischen Metall-
EMI2.3
dasVerbindungsstückderbeidenStöpselb.
In'Fig. VI wird die Anpressung an den Schienensteg dadurch besorgt, dass auf
EMI2.4
In Fig. VII ist der eine der Bügel durch eine Hakenschranbe g ersetzt, im übrigen ist die Ausfuhrungsforn. ganz ähnlich der in Fig. VI angegebenen.
Benützt man für diese Verbindungen die Grundfläche des Schienenfusses für den Stromübergang, wie in Fig. V IM und IX, so lassen sich hier einfach die plastischen Metallcontacte, die in einem Stück aus gut leitendem Material liegen, mittelst Platten
EMI2.5
contactes durch Anschläge begrenzt wird. Zur Anpressung bedient man sich entweder gebogener Flacheisenstücke k mit Schraubenbolzen und Muttern, oder Hakenschrauben l mit Muttern.
Diese Verbindungen können insbesondere auch zum Anschluss von Kabelleitungen an die Schienen, zur Querverbindung der Schienen und Geleise untereinander und zur Um- gehrung von Weichen, Kreuzungen u. s. w dit An. wie schen eingangs unter Punkt 3 erwähnt, müssen die elektrischen Stossver- bindungen auch geeignet sein, Bewegungen der Sch. en. glen zuzulassen ; diese werden grösstentheiis in der Längsrichtung infolge der Längenänderungen der Schienen bei Temperaturunterschieden, aber auch senkrecht auf die Fahrtrichtung, durch eine Anderung in der Lage der Unterstützungspunkte verursacht, auftreten.
<Desc/Clms Page number 3>
In Berücksichtigung der unter allen Umständen auftretenden Längsbewegungen der Schienen ist das den Strom von Anschlusstelle zu Anschlusstelle überleitende Mittelstück, welches entweder aus gut leitenden Metallblättern oder Federn (Fig. X) oder aus gut leitenden biegsamen Seilen, Kabel (Fig. XI) oder dergl. hergestellt ist, in Form von einer oder mehreren offenen Schlingen oder hohen Wellen gebogen, um für die Ausbiegung lange Hebelarme zu bekommen.
Diese elektrischen Verbindungen müssen, wie eingangs unter Punkt 4 angeführt, an den Stellen des Schienenstosses so angeordnet werden, dass sie womöglich vor Beschädigungen von aussen und vor Witterungseinflüssen geschützt sind und auch zu ihrer Anbringung den möglichst geringsten Platz bedürfen. Zu diesem Zwecke sind in den zwei Ausführungsformen, wie sie Fig. X und XI darstellen, die elektrischen Verbindungsstücke unterhalb des Schienenstosses und hier, wo für jeden Stoss zwei Verbindungen vorgesehen sind, mit ihren Wellen gegeneinander versetzt, angebracht. Solche elektrische Verbindungen welche von Erde isolierte, stromführende Leitungen zu verbinden haben, müssen natürlich selbst gegen Erde den nöthigen Luftisolationsraum besitzen.
Dies ist besonders dann zu berücksichtigen, wenn stromführende Schienen auf Isolatoren von geringer Höhe, die auf Erde gestellt sind, gelegt oder befestigt sind ; für diesen Fall bieten die Fig. X und XI zweckmässige Lösungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Stossverbindung für stromführende Leitungs-oder Fahrschienen, bei welchen die leitende Verbindung vermittelst Doppel-oder Mehrfachstöpsel hergestellt ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinigung der einzelnen Stöpsel Z11 Doppel-oder Mehrfachstöpseln durch Winkel-, Bogen-, oder ähnlich geformte Stücke erfolgt, zum Zwecke die Entfernung der einzelnen Stöpsel voneinander innerhalb kleiner Grenzn leicht ändern zu können.
2. Elektrische Stossverbindung für stromführende Leitungs- oder Fahrschienen, dadurch gekennzeichnet, dass bekannte plastische Metallcontacte vermittelst der Verbindungstücke von Doppel- oder Mehrfachstöpseln , gegen die blank gemachten Schlewenenden
EMI3.1
schrauben mit Muttern, gegen blanke Flächen der Schienenenden gedrückt werden, wobei die Verbindung dieser stromführenden Keilkstücke durch dehnungsfähige Leiter, wie Seile, Federn und dgl. erfolgt, zum Zwecke bei Y ordnung dieser Verbindungen ein Lösen der Laschenverbindung, sowie ein Anbohren der Schienen enden zu vermeiden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.