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Gasniederdruckfernzünder.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasniederdruckfernzünder mit balgartiger Metallmembran und bezweckt, die bis dahin bekannten Membranen dieser Art, die zu unempfindlich sind oder für die feinmechanischen Schaltwerke zu ungenau arbeiten, durch eine Membran zu ersetzen, mit der diese Nachteile vermieden werden.
Gemäss der Erfindung wird die erforderliche leichte Beweglichkeit und eine bei Be- lastung proportional gleichmässig steigende Widerstandserhöhung derselben, ohne eine ruckweise, springende Bewegung befürchten zu müssen, dadurch erreicht, dass die einzelnen Scheiben des Druckgliedes aus miteinander zusammenhängenden, konzentrischen, stufenartig sich voneinander absetzenden, ebenen Ringflächen bestehen, deren radiale Schnittlinien sich mit der Einspannebene des Druckgliedes im spitzen Winkel schneiden.
Um des weiteren eine grössere Hubdurchbiegung der Membran bei Verringerung der für diese erforderlichen Anzahl von Einzeimembranen zu erzielen, ist der Mittelteil jeder Membran im unbelasteten Zustande mit Beziehung zu ihrem Rande versenkt angeordnet.
Bö Beginn des Hubes einer solchen zu einer mittleren Einsenkung abgestuften Membran
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Hubes ist also die neue Membran beweglicher.
Um ferner noch die Einwirkung von hohen und plötzlichen Temperaturunterschieden auf das Druckghcd unschadlich/u machen, ist ein Thermoi'tat mit demselben in Verbindung gebracht, der durch ein Kugelgelenk mit der Spindel des Schaltwerkes in Verbindung steht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Fernzünders mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch das Druckglied und Fig. 3 eine Einzelheit.
Das Druckglied besteht aus drei faltenbalgartig miteinander verbundenen Membranen 1, 2. , \on denon die Membran 3 zwischen den Gehäuseteilen 4 und 5 des Fernzünders festgespannt ist. Mit dem inneren Teile der Membran 1 ist ein Mittelstück 12 verbunden, das die Belastungsfeder 15 aufnimmt und zur Befestigung der Spindel 7 des Schaltwerkes für das Gasventil dient. Jede der Membranen 1, 2, 3 des Druckgliedes besteht aus konzentrischen, stufenartig sich voneinander absetzenden Scheibenringen l', 2', 3', deren radiale Schnittlullen sich mit der Einspannebene des Druckgliedes in spitzem Winkel
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Um dl\1 von Temperaturuntorschiedan herrührenden Einwirkungen auf das Druckglied unwirksam zu machen, ist ein Thermostat vorgesehen, dessen Bügel 9 aus zwei vereinigten Lamellen g', g" verschiedenartigen Metalls besteht. Dieser Bügel ist mittels eines Stiftes 10 an Haltern oder Lappen 81 einer Schiene 8 befestigt, die an dem mit der ausseren Membran 1 verbundenen Mittelstück 12 sitzt. Ein Ende des Bügels 9 ist mittels eine s I. enkers 11 nn der Schiene 8 ausweichbar angelenkt. Durch den Thermostatenbügel 9 geht die Spindel 7 mit ihrer in einem Auge 8"der Schiene 8 geführten Mutterhülse 6
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