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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade mit metallischen Schubladenzargen oder metallischen Schubladenzargenteilen, wie z. B. Ausziehschienen, deren Vertikalstege die Seitenbegrenzung der Schublade zumindestens im Bereich des Schubladenbodens bilden und die unten einen horizontalen Auflagesteg aufweisen, auf dem eine Bodenplatte aus Holz od. dgl. aufliegt, wobei aus den Horizontalstegen der Schubladenzargen mehrere Lappen ausgestanzt sind und an den Schubladenzargen oder den Schubladenzargenteilen eine Abdecklippe vorgesehen ist, die den Rand der Bodenplatte abdeckt.
Im allgemeinen sind an den Seitenwänden einer Schublade L-, Uoder Z-förmige Profilschienen befestigt, die die Ausziehschienen einer Ausziehführungsgarnitur bilden.
Aus der DE 27 02 217 Al und aus der EP 429 428 A2 ist jeweils eine Schublade bekannt, bei der die Seitenwände von metallischen Schubladenzargen gebildet werden. Die Schubladenzargen weisen Z-Profil auf, und die oberen Horizontalstege dienen als Laufstege für korpusseitige Tragrollen und ersetzt somit eigene Ausziehschienen.
Aus den unteren Horizontalstegen sind Haken gebogen, die in öffnungen, beispielsweise Nuten in der Bodenplatte ragen.
Das DE 9113477 U1 zeigt eine Stahlzarge, die überdies oberhalb des Horizontalsteges, auf dem die Bodenplatte aufliegt, eine Abdecklippe aufweist, die die Kante der Bodenplatte abdeckt.
Die DE 39 34 419 Al zeigt eine Schubladenzarge, bei der der Horizontalsteg, auf dem die Bodenplatte aufliegt, an einem unteren Schubladenzargenteil ausgebildet ist und die Abdecklippe an einem oberen Teil der Schubladenzarge, die miteinander verschweisst sind.
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Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Bodenplatten nicht immer exakt gleich stark sind. Im allgemeinen wird daher der Abstand zwischen dem unteren Horizontalsteg der Schubladenzarge und der Abdecklippe etwas zu gross gewählt, um einen gewissen Toleranzausgleich bei der Stärke der Bodenplatte zu bieten. Es kann daher vorkommen, dass bei eingesetzter Bodenplatte ein freier Spalt zwischen der Abdecklippe und der Bodenplatte vorhanden ist. Ein derartiger Spalt ist nicht nur unschön, sondern er fördert auch die Verschmutzung, was insbesondere bei Küchenmöbel abzulehnen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schublade der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass sichergestellt werden kann, dass die Bodenplatte immer bündig an der Abdecklippe der Schubladenzarge bzw. eines unteren Schubladenzargenteiles anliegt.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Lappen bei ihren freien Enden mit einem Loch für die Aufnahme einer Befestigungsschraube versehen sind und dass die Lappen an ihrer Verbindungsstelle mit dem Auflagesteg oder zwischen dieser Verbindungsstelle und dem Loch eine an sich bekannte Querschnittsschwächung und eine Aufwölbung, die auf die Bodenplatte drückt, aufweisen.
Im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ragen die Lappen nicht in eine Nut im Schubladenboden, sondern werden mittels Schrauben am Schubladenboden befestigt. Durch die Querschnittsschwächung kommt es beim Anschrauben der Lappen an den Schubladenboden zu einer Wulstbildung, wobei der Wulst die Bodenplatte zur oberen Abdecklippe der Schubladenzarge drückt.
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Diese Wulstbildung kann auch dadurch unterstützt werden, dass die Lappen zwischen ihrer Verbindungsstelle mit dem Auflagesteg und dem Loch mit einem quer verlaufenden Knick einer Sicke od. dgl. versehen sind oder die Lappen an ihrer Verbindungsstelle mit dem Auflagesteg mit einem weiteren Loch versehen sind.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild einer Schublade bei weggelassener Frontblende, die Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht einer Schubladenzarge bei weggelassener Frontblende vor der Befestigung des Schubladenbodens, die Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht einer Schubladenzarge bei weggelassener Frontblende bei mit den Lappen verschraubten Boden, die Fig. 4 und 5 zeigen je eine schematisch gehaltene Seitenansicht einer Schubladenzarge teilweise im Schnitt, die Fig. 6 bis 9 zeigen jeweils Draufsichten auf erfindungsgemässe Lappen und die Fig.
10 zeigt einen Längsschnitt durch einen Lappen gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6. wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist in einen oberen doppelwandigen Schubladen zargen teil 1 die Ausziehschiene 2 einer Ausziehführungsgarnitur eingehängt. Die Ausziehschiene 2 weist einen Vertikalsteg 3 auf, in dem die äussere Wand l'des oberen Schubladenzargenteiles 1 eingehängt ist und einen horizontalen Auflagesteg 4, der die Bodenplatte 5 trägt.
Die innere Wand 1" des oberen Schubladenzargenteiles 1 weist eine Abdecklippe 6 auf, die an der Bodenplatte 5 aufliegt.
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An der Ausziehschiene 2 sind zwei Laufrollen 7 gelagert, die am Laufsteg 8 einer Tragschiene 11 ablaufen.
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ren Ende lagert eine Laufrolle 9.
Wie aus den Fig. 2 bis 9 ersichtlich, sind aus den Horizontalstegen 4 der Ausziehschiene 2 Lappen 12,13, 14,15 ausgestanzt. Die Lappen 12,13, 14,15 befinden sich in Stanzlöcher 16 des Horizontalsteges 4 der Ausziehschiene 2.
Zur Montage wird die Bodenplatte 5 auf die Horizontalstege 4 der Ausziehschienen 2 aufgelegt bzw. die Schublade wird umgedreht und die Ausziehschienen 2 werden auf die verkehrt daliegende Bodenplatte 5 aufgelegt. Zur Verankerung der Bodenplatte 5 auf den Ausziehschienen 2 dienen die Lappen 12,13, 14,15. Die Lappen 12,13, 14,15 werden mit Schrauben 10 mit der Bodenplatte 5 verschraubt. Die Schrauben 10 ragen durch Löcher 17 in den Lappen 12,13, 14,15.
Um zu verhindern, dass zwischen der Bodenplatte 5 und der Abdecklippe 6 ein Spalt bestehen bleibt, sind die Lappen 12,13, 14,15 zwischen ihrer Verbindungsstelle 18 mit dem Horizontalsteg 4 und dem Loch 17 für die Schraube 10 oder direkt an der Verbindungsstelle 18 mit einer Querschnittsschwächung versehen. Eine derartige Querschnittsschwächung kann auf verschiedene Arten erzielt werden.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6 ist der Lappen 12 mit einer langsverlaufenden Sicke 19 versehen. Durch die Sicke 19 wölbt sich der Lappen 12 bei 20 auf, wenn er mittels der Schraube 10 mit dem Schubladenboden 5 ver-
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20 schraubt wird. Durch die Aufwölbung es Lappens 12 wird, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, die Bodenplatte 5 an die obere Abdecklippe 6 der Schubladenzarge 1 gedrückt. Anstelle eines Spaltes 21 zwischen Abdecklippe 6 und der Bodenplatte 5 entsteht nun ein Spalt 22 zwischen der Bodenplatte 5 und dem Auflagesteg 4. Dieser Spalt 22 ist jedoch für den Benützer der Schublade nicht sichtbar.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 weist der Lappen 13 bei der Verbindungsstelle 18 mit dem Auflagesteg 4 ein Langloch 23 auf. Dieses Langloch 23 bewirkt die notwendige Querschnittsschwächung um ein Aufwölben des Lappens 13, wenn dieser mit der Bodenplatte 5 verschraubt wird, zu veranlassen.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 8 und 9 konvergieren die beiden Enden 24,25 der Ränder 26 der Lappen 14 zueinander.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 8 sind die Enden 24 annähernd rechtwinkelig abgewinkelt. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 9 verlaufen die Enden 25 schräg zueinander.
Der Wölbungseffekt der Lappen 12,13, 14,15 kann dadurch verstärkt werden, dass an der vorgesehenen Biegestelle eine quer verlaufende Sicke 27 vorgesehen ist (Fig. 4).
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The invention relates to a drawer with metallic drawer frames or metallic drawer frame parts, such as. B. pull-out rails, the vertical webs of which form the side boundary of the drawer at least in the area of the drawer bottom and which have a horizontal support web below, on which a wooden base plate or the like rests or a cover lip is provided for the drawer frame parts, which covers the edge of the base plate.
In general, L, U or Z-shaped profile rails are attached to the side walls of a drawer and form the pull-out rails of a pull-out guide set.
A drawer is known from DE 27 02 217 A1 and from EP 429 428 A2, in which the side walls are formed by metallic drawer frames. The drawer frames have a Z-profile, and the upper horizontal webs serve as walkways for supporting rollers on the carcase side and thus replace their own pull-out rails.
Hooks are bent out of the lower horizontal webs and protrude into openings, for example grooves in the base plate.
DE 9113477 U1 shows a steel frame which, moreover, has a covering lip above the horizontal web on which the base plate rests, which lip covers the edge of the base plate.
DE 39 34 419 A1 shows a drawer frame in which the horizontal web on which the base plate rests is formed on a lower drawer frame part and the cover lip on an upper part of the drawer frame, which are welded together.
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Experience has shown that the floor slabs are not always exactly the same thickness. In general, the distance between the lower horizontal web of the drawer frame and the cover lip is therefore chosen a little too large to offer a certain tolerance compensation for the thickness of the base plate. It can therefore happen that there is a free gap between the cover lip and the base plate when the base plate is inserted. Such a gap is not only unattractive, but it also promotes pollution, which is to be rejected in particular in the case of kitchen furniture.
The object of the invention is to improve a drawer of the type mentioned at the outset in such a way that it can be ensured that the base plate always lies flush with the cover lip of the drawer frame or a lower drawer frame part.
The object according to the invention is achieved in that the tabs are provided at their free ends with a hole for receiving a fastening screw and that the tabs at their connection point with the support web or between this connection point and the hole have a known cross-sectional weakening and a bulge, that presses on the base plate.
In contrast to the prior art described above, the tabs do not protrude into a groove in the drawer bottom, but are fastened to the drawer bottom by means of screws. The cross-sectional weakening leads to the formation of a bead when the tabs are screwed onto the drawer base, the bead pressing the base plate towards the upper cover lip of the drawer frame.
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This bead formation can also be supported in that the flaps are provided with a transverse kink of a bead or the like between their connection point with the support web and the hole, or the flaps are provided with another hole at their connection point with the support web.
Various exemplary embodiments of the invention are described in detail below with reference to the figures in the accompanying drawings.
1 shows a diagram of a drawer with the front panel removed, FIG. 2 shows an end view of a drawer frame with the front panel removed before fastening the drawer base, FIG. 3 shows an end view of a drawer frame with the front panel removed with the base screwed to the tabs, 4 and 5 each show a schematic side view of a drawer frame, partly in section, FIGS. 6 to 9 each show top views of rags according to the invention, and FIGS.
10 shows a longitudinal section through a rag according to the embodiment of FIG. 6. As can be seen from FIGS. 1 to 3, the pull-out rail 2 of a pull-out guide set is suspended in an upper double-walled drawer frame part 1. The pull-out rail 2 has a vertical web 3, in which the outer wall 1 'of the upper drawer frame part 1 is suspended and a horizontal support web 4, which supports the base plate 5.
The inner wall 1 ″ of the upper drawer frame part 1 has a cover lip 6 which rests on the base plate 5.
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On the pull-out rail 2 two rollers 7 are mounted, which run on the runway 8 of a mounting rail 11.
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ren end supports a roller 9th
As can be seen from FIGS. 2 to 9, tabs 12, 13, 14, 15 are punched out of the horizontal webs 4 of the pull-out rail. The tabs 12, 13, 14, 15 are located in punched holes 16 in the horizontal web 4 of the pull-out rail 2.
For assembly, the base plate 5 is placed on the horizontal webs 4 of the pull-out rails 2 or the drawer is turned over and the pull-out rails 2 are placed on the wrong-lying base plate 5. The lugs 12, 13, 14, 15 serve to anchor the base plate 5 on the pull-out rails 2. The tabs 12, 13, 14, 15 are screwed to the base plate 5 with screws 10. The screws 10 protrude through holes 17 in the tabs 12, 13, 14, 15.
In order to prevent a gap from remaining between the base plate 5 and the cover lip 6, the tabs 12, 13, 14, 15 are between their connection point 18 with the horizontal web 4 and the hole 17 for the screw 10 or directly at the connection point 18 provided with a cross-sectional weakening. Such a cross-sectional weakening can be achieved in different ways.
6, the flap 12 is provided with a slow-running bead 19. The flap 12 bulges at 20 through the bead 19 when it is connected to the drawer base 5 by means of the screw 10.
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20 is screwed. 3 and 5, the base plate 5 is pressed against the upper cover lip 6 of the drawer frame 1. Instead of a gap 21 between the cover lip 6 and the base plate 5, there is now a gap 22 between the base plate 5 and the support web 4. However, this gap 22 is not visible to the user of the drawer.
In the exemplary embodiment according to FIG. 7, the tab 13 has an elongated hole 23 at the connection point 18 with the support web 4. This elongated hole 23 causes the necessary cross-sectional weakening to cause the flap 13 to bulge when it is screwed to the base plate 5.
In the exemplary embodiments in FIGS. 8 and 9, the two ends 24, 25 of the edges 26 of the tabs 14 converge towards one another.
In the exemplary embodiment according to FIG. 8, the ends 24 are angled approximately at right angles. In the exemplary embodiment according to FIG. 9, the ends 25 run obliquely to one another.
The curvature effect of the tabs 12, 13, 14, 15 can be enhanced by the fact that a transverse bead 27 is provided at the bending point provided (FIG. 4).