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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Kondensation von Zinkdämpfen und ist durch eine ununterbrochen bewegliche Vorlage gekennzeichnet, welche an einen Zinkdestillationsraum angeschlossen ist ; der in der Vorlage gleichzeitig mit flüssigem Zink gebildete Zinkstaub (Zinkpoussière) fällt auf den Boden der Vorlage herunter, wo er infolge der Bewegung der Vorlage eine Reibung erfährt, wodurch die aus Zinkoxyd bestehende äussere Schicht der Pulverkörner abgerieben und der aus Zink bestehende Kern der Körner bei der in der Vorlage herrschenden Temperatur zu flüssigem Zink zusammenschmelzen wird, während das Zinkoxyd sich abscbeidet und das den Zinkdämpfen beigemischte Kohlenoxyd durch einen Ab ! ass entweicht. Die Vorlage kann zweckmässig eine rotierende,
schwingende oder schüttelnde Bewegung ausführen, wobei die Abscheidung von kondensiertem Zink an der Führungsstelle der Vorlage durch die an dieser Stelle entstehende Reibung der Führungsflächen aneinander verhindert wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1, 2 und 3 einige Ausführungformen der Erfindung im lotrechten Schnitt schematisch dar.
1 bezeichnet einen Zinkdestillationsraum, der in der dargestellten Ausführungsform einem elektrischen Ofen mit Elektroden 2,3 angehört. Vom Destillationsraum 1 geht eine Leitung 4 für Zinkdämpfe aus, an welche die Vorlage 5 angeschlossen ist. Die Vorlage 5 erhält eine schwingende Bewegung vermittels einer Scheibe oder einer Kurbel 6, die von einer Welle 9 aus durch geeignetes Vorgelege 7, 8 in Bewegung versetzt wird. Eine an der Scheibe 6 exzentrisch befestigte Stange 10 verbindet die Scheibe mit dem Boden 11 der Vorlage 5, so dass letztere bei der Drehung der Scheibe 6 Bewegung erhält. Man kann die Anordnung derart treffen, dass die Vorlage in eine schüttelnde Bewegung versetzt wird. 12 bezeichnet den Ablass für das die Zinkdämpfe zu der Vorlage begleitende Kohlenoxyd.
Die zwei Rohrleitungen 4, 12 bilden zweckmässig einen gemeinsamen Rohransatz 13, welcher in den oberen Teil der Vorlage herabreicht und vom letzteren umschlossen wird. Die Vorlage 5 schwingt an diesem Rohransatz 13, der eine Führung der Vorlage bildet. Infolge der schwingenden Bewegung der Vorlage werden die Flächen der Führungssteine von kondensiertem Zink frei gehalten, welches sich dort nicht niederschlagen und erstarren kann, wodurch ein Fie-setzen vermieden wird. 14 bezeichnet ein Abstichloch für das in der Vorlage 5 gebildete flüssige Zink.
Fig. 2 stellt eine abgeänderte Ausführungsform dar, bei welcher die Vorlage 5 eine hin und her gehende schwingende Bewegung von der Treibwelle 9 aus durch Zahnräder 7 und 8 und die Scheibe 6 erhält, die mit der Stange 10 durch die Kurbelstange 1 : ; verbunden ist.
Nach Fig. 3 erhält die Vorlage 5 eine shttelnde Bewegung von der Scheibe mittels der Stange 10, die exzentrisch an der Scheibe befestigt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kondensiervorriehtung für Zinkdämpfe, gekennzeichnet durch eine ununterbrochen bewegliche Vorlage, die an einen stillstehenden Dnstillationsraum angeschlossen ist.
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