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Dur Dorn ragt aber das Dornkissen hinaus, und zwar richtet sich die Entfernung zwischen dem Kopfe At und dem Kissen B nach der Grösse des zu bearbeitenden Hohlkörpers.
Zwischen dem Dornköpf und dem Dornkissen wird ein auf den Dornstiel aufgeschobenes Futter E eingepasst, dessen äusserer Durchmesser ungefähr demjenigen des Dornkopfes gleich ist und das durch geeignete Wald des Materiales durch Druck-und Zugbeanspruchung deformiert wird. In Verbindung mit dieser Einrichtung sind geeignete Mechanismen zur Bothätigung des Dornes, welche entweder als Druckmittel unter Anwendung von Flüsssigkeits-
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Dorn A, A1, A2 mit aufgeschobenem Druckfutter E in jener Stellung dargestellt, in der der darüber gezeichnete in seine Platte F1 einzupassende Hohlkörper F einfach über den Dorn geschoben zu werden braucht. Fig. 2 stellt dieselben Theile nach aufgeschobenem Hohlkörper dar.
Wird nun der Kopf des Domes gegen das Dornkissen bewegt, so wird das zwischen Kopf und Hohlkörper F eingepasste Futter derart zusammengepresst, dass es den Hohlkörper obcrhatb der Platte F'in radialer Richtung ausdehnt und dessen zwischen dem'Kissen und der Unterseite der Platte F1 gelegenen Ausläufer kegelförmig aufweitet (Fig. 3,4 und 5). Praktische Versuche haben ergeben, dass die während der Aufweitung auftretenden Kräfte nicht nur geeignet sind, die Ausdehnung des Hohlkörpers hervor-
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das Werkstück anpressen, wodurch die ganze Vorrichtung in sicherer Stellung gehalten wird, bis der Dorn seine Arbeit vollführt hat.
Ausserdem ist die Einrichtung so getroffen. dass nach unmittelbarer Vollendung des glockenförmigen Ausläufers die Entlastung der Einrichtung von selbst erfolgt. In Fig 3 der Zeichnung ist die Vorrichtung ungefähr in der Mittelstellung der Arbeit dargestellt. während Fig. 4 die Theile in ihrer Endstellung zeigt. Fig. 5 stellt die durch die Aufweitung gebildete Verbindung des Rohres dar.
Wenn es nicht gewünscht ist, das Rührende hinter der Platte glockenförmig zu erweitern. sondern das Rohr nur innerhalb der Rohrplatte F1 ringförmig aufznweiten, so wird einfach ein kürzeres Futter E verwendet und die Arbeit nur mittelst des Absatzes At des Dornkopfes ausgeführt und letzterer nur soweit herahgetrieben, bis er ungefähr mit der Aussenfläche dor Platte F1 abschneidet.
In manchen Fällen ist es vortheilhaft, die Länge des Futters so zu wählen, dass es über das freie Ende des aufzuweitenden Rohres hinüberragt, um in die Rohrmündung fest eingetrieben werden zu können, wodurch eine genügend starke seitliche Ausdehnung desselben hervorgerufen wird, um jede zwischen dem Rohrinueren und dem Futter vorhandene Lücke sofort beim Einsetzen des Futters auszufüllen. Dies dient vortheilhaft dazu, um auch das Futter in sich selbst zu verdichten, bevor der Dorn seine Arbeit beginnt und
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''ingepasst werden zu können und demgemäss wird auch der Dorn selbst entsprechend \ 'rltngert.
Die Fig. 6 9 zeigen die Vorrichtung in Verbindung mit hydraulischem oder ähnlichem Antrieb.
Der Dornstie ! t wird an dem Kopfe C1 des Druckcylinders befestigt. Dieser Kopf ist am Ende des Cylinderkörpers C befestigt, welch letzterer in seinem Bodentheile eine () ffnung (' zum Ein-und Austritt der Druckflüssigkeit hat. Der Kolben D ist mit zwei oder mehreren bolzenförmigen Ausläufern D1 versehen (deren drei in der Zeichnung dargestellt sind), welche durch Öffnungen des Cylinderkopfes C'hindurchragen und mittelst Schrauben oder ähnlicher Mittel B1 mit dem Dornkissen B verbunden sind. ist ist k) ar, dass diese Construction dahin abgeändert werden kann, dass das Dornkisson den Cylinderkopf selbst bildet oder mit dem letzteren direct verbunden ist, während der Dorn am Kolben befestigt ist.
Um die Zuführung des Druckmittels sowie dessen Ausströmung aus dem Druck- cylinder regeln zu können, hedient man sich vorzugsweise eines Doppelventiles nachstehender Construction. Der Ventilkasten G (Fig. H, H und 9), welcher an dem Ende des Cylinderkorpers gecignet angeordnet ist, ist mit einer Gewindebohrung G1 zur Aufnahme des Rohr-
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welche den Auslasseanal flir die Druckflüssigkeit bildet.
Das äussere Ende dieser Spindel ist mit einem Handgriff (beispielsweise Handrad K1) zum bedarfsmässigen Einstellen innerhalb des Ventilkastens ausgestattet, während ihr äusserstes Ende einen düsenförmigen Ansatz bildet, der zur Aufnahme eines elastischen, zum Abführen der Druckflüssigkeit dienenden Rohrstückes dient. Mit der Öffnung C2 des Cylinderbodens correspondiert eine in das Ventil führènde Öffnung G3 ; zwischen dieser Öffnung und dem Einlauf 01 ist der Ventil-
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constructiver Vollkommenheit und guter Abdichtung ein nüssigkeitsdichter Pfropfen G5 den Abschluss bildet.
Wenn die Thoilo in der in Fig. 8 dargestellten Stellung sind, in der das Ventil auf seinem Sitz festsitzt, so wird der Zugang der Druckflüssigkeit von der Öffnung G1 her
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öffnung in der Mündung der Rohrspindel K abschliesst. Durch Drehung der Spindel wird das Ventil der Wirkung seiner Feder entgegen zurückgepresst, der Ventilsitz bei L1 freigelegt und so der Weg G3, C2 in den Cylinder freigestellt, während die Sitzfläche L2 immer noch sperrt. Bei Rückbewegung der Spindel wird das Ventil wieder auf seinen Sitz gepresst, der Ffüssigkeitszugang abgeschnitten und bei weiterer Bewegung über die Wirkungsgrenze der Feder L3 hinaus vom Ventilsitze L2 entfernt, um den Austrittsweg für die Flüssigkeit aus dem Cylinder freizugeben.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung zur mechanischen Bethätigung des Dornes.
Das Kissen/ ist an dem Rahmen M montiert ; innerhalb des letzteren sind zwei parallele Schrauben M1, M2 angeordnet, deren gemeinsame Mutter N das Ende des Domes aufnimmt. Diese Schrauben tragen Zahnräder M3, M4 und werden durch einen gemeinsamen Zahntrieb M5 entweder mechanisch oder von Hand aus bethätigt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Kino Vorrichtung zum Ausdehnen oder Aufweiten von Hohlkörpern unter An- wendung eines aus nachgiebigem Material bestehenden Futters, dadurch gekennzeichnet. dass das ringförmigo Futter (bj auf einer Dornstange (A), zwischen einem Dornkopf (A1) orxt einem die Dornstange umschlie¯enden Kissen (B) sitzend, in den Hohlkörper (I") eingeführt wird, worauf der Dornkopf dem Kissen unter Druck genähert, das zwischen-
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