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Sattelbaum aus Blech.
Sattel bäume aus Stahlblech oder einem anderen federnden und zähen Metallblech müssen derart federnd, elastisch und nachgiebig sein, dass sie sich jedem beliebigen Pferderücken selbsttätig anpassen und dass sie auch jeder Bewegung des Pferderückens und des Reiters selbsttätig nachgeben, ohne zu drücken oder den Gang des Pferdes zu behindern.
Um dies zu erreichen, ist oie Vorderzwiesel des Sattelbaumes bereits mit einem Wulste versehen worden, der in der Mitte am stärksten ist, nach den Seiten zu aber allmählich verläuft. Dadurch erhält sie in der Mitte die nötige Festigkeit, während die Enden flügelartige Bewegungen machen können. Ferner sind die Trachten und die Hinterzwiesel geschweift, so dass auch sie einem Drucke nachgeben können. Nach längerem Gebrauche zeigen sich jedoch Risse im Trachtenbleche, besonders an den Stellen, wo die Hinterzwiesel mit den Trachten vernietet ist. Diese Risse entstehen dadurch, dass die Hinterzwiesel fest auf den Trachten angebracht und daher gezwungen ist, ihre Bewegungen entsprechend der Rückenform und dem Gange des Pferdes mitzumachen, auch wenn sie selbst gegenteilige Bewegungen machen sollte.
Es fehlt demnach der Hinterzwiesel die nötige freie und unabhängige Beweglichkeit, und ihre geschweifte Form allein genügt nicht, um sie zu gewährleisten.
Um daher auch der Hinterzwiesel völlig freie und unabhängige Beweglichkeit zu sichern und den ganzen Sattelbaum bzw. alle seine Teile voneinander unabhängig-und frei beweglich zu machen, wird nach vorliegender Ex bindung die Hinterzwiesel in mehrere Teile zerlegt, die miteinander beispielsweise durch Kugelgelenk, Federn o. dgl. frei beweglich verbunden sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform in Fig. I in Seiten-und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt. Auf den Trachten a sind die beiden in sich federnden Enden b der Hinterzwiesel in gewohnter Weise durch Vernieten befestigt. Der mittlere Teil c der Hinterzwiesel ist mit den beiden Enden b durch ein nachgebendes Zwischenstück d derart frei beweglich verbunden, dass dieses alle seine Bewegungen, sowohl der Trachten wie der Hinterzwiesel selbst, aufnimmt, und dass weder seine eigenen Bewegungen die Trachten, noch die Bewegungen der Trachten den Hauptteil der Hinterzwiesel beeinflussen können.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Kugelgelenk cl als verbindendes nachgebendes Zwischenglied gezeigt, doch kann dieses auch aus Federn o. dgl. bestehen. Ebenso können, falls erforderlich, noch weitere bewegliche Zwischenglieder angebracht werden.
Die Hinterzwiesel stösst nun nicht mehr hart auf das Gelenk, sondern sie hängt gewissermassen im Gelenk. Das Gelenk aber'selbst ruht nicht mehr hart auf dem Trachtenbleche, sondern hängt ebenfalls federnd an dem federnden Endstücke b. Dadurch ist mit Sicherheit erreicht, dass wirklich alle Bewegungen auf das Gelenk zum Ausgleiche übertragen werden und nirgends eine harte Verbindung vorhanden ist. Auch die Trachte stösst nicht mehr hart und unmittelbar gegen das Gelenk, sondern die Stösse werden durch das Zwischenstück b ausgeglichen.
Durch dieses nachgebende Verbindungsmittel werden also allen Teilen ihre freien, unabhängigen Bewegungen gewahrt, während der Mittelteil der Hinterzwiesel die nötige Festigkeit'behält.
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Sheet metal saddle tree.
Saddle trees made of sheet steel or some other resilient and tough sheet of metal must be resilient, elastic and resilient in such a way that they adapt automatically to any horse's back and that they also automatically give way to every movement of the horse's back and the rider without pressing or the horse's gait to hinder.
In order to achieve this, the front pommel of the saddle tree has already been provided with a bulge, which is strongest in the middle, but gradually runs towards the sides. This gives it the necessary strength in the middle, while the ends can make wing-like movements. Furthermore, the traditional costumes and the pommel are curved so that they too can give way to pressure. After prolonged use, however, cracks appear in the heel sheet, especially at the points where the rear pommel is riveted to the heel. These cracks are caused by the fact that the pommel is firmly attached to the heels and is therefore forced to follow its movements according to the shape of the back and the gait of the horse, even if it should make contrary movements itself.
Accordingly, the Hinterzwiesel lacks the necessary free and independent mobility, and its curly shape alone is not enough to guarantee it.
In order to ensure that the Hinterzwiesel can move freely and independently and that the entire saddle tree or all of its parts can be moved independently and freely from one another, according to the Ex binding, the Hinterzwiesel is broken down into several parts that are connected to one another, for example by means of ball joints, springs or the like Like. Are freely movably connected.
In the drawing, an embodiment is shown in FIG. 1 in a side view and in FIG. 2 in a top view. On the heels a, the two self-resilient ends b of the rear pommel are attached in the usual way by riveting. The middle part c of the Hinterzwiesel is connected to the two ends b by a yielding intermediate piece d so that it can move freely in such a way that it absorbs all its movements, both of the heels and the Hinterzwiesel itself, and that neither its own movements, the heels, nor the movements the costumes can influence the main part of the Hinterzwiesel.
As an exemplary embodiment, a ball joint cl is shown as a connecting, yielding intermediate member, but this can also consist of springs or the like. If necessary, further movable intermediate links can also be attached.
The Hinterzwiesel no longer hits the joint hard, but to a certain extent hangs in the joint. The joint, however, no longer rests hard on the heel plate, but also hangs resiliently on the resilient end piece b. This ensures that all movements are actually transferred to the joint for compensation and that there is no hard connection anywhere. The heel also no longer hits the joint hard and directly, but the shocks are compensated for by the intermediate piece b.
Through this yielding connecting means, all parts are kept their free, independent movements, while the middle part of the rear pommel retains the necessary strength.