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Schaufelbefestigung bei Turbinen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaufelbefestigung bei Turbinen, deren Schaufeln mit U-förmigen oder gabelförmigen Füssen versehen sind, die Vorsprünge der die Schaufeln tragenden Teile umfassen.
Der Erfindung gemäss wird eine vollkommen zuverlässige Befestigung der Schaufeln dadurch erzielt, dass an jeder Seite der die Schaufeln tragenden Teile mehrere kleine, schief nach innen geneigte Vorsprünge angeordnet sind, zwischen die entsprechende Vorsprünge der Schaufelfussgabel eingezwängt sind, indem der beim Befestigen der Schaufeln zwischen den unteren Enden der Schaufelfussgabel und der Flansche des Schaufelträgers entstehende Spielraum ausgefüllt wird. Behufs Ausfüllung dieses Spielraumes werden die unteren Enden der Schaufelfussgabel so weit gestreckt, dass eine hinreichende, dauernde Deformation eintritt.
Die Fig. i bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des neuen Schaufelbefestigung in fünf Stufen ihrer Herstellung ; die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Draufsicht eines U-förmigen Schaufelfusses nach der Fig. 5. a bezeichnet einen schaufeltragenden Teil, beispielsweise eine rotierende Turbinen- scheibe der Trommel, b die Schaufeln und c ihre Füsse, die U-förmig sind. Der Teil a ist mit einem Vorsprung d versehen, der mit nach rückwärts gegen den Mittelpunkt des Teiles a gerichteten kleineren Vorsprüngen oder Widerhaken, Einschnitten, Ein-
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ensprechende Einkerbungen g angeordnete
Die zu verbindenden Teile werden zunächst auf die in Fig. i dargestellte Weise zusammengesetzt, worauf die beiden Schenkel f des U-förmigen Fusses c in der Richtung der Pfeile zusammengepresst werden.
Die Vorsprünge e dringen dabei in die Einkerbungen g hinein.
Hierbei wird die Schaufel etwas nach auswärts geschoben, so dass ein Spielraum zwischen den Flanschen i am Teil a und dem hinteren Ende li der Füsse c gebildet wird. Um ein Lösen der Schaufeln zu verhindern, wird dieser Spielraum ausgefüllt entweder wie in Fig. 4 gezeigt ist, durch Stauchen der Teile h oder durch entsprechendes Stauchen der Flansche i oder durch in den entstandenen Spielraum eingeschraubte, zur Ausfüllung dienende Schraubenbolzen. Man kann jedoch den Spielraum auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise ausfüllen.
Bei Verwendung der Schaufelbefestigung für Dampfturbinen mit sehr grossen Geschwindigkeiten können schliesslich die Schenkelf mit solcher Kraft gegeneinander um den Vorsprung d der Turbinenscheibe gepresst werden, dass eine dauernde Formveränderung entsteht, wodurch nicht nur sämtliche Spielräume zwischen den Schaufelfüssen und dem Vorsprung d, sondern auch die zwischen den Schaufelfüssen untereinander schwinden (Fig. 5), indem hierbei die Schaufelfüsse auch in der Umfangsrichtung gestaucht werden. Ein Spielraum k (Fig 5) bleibt in der Regel zurück, auch wenn ausserordentlich hohe Drücke angewendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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