<Desc/Clms Page number 1>
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Waschen, Desinfizieren und/oder Trocknen von Schutzanzügen, bei welcher der Anzug über ein aus Rohren bestehendes Traggerüst gestülpt ist, das in alle Extremitäten des Schutzanzuges hinreinreicht und an den Rohrenden mit Austrittsöffnungen versehen ist, wobei die Rohre von einem gemeinsamen Verteilerrohr ausgehen.
Bei bekannten Ausbildungen dieser Art ist ein Rohrgestell vorgesehen, das derart an einem Trägerrohr aufgesetzt ist, dass die in die Beine reichenden Rohr nach oben stehen, der Anzug also kopfüber auf das Traggerüst aufgesetzt ist. Bei diesen bekannten Ausbildungen kann nur Luft in das Innere von Schutzanzügen gebracht werden, d. h. dass vor Trocknen des Schutzanzuges der Schutzanzug innen eventuell mit Wasser, Desinfektionsmittel oder dgl. behandelt werden muss.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auch das Waschen und Desinfizieren vorgenommen werden kann, ohne dass der Anzug von dem Gestell heruntergenommen oder vorbehandelt werden muss.
Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem gemeinsamen Verteilerrohr ein zusätzlicher, wahlweise abschliessbarer Anschlussstutzen für die Zufuhr von Wasch-und/oder Desinfektionsmittel vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Trocknungsluftleitung vor dem Anschlussstutzen ebenfalls wahlweise abschliessbar ist. Damit
EMI1.1
Innenseite des Anzuges gewaschen und getrocknet werden kann. Nach Umschalten der beiden Abschlussventile kann nämlich das Gebläse eingeschaltet und durch das gleiche Gestell hindurch die Trocknungsluft in den Schutzanzug geleitet werden.
Vorteilhafterweise kann das von dem gemeinsamen Verteilerrohr ausgehende Traggerüst durch Rohrbügel gebildet sein, die im Bereich der Füsse bzw. Händ des Schutzanzuges
EMI1.2
EMI1.3
EMI1.4
dort eine entsprechende Reinigung und Desinfektion erfolgt. Schliesslich können am gemeinsamen Verteilerrohr bzw. an den Ausgangsbereichen der Rohrbügel des Traggerüstes
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
und Trocknung des Schutzanzuges und zwar der über den Kopf zu ziehenden Kapuze und anderseits dazu, dass nach Abschalten der Zufuhr des Wasch-und/oder Desinfektionsmittels das im Rohr befindliche Mittel ausfliessen kann ohne nach Öffnen des in der Trocknungsluftleitung vorgesehenen Ventils in das Gebläse zu fliessen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Fig. l zeigt schaubildlich eine erste Ausführungsvariante. Fig. 2 gibt, ebenfalls schaubildlich, eine zweite Variante wieder.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist mit l ein Traggerüst bezeichnet, welches durch Rohrbügel 2, 3,4 und 5 gebildet ist. Die Rohrbügel 2,3 sind dabei zum Einführen in die Beinbereiche und die Rohrbügel 4,5 in die Armbereiche des zu trocknenden Schutzanzuges vorgesehen. Die Rohrbügel weisen an ihren Enden Umbiegungen 6,7, 8,9 auf, welche Schenkel 10, 11 bzw. 12, 13 bzw. 14, 15 und 16, 17 miteinander verbinden. Diese Schenkel verlaufen zueinander parallel und sind voneinander so distanziert, dass einerseits das Einführen in den Schutzanzug ohne Schwierigkeiten erfolgen kann und anderseits verhindert wird, dass die Wandungen der Schutzanzüge so aneinanderliegen, dass Trocknungsluft nicht mehr hindurchstreichen kann.
Jeweils ein Schenkel der Bügel geht von einem gemeinsamen Verteilerrohr 18 aus, in vorliegendem Fall sind es die Schenkel 10, 12, 14 und 16, wobei die anderen Schenkel, vorliegend die Schenkel 11, 13 bzw. 15, 17 jeweils gleichartiger Bügel 2,3 bzw. 4,5 miteinander über Rohrstücke 19, 20 verbunden sind. Es wird also in die gesamten Rohrbügel von beiden Seiten her Warmluft eingeblasen, sodass die gesamte eingeblasene Warmluft über an den Umbiegungen 6,7, 8,9 vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen 21 in den zu trocknenden Schutzanzug austreten kann. Die Luftaustrittsöffnungen 21 sind dabei so in den Umbiegungen 6,7, 8,9 angeordnet, dass sie zu den Fussspitzen bzw.
Fingerspitzen hin gerichtet sind, um solcherart ein gezieltes Trocknen auch dieser extremen Bereiche zu erreichen.
Das Verteilerrohr 18 wird über ein Gebläse 22 mit der Trocknungsluft beaufschlagt, wobei dieses Gebläse so ausgelegt ist, dass es warme Luft, deren Temperatur gewisse Grenzwerte nicht übersteigt, in das Verteilerrohr einbläst und über die Luftaustrittsöffnungen 21 in den Schutzanzug einbringt \
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 zeigt eine andere, insbesondere für leichtere Anzüge geeignete Variante.
Dort weisen die das Traggerüst I'bildenden Rohrbüge ! 2', 3', 4' und 5'abgeschlossene Enden 2", 3", 4" und 5" auf, welche am Ende der Umbiegungen 6', 7', 8'
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
Umbiegungen 6', 7', 8'und 9'angeordnet. Die Rohrbügel 2', 3', 4'und 5'gehen einzeln von dem Verteilerrohr 18'aus, das vom Gebläse 22'mit der Trocknungsluft beaufschlagt wird.
Bei beiden Ausführungsvarianten ist im Verteilerrohr 18, 18' eine Abzweigung 23,23' vorgesehen über welche entweder über das Ventil 24, 24'eine Desinfektions-und/oder Waschflüssigkeit oder ein sonstiges Medium eingebracht werden kann, oder über das Ventil 25, 25'die Luft zugeleitet wird. Es können selbstverständlich auch beide Ventile geöffnet sein, und zwar dann, wenn über das Ventil 24, 24'gasförmige Desinfektionsmittel eingebracht werden.
Das Verteilerrohr 18 bzw. 18'weist im Bereich der Abzweigungen für die Tragrohre zusätzliche, nach unten gerichtete Austrittsöffnungen 26, 26'auf, welche dazu dienen, in das
EMI3.1
EMI3.2
EMI3.3
<Desc / Clms Page number 1>
The innovation relates to a device for washing, disinfecting and / or drying protective suits, in which the suit is placed over a supporting frame consisting of tubes, which extends into all extremities of the protective suit and is provided with outlet openings at the tube ends, the tubes assume a common manifold.
In known designs of this type, a tubular frame is provided, which is placed on a support tube in such a way that the tube reaching into the legs stand up, that is, the suit is placed upside down on the supporting frame. In these known designs, only air can be brought into the inside of protective suits, i.e. H. that before the protective suit dries, the inside of the protective suit may need to be treated with water, disinfectant or the like.
The innovation is based on the task of creating a device of the type mentioned at the beginning, in which washing and disinfection can also be carried out without the suit having to be removed from the frame or pretreated.
According to the innovation, this object is achieved in that an additional, optionally lockable connection piece for the supply of detergent and / or disinfectant is provided on the common distributor pipe, wherein preferably the drying air line before the connection piece is also optionally lockable. In order to
EMI1.1
The inside of the suit can be washed and dried. After switching over the two shut-off valves, the fan can be switched on and the drying air can be passed through the same frame into the protective suit.
Advantageously, the supporting structure starting from the common distributor pipe can be formed by pipe brackets which are in the area of the feet or hands of the protective suit
EMI1.2
EMI1.3
EMI1.4
Appropriate cleaning and disinfection takes place there. Finally, on the common distributor pipe or at the exit areas of the pipe bracket of the supporting structure
EMI1.5
<Desc / Clms Page number 2>
and drying the protective suit, namely the hood to be pulled over the head and, on the other hand, that after the supply of detergent and / or disinfectant has been switched off, the agent in the tube can flow out without flowing into the blower after opening the valve provided in the drying air line .
The drawing shows two exemplary embodiments of the innovation object. Fig. L shows a first embodiment variant. Fig. 2 shows, likewise graphically, a second variant.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, l denotes a supporting structure which is formed by tubular brackets 2, 3, 4 and 5. The tubular brackets 2, 3 are provided for insertion into the leg areas and the tubular brackets 4, 5 in the arm areas of the protective suit to be dried. The tubular brackets have bends 6, 7, 8, 9 at their ends which connect legs 10, 11 and 12, 13 and 14, 15 and 16, 17 to one another. These legs run parallel to each other and are spaced from each other in such a way that, on the one hand, they can be inserted into the protective suit without difficulty and, on the other hand, it is prevented that the walls of the protective suit lie against one another in such a way that drying air can no longer pass through.
One leg of the bracket is based on a common distributor pipe 18, in the present case it is the legs 10, 12, 14 and 16, the other legs, in the present case the legs 11, 13 and 15, 17, each having the same bracket 2,3 or 4.5 are connected to one another via pipe sections 19, 20. Warm air is thus blown into the entire pipe bracket from both sides, so that all of the blown warm air can escape into the protective suit to be dried via air outlet openings 21 provided at the bends 6, 7, 8, 9. The air outlet openings 21 are arranged in the bends 6, 7, 8, 9 in such a way that they go to the tips of the feet or
Fingertips are directed in order to achieve a targeted drying of these extreme areas.
The distribution pipe 18 is supplied with the drying air by a blower 22, this blower being designed so that it blows warm air, the temperature of which does not exceed certain limit values, into the distribution pipe and introduces it into the protective suit via the air outlet openings 21.
The exemplary embodiment according to FIG. 2 shows another variant, particularly suitable for lighter suits.
There the pipe brackets forming the supporting frame I point! 2 ', 3', 4 'and 5' closed ends 2 ", 3", 4 "and 5", which at the end of the bends 6 ', 7', 8 '
EMI2.1
<Desc / Clms Page number 3>
Bends 6 ', 7', 8 'and 9' arranged. The tube brackets 2 ', 3', 4 'and 5' start individually from the distributor tube 18 ', which is supplied with the drying air by the blower 22'.
In both versions, a branch 23, 23 'is provided in the distributor pipe 18, 18', via which a disinfectant and / or washing liquid or another medium can be introduced either via the valve 24, 24 ', or via the valve 25, 25'. the air is supplied. Of course, both valves can also be opened, specifically when gaseous disinfectants are introduced via the valve 24, 24 ′.
The distributor pipe 18 or 18 'has in the region of the branches for the support pipes additional, downwardly directed outlet openings 26, 26', which serve to enter the
EMI3.1
EMI3.2
EMI3.3