AT69262B - Rollendrehbohrer. - Google Patents

Rollendrehbohrer.

Info

Publication number
AT69262B
AT69262B AT69262DA AT69262B AT 69262 B AT69262 B AT 69262B AT 69262D A AT69262D A AT 69262DA AT 69262 B AT69262 B AT 69262B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drill
head
rollers
roller
cutting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Howard Robard Hughes
Original Assignee
Howard Robard Hughes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howard Robard Hughes filed Critical Howard Robard Hughes
Application granted granted Critical
Publication of AT69262B publication Critical patent/AT69262B/de

Links

Landscapes

  • Earth Drilling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rollendrehbohrer. 



   Es sind bereits Rollendrehbohrer bekannt, welche gleichzeitig zylindrische Seitenschneidrollen und diametral durch den Bohrkopf gehende mittlere Schneidrollen tragen, zu dem Zwecke, die ganze Fläche der Bohrlochsohle mit den Schneidwerkzeugen bearbeiten zu können. Diese Einrichtungen sind aber in ihrer Bauart sehr kompliziert. Erfindungsgemäss wird eine Einrichtung geschaffen, welche den gleichen Zweck bei wesentlicher Vereinfachung der Bauart erreichen soll. 



  Die Erfindung besteht darin, dass zwei kegelstumpfförmige Seitenschneidrollen, die in bekannter Weise auf geneigten und zueinander gerichteten Spindeln des Bohrkopfes sitzen, mit einer dritten Schneidrolle kombiniert werden, deren Achse horizontal verlagert ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, dass die horizontale   Schneidrolle gegen   die Mitte des Bohrloches zu an Durchmesser zunimmt. Es ist nämlich notwendig, bei der Herstellung kreisrunder   Bohrtücher einen ständigen Sitz für einen   der wirkenden Teile des Bohrkopfes vorzusehen, um dem Bohrer eine sichere Führung zu geben. Das wird durch die   Bildung einer Vertiefujig in   der Sohle des Bohrloches infolge der besonderen Form der horizontalen   Schneidrolle   erreicht. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1   zum   Teile eine Seitenansicht, zum Teile einen vertikalen 
 EMI1.1 
   sieht desselben. Fig. 3 ist ein vertikaler Mitte Ischnitt unter   einem   rechten Wtnkel   zu jenem in   Fig. l, und Fig.   4 ist ein Querschnitt, aus dem eine etwas geänderte Ausfährungsform der Erfindung ersichtlich ist. 



   A bezeichnet den Kopf des Bohrers, der vorzugsweise aus einem   Stücke hergestellt und   
 EMI1.2 
 hotizontal gelagerten Welle 3 montiert sind, die in Lagern 4 des Bohrerkopfes mittels Stellschrauben 5 oder in anderer geeigneter Weise befestigt ist. Das eine   Paar von Rollen D. welche   die gleichen   Abmessungen haben, ist   so auf der Welle 3 gelagert, dass ihre grösseren   Endflächen   
 EMI1.3 
 und   UntcrlagHscheiben 7 sind vorzugssweise   zwischen den Rollen und ebenso zwischen den End- rollen und den Wellenlagern des Bohrerkopfes geschaltet. Für die vorliegende Erfindung ist es jedoch von geringerer Wichtigkeit, mit welcher besonderen Art der   Schneid fläche die Rollen   D und E versehen sind. 



   Durch die Anordnung der Rollen D und   E   in der vorbeschriebenen Weise erhält man eine im Wesen zylindrisch geformte Schneidevorrichtung, welche nach entgegengesetzten Richtungen von dem Mittelpunkte weg gegen die Enden zu schwach abgeschrägt ist ; und welche, sobald der
Drehbohrer in Tätigkeit ist, eine konische Vertiefung im Mittelpunkte des herzustellenden Bohr- loches erzeugt.

   Die Seitenrollen B und C zerkleinern jenes Material am Boden des Bohrloches, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ist etwas grösser als der entsprechende Teil der Rolle B, so dass die Zahne 8 der Rolle 0 länger als jene der Rolle B sind, mit anderen Worten, die Rolle C schneidet eine ringförmige Bahn durch das Material, und zwar von einem grösseren Durchmesser als jene Bahn besitzt, die durch die Rolle B ausgeschnitten wird ; demzufolge unterscheidet der   Drehbohrer   das Loch oder er bildet ein Loch von grösserem Durchmesser als jenem, den   die kombinierte Schneidenäche   des Bohrers besitzt. 



   Der Bohrer wird daher nie seinen Spielraum verlieren, da die Area der schneidenden Fläche an seiner Seite der Längsachse des Bohren grösser ist als die Area an der anderen Seite. 



   Da die Rollen D und   B   eine schräge oder verkehrt kegelförmige Vertiefung im Boden des Loches ausarbeiten, zentriert sich der Bohrer im Loche stets selbst und wird, wenn in Tätigkeit, nicht hin und her schwanken. Dieser Effekt ist um so wichtiger, weil dadurch der Drehbohrer die Herstellung eines kreisrunden Loches von annähernd gleichförmigem Durchmesser sichert. 



  Wäre ein derartiges Mittel zum Zentrieren des Bohrers nicht vorgesehen, so würde derselbe hin und her schwanken und nur ein Loch von einem Durchmesser gleich dem Abstande zwischen den äusseren Kanten der Rollen B und C bilden ; der vorbeschriebene Bohrer hingegen erzeugt ein Loch von grösserem Durchmesser als die Entfernung zwischen der Schneidfläche des Bohrers, da die Rollen D und E in der konischen Vertiefung am Boden des Loches verbleiben und daher die Rolle C in solcher Stellung erhalten, dass diese   eine Tingförmige Bahn von grösserem Durch !   messer   ausarbeitet   als jene besitzt, welche von der Walze B ausgeschnitten wird. 



   Die Rollen Bund 0 können auf verschiedene Weise im Bohrerkopf festgehalten werden, ohne vom Wesen der Erfindung   abzugeben.   Die vorbeschriebene Anordnung empfiehlt sich jedoch aus dem Grunde, weil sie stark und zweckdienlich ist und eine verhältmsmässig grosse Lagerfiche für jede der Rollen B und C sichert.

   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht jede Spindel für die Rollen B und C aus einem kegelförmigen Lagerteile 10, welche in einen entsprechend geformten Sitz oder Ausschnitt in der Rolle passt. und aus einer Befestigungsvorrichtung 11, welche   eine Längsverschiebung der   Rolle aus dem   Trag-oder Lagerteile 7C verhindert   ; diese Befestigungsvorrichtung hat einen mit Schraubengewinden versehenen Schaft, der in den   Teil 10   
 EMI2.2 
 ein Kopf 12, der die äussere Endfläche der Rolle übergreift ; eine kreisrunde Ausnehmung 13 ist für die Aufnahme des Kopfes 12 der Befestigungsvorrichtung in der äusseren Endfläche der Rolle gebildet.

   Ein Schlitz odel nicht kreisrund geformter Ausschnitt 14 ist in dem Kopf 12 der Vorrichtung 10 vorgesehen, in welchen das Werkzeug eingesteckt wird, mit dem die erwähnte Vorrichtung in dem Bohrerkopf eingeschraubt wird. Eventuell kann auch ein   Scheibchen 15   unter dem Kopf der Befestigungvorrichtung geschaltet sein, um ein   Abnützen   des Kopfes zu verbindern ; das   Scheibchcn   15 uud der kegelförmige Teil 10 bilden die wegnehmbaren Lagerteile,   welche   bei vorkommender   Abnützung leicht erneuert   werden können. 



   Die Befestigungsvorrichtung 11 hält die Rolle in ihrer Lage gesichert und, wenn gewünscht, kann auch eine   hohle Stellschraube 16 oder   eine ähnliche Vorrichtung in dem Kopf A des Bohrers 
 EMI2.3 
 schlammen ; der Kopf A des Bohrers ist an seinen Seiten mit vier ausgeschnittenen Teilen hergestellt, durch welche das Wasser und das zerkleinerte Material austritt. Wenn gewünscht, kann der auswechselbare Lagerteil 10 auch mit Rollenlagern 20 oder. anderen Vorrichtungen versehen sein.. welche die Reibung vermindern, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Ein   Drehbohrer wie vor-   beschrieben ist stark und   kräftig,   da sein Kopf aus einem Stücke hergestellt und die Rollen in demselben so eingebaut sind, dass sie den grössten Beanspruchungen mit Erfolg widerstehen können. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


AT69262D 1913-06-03 1913-06-03 Rollendrehbohrer. AT69262B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT69262T 1913-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69262B true AT69262B (de) 1915-07-10

Family

ID=3591091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69262D AT69262B (de) 1913-06-03 1913-06-03 Rollendrehbohrer.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69262B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3433097C2 (de)
DE2802868A1 (de) Bohrwerkzeug mit strahlansaugung
DE1147458B (de) Werkzeughalter, insbesondere fuer flache, plaettchenfoermige Schneidwerkzeuge aus Hartmetall
EP0563561B1 (de) Bohrkrone zum Überlagerungsbohren
DE2056091A1 (de) Führung zum Verhindern des Schiagens von Schneidblatt-Bohrwerkzeugen
DE2529380A1 (de) Bohrwerkzeug
DE3505084A1 (de) Entgratwerkzeug zur entgratung von bohrungsraendern von gewoelbten oder schraegen werkstuecksoberflaechen
DE2837038C2 (de) Bohrkopf zum Erweitern von Gesteinsbohrlöchern durch Aufwärtsbohren
AT69262B (de) Rollendrehbohrer.
DE19521447A1 (de) Rollenmeißel
DE3924044A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer hinterschneidung in einem bohrloch
DE631453C (de) Rollenbohrer fuer drehendes Tiefbohren
DE3206614A1 (de) Vorrichtung zum zentrieren eines bohrstranges in einem bohrloch
CH426697A (de) Maschine zum Abbauen von Feststoffen
DE2139143A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung der Bewegung der Fadenführung bei Kreuzwickelmaschinen
DE1275018B (de) Vortriebsmaschine zum Auffahren unterirdischer Strecken od. dgl.
AT153306B (de) Drehbohrgerät.
AT52632B (de) Rollen-Drehbohrer.
DE3339675C2 (de) Gesteinsbohrwerkzeug
DE2155925C2 (de) Einrollenkernbohrer
AT74207B (de) Rollendrehbohrer.
DE4116060A1 (de) Exzentermasse
DE3131201A1 (de) Bohrkopf, insbesondere fuer das grosslochbohren
DE267107C (de)
AT266012B (de) Lageranordnung, insbesondere für Rollenbohrmeißel