AT74043B - Einrichtung zum Kühlen von Massivrotoren für Turbogeneratoren. - Google Patents

Einrichtung zum Kühlen von Massivrotoren für Turbogeneratoren.

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AT74043B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Einrichtung zum Kühlen von   MaS8ivrotoren   für Turbogeneratoren. 



   Man pflegt die Rotoren von Turbogeneratoren häufig aus einem massiven StUck herzustellen, um einerseits eine einfache Herstellung und andererseits eine grosse mechanische Sicherheit dieser sehr schnell rotierenden Maschinenteile zu erzielen. Für die mechanische Festigkeit des Rotors wäre es am besten, wenn man nur Nuten zur Einbettung der Magnetwicklung auszusparen brauchte. In Wirklichkeit ist es aber notwendig, den Rotor energisch zu belüften, um die in der Magnetwicklung erzeugte Wärme fortzuschaffen. Die Luftkanäle fordern eine weitere Fortnahme von Material aus dem Massivrotor und bewirken dadurch eine mechanische Schwächung.

   Besonders schädlich auf die Festigkeit des Rotors wirken die üblichen radialen   Kühlungsschlitze   im Rotor, da durch sie der Zusammenhang der Zähne gerade an der Aussenseite des Rotors unterbrochen wird, an der sich das für die Festigkeit wirksamste Material befindet. 



   Eine günstige   Kühlanordnung   für derartige Turbogeneratoren erhält man, wenn man die Zähne des Rotors und unter Umständen auch das unter den Zähnen oder Nuten befindliche   Rotoreiien,   die in unmittelbarer   Berührung   mit der erwärmten   Kühlerwicklung   in den Nuten stehen, sowohl von achsialen als auch radialen Löchern durchbohrt. 



   Fig. 1 zeigt einen Teil eines   gotorquerschnittes. a, b und   c bedeutet die achsial durchlaufenden Bohrlöcher.   d   stellt ein radial verlaufendes Bohrloch im Zahnquerschnitt dar. Die Zuführung der Kühlluft geschieht von einer oder beiden Seiten des Rotors her durch die achsialen Bohrungen, während die Abführung durch die   Radiallöcher   erfolgt. Bei dieser Anordnung ist der Weite der radialen Bohrungen, die sich nach der Kühlluftmenge zu richten hat, eine Grenze durch die kleinsten Zahnabmessungen gesetzt. 



   Ausserdem richtet sich nach diesen Zahnabmessungen aber auch der Durchmesser der achsial verlaufenden Bohrungen, soweit sie sich in den Zähnen befinden. Grosse achsiale Bohrungen unterhalb der Zähne tragen aber aus folgenden Gründen wenig zur Kühlung bei ; sie befinden sich in grösserem Abstande von den   wärmeerzeugenden   Leitern, andererseits aber auch kann die sie durchströmende Kühlluft nur in geringer Menge durch die Radialbohrungen geführt werden, weil deren Durchmesser durch den Zahnquerschnitt an der   Wurzel beschränkt ist.   



   Man kann nun die Kühlwirkung dieser Anordnung der Erfindung gemäss beträchtlich steigern, wenn man die radialen Löcher d in den Zahn exzentrisch bohrt. Es ist dann möglich, sowohl die übereinanderliegenden   Achsialkanlle 10   den Zahnausschnitten, als auch   Kühlkanäle,   die gegen die Zahnkanäle seitlich verschoben sind, anzuschneiden. Eine besonders zweckmässige Anordnung besteht darin, die zur Aufnahme der Wicklung bestimmten Nuten zur
Bildung von Kühlkanälen zu vertiefen und sie mit den exzentrisch in den Zahn gebohrten
Löchern in Verbindung zu bringen. In Fig. 2 ist mit   l   ein derartiger Kanal unterhalb der Nut veranschaulicht, von dem die Luft durch den exzentrisch gebohrten Kanal   d   übergeführt wird. 



   Es ist ohneweiters ersichtlich, dass diesem Radialkanal d ein erheblich grösserer Durchmesser bei sonst gleichen Abmessungen des Zahnes gegeben werden kann, weil der enge Querschnitt an der Zahnwurzel nicht mehr die Wände der Abmessungen des Radialkanales beeinträchtigt. 



   Diese Löcher in dem Zahn des Rotors können in den verschiedensten Teilen gegeneinander versetzt sein, so dass aus dem sich drehenden Massivrotor ein allseitig ziemlich gleichmässiger   Ituftstrom   entweicht.   Die Rotoroberfläche eracheint   dann von den Löchern vollständig   durchsiebt.   



   Ein wesentlicher Vorteil der hier beschriebenen Konstruktion ist, dass das Material an allen den Stellen möglichst geschont wird, an denen es zur   Vergrösserung   der Festigkeit oder Steifigkeit des Rotors notwendig ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hinrichtung zum Kühten von Maaaivrohren für Turbogeoeratoren, deren Zähne und gegebenenfalls auch deren äussere Massivteile von achsial und radial gebohrten Löchern durchsetzt sind, die die Zu-bzw. Abführung der Kühlluft bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Löcher (d) in den Zähnen exzentrisch gebohrt sind, so dass sie auf Kühl- EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT74043D 1913-03-10 1914-03-09 Einrichtung zum Kühlen von Massivrotoren für Turbogeneratoren. AT74043B (de)

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