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Gesehol,
Zweck der Erfindung ist die Erhöhung der Fluggeschwindigkeit der Geschosse und damit der Tragweite des Geschütztes. sowie der Auftrotwirkung.
Bekanntlich setzt der ungeheure Druck der Treibgase (2000 bis 3000 Atmosphären) eines Geschütztes, der zwar ein entsprechend kräftig gebaute Geschützrohr nicht sprengt, wohl aber die innerste Materialschichte der Wand zerquetscht und zertrümmert, falls er eine gegebene Grenze überschreitet, einer bedeutenden Erhöhung der Geschossgeschwindigheit eine Grenze. Diese Grenze nun soll mit Hilfe der Erfindung überschritten werden körnBen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Geschoss, welches vom Geschütz in gebräuchlicher Weise abgefeuert wird, eine Bohrung hat, in der am vorderen Ende ein zweites, natürlich entsprechend kleineres Geschoss lose eingesetzt ist, das sich beim Abfeuern des eigentlichen Geschosses diesem gegenüber relativ zurückbewegt und dadurch eine starke Zusammenpressung der in der Bohrung befindlichen Luft bewirkt, die ihrerseits als Treibmittel für das kleinere Geschoss wirkt, so dass dieses mit einer Geschwindigkeit weiterfliegt, die grösser ist als jene des eigentlichen Geschosses.
Die Erfindung ist in einem Ausfübrungsbeispiot in der Zeichnung dargestellt. ist das Geschützrohr, b das eigentliche Geschoss und in seiner Bohrung d, c das zweite kleinere Geschoss. Wird nun b abgefeuert, so dass es eine Geschwindigkeit c erhält, so wird natürlich o relativ zu b ebenfalls mit der Geschwindigkeit t) in die Bohrung hineinfliegen. Das in der Bohrung d eingeschlossene Gas (Luft) wird dann so weit zu- sammengepresst werden, bis die Kompressionsarbeit die ganze kinetische Energie von e- (natürlich entsprechend der gedachten relativen Bewegung) aufgezehrt hat.
Nun ruht c relativ zu b für eine kurze Zeit, d. h. es fliegt mit derselben Geschwindigkeit wie b durch den Raum, um dann im nächsten Augenblick durch die als Treibmittel wirkende, hochgespannte Luft aus dem eigentlichen Geschoss herausgetrieben zu werden. Die treibende Wirkung der gespannten Luft kann auch unterstützt werden durch eine Pnlverladung, deren Zündung durch die hohe Temperatur der gespannteu Luft eingeleitet werden kann
Die Verwirklichung der Erfindung hat mit mehreren Umständen zu rechnen. Das eigentliche Geschoss (Muttergeschoss) muss an Masse dem zweiten Geschoss weit überlegen sein, damit die Energieabgabe während dessen Mitnahme und beim Abfeuern nicht seine eigene Geschwindigkeit zu weit heruntersetzt und damit auch den Schlusserfolg vermindert.
Ferner ist es vorteilhaft, den Anfangsdruck in der Bohrung ( & regelbar (grösser) zu machen, zum Zwecke, die Länge der Bohrung o verändern zu können. In diesem Fall mass jedoch das kleinere Geschoss c am vorderen Ende der Bohrung d gegen das vorzeitige Heraustreiben durch eine geeignete Sperrvorrichtung gesichert werden, die entweder beim Heraus- fliegen des Geschosses c einfach zertrümmert oder aber vorher selbsttätig durch eine
Feder ins Innere von c gezogen wird. Die Ausbildung dieser Sperrvorrichtung ist neben- sächlich und lässt viele Lösungen zu.
In der Kompressionsendlage kann das Geschoss c samt der an ihm angebrachten
Pulverladung auch selbsttätig festgehalten werden, z. B. durch einen federnden Ring an der Pulverbüchse, der in eine entsprechende Ausnehmllng der Bohrung einfällt. Die
Zündung kann dann auch durch Einstellung einer Zündschnur auf einen Zeitpunkt verlegt werden, wo b schon einen grossen Weg zurückgelegt hat, so dass eine weitere Erhöhung der Wurfweite entsteht.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Geschoss, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Iatgon Bohrung versehen ist, in der am vorderen Ende ein zweites, kleineres Geschoss lose eingesetzt ist, das sich beim
Abfeuern des eigentlichen Geschosses diesem gegenüber rclativ zurückbewegt und dadurch eine starke Zusammenpressung der in der Bohrung befindlichen Luft (Gas) bewirkt, die ihrerseits als treibende Mittel für das kleinere Geschoss wirkt, M dass dieses mit einer
Geschwindigkeit weiterfliegt, die grösser ist als jene dos eigentlichen Geschosses.
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Gesehol,
The purpose of the invention is to increase the flight speed of the projectiles and thus the range of the gunner. as well as the Auftrotffekt.
As is well known, the enormous pressure of the propellant gases (2000 to 3000 atmospheres) of a gun, which does not blow up a correspondingly powerful gun barrel, but does crush the innermost layer of material of the wall and shatter, if it exceeds a given limit, a significant increase in the projectile speed Border. This limit should now be exceeded with the help of the invention.
The essence of the invention is that the projectile, which is fired by the gun in the usual way, has a hole in which a second, of course, correspondingly smaller projectile is loosely inserted at the front end, which is relatively compared to this when firing the actual projectile moved back and thereby causes a strong compression of the air in the bore, which in turn acts as a propellant for the smaller projectile, so that it flies on at a speed that is greater than that of the actual projectile.
The invention is shown in a Ausfübrungsbeispiot in the drawing. is the gun barrel, b is the actual projectile and in its bore d, c is the second smaller projectile. If b is now fired, so that it has a speed c, then o will of course also fly into the bore relative to b at the speed t). The gas (air) enclosed in bore d will then be compressed until the compression work has consumed all of the kinetic energy of e- (of course according to the imaginary relative movement).
Now c rests for a short time relative to b, i.e. H. it flies through space at the same speed as b, only to be driven out of the actual projectile in the next moment by the high-tension air acting as a propellant. The driving effect of the compressed air can also be supported by a pressure charge, the ignition of which can be initiated by the high temperature of the compressed air
The realization of the invention has to reckon with several circumstances. The actual projectile (parent projectile) must be far superior to the second projectile in terms of mass so that the energy output while it is being carried and when it is fired does not reduce its own speed too much and thus also reduce the final success.
It is also advantageous to make the initial pressure in the bore (&) controllable (greater) for the purpose of being able to change the length of the bore o. In this case, however, the smaller projectile c at the front end of the bore d prevented it from being driven out prematurely be secured by a suitable locking device, which either simply shatters when the projectile c flies out or automatically beforehand by a
Spring is pulled inside of c. The design of this locking device is secondary and allows many solutions.
In the compression end position, the bullet c can be attached to it
Powder charge can also be held automatically, e.g. B. by a resilient ring on the powder can, which falls into a corresponding recess in the bore. The
Ignition can then also be postponed by setting a fuse to a point in time where b has already covered a great distance, so that a further increase in the throwing distance occurs.
PATENT CLAIMS:
1st floor, characterized in that it is provided with a Iatgon bore in which a second, smaller floor is loosely inserted at the front end, which is when
Firing of the actual projectile moves back towards this and thereby causes a strong compression of the air (gas) located in the hole, which in turn acts as a propelling means for the smaller projectile, M that this with a
Speed that is greater than that of the actual projectile.
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