AT7742U1 - Halterung für eine tafel - Google Patents

Abstract

Bei einer Halterung für eine Tafel, insbesondere eine Kennzeichentafel für Kraftfahrzeuge, mit einer Platte (1) zur Auflage der Tafel, weist die Platte (1) einen gegenüber der Tafel vorspringenden Begrenzungsrand (3) auf, von dem auf gegenüberliegenden Seiten die Tafel übergreifende Ansätze (5, 6) nach innen ragen und an einer Seite der Tafel die Ansätze (6) um eine zur Tafelebene parallele Achse (7) schwenkbar gelagert sind. Den schwenkbaren Ansätzen (6) sind diese in ihrer aufgerichteten Sperrstellung gegen selbsttätiges Lösen sichernde Halteeinrichtungen (9) zugeordnet.Die Halteeinrichtungen sind als federnde Haken (9) ausgebildet, welche in der Sperrstellung durch eine Öffnung (8) des zugeordneten Ansatzes (9) ragen und den Öffnungsrand übergreifen.Dadurch wird eine einfache werkzeuglose Entnahme der Tafel möglich.

Description

AT 007 742 U1

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Tafel, insbesondere eine Kennzeichentafel für Kraftfahrzeuge, mit einer Platte zur Auflage der Tafel, welche Platte einen gegenüber der Tafel vorspringenden Begrenzungsrand aufweist, von dem auf gegenüberliegenden Seiten die Tafel übergreifende Ansätze nach innen ragen und an einer Seite der Tafel die Ansätze um eine 5 zur Tafelebene parallele Achse schwenkbar gelagert sind und den schwenkbaren Ansätzen zugeordnete, diese in ihrer aufgerichteten Sperrstellung gegen selbsttätiges Lösen sichernde Halteeinrichtungen vorgesehen sind.

Bei bekannten Halterungen sind die unteren Ansätze als Plättchen ausgebildet, die aus ihrer die Tafel übergreifenden Lage durch Schwenken oder Abnehmen beweglich sind. Hiezu ist einer-10 seits ein Werkzeug erforderlich und andererseits können die Plättchen leicht beschädigt werden oder sogar verloren gehen.

Bei einer Halterung der eingangs genannten Art besitzen die schwenkbaren Ansätze an ihrer Unterseite einen Vorsprung, der in der aufgerichteten Sperrsteilung an einem Widerlager der Tafel anliegt und so ein Verdrehen des Ansatzes verhindert. Zum Abnehmen der Tafel muß der Vor-15 sprung mittels eines von unten her einführbaren Werkzeuges außer Eingriff gebracht werden. Eine werkzeuglose Entnahme der Tafel ist nicht möglich.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt eine Halterung zu schaffen, bei der ohne Notwendigkeit der Verwendung eines Werkzeuges und ohne daß von unten her ein Eingriff erfolgen muß, eine Entnahme der Tafel möglich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß die Halteeinrichtungen als 20 federnde Haken ausgebildet sind, welche in der Sperrstellung durch eine Öffnung des zugeordneten Ansatzes ragen und den Öffnungsrand übergreifen.

Bei einer erfindungsgemäßen Halterung kann der Haken händisch aus seiner den Ansatz haltenden Stellung bewegt und anschließend der Ansatz verschwenkt werden, sodaß die Tafel entnommen werden kann. Dabei wird unter der Tafel kein Platz für diese Tätigkeiten benötigt, sodaß 25 die Halterung auch dann verwendbar ist, wenn sie in einer Vertiefung montiert ist. Dies ist bei manchen Kraftfahrzeugen der Fall.

Um eine angenehme Betätigung zu ermöglichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der aus der Öffnung ragende Teil der Haken geriffelt oder dergleichen.

Eine ökonomische Herstellung der Halterung nach der Erfindung wird erreicht, wenn die Haken 30 einstückig mit der Platte ausgebildet sind.

Die Herstellung wird auch dadurch erleichtert, wenn die schwenkbaren Ansätze auf Achsen der Platten aufgeklipst sind.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen: 35 Fig. 1 eine Ansicht eines Endteiles einer Tafel nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1;

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab das Detail III in Fig. 2;

Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung die Einrichtung mit geöffnetem Ansatz.

Gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine Halterung für Kennzeichentafeln von Kraftfahrzeugen eine 40 leicht gewölbte Platte 1 auf, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 2 zum Durchstecken von Schrauben für die Befestigung an einem Kraftfahrzeug versehen ist. Die Platte 1 besitzt einen Befestigungsrand 3 sowie eine Mehrzahl von Auflagen 4 für die (nicht dargestellte) Kennzeichentafel.

Vom Befestigungsrand 3 ragen oben zwei Ansätze 5 und unten zwei Ansätze 6 nach innen. Die Ansätze 5 und 6 übergreifen bei eingesetzter Kennzeichentafel diese, sodaß sie aus der Halte-45 rung nicht herausfallen kann. Die Kennzeichentafel liegt dabei auf den Auflagen 4 auf.

Die Ansätze 6 sind um eine Achse 7 schwenkbar gelagert. Hiezu sind sie auf die mit der Platte 1 einstückig ausgebildeten Achsen 7 aufgeklipst. Eine Öffnung 8 ist etwa mittig an den Ansätzen 6 vorgesehen.

Ebenfalls einstückig mit der Platte 1 ist ein Haken 9 ausgebildet, der in der Sperrsteilung des 50 Ansatzes 6 durch die Öffnung 8 ragt und deren Rand übergreift. Dies ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich. In dieser Stellung übergreift der Ansatz 6 die (nicht dargestellte) Kennzeichentafel.

Um die Kennzeichentafel entfernen zu können, wird der Haken 9 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung nach unten gedrückt, sodaß er in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verschwenkt werden kann. Um ein einfaches Herunterdrücken des Hakens 9 zu ermöglichen, ist er mit einer Riffelung 55 10versehen. 2

Claims (4)

1. AT 007 742 U1 Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, benötigt man zum Einsetzen und Herausnehmen der Kennzeichentafel erstens kein Werkzeug und zweitens wird unterhalb der Halterung kein Platz benötigt. Daher ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Halterung in einer Vertiefung 11 zu verwenden, wie sie bei manchen Fahrzeugen vorgesehen ist. 5 Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So braucht die Form des Ansatzes keineswegs etwa rechteckig zu sein, wie sie in den Zeichnungen wiedergegeben ist, es wäre vielmehr auch möglich z.B. eine ovale Form zu wählen. Auch die Federung des Hakens 9 müßte nicht durch die Elastizität des für die Platte 1 verwendeten Kunststoffes bewirkt werden, es könnten auch eigene Federn eingesetzt werden. Es könnte auch nur ein schwenkbarer Ansatz 6 10 vorgesehen sein, der sich als Leiste zweckmäßig über im wesentlichen die gesamte Breite der Platte erstreckt und bedruckt sein könnte. 15 20 25 30 ANSPRÜCHE: 1. Halterung für eine Tafel, insbesondere eine Kennzeichentafel für Kraftfahrzeuge, mit einer Platte (1) zur Auflage der Tafel, welche Platte (1) einen gegenüber der Tafel vorspringenden Begrenzungsrand (3) aufweist, von dem auf gegenüberliegenden Seiten die Tafel übergreifende Ansätze (5, 6) nach innen ragen und an einer Seite der Tafel die Ansätze (6) um eine zur Tafelebene parallele Achse (7) schwenkbar gelagert sind und den schwenkbaren Ansätzen (6) zugeordnete, diese in ihrer aufgerichteten Sperrstellung gegen selbsttätiges Lösen sichernde Halteeinrichtungen (9) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen als federnde Haken (9) ausgebildet sind, welche in der Sperrsteilung durch eine Öffnung (8) des zugeordneten Ansatzes (6) ragen und den Öffnungsrand übergreifen.
2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Öffnung (8) ragende Teil der Haken (9) geriffelt (10) oder dergleichen ist.
3. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) einstückig mit der Platte (1) ausgebildet sind.
4. 4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Ansätze (6) auf Achsen (7) der Platte (1) aufgeklipst sind. HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN 35 40 45 50 3 55