AT72625B - Elektromagnetischer Scheider. - Google Patents

Description

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  Elektromagnetischer Scheider. 



   Bei den Vorrichtungen für die Ausführung des Verfahrens zur elektromagnetischen Scheidung insbesondere feinkörniger Stoffe nach Patent Nr.   55379   wird das aufzubereitende Gut von einer treibenden Kraft, vorzugsweise strömendem Wasser. längs   der gleichmässig   verlaufend n Kraftfelder geführt. 



   Wenn nun die treibende Flüssigkeit von der   verhältnismässig   engen Zuführungleitung in einem bedeutend weiteren zylindrischen Behälter eingeführt werden soll, an dessen Aussenwandung die Pole angebracht sind, so hat dies zur Folge, dass die Geschwindigkeit der Trübe im   Behälter   sich Im umgekehrten Verhältnis zu dem   plötzlich   erweiterten Querschnitt verlangsamt, so dass die treibende Kraft derselben nicht mehr ausreicht, um das angezogene magnetische Gut in Richtung der Kraftfelder weiterzuführen. Die Verlangsamung   der Trübe nimmt   noch nach unten zu, so dass an dieser Stelle ein völliger Stillstand der Trübe eintritt. 



   Um diesen Übelstand zu vermeiden, wurde bei der   Ausführungsform   nach Fig. 7 des 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 der Aufgabekegel befestigt. Letzterer hat radiale Leitkanäle k und die mittlere Aufgabegabeöffnung o. Der in der Aufgabevorrichtung angebrachte Kegel   I   dient zur gleichmässigen Verteilung der aufgegebenen Trübe auf die Kanäle k. Durch das Rohr r mit dem Brause- 
 EMI2.2 
 der Trichter t angebracht. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Der Zufluss der Trübe durch das Rohr r und der Abfluss der Trübe durch das Rohr h wird so geregelt, dass der Wasserspiegel die Aufgabevorrichtung vollständig bedeckt. Die durch das Mundstück ni auf den Kegel   I   aufgegebene Trübe wird durch die Kanäle unmittelbar zu den einzelnen Polen geführt. Durch den Abfluss nach unten gelangt dann die Trübe in die senkrecht nach unten verlaufenden Kraftfelder. Da die Trübe nach der Mitte des Behälters d zu abläuft. so findet ein allmähliches Abströmen der Trübe von den Kraftfelder statt ; hindurch werden die unmagnetischen Teilchen der Trübe mit nach der Mitte geführt, während die magnetischen Teilchen an der Innenwandung festgehalten werden.

   Durch die Unterbrechungen des Kraftfeldes und durch die dabei bewirkte Abschwächung bzw. gänzlich Aufhebung des remanenten Magnetismus wird es den angezogenen magnetischen Teilchen ermöglicht, vorzugsweise durch ihre eigene Schwerkraft nach unten unter den oberen Rand des Trichters t zu wandern. Das unmagnetische Gut wird durch das Rohr h, das magnetische durch das Rohr   i   abgeführt. 



  Das Abströmen der Trübe von der Innenwandung des Zylinders d nach der Mitte kann noch durch einen zwischen dem Trichter t und dem Boden des Zylinders d bzw. aus dem Trennungsspalte hervorströmenden Gegenstrom unterstützt werden. 



   Statt die Kanäle in dem Verteilungsdeckel wagerecht anzuordnen,   körnen   dieselben gegen die Wagerechte geneigt oder auch ganz senkrecht, d. h. in Richtung der Kraftfelder angeordnet werden. 



   Um das Herausspülen des unmagnetischen Gutes aus dem auf die einzelnen Pole aufgegebenen Gute zu erleichtern, kann der zylindrische Behälter etwas konisch mit unten weiter werdendem Durchmesser   ausgeführt werden.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Elektromagnetischer Scheider mit an der Wandung eines zylindrischen Trübebehälters gleichmässig verlaufenden Kraftfelder zur Ausführung des Verfahrens nach Patent Nr. 55379, dadurch gekennzeichnet, dass die einzeln beschickten Kraftfelder in der Axial- rlchtung des zylindrischen Gefässes verlaufen, wobei die Wanderung des magnetischen Gutes die Felder entlang durch abwechselndes Aus-und Einschalten des Stromes, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Schwächung oder Aufhebung des reiüanecten Magnetismus, unterstützt wird.