AT7716U1 - Anordnung zum schutz von pflanzen gegen verbiss durch wild - Google Patents

Anordnung zum schutz von pflanzen gegen verbiss durch wild Download PDF

Info

Publication number
AT7716U1
AT7716U1 AT0053804U AT5382004U AT7716U1 AT 7716 U1 AT7716 U1 AT 7716U1 AT 0053804 U AT0053804 U AT 0053804U AT 5382004 U AT5382004 U AT 5382004U AT 7716 U1 AT7716 U1 AT 7716U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fibers
adhesive
plants
arrangement according
plant
Prior art date
Application number
AT0053804U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Immekus Dieter Dipl Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Immekus Dieter Dipl Ing filed Critical Immekus Dieter Dipl Ing
Publication of AT7716U1 publication Critical patent/AT7716U1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N65/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing material from algae, lichens, bryophyta, multi-cellular fungi or plants, or extracts thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N63/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing microorganisms, viruses, microbial fungi, animals or substances produced by, or obtained from, microorganisms, viruses, microbial fungi or animals, e.g. enzymes or fermentates
    • A01N63/10Animals; Substances produced thereby or obtained therefrom

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Virology (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Anordnung zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild, wobei Fasern, insbesondere Keratin- bzw. Schafwollfasern, Hanffasern, aber auch synthetische Fasern auf den Pflanzen, insbesondere auf neuen Trieben angeordnet und mit einem Klebemittel befestigt sind.

Description

AT 007 716 U1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild.
Es ist eine Vielzahl an Maßnahmen zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild bekannt, die diesen verhindern sollen. 5 Im praktischen Einsatz jedoch bestehen besonders in der Forstwirtschaft erhebliche Probleme mit diesen bekannten Verbißschutzmaßnahmen.
Diese Probleme ergeben sich hauptsächlich durch die meist großen zu behandelnden Flächen. So ist es z.B. nicht möglich, die Behandlung mit bekannten Verbißschutzmitteln so oft zu wiederholen, wie dies aufgrund der Verflüchtigung der Maßnahme notwendig wäre. Andere Verbißschutz-io mittel sind nur derart schwer und zeitaufwendig zu verarbeiten, daß ein Einsatz auf größeren Flächen im professionellen Umfeld von vornherein ausscheidet. Auch sind derartige Mittel am Markt, die bei versehentlicher zu hoher Dosierung die Pflanzen nachhaltig schädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild vorzuschlagen, welche leicht anwendbar ist und dennoch einen lang anhalten-15 den Schutz gegen Wildverbiß gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Fasern, insbesondere Keratin bzw. Schafwollfasern, Hanffasern, aber auch synthetische Fasern auf den Pflanzen, insbesondere auf neuen Trieben angeordnet und mit einem Klebemittel befestigt sind.
Die Fasern stellen ein sehr wirksames Repellent gegen Wild, insbesondere Rehwild und der-20 gleichen, dar.
Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn als Klebemittel Wollwachs vorgesehen ist.
Wollwachs selbst wirkt ebenfalls als Repellent gegen Wild, wodurch die Schutzwirkung der Anordnung nochmals erheblich verbessert wird. Zudem ist Wollwachs in keinster Weise für die Pflanzen und die Umwelt schädlich. 25 Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß das Klebemittel Wollwachs als wässrige Emulsion aufgebracht ist.
Diese wässrige Emulsion lässt sich besonders leicht verarbeiten.
Dabei hat es sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn etwa 3 bis 8 % Wachsanteil im Klebemittel enthalten sind. 30 Ein derart geringer Wachsanteil ist für die Klebewirkung ausreichend. Ein Versehentliches, jedoch unschädliches Überdosieren wird wirksam vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, wenn etwa 2 bis 4 % Glycerinmonostearat dem Klebemittel zugefügt sind.
Es hat sich ebenfalls als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das Klebemittel im Wesentlichen aus 35 einem Wollwachs(Lanolin)-Derivat besteht.
Hierdurch lassen sich unter anderem die physikalischen Eigenschaften des Klebemittels sehr gut einstellen.
Eine äußerst vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch dann vor, wenn die Fasern auf die Pflanzen und/oder auf Triebe der Pflanzen aufgelegt und anschließend mit Klebemittel benetzt 40 sind.
Hierdurch werden die Fasern wirksam an der Pflanze befestigt.
Dabei hat es sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Fasern um die Pflanzen und/oder um die Triebe der Pflanzen herumgelegt sind.
Hierdurch werden die Triebe besonders gut und langanhaltend geschützt. 45 Eine äußerst vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die Fasern in bereits auf die Pflanzen aufgebrachtes Klebemittel eingelegt sind.
Hiermit lassen sich Fasern auch auf glatten Trieben, wie sie vornehmlich bei Laubgehölz Vorkommen, befestigen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. 50 Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Schutz vor Wildverbiss an Pflanzen.
Mit 1 ist eine Anordnung zum Schutz vor Wildverbiß bezeichnet, wobei Fasern 2, insbesondere Schafwollfasern um einen Leittrieb 3 einer Pflanze 4, z.B. einer Fichte, herumgelegt sind und mit 55 einem Klebemittel 5 dort fixiert sind. 2

Claims (9)

  1. AT 007 716 U1 Die Fasern 2 sorgen bei Wild 6, welches versucht die geschützten Triebe 3 anzufressen für ein unangenehmes Gefühl, wodurch ein Anfressen vermieden wird. Zusätzlich schützen natürliche Wollfasern 2, wie zum Beispiel Schafwollfasern die Triebe 3 noch durch ihren Geruch vor Wildverbiss. 5 Um die Fasern 2 langanhaltend an der Pflanze 4 zu befestigen werden diese mit einem Klebemittel 5 dort fixiert. Es ist denkbar, daß zuerst die Fasern 2 auf die Pflanze 4 aufgelegt werden und anschließend durch z.B. Sprühen oder Streichen das Klebemittel 5 auf die Fasern 2 aufgebracht wird. Die Fasern 2 werden dabei regelrecht in das Klebemittel 5 eingebettet und damit an der Pflanze 4 befestigt. 10 Es ist aber auch denkbar, daß zuerst Klebemittel 5 auf die Pflanze 4 aufgebracht wird und die Fasern 2 in dieses Klebemittel 5 eingelegt werden. Auch dadurch werden die Fasern 2 wirksam an der Pflanze 4 befestigt. Desweiteren ist es auch denkbar, daß, sollten sich die Fasern 2 z.B. durch Witterungseinflüsse leicht von der Pflanze 4 lösen, erneut Klebemittel 5 z.B. aufgesprüht wird, um die Fasern 2 erneut 15 zu befestigen. Es ist denkbar, daß ein Klebemittel 5 auf Lanolinbasis Verwendung findet, da dieses selbst eine abweisende Wirkung auf Wild besitzt und somit zusätzlich einem Wildverbiß vorbeugt. 20 25 30 35 40 ANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern, insbesondere Keratin- bzw, Schafwollfasern, Hanffasern, aber auch synthetische Fasern auf den Pflanzen, insbesondere auf neuen Trieben angeordnet und mit einem Klebemittel befestigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel Wollwachs vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel Wollwachs als wässrige Emulsion aufgebracht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 3 bis 8 % Wachsanteil im Klebemittel enthalten sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 2 bis 4 % Glycerinmonostearat dem Klebemittel zugefügt sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel im wesentlichen aus einem Wollwachs (Lanolin)-Derivat besteht.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern auf die Pflanzen und/oder auf Triebe der Pflanzen aufgelegt und anschließend mit Klebemittel benetzt sind.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern um die Pflanzen und/oder um die Triebe der Pflanzen herumgelegt sind.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in bereits auf die Pflanzen aufgebrachtes Klebemittel eingelegt sind. HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 50 3 55
AT0053804U 2003-12-31 2004-07-27 Anordnung zum schutz von pflanzen gegen verbiss durch wild AT7716U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20320176U DE20320176U1 (de) 2003-12-31 2003-12-31 Anordnung zum Schutz von Pflanzen gegen Verbiß durch Wild

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT7716U1 true AT7716U1 (de) 2005-08-25

Family

ID=32186166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0053804U AT7716U1 (de) 2003-12-31 2004-07-27 Anordnung zum schutz von pflanzen gegen verbiss durch wild

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT7716U1 (de)
DE (1) DE20320176U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520546B1 (de) * 2018-03-27 2019-05-15 Martina Schloeglmann Verfahren zum Herstellen eines versprühbaren, biologischen Repellents gegen Wildverbiss

Also Published As

Publication number Publication date
DE20320176U1 (de) 2004-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29815946U1 (de) Verbißschutz mit voreinstellbarer Abbauzeit
AT7716U1 (de) Anordnung zum schutz von pflanzen gegen verbiss durch wild
EP3893628B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum schutz von buchsbäumen vor dem buchsbaumzünsler
Alvensleben Ökologischer Landbau, ein umweltpolitisches Leitbild
DE102020121127A1 (de) Trinkhalm
EP0998852B1 (de) Mittel zum Schutz von Pflanzen
DE102021003262B3 (de) Vorrichtung für die Vergrämung von Wildtieren
DE2740029C2 (de) Vorrichtung zur Vermeidung des Schwanzbeißens in Schweineaufstallungen
CH695433A5 (de) Schutznetz.
Kawaletz Competition mechanisms of native and exotic tree species
DE202007012303U1 (de) Haut- und Fellpflegemittel mit Repellent Funktion
EP2854594B1 (de) Kopfhautschutz
DE4439572A1 (de) Huffestiger
DE2949415A1 (de) Verfahren zur chemisch-mechanischen behandlung lebender baeume gegen schael- und verbissschaeden durch schalenwild und schutzmittel zur durchfuehrung des verfahrens
DE29601475U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Naturholz-Sitzstangen für Hausvögel in und außerhalb von Käfigen
AT524644A1 (de) Fegestopp (Stachelmetallstange)
DE2110293C (de) Kamm
DE3002655A1 (de) Reinigungskonstruktion fuer eine aus buerstenelementen gebildete trommelartige hebemaschine fuer wurzelgewaechse
DE7328656U (de) Fegeschutzvorrichtung für Pflanzen, insbesondere für junge Waldbäume
Glatzel Beschreibung der sechs Nauplius-Stadien von Parastenocaris phyllura Kiefer, 1938 im Vergleich mit P. vicesima Klie, 1935 (Copepoda, Harpacticoida)
DE202018100328U1 (de) Leckschutzvorrichtung
DE202018002329U1 (de) Insektenschutz für Tiere
DE20218662U1 (de) Vorrichtung zur Reinigung des Fells von Haustieren an Eingängen/Ausgängen/Durchschlupfen
DE9406000U1 (de) Naturholz-Sitzstange mit Halterung zur Nutzung in Vogelkäfigen
DE1839283U (de) Vorrichtung zum schutze der auf den baeumen schlafenden oder nistenden voegel.

Legal Events

Date Code Title Description
MM9K Lapse due to non-payment of renewal fee