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SeitenfensterfürSchiffe.
Bekanntlich bestehen Seitenfenster für Schiefe aus einem in der Aussenhaut des Schiffes angeordneten mit einem Fenster versehenen Futter, wobei der Raum zwischen diesem Futter und der innerhalb der Aussenhaut und der Spanten angeordneten Wegorung gewöhnlich mit Holz ausgefüllt wird, so dass eine trichterförmige Fensteröffnung erhalten wird.
Eine derartige Anordnung ist, wie die Erfahrung gelehrt hat, bei weitem nicht ge- nügond, weil sie ein Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zwischen der Aussenhaut und der Wegerung gestattet, so dass die Aussenhaut unter dem Seitenfenster angefressen und infolgedessen eine wiederholte und zeitraubende Kontrolle erforderlich wird.
Die vorliegende Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen und besteht darin, dass das Futter mit einer Flansche wasserdicht verbunden oder mit ihr aus einem Stück ausgeführt ist, wobei diese Flansche von der Aussenhaut bis zur Wegerung ragt, mit welcher sie in geeigneter Weise verbunden ist. Die Flansche verhindert das durch das Seitenfenster hineingelangende oder an dem Fenster sich bildende Kondenswasser zwischen Aussenhaut und Wegerung einzudringen und zwingt es, an der Innenseite der Wegerung abzufliessen. wo es dann in gewöhnlicher Weise gesammelt und entfernt werden kann.
Um eine dichte und gleichzeitig leicht herstellbare Verbindung zwischen der Flansche und der Wegerllng zu erzielen, wird erfindungsgemäss am inneren Ende des Flansches ein Anschlag angebracht, der die Verbindung der Wegerung mit der Flansche erleichtert. Dieser Anschlag kann selbstverständlich in verschiedener Weise ausgeführt werden, je nach der Beschaffenheit der Wegerung und dem gewünschten Aussehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ansführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt das Seitenfenster in einem teilweisen Querschnitt, Fig. 2 von innen gesehen und in Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Anschlages dargestellt.
Der Futterrahmen 1 ist in bekannter Weise an der Aussenhaut 2 angenietet. Der mit Glas ausgestattete Fensterrahmen 3 ist in dem Futterrahmen 1 drehbar angeordnet ; so dass das Fenster geöffnet werden kann. 4 bezeichnet den Verschluss für den Fensterrahmen und 5 eine innerhalb des Fensterrahmens angeordnete Blonde. Der Fensterrahmen ist gegen das Futter 1 durch eine Dichtung 6 aus Gummi oder dgl. abgedichtet und auch die Blende 5 weist eine ähnliche Dichtung 7 auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Futter 1
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ragt. Durch diese Flansche wird, wie aus der Zeichnung hervorgeht, ein Eindringen des Wassers zwischen Aussenhaut 2 und Wegerung 9 verhindert.
Die Flansche 8 ist am inneren Ende mit einem Anschlag 10 ausgestattet, mittels welcher die Wegerung in einfacher Weise an der Flansche befestigt werden kann.
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werden kann, veranschaulicht ; es ist aber selbstverständlich, dass der Erfindungsgegenstand auch bei Seitenfenstern, die nicht geöffnet werden können, Verwendung finden kann und dabei denselben Vorteil bietet, weil sich auch bei solchen Seitenfenetern Feuchtigkeit ansammelt. Ferner ist die Flansche in der Zeichnung trichterförmig dargestellt, was aber nicht unbedingt nötig ist, da der Zweck der Erfindung auch durch eine z. B. zylindrische oder eckige Form der Flansche erreicht wird.
Bei Neubauten dürfte es am zweckmässigsten sein, ein mit der Flansche in einem
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eine besondere Flansche zu verwenden, die dann mit dem Futter, z. B. mittels Schrauben oder dgl., wasserdicht verbunden werden muss.
PATBIT. ASPRÜCHE :
1. Seitenfenster für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem in der Aussenhaut des Schiffes angeordneten Futter eine mit diesem aus einem Stück hergestellte oder wasserdicht verbundene Flansche vorgesehen ist. die von der Aussenhaut bis zu der Wegerung ragt.